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h / Verbrauch im Leerlauf bei 8h Betrieb nachts als Standheizungsalternative und gute Idee?

Mercedes V-Klasse
Themenstarteram 9. März 2018 um 11:35

Moin moin,

wie hoch ist der h / Verbrauch, wenn man den Motor im Leerlauf nachts 8h durchläuft und ist das ggf. schlecht für die Batterie? Leert die sich?

Mangels Standheizung ist der Vorschlag meines Mitfahres gekommen, den Motor nachts anzulassen, wenn wir auf unserem Nordkap-Trip im Auto schlafen (Ich denke 3 Decken reichen auch aus, wir fahren nicht mehr im Winter, werden zwar noch in Regionen in Finnland halten, die dann noch wenige -Grade im Durchschnitt haben, aber Decken sind ja warm), aber wie ist die Idee technisch zu bewerten?

 

P.S.: offtopic aber ggf. für alle Planenden spannend: Ich bin über den Link gestolpert und finde den großartig (evtl. Forum-falsch): Straßenzustände in Finnland mit Webcams. für Norwegen die Webcams auf Statens Vegens (dazu hilfreich vom DNF Reiseinformationen)

Beste Antwort im Thema

Die dt. Gesetzlage mal außer Acht gelassen, ist es techn. betrachtet jederzeit möglich den Motor über viele Std. im Leerlauf zu betreiben.

Beispiel:

Auto-Händler -Werkstätten lassen aus Platzgründen und Ermangelung von mehreren Lade-Geräte viele Std. die Wagen zur Akku-Voll-Ladung auf dem Hof "tuckern". (Verbrauch ca. 0,5 l/h)

Kunde nimmt dann den Wagen mit 100 % gelad. Akku entgegen.

Die modernen 200 Amp. Lima bringen durch IBS-geregelt, ausreichende Ladespannung je nach Außentemp. mit passendem Ladestrom, jeden Akku in den Voll-Ladezustand.

Jeder Russe aus nördl. Gebieten mit Temp. -30 bis -40 Grad könnte dir aus Praxis-Erfahrung bestätigen, daß nachts sämtl. LKW niemals abgestellt werden dürfen, da sie morgens nie mehr zum Laufen zu bekommen wären. Anschleppen meist sinnlos !

p.s.:

aus eigener Erfahrung ... der aufgeheizte V250 - kühlt bei - 5 Grad Außentemp. nach < 2 Std. auf den Gefrierpunkt ab ... Blechkarosse hat fast keinerlei Dämmung !. Insassen erfrieren :D

Man kann aber die optional. WW-STH mehrfach verwenden, da lediglich 7 % der Akkukap. für einen 50 min. Heizdurchgang verbraucht werden.

Nach Akku-Erholung von je 2 h, sollten mind. 3 bis 4 Heiz-Durchgänge möglich sein ohne einmal den Motor zu starten. (Vollwertiger Akku vorausgesetzt.!!!)

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19 Antworten
Themenstarteram 9. März 2018 um 11:37

doppelpost

Manchmal ist es schwer nicht nichts zu schreiben....

also aus technischer Sicht wird die Batterie sich nicht leeren... aus jeder anderen Sicht kann ich nicht verstehen wie man auf solche Ideen kommen kann...

Man kann Standheizungen nachrüsten. Ggf. auch eine Gaswarmluftheizung von Truma.

Bis leicht unter Null schalten wir im Wohnwagen die Heizung nachts aus.

Von der Umweltbelastung abgesehen:

Mit kaltem Motor ganz schlecht, weil der im Lehrlauf wahrscheinlich ne Stunde braucht, um warm zu werden und im Kaltbetrieb erhöhter Verschleiß droht.

Mit warmem Motor verschleisstechnisch vertretbar, Batterie wird auch kein Problem sein, Spritverbrauch irgendwo zwischen 0,5 - 1,5 l/h.

Aber: Wozu? Die V Klasse ist sehr gut gedämmt, mit 2 Personen werden drinnen keine Minusgrade entstehen, also überhaupt kein Problem mit guten Schlafsäcken.

mir fehlen die Worte.

Zitat:

@stefan2018 schrieb am 9. März 2018 um 12:35:55 Uhr:

wenn man den Motor im Leerlauf nachts 8h durchläuft und ist das ggf. schlecht für die Batterie? Leert die sich?

Wenn der Motor läuft, dreht sich die LIMA doch mit... also null problemo. Eine Standheizung macht nur dann sinn, wenn du eine Steckdose in der Nähe hast, sonst ist die Batterie nach 2-3 mal Starten im Eimer!

Also ist die Frage gar nicht mal so dumm wie manche hier meinen. Wenn man draussen im Wildnis (Finnland, Russland etc.) im tiefsten Winter übernachten möchte und innen mollige Temperatur haben will, würde ich das auch so machen. Und was bitteschön hat das mit der Umwelt zutun, als ob nun so einen rieesen unterschied macht, das 1 Nacht die STH oder der Motor läuft... Safety first!!! *Kopfschüttel* :rolleyes:

Themenstarteram 9. März 2018 um 15:13

Zitat:

@illohs schrieb am 9. März 2018 um 15:33:51 Uhr:

mir fehlen die Worte.

weil

- nicht selbst drauf gekommen?

- die Batterie nach 5min in die Luft fliegt

- die Umwelt belastet wird mit Diesel NOX?

