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Hinterbremsen bremsen selbständig und lösen sich nicht.

Mercedes
Themenstarteram 8. Januar 2024 um 19:14

Hallo zusammen

Ich heisse Peter und gehöre zu den Pechvogel bezüglich G-Klassen Defekte... Reperaturen...

Meine Mercedes gepflegte G-Klasse 350 bluetec Jg. 2012 hatte letztes Jahr mit 150000 km einen kapitalen Motorschade auf dem Weg mit. Wohnwagen in die Ferien nach Sardinien. Jetzt mit Austauschmotor seit August 2023. Im Nov. 2023 gab es neu Bremsscheiben von Brembo und eine neuen Hauptbremszylinder von ATE. Nicht bei Mercedes getauscht, aber Fachbetrieb. Danach etwa 2000km gefahren, u.a in den Schweizer Alpen (Pässe) und im Flachland im Schneematsch. Im Moment wieder in der MB Garage weil: Jetzt lösen die Hinterradbremsen nicht mehr oder ev. bremsen sie von selbst. Es passierte nach 2 Wochen Fahrt in Schnee und Matsch, nach der vorsichtigen Reinigung, Unterboden und Aussen (zum Versorgen) in der Waschstrasse mit dem Hochdruckreiniger. Im Quartier bei Tempo 35 hatte ich das Gefühl es sei das Reduziergetriebe aktiv. Höhere Drehzahl als sonst und markant stärkeres Bremsen beim Gas wegnehmen (die Bremse war aktiv). Dann Pannendienst angerufen....warten....nach ca 15 Minuten rollte die G-Klasse wieder frei für ca. 1km. Danach wieder aktive Hinterradbremse....warten auf Pannendienst. Beim Aufladen auf den Lastwagen war die Bremse wieder frei. Fahrt in MB Garage. MB Garage hat etwas gemacht (ich weiss aber nicht was), dann Probefahrt (Autobahn!) und da sie die neuen Bremsen ausgeglüht (Hinterradbremsen wurden aktiv). Jetzt stand die G- Klasse ca 1 Mt ( Festtage) bei MB. Heute hat MB Garage wieder am Auto gearbeitet. Probefahrt. Und wieder habe es hinten selbständig gebremst. Meine Idee, Marderschaden (hatte vorher einen Fotografiert mit Wildkamera, loste Steckverbindungen vom Motorwechsel, oxydierte Kontakte wegen Schneesalz. Was könnte der Grund für so ein Verhalten sein?

Ratlos Grüsse

Peter

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14 Antworten

das Erste ist mal die Kontrolle ob die hinteren Bremskolben noch freigängig sind. Dann noch Bremsflüssigkeit und entlüften. Danach vorsichtig Probefahrt, die Bremsscheiben die sie zerstört haben musst du hoffentlich nicht bezahlen?

Die Fahrzeughersteller bzw. deren Zulieferer haben sich die größte Mühe gegeben die empfindlichen Bauteile gegen Schmutz und Wasser abzudichten.

Mit dem Hochdruckreiniger bist du auf dem besten Weg diese Bauteile zu beschädigen und dir weitere vermeidbare Probleme zu schaffen.

MfG kheinz

Wenn während der Fahrt die Bremsen an einem Rad oder einer Achse, nach Bauteilewechsel "zu gehen", dann würde ich das Bauteil zuerst prüfen. Das wäre dann der HBZ, bei dem evtl. ein Problem mit der Rücklaufbohrung vom 2. Bremskreis vorliegen könnte.

Was war mit dem HBZ, warum wurde der überhaupt beim Motorwechsel mit getauscht?

Wenn das Ganze allerdings ohne Betätigung des Bremspedals passiert dann sollte man sich den Hydroblock vom Traktionssystem (ABS, ESP) sowie dessen Verkabelung und Ansteuerung mal näher anschauen.

Themenstarteram 13. Januar 2024 um 14:06

Danke für eure Unterstützung

@ crafter276

Da hast Du recht wegen dem Hochdruckreiniger. Ich meine die Sprühlanze in der Waschstrasse, und diese habe ich vorsichtig (mit grossem Abstand) benutzt. Ich bin auch kein Freund davon. Ich glaube auch, dass alle G-Klassen deswegen seitlich unter dem Fenstergummi der Frontscheibe rosten, weil man damit beim abspritzen der Seiten, Wasser unter die Gummilippe drückt und es dann nicht mehr raus kann.

