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Im Ausland Geblitzt und keine Lust zu zahlen...

Themenstarteram 16. Juni 2005 um 8:44

Wie ist das eigentlich, wenn man im europäischen Ausland geblitzt wird und einfach nicht zahlt?

Können die deutschen Behörden dann das Geld für das andere Land eintreiben, oder kann man nur von den Behörden des entsprechenden Landes belangt werden?

Früher war es ja mal so, dass man wenn man nicht gezahlt hat keine Probleme hatte, solange man das Land nicht wieder betritt. Ich bezweifel mal, dass das heute immernoch der Fall ist - im neuen, vereinten Europa.

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45 Antworten
am 16. Juni 2005 um 12:54

NL ist ein kleines Land, da läuft das mit 120 recht relaxed. Überholt haben mich bei Tacho 140 aber auch schon so einige :-)

Ich bin für Richtgeschwindigkeit 160, alles drüber bringt kaum was.

Die Belgier sollen auch sehr rabiat kassieren.

Besonders auch bei Parkverstößen.

Ich hab da allerdings keine Probleme gehabt.

Das mit F hat mir einer aus dem Elsaß erzählt.

Ob das stimmt, ist die eine Sache. Daß es mit Videoerfassung und vernetzten Computern machbar ist, ohne daß eine menschliche Hand im Spiel ist, darauf kannst Du Gift nehmen.

Wenn man das auf ein Toll-Collect für PKW überträgt kann einem Angst und Bange werden.

In NL gibts noch nen kleinen Haken: Ab einer gewissen Übertretung ist das Fahrzeug weg und wird versteigert.

Viel Spaß beim rasen :(

 

Bollo

Themenstarteram 16. Juni 2005 um 13:19

Zitat:

Original geschrieben von Timeshift

...Eher im Gegenteil als ich damsls quer durch die Niederlande gegondelt bin, habe ich die 130 als sehr entspannend gefunden...

Das Fahren in Holland ist wirklich sehr entspannend, das stimmt.

Aber ich finde es schade, dass man da nicht heitzen darf, denn die Autobahnen laden einen wirklich dazu ein - vorallem nachts: kaum Verkehr, keine Schlaglöcher, fast durchgehend beleuchtet, weit gezogene Kurven und Abfahrten.

Und da darf man dann nur max. 120km/h fahren, kommt man dann wieder nach Deutschland auf die stockdunklen Autobahnen, die übersäht von Schlaglöchern, Bodenwellen, Fahrrillen und wechselnden Belägen sind, darf man wieder so schnell fahren, wie das Auto kann.

Also irgendwas stimmt da nicht.

ääähhh

Fuß vom Gas nehmen?

Zitat:

Original geschrieben von Bollo16v

Ab einer gewissen Übertretung ist das Fahrzeug weg und wird versteigert.

Wenn der Wert des Fahrzeugs der Höhe der Strafe entspricht, warum auch nicht ;)

Auf den Wert des Fahrzeugs wird dabei keine Rücksicht genommen. Nach der Versteigerung bekommt man aber wohl die Differenz zwischen Strafe und Kaufpreis abzgl. Bearbeitungsgebühren erstattet.

 

Bollo

Themenstarteram 17. Juni 2005 um 9:41

Ist ja lieb, dann kannste dir wenigstens noch ein Fulgticket nach hause kaufen.

Die Cops im Ausland haben ja schon so Manchem den Urlaub vermießt indem sie ein paar hundert Euro an Strafe kassiert haben - und schon war das Geld für den Familienurlaub futsch und reichte nur noch für den Sprit um wieder nach hause zu fahren. :D

am 24. Juni 2005 um 23:52

Zitat:

Original geschrieben von Bollo16v

Auf den Wert des Fahrzeugs wird dabei keine Rücksicht genommen. Nach der Versteigerung bekommt man aber wohl die Differenz zwischen Strafe und Kaufpreis abzgl. Bearbeitungsgebühren erstattet.

 

Bollo

Ich arbeite für eine holländische Spedition.

Das Auto wird beschlagnahmt und versteigert (wenn man die zul. Geschwindigkeit um mehr als 100 % überschreitet). Da gibt es keine Differenz zurück. Das Auto ist WEG!

Das Geld aus der Versteigerung kommt Unfallopfern, vor allem Kindern und Jugendlichen, zugute.

Gruß Christian

am 25. Juni 2005 um 7:09

Zitat:

Original geschrieben von kensmith

Gerade diese Länder sind mit Rasern nicht zimperlich.

In Italien, ich weis aber nicht wo, haben die sogar einen Lamborgini um Raser zu fassen.

Die Pappe wird oftmals sofort einbehalten, zumindest bei den einheimischen.

