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Inspektionen selbst organisieren
Hallo zusammen, nachdem unsere zwei Autos immer älter werden glaube ich, so langsam lohnt eine Inspektion in der Werkstatt nicht mehr bzw da könnte man sparen. Habe den Thread nicht mehr gefunden aber hätte hier mal gelesen das viele eben einfach fahren und wenn dann eben ne Service Meldung kommt, kann man ja zB nen Ölwechsel bei Mr Wash machen usw
Aber wie halte ich das denn nach, im Scheckheft? Da steht ja eigentlich alles oder? Also bei meinem Audi zB schaue ich dann der hat jetzt knapp 180tkm und was da steht lasse ich dann machen irgendwo?
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28 Antworten
Ich persönlich würde einfach regelmäßig
Ölwechsel mit Filter
Wechsel der restlichen 3 Filter regelmäßig
Luft/Pollen nimmst was bei 30-50tkm, je nach Verschmutzung Kraftstofffilter geht vlt bisschen länger
Zahnriemen/Keilrippenriemen beachten wenn vorhanden
Wenn Ölwechseln in der Werkstatt -> Bremsflüssigkeit ab und an auf Wassergehalt messen lassen.
Ansonsten halt einfach nur ein offenes Ohr für veränderte Geräusche haben.
Ab und an mal Sichtkontrolle Unterboden/Fahrwerk/Reifenverschleiß/Bremsbelagstärke/Motor
Damit sind wir bisher immer gut gefahren und es gab auch bei TÜV zum Beispiel nie irgendwelche Probleme.
Das liest sich alles sehr gut ich glaube ich versuche das bei der nächsten Service Anzeige echt einmal so danke
Ach nochwas. Und wenn dann kommt zB Bremsflüssigkeit Wechsel, alle Scharniere mal schmieren und zB Wischwasser prüfen dann kann ich NUR den Bremsflüssigkeitswechsel einer Werkstatt In Auftrag geben und das wird sicherlich auch deutlich günstiger als so nen pauschal Auftrag Inspektion machen da ist ja sowas alles mit drauf und teurer, gell?
Erkunde mal ob es in deiner Nähe eine Selbsthilfe/Mietwerkstatt gibt.
Ich bezahle pro Stunde inkl. Hebebühne und Werkzeug 11 €.Ölwechsel im Herbst beim Radwechsel und Unterbodencheck...immer vorm Winter frisches Öl,wichtig wegen evt. Schwitzwasser in der kalten Jshreszeit.
Bremsflüssigkeit kostet hier 15 € in der Mietwerkstatt mit ordentlichen Entlüftungsgerät,egal wie lange...Material wie Flüssigkeit und Servicezettel inkl.
Selber machen,man weiß was man macht und was drin ist...bei Werkstätten schon zu viel Murks erlebt
Macht es nicht vielleicht Sinn nach dem Winter das Öl zu wechseln?
Zumindest bei Kurzstreckenfahrzeugen?
Im Sommer entsteht ja weniger Kondensat und Kraftstoffeintrag.
Wenn man vor dem Winter wechselt dann muss der ganze Kram im Sommer ja wieder ausdampfen.
Frisches Öl ist aber aufnahmefähiger.Verbrauchtes Öl noch mit Kondensat zu belasten würde ich nicht empfehlen.
Ich kenne Motoren die mit alten Öl im Winter die Kurbelgehäusentlüftung zu frieren liesen wegen Kondenswasser.Bei frischen Öl ist die Gefahr geringer finde ich.
Ich z.b. kontrolliere im Winter regelmäßig das Öl nach dem gelben Schleim,wird es zu viel,wird es zwischdurch gewechselt-egal wie viele km runter sind.Manchmal ist das Motoröl erst 3000 km alt...
Zitat:
@MarMor2000 schrieb am 30. September 2017 um 12:09:37 Uhr:
Hallo zusammen, nachdem unsere zwei Autos immer älter werden glaube ich, so langsam lohnt eine Inspektion in der Werkstatt nicht mehr bzw da könnte man sparen. Habe den Thread nicht mehr gefunden aber hätte hier mal gelesen das viele eben einfach fahren und wenn dann eben ne Service Meldung kommt, kann man ja zB nen Ölwechsel bei Mr Wash machen usw
Aber wie halte ich das denn nach, im Scheckheft? Da steht ja eigentlich alles oder? Also bei meinem Audi zB schaue ich dann der hat jetzt knapp 180tkm und was da steht lasse ich dann machen irgendwo?
Mal abgesehen davon dass man ältere Autos nicht mehr zwingend zum Vertragshändler stellen muss, um dort die Inspektion zu machen sondern dass grade an Brot und Butter Fahrzeugen auch eine freie Werkstatt kann....
Wie stellst du dir denn den weiteren Betrieb deiner Autos vor?
Grade wenn die älter werden geht auch schonmal was kaputt.
