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In Deutschland angemeldet/verischert & in Österreich fahren?!

Themenstarteram 21. April 2009 um 19:50

hallo liebe gemeinde,

habe da eine frage, habe von einem freund gehört das man ein auto in deutschland versichern kann und in österreich fahren kann und das auf dauer

das auto wäre auf einem verwandten von mir versichert(mit hauptwohnsitz deutschland) und ich würde damit in österreich fahren.

kommen irgendwelche "probleme" auf mich zu?

 

danke für jede hilfe

lg

RMO

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von driver2211

 

Das nennt man dann Vorsatz.

... und Vorsatz erhöht die fälligen Strafen i.d.R. ...

 

Es gibt auch noch ein anderes Sprichwort, @kuurde:

   Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht...

 

... und weil du unbedingt wissen willst, wie Behörden etwas nachweisen, wenn sie mal auf dich aufmerksam geworden sind:  Nicht sofort zuschlagen, sondern erst mal eine Zeit lang beobachten; wenn sich der Verdacht erhärtet auch etwas langer, um so einige Beweise sammeln zu können; bevor du überhaupt bemerkt hast, dass du im Visier bist, haben sie mehr Informationen als dir lieb sein kann...

Muss nicht so sein, kann aber sich so entwickeln...

 

Nur gut gemeinte Ratschläge, @kuurde...

... nur die an den Tag gelegte Sorglosigkeit von @eminem (das kommt eigentlich ja fast schon einer Aufforderung gleich!) kann ich absolut nicht teilen und will dich deshalb auf etwaige mögliche Folgen aufmerksam machen (die nicht aus der Luft gegriffen sind!).

 

Grüsse,   motorina.

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38 Antworten
am 22. April 2009 um 5:20

Zitat:

Original geschrieben von kuurde

hallo liebe gemeinde,

habe da eine frage, habe von einem freund gehört das man ein auto in deutschland versichern kann und in österreich fahren kann und das auf dauer

[...]

kommen irgendwelche "probleme" auf mich zu?

 

danke für jede hilfe

lg

RMO

Moin,

kurz und bündig gesagt: Ja, da kommen garantiert Probleme auf Dich zu.

Ich glaube nicht das der östereichische Fiskus es lustig findet wenn Du Steuern hinterziehst... Und genau das würdest Du tun wenn Du dauerhaft ein in Deutschland zugelassenes Fahrzeug in Östereich fährst.

Benutz mal die Suche hier im Board, zu dem Thema gab es vor nicht allzu langer Zeit einen Thread... da ging es um ein in Deutschland zugelassenes Motorrad....

Gruss

Marcus

am 22. April 2009 um 7:02

Zitat:

Original geschrieben von kuurde

das auto wäre auf einem verwandten von mir versichert(mit hauptwohnsitz deutschland) und ich würde damit in österreich fahren.

auf wen ist das Fahrzeug zugelassen? Auch auf den Verwandten in Deutschland? Wenn ja dann gibts keine Probleme! Alles andere ist Problematisch

Zitat:

Original geschrieben von driver2211

kurz und bündig gesagt: Ja, da kommen garantiert Probleme auf Dich zu.

Ich glaube nicht das der östereichische Fiskus es lustig findet wenn Du Steuern hinterziehst...

sehe ich anders.

wenn das fahrzeug auf einen deutschen halter zugelassen und versichert ist, kann derjenige mit dem fahrzeug machen was er will...und vor allem verborgen an wen er will.

*edit* zu langsam..;)

Themenstarteram 22. April 2009 um 10:34

hallo,

als erstes danke ich fuer die antworten.

das auto waere auf meinen verwandten zugelassen und versichert.

also treten keine probleme fuer mich bzw fuer mein verwandten auf?

der einzige grund fuer das ganze ist eigentlich nur das die autos in deutschland viel billiger sind als hier in österreich.

hab da noch eine frage: sollte mein verwandter bei der versicherung angeben dass das auto oefters in oesterreich sein wird?

lg

Zitat:

Original geschrieben von kuurde

hab da noch eine frage: sollte mein verwandter bei der versicherung angeben dass das auto oefters in oesterreich sein wird?

immer noch vorausgesetzt, es ist steuerrechtlich ok (was bis jetzt nicht definitiv bewiesen ist, waren ja nur private vermutungen der user), dann muss mit der versicherung abgeklärt sein, dass neben dem halter auch noch eine weitere person (Du) mit dem auto fahren dürfen.

Insofern seitens Versicherungs deckungsschutz für AT gegeben wird (was eigentlich ausnahmslos jede versicherung macht) ist es dann völlig egal, wie oft und wie lange das fahrzeug in AT bewegt wird.

am 22. April 2009 um 11:44

Zitat:

Original geschrieben von MartinSHL

 

immer noch vorausgesetzt, es ist steuerrechtlich ok (was bis jetzt nicht definitiv bewiesen ist, waren ja nur private vermutungen der user)

Und diese Vermutungen - wie oft eigentlich noch? - sind falsch.

Gerade weil die Autos in manchen EU-Länder steuerlich günstiger gestellt sind als in anderen, ist es nicht zulässig. Man kann das Auto zwar kurzzeitig nach Österreich ausleihen, das ist schon richtig, aber wenn es regelmässig in AT genutzt wird, dann muss es in AT zugelassen werden.