@balmer

Der HBZ wurde nicht mit dem Motor gewechselt. Das geschah nach dem Wechsel der Bremsscheiben, 3/4 Jahr später. Danach konnte ich das Pedal das erste mal bis an den Boden drücken und als es gewohnten Hub machte hat sich das Bremspedal beim Drücken, wenn man auf der Bremse gestanden ist, ganz langsam gesenkt. Das hatte es vor dem Scheibenwechsel nicht gemacht. Das dann auch nach einigen Km . Wir nahmen an, dass der erste Hub bis an den Boden ev. eine Dichtung beschädigte. Mit dem neuen HBZ von ATE war das am Anfang gleich, nur das nach einer kurzen Probefahrt sich das Pedal nicht mehr ganz langsam senkte wenn man aufs Pedal drückte. So bin ich jetzt ca. 2000km ohne Probleme gefahren.

Jetzt ist wieder die MB Garage am werkeln. Sie meinte es könnte am neuen HBZ liegen. Dieser wird wieder gegen einen MB HBZ getauscht. Ich glaube nicht dass es daran liegt. In der Zwischenzeit, bei einer 2. Probefahrt habe das Auto wieder selbständig hinten gebremst.....Mal sehen was da kommt ausser einen grossen Rechnung.

Grüsse Peter

Hallo zusammen,

Kann es vielleicht daran liegen, das es bei der Fahrt bei hohen Drehzahlen am Bremskraftverstärker zu hohe Unterdruck liegt und diese die Bremse anzieht?!

Zitat:

@Schmidi2 schrieb am 13. Januar 2024 um 15:06:34 Uhr:

Ich glaube auch, dass alle G-Klassen deswegen seitlich unter dem Fenstergummi der Frontscheibe rosten, weil man damit beim abspritzen der Seiten, Wasser unter die Gummilippe drückt und es dann nicht mehr raus kann.

Grüsse Peter

Jahrzehntelang war das der normale Weg Fenster in Autos einzubauen ohne das die Rahmen darunter weggegammelt sind...

Da mussten erst die Konstrukteure von MB dran ....

 

Zitat:

@Schmidi2 schrieb am 8. Januar 2024 um 20:14:29 Uhr:

Hallo zusammen

Ich heisse Peter und gehöre zu den Pechvogel bezüglich G-Klassen Defekte... Reperaturen...

Meine Mercedes gepflegte G-Klasse 350 bluetec Jg. 2012 hatte letztes Jahr mit 150000 km einen kapitalen Motorschade auf dem Weg mit. Wohnwagen in die Ferien nach Sardinien. Jetzt mit Austauschmotor ….

Die MB ler werden das schon hinbekommen…aber was war denn die Ursache für den Motorschaden? Die bekamen doch damals eine neue Ölwanne + diverses im Zuge der Services.

Themenstarteram 15. Januar 2024 um 7:57

Ja, ich wollte auch wissen was die Ursache für den Motorschaden war. Deshalb habe ich 2 A4 Blätter mit entsprechendem Text rot gelb gestreift markiert, eingeschweisst in transparente Folie, mit guten Schnüren am Motor hinten und vorne je eine befestigt. Ich wolle wissen was der Motorschaden verursacht hat. Unübersehbar, unverlierbar! Ich hab das auch dem MB Händler gesagt ich wollte wissen was defekt war. So ging der Motor auf Reisen. Nichts passierte, ein Jahr lang ich hab immer wieder nachgefragt. Am Schluss habe ich bei Mercedes Deutschland die Reklamationsabteilung angerufen und denen das geschildert , es wurde ein Fall mit Nummer draus gemacht. Etwa zwei Wochen später erhielt ich die Antwort, der Motor sei zerlegt worden und man könne jetzt nicht mehr feststellen was defekt war. So das war's. (ich habe 35 Jahre Geräte entwickelt. Geräte mit gravierenden Defekten kamen in die Entwicklungsabteilung und wurden analysiert) Ärgerlich ist die Arroganz der ganzen Transportkette vom MB Händler bis an den Zielort. Irgendwo wurde entschieden, dass geht den Kunden einen Scheiss an was defekt ist. Der soll nur bezahlen. Und der Schaden war ja nicht "nur" 2000 Fr. Das interessiert da niemanden bei Mercedes. Hauptsache der Rubel rollt.

Themenstarteram 15. Januar 2024 um 8:07

Zitat:

@Busbauer schrieb am 13. Januar 2024 um 21:53:01 Uhr:

Zitat:

@Schmidi2 schrieb am 13. Januar 2024 um 15:06:34 Uhr:

Ich glaube auch, dass alle G-Klassen deswegen seitlich unter dem Fenstergummi der Frontscheibe rosten, weil man damit beim abspritzen der Seiten, Wasser unter die Gummilippe drückt und es dann nicht mehr raus kann.

Grüsse Peter

Jahrzehntelang war das der normale Weg Fenster in Autos einzubauen ohne das die Rahmen darunter weggegammelt sind...

Da mussten erst die Konstrukteure von MB dran ....

