ForumOldtimer
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Oldtimer
  5. Kat nachrüsten und trotzdem H-Kennzeichen bekommen???

Kat nachrüsten und trotzdem H-Kennzeichen bekommen???

Themenstarteram 2. März 2013 um 15:13

Hallo,

 

habe ein Wohnmobil (VW T3, Benziner mit 2,1l Hubraum), welches in drei Jahren ein H-Kennzeichen bekommen könnte, weil es dann die 30 Jahre geknackt hat. Zustand ist super und alles Original. Da mich das gute Stück aber über 420 Euro Steuern kostet, weil die Schadstoffklasse genullt ist (keine vorhanden/vergeben), bin ich gerade am rechnen, was sich lohnen könnte bis dahin.

Saisonkennzeichen kommt NICHT in Frage. ;)

Weiß jemand, ob es bei jetziger Nachrüstung eines Kats (falls technisch möglich und dadurch Erhalt einer Schadstoffklasse, um Steuern zu sparen) dennoch möglich ist in drei Jahren MIT Kat den Vorschriften zur Erteilung eines H-Kennzeichens zu entsprechen, oder ist dies ein technischer Eingriff, der mir das dann vermiest, weil es nicht mehr der technische Originalzustand ist!?

Bitte nicht nur Mutmaßungen, gerne Belege oder Quellen dafür.

Ich bedanke mich herzlich und wünsche ein schönes Wochenende! :)

Ähnliche Themen
27 Antworten
am 2. März 2013 um 20:02

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81

Zitat:

Richtig. Und außerdem steigt der Kraftstoffverbrauch durch einen Kat.

Ja klar, und er kostet 20 ps.

Von welchem stammtisch haste denn die weisheit :rolleyes:

Das nennt sich physikalisches Grundwissen. Ein zusätzlicher Widerstand im Auspuff erschwert das Auspuffen. Und wenn man dann auch noch von U-Kat auf G-Kat geht, dann wird es nochmals etwas mehr Verbrauch dadurch, daß ein fetteres Gemisch gebraucht wird.

Und selbstverständlich sinkt die Leistung nicht um 20 PS. Mich würde auch mal nteressieren, von welchem Stammtisch Du diese "Weisheit" hast :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81

Ein Ukat hat heutzutage keine steuerliche begünstigung mehr, der dürfte auch nicht in den papieren erwähnt sein. Ob einer drin ist, muss man am Fahrzeug nachgucken.

Vielleicht solltest jemanden fragen, der sich wenigstens halbwegs mit so etwas auskennt :rolleyes:

Bei PKW gibt es einen Steuervorteil für U-Kat gegenüber gar keinem Kat, bei Wohnmobilen ist es aktuell steuerlich egal, ob G-Kat, U-Kat oder gar kein Kat, das war aber vor ein paar Jahren mal anders. Ein U-Kat ist in den Papieren immer erwähnt, wenn er vorhanden ist.

Die 420 € lassen auf ein Wohnmobil mit 2201 bis 2400 kg zulässige Gesamtmasse schließen. Mit Euro 1 und G-Kat käme man auf 420 € und erst mit Euro 2 geht es etwas runter: Auf 260 €.

Effekt ist: Ein nachgerüsteter Kat lohnt sich nicht, wenn das Auto in drei Jahren eh eine H-Zulassung bekommen soll. Erst mit G-Kat und Kaltlaufregler für insgesamt unter 480 € würde es sich lohnen, wenn man den leicht erhöhten Spritverbrauch nicht mitrechnet.

Der Spritverbrauch erhöht sich übrigens um idR wenige Zentelliter, wenn man einen G-Kat und einen KLR einbaut.

Zitat:

Das nennt sich physikalisches Grundwissen. Ein zusätzlicher Widerstand im Auspuff erschwert das Auspuffen.

Der zusatzwiderstand ist vernachlässigbar. Das mit den 20PS war natürlich zynismus. Ist doch immer das gleiche gesülze was man von den abgasreinigungsfeinden hört. Verbrauch geht literweise hoch, kostet leistung, blahsülz.