Amen

Zitat:

Original geschrieben von MartinSHL

Zitat:

Original geschrieben von driver2211

kurz und bündig gesagt: Ja, da kommen garantiert Probleme auf Dich zu.

 

Ich glaube nicht das der östereichische Fiskus es lustig findet wenn Du Steuern hinterziehst...

sehe ich anders.

wenn das fahrzeug auf einen deutschen halter zugelassen und versichert ist, kann derjenige mit dem fahrzeug machen was er will...und vor allem verborgen an wen er will.

Du kannst machen, was du willst, @MartinSHL, - aber nur im Rahmen der Bestimmungen, Vorschriften und Gesetze!!

... und da muss ich (als Dritter jetzt) @driver2211 und @Amen aus eigener Erfahrung Recht geben:

Es können Probleme auf dich zukommen.

 

Grüsse,   motorina.

Zitat:

Original geschrieben von Amen

aber wenn es regelmässig in AT genutzt wird, dann muss es in AT zugelassen werden.

und was machen die sogenannten "Grenzpendler", welche in D leben jedoch hinter der grenze arbeiten?

die sind ebenfalls täglich mit dem fahrzeug im ausland unterwegs.

und im falle eines falles muss immer noch nachgewiesen werden, dass sich das in D zugelassene fahrzeug eine deutschen halters permanent in AT aufhielt. wie will man das machen?

auto hat der TE gestern vom deutschen halter ausgeliehen bekommen, um eine erledigungsfahrt zu machen. heute kams zum unfall. wer weisst ihm nunnach, dass der wagen bereits seit jahren in AT unterwegs war?

(nicht falsch verstehen, ich versuche nur von der praktischen seite an die sache ranzugehen und stelle mir vor, wie so ein fall im real life ablaufen könnte).

am 22. April 2009 um 13:17

Hallo,

ist ja nun ein altbekanntes Problem.

Man sollte dabei auch nie neidische Nachbarn, verstimmte Bekannte etc. vergessen... Es fällt durchaus auf wenn ein deutsches Nummernschild jeden Abend vor dem österreichischen Haus steht....

Man muss es ja nun nicht immer drauf ankommen lassen.

Dem TE ist von dieser Konstellation abzuraten - es sei denn, er versteht sich mit dem Fiskus glänzend.

Das Thema "Grenzpendler" ist meines Erachtens ne völlig andere Sache, da der Wohnort schonmal das deutlichste Indiz ist. Fahrten zur Arbeit okay - hier wird sicher kein FA irgendwas sagen.

Hier aber wird gezielt versucht, um die österreichische Steuer und Versicherung herumzukommen.

Das kann man keineswegs anraten.

Zudem:

Verwandtschaft hin oder her - bei einem Schadenfall hat der Versicherungsnehmer sämtliche Ansprüche aus (Kasko)-Schadenfällen.

Von evtl. Verkehrsverstößen und Eintragung im deutschen Zentralregister für den Halter mal ganz abgesehen - erst recht wenn das länderübergreifend geht...

Grüße

Schreddi

Zitat:

Original geschrieben von Schreddi

....

Man muss es ja nun nicht immer drauf ankommen lassen.

...

Dem TE ist von dieser Konstellation abzuraten...

Genau so ist es ... es müssen nicht immer die neidischen Nachbarn sein...

Bei mir waren es 2x die Behörden in Austria, denen ich Erklärungen abgeben musste...

 

... Und umgekehrt:

das österreichische Wechselkennzeichen würde mir bei meinem hiesigen (und riesigen) Fuhrpark sehr gelegen kommen (und eine Zuteilung wäre für mich überhaupt kein Problem); aber auch unseren Behörden würde es auffallen, wenn ich hier bei uns permanent mit fremden Kennzeichen vor der Haustüre stehen würde - deswegen kam für mich diese "günstige" Lösung die letzten 30 Jahre (und auch in Zukunft) nicht in Frage -leider.

 

Nicht alles, was auf den ersten Blick billig (und machbar) scheint, bleibt im Endeffekt billig. Oft tauchen dann irgendwann später einmal doch Probleme auf, die teuer werden könnten.

 

Grüsse,   motorina.

Themenstarteram 22. April 2009 um 21:25

ich danke euch allen fuer die kompetenten antworten, ich werde mir die sache noch mal sehr gut ueberlegen

am 23. April 2009 um 6:03

Zitat:

Original geschrieben von kuurde

ich danke euch allen fuer die kompetenten antworten, ich werde mir die sache noch mal sehr gut ueberlegen

Benutz mal die Suche und finde den Kollegen, der die NOVA für sein Motorrad nachzahlen muss.

Lass es einfach.

Amen

Oh, oh,:eek:,  dann wird´s richtig teuer:D!

Das sind dann keine (niedrigen) Ordnungswidrigkeiten oder Verwaltungsgebühren mehr...

 

Nur mal,@kuurde, zur einschätzung derWahrscheinlichkeit, dass du in Beweispflicht kommst:

Ich hielt mich damals in der zweitgrössten Stadt Österreichs auf - mit einem ganz stinknormalen Golf...

 

Grüsse,   motorina.

am 23. April 2009 um 17:32

den post hier von rotherbach lesen

dort ist es ziemlich gut erklärt. fahren schon seit jahren so in der familie, und alles ist ok. auto ist mehrmals im jahr in polen, oder nicht ;)

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