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Idealer Zeitpunkt zum Verkauf von Oldtimerautos?

Mercedes
Themenstarteram 8. Juli 2021 um 19:46

Hallo,

ich habe 3 Oldtimer, Mercedes-Benz, die ich schon lange nicht mehr fahre, mit wenig km und Zustand wie neu.

1.)

SL 500

Typ 129, Cabrio

Farbe: Blauschwarz metallic

Baujahr: 1992

Kilometerstand: 32.000

Leistung: 326 PS

aus 1. Hand

2.) SL 600

Typ 230, V 12, Cabrio

Farbe: Grau metallic

Baujahr: 2006

Kilometerstand: 13.000

Leistung 517 PS

aus 1. Hand

3.)

Mercedes G

Typ 463 D

Farbe: Schwarz metallic

Baujahr: 1994

Kilometerstand: 34.000

Leistung: 136 PS

aus 1. Hand

Meine Frage

Angenommen, ab dem Jahr 2030 werden Autos mit Verbrennungsmotor nicht mehr zugelassen. Hat es dann auf den erzielbaren Verkaufspreis einen Einfluss, ob ich meine Autos vor oder nach dem Jahr 2030 verkaufe?

Freundliche Grüße

Kai01

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118 Antworten

Man wird Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor auch noch nach 2030 zulassen können.

Ziemlich sicher!

Aber selbst wenn nicht, so etwas geht nur nach langer Übergangszeit. Die Preise werden sich daher nicht vom.einen auf den anderen Tag ändern.

Davon ist nicht einer ein Oldtimer, noch nicht, 2 zumindest.

Was die Zukunft bringt ist schwer zu sagen. Aber willst du die bis 30 in der Ecke stehen lassen?

Dann hoffe ich das die gut konserviert sind und auch regelmäßig gecheckt und gewartet werden denn sonst sind die bis dahin gar nix mehr wert.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 8. Juli 2021 um 22:53:22 Uhr:

Davon ist nicht einer ein Oldtimer, noch nicht, 2 zumindest.

Was die Zukunft bringt ist schwer zu sagen. Aber willst du die bis 30 in der Ecke stehen lassen?

Dann hoffe ich das die gut konserviert sind und auch regelmäßig gecheckt und gewartet werden denn sonst sind die bis dahin gar nix mehr wert.

Stimmt, Autos sollte man fahren.

Es gibt halt die die meinen mit sowas Geld verdienen zu können.

Aber dafür sind sich leider nicht speziell genug wie ich finde.

Auch wenn sie wenig gelaufen haben.

Klar werden die bis zur Zinsmarktänderung erst mal im Wert weiter steigen, können dann aber auch mächtig fallen.

Hatten wir alles schon öfter.

Und bis 30 kostet das auch ne Menge an Wartung, Versicherung, Unterhalt, Lagerung usw.

Ob das so ein Geschäft wird?

Viel mehr wir wie jetzt wird nicht mehr drin sein, von daher würde ich max. noch 1-3 Jahre halten und dann aber aller spätestens verkloppen. Der Rest frisst dann nur noch Kohle.

Themenstarteram 8. Juli 2021 um 23:04

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 8. Juli 2021 um 23:13:33 Uhr:

Es gibt halt die die meinen mit sowas Geld verdienen zu können.

Aber dafür sind sich leider nicht speziell genug wie ich finde.

Auch wenn sie wenig gelaufen haben.

Klar werden die bis zur Zinsmarktänderung erst mal im Wert weiter steigen, können dann aber auch mächtig fallen.

Hatten wir alles schon öfter.

Und bis 30 kostet das auch ne Menge an Wartung, Versicherung, Unterhalt, Lagerung usw.

Ob das so ein Geschäft wird?

Viel mehr wir wie jetzt wird nicht mehr drin sein, von daher würde ich max. noch 1-3 Jahre halten und dann aber aller spätestens verkloppen. Der Rest frisst dann nur noch Kohle.