....ja, schon, aber vielleicht noch keine "Hochdruckreiniger"....? Ich kann mir auch vorstellen, dass wegen der anti-airodynamischen, flachen Scheibe bei höheren Geschwindigkeiten der Staudruck auf die Frontscheibe so gross wird, dass sich die Scheibe während der Fahrt ein wenig zur Fahrgastzelle hin bewegt und dadurch die Gummidichtung etwas nach innen abkippt und die Aussenlippe etwas abhebt....(ich habe einen Westfalia Wohnwagen 1961 restauriert, neuen Dichtungen nachfertigen lassen und konnte solche Effekte beim Einbau beobachten.)

Zitat:

@Schmidi2 schrieb am 15. Januar 2024 um 08:57:11 Uhr:

Ja, ich wollte auch wissen was die Ursache für den Motorschaden war. Deshalb habe ich 2 A4 Blätter mit entsprechendem Text rot gelb gestreift markiert, eingeschweisst in transparente Folie, mit guten Schnüren am Motor hinten und vorne je eine befestigt. Ich wolle wissen was der Motorschaden verursacht hat. Unübersehbar, unverlierbar! Ich hab das auch dem MB Händler gesagt ich wollte wissen was defekt war. So ging der Motor auf Reisen. Nichts passierte, ein Jahr lang ich hab immer wieder nachgefragt. Am Schluss habe ich bei Mercedes Deutschland die Reklamationsabteilung angerufen und denen das geschildert , es wurde ein Fall mit Nummer draus gemacht. Etwa zwei Wochen später erhielt ich die Antwort, der Motor sei zerlegt worden und man könne jetzt nicht mehr feststellen was defekt war. So das war's. (ich habe 35 Jahre Geräte entwickelt. Geräte mit gravierenden Defekten kamen in die Entwicklungsabteilung und wurden analysiert) Ärgerlich ist die Arroganz der ganzen Transportkette vom MB Händler bis an den Zielort. Irgendwo wurde entschieden, dass geht den Kunden einen Scheiss an was defekt ist. Der soll nur bezahlen. Und der Schaden war ja nicht "nur" 2000 Fr. Das interessiert da niemanden bei Mercedes. Hauptsache der Rubel rollt.

Hallo Peter, der OM642 in der BlueTec - Ausführung ist scheinbar anfälliger als die anderen Typen, siehe auch diesen -->Thread.

Dass MB den Umstand den Kunden gegenüber elegant verschweigt, erscheint logisch, aber eine faule Ausrede sollte man schon erwarten können.

Es entsteht der Eindruck, dass nur die Kunden, welche einen Neuwagen kaufen (und das möglichst alle drei Jahre), entsprechend wertgeschätzt werden. Alles, was danach kommt, ist höchst lästig! Eigentlich schade, früher war das etwas anders, auch in Hinblick auf Ersatzteilversorgung und -Preise.

LG Robert

Themenstarteram 16. Januar 2024 um 18:27

Hallo Robert

Danke für den interessanten Link.

Zu den "blockierenden" Hinterradbremsen:

Gemäss ausgelesenem Fehlerprotokoll sollen über 3 Bar (anstelle Null) nach dem ATE HBZ und der "Steuereinheit" nach dem Bremsen und unbetätigtem Pedal angelegen sein. MB glaubt dass der ATE HBZ klemmt und nicht sauber in Nullstellung zurück geht. Es ist wieder ein MB HBZ eingebaut worden. Jetzt geht es wieder auf null Druck.

Das es am ATE HBZ lag kann ich mir vorstellen weil: Als ich mit "blockierten" Hinterräder auf den Pannendienst wartete, "knackte" es einmal leise. Der wagen rollte wieder bis zur nächsten Bremsung und erneutem "blockieren". Ev. hat sich da der HBZ nach dem Klemmen gelöst. In 2 Tagen hole ich den G ab und hoffe das ist auch so.

 

lg Peter

Dann würde ich aber den ATE HBZ mal zu ATE schicken und fragen was sie dazu meinen.

Zitat:

@///M-ZZZ schrieb am 16. Januar 2024 um 20:20:14 Uhr:

Dann würde ich aber den ATE HBZ mal zu ATE schicken und fragen was sie dazu meinen.

Ja, kann sein, dass er einen Fehler hat, kann aber auch sein, dass das ein China Fake ist.

Auch „Fachwerkstätten“ geben ungern Geld für Originalteile aus, das ist Gewinnminimierung….

Da wurde jedenfalls nichts gespart.

Themenstarteram 3. Februar 2024 um 9:13

Hallo zusammen

Ich fahre den G jetzt eine Tankfüllung lang. Bin extra Strecken gefahren auf denen oft stark Bremsen angesagt ist (Schweizer Jura). Bis jetzt ohne Probleme. Die Abklärung wegen dem ATE HBZ läuft.

liebe Grüsse

Peter

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