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Höhere Benzin-/Dieselpreise und Tempolimit

Themenstarteram 18. Januar 2019 um 12:23

Hochrangige Regierungsexperten einer Regierungskommission schlagen die Angleichung der Dieselsteuer an die Benzinsteuer, eine regelmäßige Erhöhung der Spritpreise und ein allgemeines Tempolimit von 130 Km/h auf den Autobahnen vor.

Focus-Artikel

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@spreetourer schrieb am 18. Januar 2019 um 13:58:18 Uhr:

Zitat:

@Mars_gib_Gas schrieb am 18. Januar 2019 um 13:42:54 Uhr:

Wird auch höchste Zeit, dass das Steuerprivileg für Diesel fällt.

Jein. Für gewerbliche Fahrzeuge und Arbeitsmaschinen sollte es mE ein Steuerprivileg geben, nicht aber für Privatfahrzeuge.

Aha, die, die damit direkt Geld verdienen, müssen steuerlich entlastet werden. Die Blödmänner/frauen, die damit nur zum Vergnügen zur Arbeit fahren, müssen geschröpft werden. Ja, es gibt viele Methoden der Umverteilung von unten nach oben.

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Zitat:

@PeterBH schrieb am 18. Januar 2019 um 14:14:29 Uhr:

Man muss das nur richtig verkaufen und schon wird diesen Plänen zugejubelt. Trifft ja andere, oder sollte man besser schreiben, zuerst andere?

Was bitte hat den eine Kfz.-Steuer, ausschließlich an den CO2 Ausstoß ausgerichtet, mit Umwelt und gleichmäßiger Belastung zu tun? Nichts, solange die Kfz.-Steuer durch die reine Zulassung fällig wird, nicht durch die Nutzung. Ist aber typisch für unseren Fiskus, wie schon das Beispiel mit dem Wechselkennzeichen gezeigt hat.

Vor allem, wo von der Kfz-Steuer, dank Kompensation der InFrAG-Abgabe kaum noch was übrig geblieben wäre. Plant man jetzt unter dem Deckmäntelchen des Umweltschutzes die Kompensation wieder zu kassieren und gleich noch zu einer Erhöhung der Kfz-Steuer zu nutzen? Das dann noch mit der kontinuierlichen Erhöhung der Energiesteuer und zukünftig auch der InFrAG-Abgabe zu kombinieren. wird den Wähler begeistern.

Die Wirtschaft gibt die erhöhten Kosten über die Preise weiter. Höhere Preise führen zu höheren Einnahmen aus der MWSt. Das läuft. Da hält Herr Scholz die "schwarze Null".

Die Energiesteuer würde völlig ausreichen. Wer viel fährt und/oder viel verbraucht zahlt viel. Wer nicht fährt, zahlt nichts (bis auf die InFrAG-Abgabe natürlich, so viel Spaß muss sein). "Gerechter" und einfacher kann man die Kosten des Straßenverkehrs eigentlich nicht verteilen. Aber das wäre zu einfach.

Grüße vom Ostelch

Bei aller berechtigten Aufregung: Bisher ist es nur der Vorschlag einer Kommission, die überwiegend aus Mitarbeitern des grün durchgefärbten Umweltbundesamtes bestand. Bevor die Politiker dies 1:1 umsetzen, werden sie sich hoffentlich daran erinnern, dass aus demselben Anlass in Frankreich die Gelbwesten-Bewegung entstand. Allerdings ist Deutschland in der Demonstrationsfreudigkeit nicht Frankreich.

Sinnvoll wäre auf jeden Fall schon mal das aTL. Die Straßenkapazität ist am Anschlag und kann auch nicht unermesslich ausgebaut werden; bleibt nur die vorhandene Effizient zu nutzen. Ohne TL ein sinnloses Unterfangen. Eine anders gestaltete Kfz-Steuer würde vielleicht den Trend, der in der Masse überhaupt erst durch billigen Diesel so ausgeartet ist, zu immer mehr SUV und immer mehr Motorleistung in immer größeren Fahrzeugen vielleicht mal wieder Einhalt gebieten. Damit einhergehend ist natürlich eine Steuerangleichung Diesel/Benzin nur logisch.