Halte Dich lieber an die vorgegebenen Geschwindigkeiten, sonst ist das Urlaubstaschengeld auf der Autobahn schon weg.

Gruss

Ken

Dieses Posting strotzt nur so vor vorurteilen und unwahrheiten :rolleyes:

Merke:

Den Raser gibts nicht, der ist 'nen Märchen aus den Medien, ein imaginärer Sündenbock...

am 25. Juni 2005 um 7:15

Zitat:

Original geschrieben von Timeshift

Hm,

 

also ich weiß nicht, aber ich finde es nicht so schlimm, wenn man z.B. in den Nierderlanden nur mit Tempo 130 dahinfahren darf.

Eher im Gegenteil als ich damsls quer durch die Niederlande gegondelt bin, habe ich die 130 als sehr entspannend gefunden, vor allen Dingen weil sich da fast jeder daran hält. Da brauchst du nur kurz in den Spiegel gucken und wenn der hinter dir noch etwas weiter weg ist, kannst du beruhigt rausziehen und den LKW überholen. Auf der deutschen BAB bist du eher ständig am schauen, ob nicht wieder so ein PS-Proll mit 200 Sachen angerauscht kommt.

Denn Vorteil den du durch eine höhere Geschwindigkeit an Zeit herausholst, brauchst mehr an Erholung für deine armen Nerven.

 

mfg

Timeshift

1. du kannst ja auch in D mit 130 über die AB schleichen, am angenehmsten find ich aber eher 140-160.

2. das mitm Rückwärtigen Verkehr beachten sollte auf mehrspurigen Straßen eigentlich selbstverständlich sein, auf der AB genau wie in der Stadt.

3. ich bin kein 'PS Proll', hab atm auch nur 110 DIesel Pferde, dennoch schafft mein Gefährt beinahe die 200 Sachen...

4. kann ich nicht bestätigen, zumindest nicht bei Tempo 200, mehr bin ich bisher (noch) nicht gefahren...

Fährt man lange Strecken ist für die meisten Fahrer ein gleichförmiger Verkehrsfluss ermüdend.

Über eine längere Zeit kann der Mensch ohne Forderung die Konzentration einfach nicht halten, Schulstunden dauern deswegen nur 45 min.

Deswegen passieren ja auch relativ viele LKW Unfälle. Trotz der vorgeschriebenen Lenkpausen.

Dieses Szenario würde sich auch auf PKW-Fahrer übertragen, wenn man Tempo 120 einführen würde.

Bei längeren Strecken ab 300 km würden die Fahrer verstärkt unaufmerksam und die Zahl der Unfälle sich häufen.

So aber haben wir sehr unterschiedliche Tempi. Zwischen 30 und 50 % einer Fahrt sind doch ohnehin mit Tempolimits versehen. Die bringen für PKWs genug Abwechslung. Außer man fährt weitgehend Tempo 80 bis 120 und schläft vor sich hin. Steht dann ein Fahrbahnwechsel an wird es oft gefährlich.

Das Fahren in NL ist tatsächlich sehr angenehm.

Der LKW-Dichte ist niedriger als bei uns, durch die 120 fahren die meisten PKW mit 130 bis 140 km/h und fast keiner über 160.

Gibt es dort Staus (und die gibt es dort genau wie bei uns) ist diese Gemütlichkeit weg und die Menschen werden aggressiver. Obwohl in den NL kaum eine Autobahnfahrt über zwei Stunden dauert -das Land ist einfach zu klein dafür.

Wie unseren Nachbarn bei uns fahren wissen wir ja.

Sitzen sie lange genug hinterm Steuer wird es ebenfalls gefährlich.

Zitat:

Original geschrieben von Christian74

Das Auto wird beschlagnahmt und versteigert (wenn man die zul. Geschwindigkeit um mehr als 100 % überschreitet). Da gibt es keine Differenz zurück. Das Auto ist WEG! Das Geld aus der Versteigerung kommt Unfallopfern, vor allem Kindern und Jugendlichen, zugute.

Meiner Meinung nach eine sinnvolle Lösung.

120 mal 2 ist schon ganz ordentlich und wird wohl selten erreicht.

Aber 30 mal zwei wäre für Hans Eichel und die überschuldeten Kommunen eine Überlegung wert ...

... und einige hätten eine preiswerte Entsorgungsmöglichkeit für ihre Rostlaube gefunden. ;)

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

... und einige hätten eine preiswerte Entsorgungsmöglichkeit für ihre Rostlaube gefunden. ;)

Der war gut...:D

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Der war gut...:D

Preiswerte ältere PS Boliden wurden auf einmal wieder boomen und gekauft wie blöde....naja wenn

er denn dann versteigert wird tuts auch nicht weh...

Grüße Andy

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