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Ist LKW fahren wirklich so gefährlich...?

Themenstarteram 2. Mai 2014 um 16:29

Heute Vormittag habe ich einen Bericht gelesen (leider finde ich den Link nicht mehr) in dem davon gesprochen wurde, dass ab dem Jahr 2016 die 5-Berufskraftfahrermodule mit einem Lehrplan hinterlegt werden und auch immer wieder eine theoretische Prüfung stattfindet. Begründung dieser Maßnahme ist, es passiert einfach zu viel durch schlecht aus/weitergebildetes Personal.

Langsam frage ich mich als "Hobbyfahrer ohne jeglichen Stress" wirklich ob LKW fahren wirklich so ein extrem gefährlicher Beruf ist und sehe irgendwo schon mehr Abzocke als Nutzen. Beziehungsweise man stilisiert die Ausbildung noch zum Studium hoch. Evtl. wird man dann gleichgestellt mit dem Bachelor. :-)

Wenn es wirklich an der Gefährlichkeit liegt, dann frage ich mich warum man nicht schon vor 20 Jahren mit Qualifikation... angefangen hat? Wenn es doch wirklich so extrem um Menschenleben geht, dann sollte man den ganzen "Spaß" vereinfachen und auch kostengünstiger machen bzw. gucken, dass die Betriebe ihre Kosten nicht auf die Fahrer abwälzen können.

Im Gespräch mit einigen Fahrern habe ich mal mitbekommen, dass einige sich sogar die Module selber zahlen müssen. Das finde ich schon eine Frechheit. Ist es inzwischen schon so weit das man Geld zur Arbeit mitnehmen muss? Weiterbildung / Module selber zahlen, evtl. Strafen selber zahlen, mit einem Fuß fast immer im Knast bzw. die Arbeitslosigkeit im Rücken.

Finde das als Außenstehender schon heftig. Wenn du als Angestellter irgendwo anders etwas kaputt machst bzw. dich falsch verhältst dann gibt es in den meisten Fällen richtig eins auf die Nuss. Nur das war es dann auch.

Beste Antwort im Thema

Das problem ist das viele der nachgerückten Fahrer Jüngerer Generationen aus Gründen der Kostenersparniss nicht von einem alten Kutscher auf dem Bock weitergebildet oder eingewiesen werden oder wurden sondern ins Kalte wasser geworfen wurden was in der Folge entweder zum Unfall oder erheblichen mehraufwendungen hinsichtlich der benötigten Fahr oder Transportzeiten zur Folge haben.

Aus dem Grunde finde ich die BKF -Weiterbildungen eigendlich schon sinnvoll wenn auch nicht alles. Die kommenden Jahre werden das Statistische Ergebniss anhand der Unfallzahlen durchaus verwertbar machen.. und hoffendlich dann auch geeignettere Massnahmen erreichen.

Wenn ein Hobbyfahrer fragt ob das nun gefährlich ist oder nicht dem sei gesagt: Wenn einer Gefahrgut länger als Fünf Jahre transportiert und noch Nieh vor Angst die Hose gefüllt hat dann lügt er ...oder ist derart kaltschnäuzig das er schleunigst von Bock genommen gehört.. Diesen Satz hat uns der Fahrlehrer schon 1977 gepredigt, damals hab ich gelacht und nichts verstanden... heute fünfunddreissig Jahre und weit über einer Million gefahrender km später hab ich meine Hose in dieser Zeit zweimal gefüllt ohne Gefahrgut transportiert zu haben..

Da merkst du nicht mal was davon denn du hast solche Adrenalinstösse und anderes zu tun als auf deine Hose zu achten.. und ich schäme mich dessen überhaupt nicht .. In den beiden Unfallsituationen denen ich glücklicherweise nur sehr knapp entkommen konnte sind zwei kollegen gestorben und ich weis heute noch nicht wie ich daran vorbeigekomen bin..Als ich nach dem Ersthilfeversuch , Bergung Unfallaufnahme Feuerwehreinsatz und dem gesammten kladderdatsch wieder in meine Kabine gestiegen bin hab ich gemerkt wie es lauwarm die Hosenbeine runtergelauffen ist..

Jeder der was anderes behauptet sollte mal seine Phsyche testen lassen ob da nicht vieleicht was im Argen ist.. oder besser einfach mal nachdenken..und zu sich selber Ehrlich sein... Verdrängen ist auch keine Lösung...

Allen Freunden und Kollegen die auf der Strasse geblieben sind .. Ihr bleibt in unseren Gedanken... RIP

Jol.

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Zitat:

Original geschrieben von Renegade1000

Im Gespräch mit einigen Fahrern habe ich mal mitbekommen, dass einige sich sogar die Module selber zahlen müssen. Das finde ich schon eine Frechheit.