Ich kaufe mir ganz bestimmt kein teures Auto, um später damit Geld zu verdienen. Das hätte ich auch gar nicht nötig. Aber wenn ich mein Lieblingsstück viele Jahre so sehr pflegte, dass es immer in einem Zustand war wie fabrikneu, dann will ich es halt nicht billig verschleudern. Mit Profit hat das nichts zu tun. Ich will nur, dass mein Goldstück in gute Hände kommt und es ihm möglichst lange gut geht. Wenn du das auf dein schönes Motorrad überträgst, kannst du mich vielleicht verstehen.

Ach du Scheiße, auf mein Motorrad, du meinst die Silber Schwarze??

Die hat mehr Geld gefressen als ich gucke kann und wenn ich sie jetzt oder auch später verkaufe dann krieg ich nicht mal die Hälfte wieder.

Bei deiner Pflege hast die Wartung vergessen, so ein Auto braucht trotz das er nicht bewegt wird regelmäßig Wartung und wenn er wieder in Betrieb geht eine Menge neue Teile, vor allem die aus Gummi.

So ein Auto steht sich eher kaputt als wenn man den mal hin und wieder für ein paar längere Strecken zum Fahren raus holt. Auch wenn der Tachostand dann steigt aber für das Auto ist es besser.

Es sei denn man konserviert den für teuer Geld ein.

Du merkst, so oder so wird allein das halten egal wie schon Kohle verzehren.

 

Ob das nachher den Wertzuwachs wieder ausgleicht wird dir kein Mensch beantworten können.

Eins ist aber klar, so hoch wie die Preise momentan sind kommt da nur noch schwerlich bis wenig oben drauf, Das wird nicht mehr so extrem wachsen wie die letzten Jahre.

Und morgen kann die Zinspolitik kippen und die Preise für solche Autos und Oldtimer ins Bodenlose fallen.

Wer soll dir denn da bitte verlässlich die Karten legen?

Hier geht es um ein de facto Verbot der Verbrenner (Neuzulassungen) per Strafen für/gegen die Hersteller.

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Dass es zu einem Verbot von Neuzulassungen (also Neuwagen - kein "alter" SL500) als Alltagswagen(!) kommt, ist mehr oder weniger anzunehmen. Oder zumindest wird es eine extrem niedrige CO-Schwelle geben....

Aber die Frage war, wenn dies eintritt, ob der Wert des SL500 dann höher oder niedriger ist als jetzt.

Ich würde es anderst beantworten:

Wer hat im Jahr 2030 noch Nutzen oder Freude am SL500 ?

Und was würde derjenige bezahlen ?

Wie ist die Situation im Ausland, wo das Auto auch geliebt wird/wurde ?

Grüne Umweltzonen und deren Fahrverbote senken den Personenkreis enorm.

Steigende Benzinkosten ebenso.

 

Mein Fazit:

Aufheben, wenn sich jetzt ein guter (oder sehr guter) Preis erzielen lässt, wäre eine verschenkte Chance.

Wenn es es jetzt eher schwierig ist, dann abwarten, ob es im Laufe der Zeit besser (SL500 entwickelt sich zum gesuchten Oldtimer und kann weiterhin günstig gefahren werden) oder schlechter (Verbote) wird, und dann entscheiden.

Was Du auf jeden Fall machen solltest: Ihn in einem vollständigen und betriebsbereiten Zustand halten.

Wer weis, ob ein heutzutage schwer/teuer zu bekommendes Ersatzteil künftig überhaupt noch zu bekommen ist.

-------------------

Begleitthemen wie künftige Besteuerung, H-Einstufung, Versicherungskosten, Maut-Abgabe, ... lassen sich aus heutiger Sicht gar nicht einschätzen.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 9. Juli 2021 um 07:55:50 Uhr:

Hier geht es um ein de facto Verbot der Verbrenner (Neuzulassungen) per Strafen für/gegen die Hersteller.

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Der Artikel ist mittelmäßig.

Hier wird neben der Bestätigung, dass Verbrenner schlecht fürs Klima sind, alle Alltagsprobleme beleuchtet und sich die Frage gestellt, warum diese noch nicht behoben sind....

Die Frage "Wo die Verpflichtung, bei Neubauten die gemessen am Gesamtpreis vernachlässigbar teuren Solarzellen gleich mit zu installieren?" stößt bei allen Hauseigentümern bzw. -Anwärtern auf.

