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Ka entwickelt Rauchwolken !
Hallo Leute,
habe da ein Problem mit dem Ford Ka meiner Freundin, Baujahr 1998
mit Endura-E-Motor 1,3l, 50 PS, 60.000 km, vor 12 Monaten erworben.
Nach Fahrstrecken über 15 km, bei warmgelaufenem Motor stellte ich bereits wiederholt bei stehendem Fahrzeug fest, dass besonders im Bereich des Frontgrills vorne rechts (also Beifahrerseite) zum Scheinwerfer hin "leichte Wolken" aufsteigen, als wenn man eine Kerze ausgepustet hat.
Dem Geruch und der Optik nach scheint es sich um verbranntes Öl zu handeln.
Leider kann ich kein Leck ausfindig machen.
Vor einem halben Jahr hatte ich ein ähnliches Problem, dass sich in relativ deutlichen rauch-dampf-artigen Schwaden bemerkbar machte. Die Ford-Werkstatt tauschte daraufhin die Öldeckeldichtung und vorbei war der Spuk. Jetzt scheint sich das Prob abgeschwächt zu wiederholen.
Die Öldeckeldichtung scheint trocken und dicht zu sein.
Nach einer Testfahrt habe ich festgestellt, dass die "Rauchentwicklung" scheinbar unter dem Hitzeschutzblech vor den Zündkerzen hervorkommt.
Leider war dort keine Ursache festzustellen. Denn unter dem Blech scheinen sich Krümmer und Kat zu tummeln, leider keine Ölquelle.
Mir fallen nur zwei Möglichkeiten ein:
1) eine defekte Zylinderkopfdichtung (allerdings sind kein Ölverlust, kein Wasserverlust, keine weißen Auspuffdämpfe mit Kühlwasseraroma, keine Leistungsverluste feststellbar. Hm.)
2) eine defekte Ölwannendichtung.
Beiden Dichtungen wäre nach meinem Kenntnisstand gemeinsam, dass sie sich in unmittelbarer Nähe des heißen Motorblocks/Krümmers/Kats befinden. Allerdings sind keine Tropfstellen erkennbar, an denen Öl oder Wasser oder Öl-Wasser-Gemisch austreten könnten, um anschließend auf Motorblock, Krümmer oder Kat zu tropfen und zu verbrennen bzw. zu verdampfen.
Der Motor hat zwar die nach 10 Jahren durchaus mögliche Oxidationsschicht auf dem Guss, scheint aber komplett trocken und in gutem Zustand zu sein. Dafür sprechen lobende Worte von TÜV-Prüfern und vom KFZ-Meister (in diesem Fall keine Ford-Werkstatt), den ich heute wegen der ominösen Dämpfe aufsuchte und um Rat fragte. Leider hatte er auf die Beschreibung und erste In-Augenschein-Nahme des Motors keine 100%ige Idee.
Der Ölstand ist unverändert, der Kühlwasserstand auch. Das Kühlwasser ist ölfrei.
Was also zum Teufel verdunstet oder verbrennt da????
Ich peil das nicht mehr.
Hat einer von euch noch ne Idee ?
Gruß Jostor
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6 Antworten
Hai,
mal eine frage hast du eigentlich servolenkung? Hast du da schon mal auf dein öl stand geschaut? Und hast du auch schon mal auf den mit alufolie eingewikelten hydraulik schlauch zwischen den kat und kühler glaube ich... geschaut? Ich hatte nähmlich das gleiche problem bei mir hat sich irgendwie der zwischen schlauch auf den krümmer drauf gebracht und erhitzte sich so bis er verkohlt ist und dann undicht war das loch selber habe ich fast nicht gesehen bloß das verkohlte. Das würde nähmlich auch von der position passen weil du vorausgesetzt du hast servo vorne rechts ca. hinter den scheinwerfern die servopumpe hast. Sieht mann von oben auch.
Nein, dieser Ka ist ein 98er mit "Grundausstattung" ohne Servolenkung, hat auch keine aluummantelten Schläuche zwischen Kat und Kühler.
Gruß Jostor
Servo gabs beim 50PS nie. Achte doch mal auf banale Ursachen: Zum Beispiel langt ein winziger, auf dem Metall fast unsichtbarer Spritzer Öl vom Peilstab schon, um deutliche Rauchfahnen zu erzeugen. Fahr doch mal länger und schau, ob es dann immer noch dampft.
Auf Wasser- oder Ölrückstände (auch tropfenartiger Natur) vom Ölmess-stab oder Wasserauffüllen hab ich schon geachtet, das war so eine meiner ersten Ideen.
Allerdings habe ich beim Ölmessen immer einen Lappen großzügig um den Meßstab und dessen Führung gelegt, um genau diese Tropfen auf dem Motorblock zu vermeiden. Habe auch in diesem Fall keine Tropfen gefunden.
Kühlwasser war auch schon länger nicht fällig, da der Füllstand knapp auf Max. und damit unverändert ist.