Die Meisterausbildung im Handwerk muß der Geselle auch selbst zahlen. Ist also nicht so ganz unüblich in Deutschland.

am 2. Mai 2014 um 16:35

Drahkke so ist es ja eher nicht.

Meister-Bafög und viele bekommen den Meister auch von ihrem AG (zumindest teilweise) gesponsert.

Themenstarteram 2. Mai 2014 um 16:41

Zum Meisterbrief wird man aber auch nicht gezwungen. Wenn man ihn nicht macht bleibt man halt Geselle. Wenn man ihn macht ist man Meister und kann mit Glück aufsteigen bzw. es ist schon geregelt, dann man in eine andere Position rutscht. Zudem gibt es dann auch meistens mehr Kohle.

Wer von den langjährigen Fahrern hat nach Besuch der 5 Module eine Lohnerhöhung erhalten?

Mir ist bewusst das ich mit meinem Thread etwas überziehe. Nur manchmal fragt man sich in diesem Land schon. Einerseits ist der Beruf so schlecht angesehen und auch mies bezahlt. Andererseits macht man aber ein Theater hoch drei mit Qualifizierungen,... Wobei ich nicht sagen möchte das ich die Quali schlecht finde. Ganz im Gegenteil. Finde es ganz interessant was man da mal so hört.

Klar gibts nicht mehr Geld, aber es ist ja eine Voraussetzung für den Job. Wer die Anforderungen nicht erfüllt, darf den Job nicht machen. Mache ich z.B. keine Schweißerprüfung,darf ich nicht mehr sicherheitsrelevante Schweißarbeiten durchführen, kann also meinen Job nicht ausüben.

Zitat:

Original geschrieben von 18.430

Drahkke so ist es ja eher nicht.

Meister-Bafög und viele bekommen den Meister auch von ihrem AG (zumindest teilweise) gesponsert.

Dieses Meisterbafög ist ja in der teorie nicht schlecht, wenn mans wirklich bekommt und anspruchsberechtigt ist, es ist und bleibt aber immer ein kredit den man zurückzahlen muß und das ist wenn du hinterher keinen entsprechenden Job bekommst nicht wirklich einfach.

Wieviele bekommen wirklich eine gut bezahlte Meisterstelle sind wir mal ehrlich die meisten werden die nächstenm jahre weiter als Monteur arbeiten und dann vieleicht irgendwann eine stelle bekommen.. und die ist dann so schlecht dotiert das man auch nicht mehr hat wie ein guter Schrauber mitr entsprechenden AW leistungen..

von meiunem Meisterjahrgang und insgesammt 75 Prüflingen haben drei eine Stelle direkt nach der prüfung und weitere 12 innerhalb der nächsten zwei Jahre bekommen.. zum Teil beim ADAC als Strassenwachtfahrer oder sonstiuge ander aufgaben. Der rest schraubt mit Meisterqualifikation weiter in der Grube oder unter der Bühne.. Jol

Das problem ist das viele der nachgerückten Fahrer Jüngerer Generationen aus Gründen der Kostenersparniss nicht von einem alten Kutscher auf dem Bock weitergebildet oder eingewiesen werden oder wurden sondern ins Kalte wasser geworfen wurden was in der Folge entweder zum Unfall oder erheblichen mehraufwendungen hinsichtlich der benötigten Fahr oder Transportzeiten zur Folge haben.

Aus dem Grunde finde ich die BKF -Weiterbildungen eigendlich schon sinnvoll wenn auch nicht alles. Die kommenden Jahre werden das Statistische Ergebniss anhand der Unfallzahlen durchaus verwertbar machen.. und hoffendlich dann auch geeignettere Massnahmen erreichen.

Wenn ein Hobbyfahrer fragt ob das nun gefährlich ist oder nicht dem sei gesagt: Wenn einer Gefahrgut länger als Fünf Jahre transportiert und noch Nieh vor Angst die Hose gefüllt hat dann lügt er ...oder ist derart kaltschnäuzig das er schleunigst von Bock genommen gehört.. Diesen Satz hat uns der Fahrlehrer schon 1977 gepredigt, damals hab ich gelacht und nichts verstanden... heute fünfunddreissig Jahre und weit über einer Million gefahrender km später hab ich meine Hose in dieser Zeit zweimal gefüllt ohne Gefahrgut transportiert zu haben..

Da merkst du nicht mal was davon denn du hast solche Adrenalinstösse und anderes zu tun als auf deine Hose zu achten.. und ich schäme mich dessen überhaupt nicht .. In den beiden Unfallsituationen denen ich glücklicherweise nur sehr knapp entkommen konnte sind zwei kollegen gestorben und ich weis heute noch nicht wie ich daran vorbeigekomen bin..Als ich nach dem Ersthilfeversuch , Bergung Unfallaufnahme Feuerwehreinsatz und dem gesammten kladderdatsch wieder in meine Kabine gestiegen bin hab ich gemerkt wie es lauwarm die Hosenbeine runtergelauffen ist..