Und in Baden-Württemberg ist so eine Regelung schon im Gespräch.

Man tut also schon was.

Aber anstatt einer solchen Regelung fänd ich die Idee, der Dachflächen-Vermietung an bspw. RWE ganz nett. Die könnten auf eigene Kosten eine Solaranlage installieren und instand halten. Für den Hausbesitzer fiele dann auch ein kleiner Bonus ab. RWE liese sich auch viel einfacher "zwingen" als die Bevölkerung und besitzt obendrein sogar Kompetenz darin.

Und damit erreicht man prinzipiell 100% der Dachflächen - auch die von Industriegebäuden - und nicht nur die Neubauten von Privatmenschen.

Dann wäre mit Sicherheit eine großer Bereitschaft vorhanden.

Jede Schule, jede Sporthalle, jede Uni, jeder Einkaufsmarkt, .....

Aber heute liese sich der ganze Strom gar nicht speichern, weil es keine Speichertechnologie gibt....

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 8. Juli 2021 um 22:06:34 Uhr:

Man wird Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor auch noch nach 2030 zulassen können.

Aber vielleicht keine Neuwagen.

Ich gehe auch, mehr oder weniger, davon aus, dass Verbrenner noch lange fahren werden, da es die Infrastruktur schon gar nicht ermöglicht 100% elektrisch zu fahren.

Man denke nur an die öffentlichen Parkplätze am Straßenrand in Städten. Diese sind kaum elektrifizierbar.

Entweder müsste jeder E-Auto-Besitzer sein Auto an der E-Tankstelle volladen (bei der auflaufenden Menge und Ladezeit sind lange Warteschlangen abzusehen) oder sie in Ladestationen umgewandeln.

Beides ist nicht realistisch.

Bleibt also nur ein Mittelweg, bei dem E-Autos begünstigt werden; aber nicht die Lebensweise gemindert.

Jede Autobahn-Raststation müsste mit E-Ladestationen ausgestattet werden....

Wo kommt der Strom her ? ..... Ist das dann CO2-ärmer ?....

Geht es um die Reduktion von CO2 in den Städten oder überall ? .....

Wie kommt der Strom zur Ladesäule ? ....

Was kostet das ? ....

Alles nur Konzepte, Studien, Ideen oder situative Lösungen, aber wenig Allgemein-Tragfähiges....

Thema verfehlt!

Man hüte sich vor Prognosen, vor allem, vor denen, welche die Zukunft betreffen;). Es sind Fahrzeuge, keine "Stehzeuge", also stimme ich meinen Vorschreibern zu, dass zu lange Standzeiten da eher von Nachteil sind. Die Preise haben aktuell schon einen sehr hohen Stand erreicht, so viel Luft nach oben ist nicht mehr, auch aus meiner Sicht. Allerdings wird sich die Zinspolitik im Euro-Raum in den nächsten 10 Jahren sicher nicht ändern, dafür ist die gesamte Verschuldung der Staaten viel zu hoch. Die Einnahmen der Euro-Staaten würden bei höheren Zinsen zur Hälfte für die Zinstilgung bei den Schulden draufgehen...

Die Preisentwicklung beim Oldtimer hängt neben dem Gesamtzustand vor allem davon ab, wie viele es von dem jeweiligen Fahrzeug gibt. Um so seltener, um so begehrter. Ich kenne da die Zahlen bei Deinen Mercedes nicht.

Zitat:

Die Preisentwicklung beim Oldtimer hängt neben dem Gesamtzustand vor allem davon ab, wie viele es von dem jeweiligen Fahrzeug gibt. Um so seltener, um so begehrter. Ich kenne da die Zahlen bei Deinen Mercedes nicht.

Das stimmt überhaupt nicht!! Siehe z.B. VW Käfer oder Porsche 911. Massenhaft vorhanden, und trotzdem teuer. Oder andersrum, Opel oder Ford, da gibt es von einigen Modellen nur noch eine Hand voll, sind aber trotzdem nichts Wert. Da gibt es noch viele Beispiele.

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