Mit der Forderung nach Tempolimit 130 wurde doch schonmal eine Wahl verloren, oder sind inzwischen genug Soja-Sörens wahlberechtigt?

Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 18. Januar 2019 um 14:51:53 Uhr:

Sinnvoll wäre auf jeden Fall schon mal das aTL. Die Straßenkapazität ist am Anschlag und kann auch nicht unermesslich ausgebaut werden; bleibt nur die vorhandene Effizient zu nutzen. Ohne TL ein sinnloses Unterfangen. Eine anders gestaltete Kfz-Steuer würde vielleicht den Trend, der in der Masse überhaupt erst durch billigen Diesel so ausgeartet ist, zu immer mehr SUV und immer mehr Motorleistung in immer größeren Fahrzeugen vielleicht mal wieder Einhalt gebieten. Damit einhergehend ist natürlich eine Steuerangleichung Diesel/Benzin nur logisch.

Was bringt ein TL an zusätzlicher Kapazität auf einer wenig befahrenen Autobahn? Die Strecken außerhalb der Ballungsräume sind doch meistens mäßig befahren. Dort, wo es sinnvoll sein könnte, kann es eingerichtet werden oder es ist es bereits. In die Ballungsräume gehört eine verkehrsabhängie Steuerung des TL verbunden mit einer Abschnittskontrolle zur Disziplinierung der Unbelehrbaren. Nur Blechschilder aufzubauen bringt nichts.

Zur Steuer: Kfz-Steuer abschaffen, Energiesteuer entsprechen erhöhen. Von mir aus auch eine gleiche Besteuerung nach Energiegehalt. Wenn das konsequent umgesetzt wird, können sich BMW, Audi und Mercedes aber schon mal neue Geschäftsfelder suchen.

Grüße vom Ostelch

Soll das Steuerprivileg für Dieselkraftstoff ruhig fallen, wenn dafür auch der Steuermalus für die Dieselfahrzeuge fällt. Den gibt es ja schließlich nur weil der Kraftstoff steuerlich begünstigt ist. Ich habe mein Auto ohnehin erst zweimal in Deutschland betankt. Dann wird der Preisunterschied eben wieder etwas größer.

Und was Tempo 130 angeht, das finde ich in Österreich oder Italien eigentlich sogar entspannend.

Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 18. Januar 2019 um 14:51:53 Uhr:

Sinnvoll wäre auf jeden Fall schon mal das aTL. Die Straßenkapazität ist am Anschlag und kann auch nicht unermesslich ausgebaut werden; bleibt nur die vorhandene Effizient zu nutzen. Ohne TL ein sinnloses Unterfangen. Eine anders gestaltete Kfz-Steuer würde vielleicht den Trend, der in der Masse überhaupt erst durch billigen Diesel so ausgeartet ist, zu immer mehr SUV und immer mehr Motorleistung in immer größeren Fahrzeugen vielleicht mal wieder Einhalt gebieten. Damit einhergehend ist natürlich eine Steuerangleichung Diesel/Benzin nur logisch.

Es geht um mehr Steuereinnahmen für den Staat und das soll dem Normalbürger mal wieder unter einem Deckmäntelchen - diesmal heißt es in erster Linie Umweltschutz - "verkauft" werden, so wie es schon bei der Ökosteuer der Fall war.

Die knallharte Realität, um was es auch wesentlich geht und eben gerade die Nicht-Reichen besonders treffen wird, ergibt sich aus dieser Beschreibung:

"Ziel der Maßnahmen sind eine "geringere Fahrleistung" der Autos und eine "Verlagerung auf Bahn, Rad- und Fußverkehr", wie es in dem vertraulichen Papier einer 20-köpfigen Arbeitsgruppe der Kommission heißt. Diese arbeitet im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums."

Quelle: http://www.spiegel.de/.../...egt-scharfe-massnahmen-vor-a-1248672.html

Man darf raten, wer dann mehr auf Bahn, Rad und eigene Füße angewiesen sein wird:rolleyes:.

