Heckträger Kuggelkupplung

Hallo Leute,
In der Suche habe ich nichts gefunden, deswegen muss ich hier ne Frage in die Runde werfen.
Auf der Suche nach einem Fahrradträger für meinen WoWa auf der Deichsel habe ich einen Heckträger mit einer Kugelkupplung gefunden, auf dem ich wiederum dann den Heck-Fahrradträger vom PKW montieren kann.
Das ist eigentlich ne super Idee, da ich dann am Zielort theoretisch die Räder mit dem PKW irgendwohin transportieren kann. Sprich ich bin flexibler.
Mir scheint das aber eine ganz schönes Gebastel und ich frag mich ob das wirklich hält. Immerhin sollen da 3 Fahrräder drauf und das mal wenigstens für 800km.

Ihr habt da bestimmt Erfahrungswerte die meine Meinung widerlegen oder eben nicht!
Danke schon mal vorab!

bigplue

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Zitat:

@bigplue schrieb am 8. Februar 2015 um 18:16:31 Uhr:


... der straffe Wind würde das Fett aus den Lagerschalen drücken. ...

Ich lach mich tot.

Bei 220 km/h vielleicht, aber bei 80 km/h und dann noch bei längs stehenden Fahrrädern ???

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Wie bereits oben beschrieben wurde wage auch ich die ausreichende Stützlast bei drei Fahrräder anzuzweifeln.

@Skoda Wieviel Stützlast hast du denn ohne diesen Träger und ohne Fahrräder auf der Deichsel? Rechne mal das Gewicht der Räder, des Trägers und der Stützlast zusammen. Die Deichsellast wird sich zwar nicht ganz um diesen Wert erhöhen aber wäre schon eine hilfreiche Ibformation ob dein Vorhaben überhaupt machbar wäre. Der Kurveneinschlag mit drei Rädern ist auch nicht zu vernachlässigen, da hat sich schon mancher verschätzt und sich ein Eck eingedrückt

Ich danke Euch für Eure Einschätzungen und Erfahrungsberichte. Bin nun immer noch nicht sicher wie ich die Fragestellung löse. In der Not kommen Sie eben aufs Dach vom Auto. Da ist noch Platz.
Der Fahrradfreundliche findet das nicht so gut, der straffe Wind würde das Fett aus den Lagerschalen drücken, aber irgendwas ist eh immer.

Bliebe noch im Wohnwagen oder an das Heck vom Auto.
Wir hatten im Sommer einen Paulchen für 3 Fahrräder am Caddy. Das 4. Rad war neben der Dachbox auf dem Dach. Allerdings hab ich mit dem Rad oben drauf auf dem CP den ein oder anderen Baum rasiert.😛

Beim Dachtransport ist die Höhe des Autos nicht unwichtig.

Zitat:

@bigplue schrieb am 8. Februar 2015 um 18:16:31 Uhr:


... der straffe Wind würde das Fett aus den Lagerschalen drücken. ...

Ich lach mich tot.

Bei 220 km/h vielleicht, aber bei 80 km/h und dann noch bei längs stehenden Fahrrädern ???

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...ich glaube, da ist es schmiertechnisch schlimmer, dass die Fahrräder, die quer zur Fahrtrichtung auf der WoWa-Deichsel stehen, im unteren Bereich ordentlich mit Dreck (und Feuchtigkeit) versorgt werden, der von den Hinterrädern des Autos hochgewirbelt wird.

Zitat:

@navec schrieb am 9. Februar 2015 um 10:02:02 Uhr:


...ich glaube, da ist es schmiertechnisch schlimmer, dass die Fahrräder, die quer zur Fahrtrichtung auf der WoWa-Deichsel stehen, im unteren Bereich ordentlich mit Dreck (und Feuchtigkeit) versorgt werden, der von den Hinterrädern des Autos hochgewirbelt wird.

Hallo,

auch hier ist eine Belastung im normalen Fahrradbetrieb wesentlich agressiver.

Es kommt aber auch auf die verbauten Naben an !

Ich habe mir darüber bisher noch nie Gedanken gemacht,
egal ob auf dem Dach, auf dem Deichsel- oder AHK-Träger

Zitat:

auch hier ist eine Belastung im normalen Fahrradbetrieb wesentlich agressiver.

Es kommt aber auch auf die verbauten Naben an !

Ob das beim normalen Fahrradbetrieb wirklich aggressiver ist, würde ich anzweifeln.

-- Bei jedem "Sauwetter" fahren die meisten kein Fahrrad, während für die Fahrt mit dem WoWa i.d.R. keine Rücksicht auf Regen usw. genommen wird.

-- das Fahrrad ist beim Radfahren in Längsrichtung und einige Abdeckungen sind deshalb für diese Stellung optimiert und garantiert nicht für die Querrichtung.

