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Hyundai I10 Bar zahlen oder Seat Leon/Mazda 3 finanzieren

Themenstarteram 5. Oktober 2014 um 19:38

Hallo Freunde,

wir möchten uns ein neues Auto kaufen. Angespart haben wir dafür ca. 10000€. Jetzt sind wir am überlegen einen I10 zu kaufen oder eben einen Leon/Mazda3 Diesel zu finanzieren. Unser Einkommen liegt bei ca. 2000€ netto wobei wir ungefähr 1000€ Fixkosten +400-500€ Essen verbrauchen. das heißt übrig sind ca. 500€. Kilometerleistung sind ca. 25000/jahr.

Wir haben noch nie ein Auto finanziert und daher keine Erfahrung. Wir haben ansonsten als Zweitwagen noch einen alten treuen Corolla Bj. 97

Natürlich weiss ich das es unsere Entscheidung ist aber ich würde gerne noch ein paar Meinungen einholen zu Finanzierungen.

Vielen Dank.

Beste Antwort im Thema
am 5. Oktober 2014 um 20:00

Für einen Gebrauchsgegenstand sollte man keinen Kredit aufnehmen.

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Zitat:

Original geschrieben von andre_c

...hoffen, dass die Notfälle noch so lange warten, bis die Reserven wieder aufgefüllt sind.

Bei der genannten Jahresfahrleistung (30.000 km) und dem dafür im Monat zur Verfügung stehenden Geld (500 €) sehe ich diesen "Auffüllpunkt" in sehr weite Ferne gerückt.

Meiner Meinung nach ist das finanziell zu riskant.

Das ist richtig. Viel zum Sparen bleibt da nicht übrig.

Zitat:

@andre_c schrieb am 7. Oktober 2014 um 22:48:52 Uhr:

Ob ein Gebrauchter für 5000€ bei 30TKM pro Jahr wirklich sinnvoll ist, sei mal dahingestellt (Mal abgesehen davon, dass ihn das noch weiter vom Neuwagenwunsch entfernt).

Für mich stellt sich die Frage anders:: Ist ein Neuwagen bei 30tkm pro Jahr sinnvoll? Der ist doch in Null-Komma-Nichts noch weniger Wert, als bei "normalem" Gebrauch. Soviel kann an einem jungen Gebrauchten gar nicht kaputt gehen (und wenn doch, kauft man sich eben einen "neuen").

Ich hatte ja auch einen jungen Gebrauchten ins Gespräch gebracht. Nur erachte ich das, was ich bei mobile an Mazda 3 Diesel bis 5000€ finde, nicht als "jung".

Statistisch gesehen ist ein solches Auto (Kompakter mit 8 Jahren und älter) nur sinnvoll und günstig, wenn der TE auch selbst Hand anlegt und nicht wegen jedes Wehwehchens sein Geld in die Werkstatt trägt. Deshalb hab ich die Frage der Sinnhaftigkeit auch nicht beantwortet, sondern "dahingestellt".

Die Logik kann ich nicht nachvollziehen. Selbst wenn der Käufer eines 8 Jahre alten Autos immer in die Werkstatt geht, wird er damit immer noch günstiger fahren, weil gar nicht soviel kaputt gehen kann wie ein Neuwagen oder junger Gebrauchter an Wertverlust hat.

Ich beziehe mich da auf diese Studie von der Dekra, die die Gesamtkosten von Neu- und Gebrauchtwagen unterschiedlicher Klassen verglichen hat und zu dem Ergebnis kommt, dass Kleinwagen, Kompaktautos und Vans als junge gebrauchte günstiger sind, als Gebrauchte älter 8 Jahre. Erst ab der Mittelklasse lohnt es sich finanziell auf alte Fahrzeuge zu setzen.

http://www.dekra.de/de/pressemitteilung?...

Und ich persönlich traue einer solchen Studie mehr Belastbarkeit zu (nicht zuletzt, weil sie auch nachvollziehbar aufschlüsselt, wie sie zu ihrem Ergebnis kommt), als unbelegten Einzelaussagen in Foren für die sich wiederum problemlos Gegenbeispiele finden lassen.

Also in deinem Link steht klipp und klar drin, dass jüngere Fahrzeuge teurer sind. Durch die Bank. Auch wenn der "Aufpreis" gering ist.

Leider steht nirgends, welche Rahmenbedingungen (Kilometerleistung) diese Studie zugrunde legt.

Und nicht zuletzt ist auch der letzte Absatz interessant.

am 16. Oktober 2014 um 9:25

Also ich bin der Meinung das es weniger was mit Finanzierung oder Bar zu tun hat. Die Frage ist wie die Umstände drum rum sind:

- Wie sieht die Schufa aus?

- Woher kommt das Bar Geld?

- Welches Auto will man wirklich?

- Will man sich Schulden aufheimsen und wenn ja wie?