Willst du da zukünftig nur Öl wechseln lassen und fahren bis es nicht mehr fährt?
Kann man natürlich machen, wenn man ADAC Mitglied ist, ob dass dann wirklich günstiger ist, Wage ich zu bezweifeln.
Bei einer Inspektion wird das Fahrzeug ja durchgesehen und geprüft, um defekte / verschlissene Bauteile zu ersetzen, BEVOR diese auseinander fallen. Wenn man kann, kann man das natürlich selber machen, mach ich und viele andere hier ja auch, aber irgendjemans sollte das vieleicht machen, denn sonst steht son Auto im Alter öfter aufm Pannenstreifen...
Die Tipps von wegen selber machen / Mietwerkstatt, etc. helfen einem nur weiter, wenn man unter dem Auto auch weis wo man hin schauen muss, wie und was man wie prüft, etc. Sich drunter zu stellen und irgendwas an zu gucken bringt einen da kaum vorwärts...
Mein Auto fährt übrigends dank regelmäßiger Inspektion nach Herstellervorgaben ohne nennenswerte Reparaturen dazwischen seit knapp 26 Jahren und 468.000km durch die Weltgeschichte und es gab in der Zeit nur eine Panne (Bei 356.000km). Ansonsten gibts gemäß Herstellervorgabe alle 10.000km nen Ölwechsel mit kurzer Durchsicht (wärend das Öl rausläuft) und alle 20.000km ne ordentliche Inspektion und bei dieser werden alle verschlissenen / auffälligen Bauteile ersetzt.
Mein anderes Auto ist 1972 mal Liegengeblieben, ansonsten läuft dass seit 58 Jahren und ich wüsste von keiner Panne. Ich fahre damit seit 2004 und bin damit dank regelmäßiger Inspektion auch immer angekommen. Ebenso mein Wohnmobil von 1977 mit dem ich in den letzten 2,5 Jahren über 50.000km gefahren bin. Ein Auto ist m.E. technisches Gerät was wenn es aus der "Neuphase" raus ist, einer regelmäßigen technischen Überprüfung und Instandhaltung bedarft, um zuverlässig und ordentlich zu funktionieren.
ob sich aktuelle Fahrzeuge auch so lange am Leben halten lassen?
Zitat:
@slv rider schrieb am 3. Oktober 2017 um 09:59:08 Uhr:
ob sich aktuelle Fahrzeuge auch so lange am Leben halten lassen?
Lohnt nicht, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Wer es wissen will fährt die Karre weiter, bis es keine Teile mehr gibt und wie lange das sein wird, wird man sehen, wenn es soweit ist.
Na es würde ja TÜV geben alle zwei Jahre der guckt doch unter das Auto
Zitat:
@MarMor2000 schrieb am 3. Oktober 2017 um 16:36:45 Uhr:
Na es würde ja TÜV geben alle zwei Jahre der guckt doch unter das Auto
der prüft nur auf sicherheitsmängel. ein fälliger riemen oder zu wenig frostschutz merkt der nicht. ist auch nicht seine aufgabe.
(nur als beispiel).
Zitat:
@MarMor2000 schrieb am 3. Oktober 2017 um 16:36:45 Uhr:
Na es würde ja TÜV geben alle zwei Jahre der guckt doch unter das Auto
Ja, der guckt unter das Auto, aber der baut keine Plastikverkleidungen ab, der prüft keinen Frostschutz, der wechselt keine Kerzen, keine Filter, prüft auch nicht ob ne Spannrolle, n Riemen oder ne Wasserpumpe langsam fällig werden, und auch im Motorraum an Schläuchen, usw. usf. prüft der TÜV eher wenig. Das ersetzt keine Inspektion... Der macht nur nen groben Sicherheitscheck...
Nebenbei ist natürlich auch die Frage wie viel gefahren wird, wenn man mit dem Auto nur 3.000km im Jahr fährt ist das was anderes als wenn man 30.000km fährt, dann würde der TÜV nur alle 60.000km unters Auto schauen, da würde meiner schon längst stehen geblieben sein, mindestens weil an den Zündkerzen die Masseelektroden einfach weg wären...
Fahre so 11 im Jahr und Frau noch viel viel weniger und diese Intervalle Kerzen Filter stehen ja im Scheckheft also da würde man doch automatisch irgendwann drauf stoßen das die fällig sind und nachsehen (lassen)
Soeben hat sich ergeben das ein Bekannter früher KfZ Elektriker gelernt hat bei nem großen Autohaus das ist natürlich genial der scheint Sachverstand zu haben hat nen Haus und will sich da noch ne Grube hin bauen und meinte wie hier auch schon gesagt wurde das man sich den Service Plan besorgen kann und dann die Wartungsliste schritt für schritt durchgehen kann
Perfekt für mich das versuche ich jetzt mal ab sofort als nächstes steht erstmal Räder Tausch auf Winter an
Danke für alle Eingebungen hier und ich bin dann mal raus