-- Die Geschwindigkeit, mit der Schmutz und Feuchtigkeit auf das Rad prallen ist erheblich höher, als beim normalen Radfahren.

Nach einer Regenfahrt mit dem Wohnwagen dürfte hinterher z.B. auch die Kette knirschen, es sei denn, man hat einen vollständigen Kettenschutz.

Mir reicht der Zustand meiner Fahrräder bereits, wenn es auf der Fahrt einen kleinen Regenguss gegeben hat und sich die Fahrräder auf dem AHK-Träger befanden. Für längere Strecken, wo ich das Wetter nicht verlässlich vorher sagen kann, mache ich mir daher jetzt immer die Arbeit, die Räder vollständig mit einer entsprechenden Abdeckung zu vermummen.

So einen Aufstand würde ich mir mit zusätzlichem WoWa usw, wo ich auch noch mal an die Gasklappe kurzzeitig heran kommen möchte, nicht machen wollen.

Unsere normal Trekking-Räder haben schon x-Tausend KM
auf der Deichsel oder, jetzt liegend, auf dem PKW-Dach hinter sich gebracht.
Die Ketten werden zwar regelmässig alle paar Jahre bzw. nach Bedarf gereinigt und auch wieder eingefettet, aber ich hatte noch keinerlei Probleme an den Lagern.
Weder Pedale, Lenkkopf oder Räder- oder Tretlager.
Auch Salzwasserduschen der Meeresbrandung haben sie überlebt

Und dreckig können die ruhig werden, sind ja Gebrauchsgegenstände die wieder gereinigt werden

ich muss da bei den E-Bikes mit dem 26V-Panasonic-Antrieb schon aufpassen, denn da reichen 3 Staubkörner an der Kette um deutliches Knirschen zu erzeugen.

Wenn ich's richtig gesehen habe hat bisher erst 1 Teilnehmer praktische Erfahrungen beigesteuert.
Dann will ich mal der 2te sein . ;-)
Ich habe den AlKo Kugelkopf auf der Deichsel, montiert von meinem Händler. In 6 Jahren bin ich ca. 25.000 km mit 2 Rädern gefahren.
Dabei ist tatsächlich die Stützlast kritisch. Ich darf aber am WW wie auch am PKW 100 kg.
Nachteilig ist auch, daß die Räder erst weg müssen, wenn man in den Gaskasten will. Das geht aber eigentlich auch ruckzuck und ich hab die Kurbel für die Stützen, die Keile und Stromkabel im Auto, sodass ich den WW aufstellen kann und dann die Räder meist sowieso abnehme um Gas aufzudrehen etc.
Die anderen hier befürchteten Nachteile wie Einschränkung der Rangierfähigkeit hab ich bei meinem Gespann nicht. Die Deichsellänge muss natürlich ausreichend sein. Eine Verschmutzung der Räder durch die Autoreifen gibt's praktisch nicht. Dazu sitzen die Räder viel zu hoch. Durch die Luftverwirbelungen hinter dem PKW kriegen die Räder natürlich die Gischt ab.
Also ich bin mit der Lösung sehr zufrieden und könnte mir einen anderen Transport der Räder nicht vorstellen.
Ich würde jedoch empfehlen, eine fachkundige Werkstatt zurate zu ziehen.

Nochmal etwas praktisches, was ich auf dem CP beobachtet habe:

Je nach Anordnung der Komponenten, ist es manchmal nicht möglich, die Handbremse des WoWa komplett durch zu ziehen, wenn sich die Räder auf der Deichsel befinden.

Zitat:

@navec schrieb am 11. Februar 2015 um 09:31:26 Uhr:


Nochmal etwas praktisches, was ich auf dem CP beobachtet habe:

Je nach Anordnung der Komponenten, ist es manchmal nicht möglich, die Handbremse des WoWa komplett durch zu ziehen, wenn sich die Räder auf der Deichsel befinden.

Moin,

gleiches gilt dann auch für die Kurbel des Deichselrades.

Beides, Handbremse & Kurbel müssen auch mit Räder funktionieren !

Dinge, die in/aus dem Gaskasten kommen müssen, können auch anders organiesiert werden.
Gasflasche bleibt auf oder man installiert einen Gasfernschalter

.
Egal wieso & warum:
Eine Demontage der Fahrräder vor dem Abhängen des Wohnwagens wäre für mich
keine Option !

Ob vorn oder hinten oder oben ist reine persönlich Erfahrung und Ansichtssache.
Gewicht läst sich ausgleichen und Wackeln verhindern.
Die Kernfrage bleibt immer noch
Hat das Teil für die Verwendung eine Zulassung???

Das kanst du aber alles umgehen.
Lasse das Auto weg, demontiere am Wowa die Reifen und nutze die Fahrräder wie Pferde.
Eisenbereifte Fahrzeuge brauchen kein Kennzeichen, keinen Tüv und sind Steuerbefreit.

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