Schön reden (endlich zahlen Dieselfahrer auch soviel an der Tanksäule, die Pendlerpauschale macht es wieder wett usw.) kann man vieles, aber oft fehlt da der Blick über den Tellerrand :rolleyes:

Ich finde es auch gut.

Wenn der Diesel dem Benzin angepasst wird, dann muss auch die Steuer angepasst werden. Wie ist dabei egal.

"eine Verlagerung auf Bahn, Rad- und Fußverkehr" - tolle Idee, noch mehr unzufriedene Kunden??? Mal davon abgesehen, dass im ländlichen Bereich der Bahnverkehr nicht besonders kundenfreundlich ist. Sieht in städtischen Bereichen mit funktionierendem ÖPNV natürlich anders aus. Aber wenn wird Landbewohner nun alle nach Berlin ziehen wollen, gibt's dort noch mehr Wohnungsnot.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 18. Januar 2019 um 15:30:36 Uhr:

"eine Verlagerung auf Bahn, Rad- und Fußverkehr" - tolle Idee, noch mehr unzufriedene Kunden??? Mal davon abgesehen, dass im ländlichen Bereich der Bahnverkehr nicht besonders kundenfreundlich ist. Sieht in städtischen Bereichen mit funktionierendem ÖPNV natürlich anders aus. Aber wenn wird Landbewohner nun alle nach Berlin ziehen wollen, gibt's dort noch mehr Wohnungsnot.

Aber wenn die dan alle nach Berlin ziehen, sollten die bitte nicht mit dem ÖPNV fahren wollen. Der ist mit allen 4 Verkehrssystemen jetzt schon bei Vollauslastung. Das ist das übliche Gerede. Der ÖPNV kann diesen Umstieg nur nach einem erheblichen Ausbau der Infrastruktur bewältigen. Wenn dann der Neubau einer S-, U- oder Straßenbahnstrecke 15 Jahre und länger dauert, wird das was werden. Dann ist auch der, der eben noch laut nach einem sofortigen Ausbau gerufen hat, plötzlich der Meinung, dass die Linie jetzt aber bitte nicht genaus vor seinem Haus gebaut werden möge, denn die Nachbarstraße sei viel besser geeignet. Beim Wohnungsbau läuft das gleiche Spiel. Überall wird St. Florian um Hilfe gebeten wenns konkret wird.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@f355 schrieb am 18. Januar 2019 um 15:45:37 Uhr:

Editiert Moorteufelchen...., können sie wegen mir die Steuer für den Diesel gerne erhöhen.

... eher wird der Mond zum Würfel! Der Aufbau der Kaiserlichen Marine ist ja offenbar auch noch nicht abgeschlossen, denn dazu brauchen wir die Sektsteuer. Immer eins nach dem anderen.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 18. Januar 2019 um 15:13:57 Uhr:

 

Es geht um mehr Steuereinnahmen für den Staat und das soll dem Normalbürger mal wieder unter einem Deckmäntelchen - diesmal heißt es in erster Linie Umweltschutz - "verkauft" werden, so wie es schon bei der Ökosteuer der Fall war.

Und der Staat ist wer ?! Die Ökosteuer finanziert u.a. mal deine Rente. Und ja, richtig: Steuer bedeutet sinnigerweise das man etwas steuern will. In anderen Themen wo es um den ÖPNV geht meckern ja viele dass dieser mangelhaft ausgebaut ist. Um diesen Mangel zu beheben bedarf es nun mal Geld. Es wäre kontraproduktiv wenn man dann sagt: Wir erhöhen die Ticketpreise um das zu finanzieren. Also muss das Geld eben woanders her. Und da bietet sich eben der Individualverkehr an.

 

 

Erst kostet der Dieselsprit soviel wie der Benzin, und dann kostet der Benziner soviel Steuer wie der Diesel ! ! So ist das gedacht. Ob Katholisch oder Evangelisch , die glauben immernoch alles.

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