Zitat:

Dann wird es nochmals etwas mehr Verbrauch dadurch, daß ein fetteres Gemisch gebraucht wird.

Wie kommst du auf den trichter? Um lambda 1 zu erreichen wird bei Vergasermotoren meist einfach etwas zusätzliche luft am Vergaser vorbeigeleitet, und in der Regel muss er dafür auch noch eingestellt werden, und zwar etwas magerer.

Zitat:

Bei PKW gibt es einen Steuervorteil für U-Kat gegenüber gar keinem Kat

Ach, welchen denn? Alles unter Euro 1 zahlt 25,xx€ pro 100ccm.

Zitat:

Ein U-Kat ist in den Papieren immer erwähnt, wenn er vorhanden ist.

Achso, dann hatte ich wohl ne extrawurst. Bei mir stands nämlich nicht drin. :)

Und das Auto das man von Euro garnix auf Euro 2 aufrüsten kann möcht ich mal sehn, in der regel geht nur eine Stufe besser.

Gruß

Moin Moin !

Zitat:

Original geschrieben von bennybg

Das wäre dann wohl der richtige!? Meiner ist das 7.Modell (Bj. 86 mit 82 KW)

http://www.ebay.de/.../121074024955?...

Jemand 'ne Ahnung was die Eintragung kosten würde?

Muss die Tage wohl dann einfach mal zum TÜV fahren. Könnte sich wohl doch lohnen :)

Nö , damit kannst du nichts anfangen. Du hast einfach das falsche Fzg gekauft. Dein Fzg hat von den 4 1986 angebotenen 2,1 l Modellen als einziger keinen Kat. Die anderen 3 Motoren haben eine andere Einspritzanlage mit G-Kat. Das Angebot ist ein Austauschkat. als Ersatz für einen def. Kat. für diese Modelle. Was du bräuchtest ,wäre ein kompletter Umrüstsatz ,welcher auch ,um eine Änderung der Steuerklasse erreichen zu können , über eine ABE verfügen müsste. Sei froh ,dass das Fzg noch als Womo versteuert wird und nicht als PKW !

MfG Volker

am 3. März 2013 um 13:12

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81

Zitat:

Das nennt sich physikalisches Grundwissen. Ein zusätzlicher Widerstand im Auspuff erschwert das Auspuffen.

Der zusatzwiderstand ist vernachlässigbar. Das mit den 20PS war natürlich zynismus. Ist doch immer das gleiche gesülze was man von den abgasreinigungsfeinden hört. Verbrauch geht literweise hoch, kostet leistung, blahsülz.

Es ist wie gesagt nicht besonders viel aber immerhin meßbar. Nach 2000 km wird es ca. 10 € an Sprit ausmachen. Beides zusammen wohlgemerkt. Im Vergleich zu den anderen Kosten durchaus vernachlässigbar.

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81

Zitat:

Dann wird es nochmals etwas mehr Verbrauch dadurch, daß ein fetteres Gemisch gebraucht wird.

Wie kommst du auf den trichter? Um lambda 1 zu erreichen wird bei Vergasermotoren meist einfach etwas zusätzliche luft am Vergaser vorbeigeleitet, und in der Regel muss er dafür auch noch eingestellt werden, und zwar etwas magerer.

Wie kommst Du auf den Trichter, daß ein Fahrzeug ohne Kat zwangsläufig einen Vergaser hat?

Allein mein Mercedes 230TE S123, mein Opel Kadett D GTE, mein BMW 2002tii touring, mein Audi 100 5E, mein Audi 200 5E, meine beiden Honda CRX 1,6i-16 und 1.6i-16 VT.

Der 2,1er im VW hat übrigens auch keinen Vergaser.

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81

Zitat:

Bei PKW gibt es einen Steuervorteil für U-Kat gegenüber gar keinem Kat

Ach, welchen denn? Alles unter Euro 1 zahlt 25,xx€ pro 100ccm.

Da ich unter den aktuellen Steuervoraussetzungen ein Auto von vor Euro 1 mit 15,13 €/100 cm³ hatte, weiß ich, daß Du da ziemlich danebenliegst. Das war aber "OTTO/G-KAT". Ein Otto mit U-Kat kostet derzeit 21,07 €/100 cm³ und nur wenn gar kein Kat vorhanden ist, sind es 25,36 €/100 cm³.