Nun hab ich den Motor - soweit möglich - mal gereinigt und den Flugrost entfernt. Vielleicht lassen sich dann irgendwelche Spuren von Flüssigkeitsaustritt feststellen.
Beim Reinigen ist mir allerdings aufgefallen, dass sich rund um die äußerst linke Zündkerze (also Beifahrerseite!) ein weißer Absatz bemerkbar macht. Links oberhalb scheint sich ja das Thermostatgehäuse zu befinden (?), an das der obere Kühlschlauch (wurde kürzlich erst getauscht) aufgesteckt ist. Kann es sein, dass das Gehäuse, dessen dichtung oder die beiden Schrauben undicht sind (?). man kann hier nämlich Wasserspuren erkennen, allerdings scheint nichts feucht zu sein, und auch bei laufendem Motor ist nach Druckaufbau kein Austritt erkennbar.
Hat da jemand Erfahrung? Kann das die Ursache sein ? Und wie kann ich das am Idealsten prüfen ? Kann man im Zweifelsfall diese Schrauben bzw. die Gehäusedichtung auch selbst tauschen ?
Gruß Jostor
Um Lecks besser zu erkennen, empfiehlt es sich, den gereinigten Motor mit Talk (verbranntes Magnesium) zu bestäuben, macht auch die Werkstatt so, man sieht dann eventuelle Lecks recht deutlich. Kann schon sein, dass die Dichtung undicht ist. Wie riecht der Rauch denn so? Eher süßlich (Kühlmittel) oder eher ölig? Am einfachsten testet man das mit einer Kühlerpumpe, am besten bei kaltem Motor, denn meist werden so kleine undichte Stellen bei warmem Motor wieder dicht, weil sich die Dichtung ausdehnt und wieder abdichtet. Eine freie Werkstatt hilft da sicher gern.
Zitat:
Original geschrieben von Jostor
Hallo Leute,
habe da ein Problem mit dem Ford Ka meiner Freundin, Baujahr 1998
mit Endura-E-Motor 1,3l, 50 PS, 60.000 km, vor 12 Monaten erworben.
Nach Fahrstrecken über 15 km, bei warmgelaufenem Motor stellte ich bereits wiederholt bei stehendem Fahrzeug fest, dass besonders im Bereich des Frontgrills vorne rechts (also Beifahrerseite) zum Scheinwerfer hin "leichte Wolken" aufsteigen, als wenn man eine Kerze ausgepustet hat.
Dem Geruch und der Optik nach scheint es sich um verbranntes Öl zu handeln.
Leider kann ich kein Leck ausfindig machen.
Vor einem halben Jahr hatte ich ein ähnliches Problem, dass sich in relativ deutlichen rauch-dampf-artigen Schwaden bemerkbar machte. Die Ford-Werkstatt tauschte daraufhin die Öldeckeldichtung und vorbei war der Spuk. Jetzt scheint sich das Prob abgeschwächt zu wiederholen.
Die Öldeckeldichtung scheint trocken und dicht zu sein.
Nach einer Testfahrt habe ich festgestellt, dass die "Rauchentwicklung" scheinbar unter dem Hitzeschutzblech vor den Zündkerzen hervorkommt.
Leider war dort keine Ursache festzustellen. Denn unter dem Blech scheinen sich Krümmer und Kat zu tummeln, leider keine Ölquelle.
Mir fallen nur zwei Möglichkeiten ein:
1) eine defekte Zylinderkopfdichtung (allerdings sind kein Ölverlust, kein Wasserverlust, keine weißen Auspuffdämpfe mit Kühlwasseraroma, keine Leistungsverluste feststellbar. Hm.)
2) eine defekte Ölwannendichtung.
Beiden Dichtungen wäre nach meinem Kenntnisstand gemeinsam, dass sie sich in unmittelbarer Nähe des heißen Motorblocks/Krümmers/Kats befinden. Allerdings sind keine Tropfstellen erkennbar, an denen Öl oder Wasser oder Öl-Wasser-Gemisch austreten könnten, um anschließend auf Motorblock, Krümmer oder Kat zu tropfen und zu verbrennen bzw. zu verdampfen.
Der Motor hat zwar die nach 10 Jahren durchaus mögliche Oxidationsschicht auf dem Guss, scheint aber komplett trocken und in gutem Zustand zu sein. Dafür sprechen lobende Worte von TÜV-Prüfern und vom KFZ-Meister (in diesem Fall keine Ford-Werkstatt), den ich heute wegen der ominösen Dämpfe aufsuchte und um Rat fragte. Leider hatte er auf die Beschreibung und erste In-Augenschein-Nahme des Motors keine 100%ige Idee.
Der Ölstand ist unverändert, der Kühlwasserstand auch. Das Kühlwasser ist ölfrei.
Was also zum Teufel verdunstet oder verbrennt da????
Ich peil das nicht mehr.
Hat einer von euch noch ne Idee ?
Gruß Jostor