Jeder der was anderes behauptet sollte mal seine Phsyche testen lassen ob da nicht vieleicht was im Argen ist.. oder besser einfach mal nachdenken..und zu sich selber Ehrlich sein... Verdrängen ist auch keine Lösung...

Allen Freunden und Kollegen die auf der Strasse geblieben sind .. Ihr bleibt in unseren Gedanken... RIP

Jol.

Zitat:

Original geschrieben von Renegade1000

Zum Meisterbrief wird man aber auch nicht gezwungen. Wenn man ihn nicht macht bleibt man halt Geselle. Wenn man ihn macht ist man Meister und kann mit Glück aufsteigen bzw. es ist schon geregelt, dann man in eine andere Position rutscht. Zudem gibt es dann auch meistens mehr Kohle.

 

Wer von den langjährigen Fahrern hat nach Besuch der 5 Module eine Lohnerhöhung erhalten?

 

Mich hier mal melde ja habe nach der Eintragung in den Führerschein eine 3% Lohnerhöhung bekommen .

 

Wegen den angeblichen Prüfungen ab 2016 finde ich OK habe selbst erlebt  das verschiedene Lehrgänge die Module anders bezeichnen  somit habe ich 2 mal das selbe gemacht aber trozdem modul 1-5 muss aber zu meiner Verteidigung sagen das ich die 2 fehlenden Module durch eigen initiative nach geholt habe auch wenn ich das nicht hätte machen müssen.

am 2. Mai 2014 um 19:24

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

 

Die Meisterausbildung im Handwerk muß der Geselle auch selbst zahlen. Ist also nicht so ganz unüblich in Deutschland.

Drahkke ,

Der Fahrer macht seine Ausbildung und muß alle 5 Jahre zur " Fortbildung " .

Dein Hausarzt hat einmal seine Ausbildung gemacht und darf  ohne

Fortbildung bis zur Rente sich um dein Wohlbefinden kümmern .

Von der Verhältnismässigkeit schon ein bischen merkwürdig .

 

redactros

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von redactros

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

 

Die Meisterausbildung im Handwerk muß der Geselle auch selbst zahlen. Ist also nicht so ganz unüblich in Deutschland.

Drahkke ,

Der Fahrer macht seine Ausbildung und muß alle 5 Jahre zur " Fortbildung " .

Dein Hausarzt hat einmal seine Ausbildung gemacht und darf  ohne

Fortbildung bis zur Rente sich um dein Wohlbefinden kümmern .

Von der Verhältnismässigkeit schon ein bischen merkwürdig .

redactros

Hey Drahkke !!

Hast Du schonmal einen Arzt oder Hausarzt gesehen der für seine Fehler haftet ? so macht das schon mehr Sinn... den der kutscher wird schnell mal verurteilt.. Jol.

am 2. Mai 2014 um 19:39

Die machen ja auch nur " Kunstfehler " .

Sind das jetzt Ärzte oder doch Künstler ? :eek:

Zitat:

Original geschrieben von redactros

Dein Hausarzt hat einmal seine Ausbildung gemacht und darf  ohne

Fortbildung bis zur Rente sich um dein Wohlbefinden kümmern .

Diesem Trugschluß erliegen viele Zeitgenossen, warum auch immer.

Ich habe einen Mediziner in der Verwandschaft und weiß daher aus erster Hand, daß gerade dort regelmäßige Fortbildung im jeweiligen Fachgebiet obligatorisch ist. Das gilt ausnahmlos auch für Allgememeinmediziner (Hausärzte).

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von redactros

Dein Hausarzt hat einmal seine Ausbildung gemacht und darf  ohne

Fortbildung bis zur Rente sich um dein Wohlbefinden kümmern .

Diesem Trugschluß erliegen viele Zeitgenossen, warum auch immer.

Ich habe einen Mediziner in der Verwandschaft und weiß daher aus erster Hand, daß gerade dort regelmäßige Fortbildung im jeweiligen Fachgebiet obligatorisch ist. Das gilt ausnahmlos auch für Allgememeinmediziner (Hausärzte).

und die müßen auch selbst bezahlt werden... Jol.

Zitat:

Original geschrieben von redactros

Die machen ja auch nur " Kunstfehler " .

Sind das jetzt Ärzte oder doch Künstler ? :eek:

Einen Unfallfreien langjährigen Fahrer kann man auch getrost als Künstler bezeichnen um zum Tema zurückzukehren.. Jol.

am 2. Mai 2014 um 19:51

Drahkke

Ist ja auch alles ok . Aber wenn die keine Fortbildung machen , können

sie trotzdem als Arzt weiter arbeiten und müssen ihre Praxis nicht

schließen . Und wenn sie angestellt sind , bezahlt das sicher der

Arbeitgeber z.B. das Krankenhaus .

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