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81

Zitat:

Ein U-Kat ist in den Papieren immer erwähnt, wenn er vorhanden ist.

Achso, dann hatte ich wohl ne extrawurst. Bei mir stands nämlich nicht drin. :)

Hast ihn nicht eintragen lassen?

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81

Und das Auto das man von Euro garnix auf Euro 2 aufrüsten kann möcht ich mal sehn, in der regel geht nur eine Stufe besser.

Wenn das so ist, bedeutet ein G-Kat im vorliegenden Fall eine Steuersenkung um exakt 0 € - also nichts.

Zitat:

Wie kommst Du auf den Trichter, daß ein Fahrzeug ohne Kat zwangsläufig einen Vergaser hat?

War nur ein (einfaches) beispiel. Wie das bei "k-jetronic & co" im detail gelöst ist weiss ich nicht, aber dass ein g-kat ein fetteres gemisch braucht, stimmt einfach nicht. Was hat der 2.1er für eine Einspritzung? Eine Digijet? Eigentlich müsste das ding doch bereits eine Lambdaregelung haben. Fehlt nur die kat-keramik.

Zitat:

Da ich unter den aktuellen Steuervoraussetzungen ein Auto von vor Euro 1 mit 15,13 €/100 cm³ hatte, weiß ich, daß Du da ziemlich danebenliegst. Das war aber "OTTO/G-KAT". Ein Otto mit U-Kat kostet derzeit 21,07 €/100 cm³ und nur wenn gar kein Kat vorhanden ist, sind es 25,36 €/100 cm³.

Hmm. Ich habe mich geirrt, mein ukat war tatsächlich eingetragen. Trotzdem Abgasschlüsselnummer 03 und damit der volle steuersatz von 25€. Siehe anhang.

Gruß

am 4. März 2013 um 22:41

g kat lässt sich auch bei vergaserfahrzeugen nachrüsten !!!

sorgar sehr einfach

aber mit dem ebaykat ist es ja nicht getan du brauchst die ganze steuerung noch dazu und natürlich noch die richtigen papiere für den einbausatz

wenn du schon einen u kat hast und nur die regelung nachrüsten willst sollte man vorher schauen ob die dimensionen des u kats ausreichen um dann die richtigen abgaswerte zu bekommen

wenn der kat die richtige dimension hat ist aber bei einem so alten fahrzeug noch nicht gewährleistet das dieser noch intakt ist !!!

 

ich würde die 4 jahre noch bis zum h kennzeichen aushalten

du baust dir womöglich noch unlibsame fehler ein und preislich wirds bis dahin auch keinen riesen unterschied ausmachen ....

...und wenn er mal eingetragen ist, bekommst du ihn auch nicht mehr raus!

am 5. März 2013 um 16:35

Zitat:

Original geschrieben von meehster

 

Da ich unter den aktuellen Steuervoraussetzungen ein Auto von vor Euro 1 mit 15,13 €/100 cm³ hatte, weiß ich, daß Du da ziemlich danebenliegst. Das war aber "OTTO/G-KAT". Ein Otto mit U-Kat kostet derzeit 21,07 €/100 cm³ und nur wenn gar kein Kat vorhanden ist, sind es 25,36 €/100 cm³.

Das ist leider falsch, U-Kat wird genauso besteuert wie gar kein Kat. Und zwar heute wie schon vor 10 Jahren.

Leicht nachprüfbar über Seiten wie kfzsteuer.de Emissionsgruppe "Schadstoffarme, die bei Ozonalarm nicht fahren dürfen" und übrige. Beide mit identischem Steuersatz.

Ich fuhr selbst vor 11 Jahren ein Auto mit U-Kat, auch hier war schon damals nichts zu machen, steuerlich gleichgestellt mit Autos ohne Kat.