- Wo bekommt man welche Prozente?

- Was für nen Rabatt springt bei Barzahlung raus?

usw.

Da kann man n Stundenlanges Auswertungsgespräch führen am Ende entscheidet doch wirklich der Bauch und die Finanzielle Lage, ganz egal was so eine Studie sagt.

Zitat:

@BMWRider schrieb am 16. Oktober 2014 um 11:08:07 Uhr:

Also in deinem Link steht klipp und klar drin, dass jüngere Fahrzeuge teurer sind. Durch die Bank. Auch wenn der "Aufpreis" gering ist.

Leider steht nirgends, welche Rahmenbedingungen (Kilometerleistung) diese Studie zugrunde legt.

Und nicht zuletzt ist auch der letzte Absatz interessant.

Doch, das steht beides drin:

Zitat1: "Bei jungen Kleinwagen zum Beispiel liegen die Betriebskosten mit 43,91 Cent pro Kilometer bei einem vier Jahre alten Fahrzeug deutlich unter denen der alten Autos (acht Jahre) mit 47,87 Cent pro Kilometer. [...] Auch in der Kompaktklasse ist der junge Gebrauchte mit 49,24 Cent pro Kilometer in Sachen Wirtschaftlichkeit erste Wahl. Auch hier muss der Fahrer des Altfahrzeugs (50,62 Ct/km) [...] 215,28 Euro pro Jahr mehr ausgeben."

Zitat2: "Rechnet man mit spitzer Feder, also unter Berücksichtigung der Fixkosten (Anschaffungspreis, Wertverlust, Steuer und Versicherung), der variablen Kosten (Kraftstoff, Reparatur-, Wartungs- und Pflegekosten), der Nutzungsdauer (vier Jahre, 15.600 Kilometer/Jahr) und auf der Basis von marktüblichen Preisen für Neu- und Gebrauchtwagen, bleibt vom vermeintlichen Kostenvorteil älterer Auto in den meisten Fällen nicht viel übrig."

Das ist auch nur die Zusammenfassung für die Pressemitteilung, die Studie selbst ist da noch wesentlich ausführlicher.

Leider habe ich jetzt auf Anhieb die gesamte Studie nicht gefunden.

Die Pressemitteilung ist nun nicht besonders aussagekräftig.

Ich mein 50 ct / km bei einem 8 Jahre alten Kompaktwagen??? Da läuft doch was schief.

Das sind 7800 EUR / Jahr.... Bei einem angenommenen Verbrauch von 6,5l / 100 km zu je 1,50 EUR / l hat man gerade mal etwas mehr als 1500 EUR Spritkosten. Versicherung und Steuern nehme ich mal großzügig mit 500 EUR an (Was ich für übertrieben halte). Bleiben 5800 EUR für Wertverlust und Reparaturen?? Im Leben geht das Geld nicht drauf.

Da die Studie von 2008 ist, nehme ich an, dass es Werbung für die damals krankende Autoindustrie ist... "Seht her, ein Neuwagen ist gar nicht so teuer". (zur Erinnerung 2009 kam die Abwrackprämie).

Die einzige Quelle, die ich mal zum Download gefunden hatte, ist nicht mehr verfügbar.

Die Zahlen in der Studie sind astronomisch hoch, das aber eben über alle Altersklassen und insofern möglicherweise doch wieder vergleichbar.

Der Knackpunkt in Bezug auf die Werbung für Neuwagen ist: Es gibt nur eine einzige Klasse, bei der laut Studie ein Neuwagen am günstigsten ist und zwar die mit den geringsten Margen für die Hersteller. Klingt für mich nicht nach Unterstützung für die "kränkelnde Autoindustrie".

@TE Mich würde interessierenn, für welches Auto ihr Euch nun entschieden habt?

Ich an eurer Stelle hätte einen Seat Leon oder Mazda 3 gekauft, aber den Hyundai kann man für mehr als die Kurzstrecke zur Arbeit wirklich nicht gebrauchen.

Zitat:

@meehster schrieb am 5. Oktober 2014 um 22:00:25 Uhr:

Für einen Gebrauchsgegenstand sollte man keinen Kredit aufnehmen.

Wenn man auf alles verzichten würde, was unvernünftig ist, wofür lebt man dann?

Man lebt schließlich nur 1x und sollte sich etwas gönnen.

Jedenfalls lebt man irdisch einmal.

Was nach dem Tode kommt, das weiß niemand.

Es geht hier aber nicht um Verzicht, sondern um kreditfinanzierten Konsum. Wenn man ein hochpreisiges Konsumgut anschaffen möchte, ist es sinnvoller, die Summe dafür anzusparen (falls man noch nicht über die komplette Kaufsumme verfügt).

am 5. November 2014 um 0:01

Wäre schlauer gewesen ein 3 Jahre altes Auto zu nehmen und nur 1/3 des Neupreises zu zahlen.

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