Es gibt zwar noch eine Gruppe zwischen Euro 1 und den Schadstoffarmen, aber damit ist nicht der U-Kat gemeint.

am 6. März 2013 um 12:38

Zitat:

Original geschrieben von wazzup

Zitat:

Original geschrieben von meehster

 

Da ich unter den aktuellen Steuervoraussetzungen ein Auto von vor Euro 1 mit 15,13 €/100 cm³ hatte, weiß ich, daß Du da ziemlich danebenliegst. Das war aber "OTTO/G-KAT". Ein Otto mit U-Kat kostet derzeit 21,07 €/100 cm³ und nur wenn gar kein Kat vorhanden ist, sind es 25,36 €/100 cm³.

Das ist leider falsch, U-Kat wird genauso besteuert wie gar kein Kat. Und zwar heute wie schon vor 10 Jahren.

Leicht nachprüfbar über Seiten wie kfzsteuer.de Emissionsgruppe "Schadstoffarme, die bei Ozonalarm nicht fahren dürfen" und übrige. Beide mit identischem Steuersatz.

Ich fuhr selbst vor 11 Jahren ein Auto mit U-Kat, auch hier war schon damals nichts zu machen, steuerlich gleichgestellt mit Autos ohne Kat.

Es gibt zwar noch eine Gruppe zwischen Euro 1 und den Schadstoffarmen, aber damit ist nicht der U-Kat gemeint.

Ich habe kfz-steuer.de konsultiert. Außerdem würde die Behauptung, U-Kat und ohne Kat wären gleich besteuert, bedeuten, daß die Steuererhöhung für U-Kat höher ausgefallen ist als für ganz ohne.

Zudem hatte ich bis vor gut einem Jahr ein Auto, das zwischen Euro 1 und den anderen schadstoffarmen, nämlich eben OTTO/G-KAT.

Zitat:

U-Kat wird genauso besteuert wie gar kein Kat

jawoll. "andere, die bei Ozonalarm fahren dürfen" muss mindestens ein Auto mit G-Kat sein, aber eben ohne Euro1; das kostet dann 21.x EUR pro ccm. U-Kat und kein Kat kosten 25.x EUR pro ccm. Euro1 und Euro2 umso guenstiger.

Die Ausgangsfrage wurde ja bereits beantwortet, aber @TE: beachte unbedingt den Kommentar von Woita85; wenn der Upgradekat erst mal eingetragen ist, wird der immer drin sein muessen und auch mit H wird bei dem jungen Alter deines Autos immer eine AU bei der HU mitgemacht und die AU entspricht dann natuerlich der "besseren" Norm und die muss dein Bus bestehen. Wenn dir dann mal der Kat wegfault und du keinen neuen bekommst, stehst du schnell dumm da :). Dagegen ist ein neuer Auspuff schnell besorgt oder sogar von irgendwem angefertigt.

Und ohne Kat riecht es eh besser :).

M.f.G.

Andreas.

Zitat:

wenn der Upgradekat erst mal eingetragen ist, wird der immer drin sein muessen

Das stimmt nicht. Es ist durchaus möglich dass Nachgerüstete gkats bei einer H-zulassung wieder ausgebaut und ausgetragen werden. Macht vielleicht nicht jeder Prüfer, geht aber.

am 6. März 2013 um 14:17

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81

Zitat:

wenn ...bla bla bla

Das stimmt nicht. Es ist durchaus möglich dass Nachgerüstete gkats bei einer H-zulassung wieder ausgebaut und ausgetragen werden. Macht vielleicht nicht jeder Prüfer, geht aber.

Genau so ist es!

Traurig, dass immer wieder solch ein Halbwissen kommuniziert wird.

Wenn es ein Prüfer nicht macht, dann geht man zu einem anderen.

 

man kann sich den Stress sparen oder eben nicht. Das muss jeder selber fuer sich entscheiden. Da in diesem Fall nur 3 Jahre zu "warten" sind wuerde ich mir den Stress mit dem Einbau, der Eintragung und der eventuellen Austragung, wenn es denn so gewollt ist, sparen. Einfach rollen lassen. 420 EUR Steuern sind ja fuer so einen alten, vermutlich eurolosen, Benzintrinker nicht unbedingt zu viel :).

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Oldtimer
  5. Kat nachrüsten und trotzdem H-Kennzeichen bekommen???