Beiträge wie "mir fehlen die Worte", helfen mir technisch leider nicht weiter. Es gibt immer unterschiedlliche Lösungsmöglichkeiten, ob man die nun mag oder nicht, interessant ist es, wie unterschiedlich die Lösungsansätze nun mal sind. Man könnte auch einen Stromgenerator mit einem Kabel entfernt aufstellen und dann mit einem Konvektomaten heizen ...

die Frage bzgl. Idee bezog sich rein auf das technische (kann was kaputtgehen?) und nicht auf den Sinn an sich. Ich würde gerne mit technischen Fakten, die Diskussion abwürgen und das nicht machen, da auch ich mich erstmal gefragt habe, was ist das für eine Idee (und wie kommt man auf sowas?). Aber es interessiert mich halt jetzt, was würde das technisch bedeuten.

Danke den Antworten davor,

Nachrüsten ist eine gute Idee, geht aber leider nicht und wird im nächsten Fzg geordert.

...hoffentlich wacht Ihr am nächsten Morgen auch wieder auf!

Macht das lieber nicht ohne Gasdetektor, nein besser, gar nicht.

 

Hole Dir lieber einen entsprechend geeigneten Schlafsack, da gibt es bestimmt keine Sorgen und der Partner freut sich auch.

Grüße

Die dt. Gesetzlage mal außer Acht gelassen, ist es techn. betrachtet jederzeit möglich den Motor über viele Std. im Leerlauf zu betreiben.

Beispiel:

Auto-Händler -Werkstätten lassen aus Platzgründen und Ermangelung von mehreren Lade-Geräte viele Std. die Wagen zur Akku-Voll-Ladung auf dem Hof "tuckern". (Verbrauch ca. 0,5 l/h)

Kunde nimmt dann den Wagen mit 100 % gelad. Akku entgegen.

Die modernen 200 Amp. Lima bringen durch IBS-geregelt, ausreichende Ladespannung je nach Außentemp. mit passendem Ladestrom, jeden Akku in den Voll-Ladezustand.

Jeder Russe aus nördl. Gebieten mit Temp. -30 bis -40 Grad könnte dir aus Praxis-Erfahrung bestätigen, daß nachts sämtl. LKW niemals abgestellt werden dürfen, da sie morgens nie mehr zum Laufen zu bekommen wären. Anschleppen meist sinnlos !

p.s.:

aus eigener Erfahrung ... der aufgeheizte V250 - kühlt bei - 5 Grad Außentemp. nach < 2 Std. auf den Gefrierpunkt ab ... Blechkarosse hat fast keinerlei Dämmung !. Insassen erfrieren :D

Man kann aber die optional. WW-STH mehrfach verwenden, da lediglich 7 % der Akkukap. für einen 50 min. Heizdurchgang verbraucht werden.

Nach Akku-Erholung von je 2 h, sollten mind. 3 bis 4 Heiz-Durchgänge möglich sein ohne einmal den Motor zu starten. (Vollwertiger Akku vorausgesetzt.!!!)

Bildschirmfoto-2016-04-05-um-18-34-39
Themenstarteram 9. März 2018 um 17:20

Vielen Dank Pahul !

Ich wuerde mir einen gescheiten Schlafsack besorgen, eine schoene Decke, und dann vor dem hinlegen einmal ueber die normale Heizung aufheizen, und dann sollte es gut sein.

Ich habe frueher auch die ein oder andere Nacht nach Parties im Auto gepennt, inkl. morgendliches Eiskratzen von innen. Mit einem vernuenftigen Schlafsack kein Problem.

Ja, mit genug Alk im Blut geht so einiges ;) kenne ich von früher auch. Ich würde es aber wie Pahul geraten hat machen - alle paar Stunden den Motor starten und die WWSTH anmachen, so geht die Batterie nicht leer und du hast wieder genug Wärme für ein paar Stunden nach wenigen Minuten heizen.

Bei Motor laufen lassen muss du auch drauf achten das sich unter dem Auto kein Laub oder so befindet welches trocken werden könnte und sich entzünden könnte.

am 9. März 2018 um 22:53

Ich kann mir vorstellen, dass diese Variante etwas mehr diesel verbraucht.

Etwas Problematisch in der Stadt oder Agglomeration. Aus Erfahrung ruft sicher jemand die Polizei.

Gaswarner empfehle ich grundsätzlich wenn mit Verbrennung geheizt wird.

Der Camping nachbar wird nicht freude haben.

 

Ansonsten, warum nicht?

Moin zusammen,

ich habe mir diese - wirklich nicht verwerfliche - Frage nach dem im Stand länger laufenden Motor auch gestellt, wenn auch (mit den beiden Zusatzheizungen ausgerüstet) nicht wegen der Innenraumwärmung.

Mir geht es bei meinem Bus um so viel Autarkie wie möglich und dazu gehört auch die Möglichkeit, 230 Volt zur Verfügung zu haben.

Ich hatte mich für Stromerzeuger wie etwa den Honda 10i oder 20i interessiert, dann aber wegen des Gewichts, des Geruchs beim Transport und der zusätzlichen Betriebsmittel wie Benzin dagegen entschieden und habe mir einen starken Inverter (Votronic mit mind. 1200 Watt Dauerleistung) in den Bus einbauen lassen. So kann der Motor im Leerlauf die Lithium-Ionen-Batterie laden und ich ggfs. doch länger auch höhere Ströme abrufen. Denn sonst ist nach der einfachen Rechnung Volt x Ampere = Watt die Zusatzbatterie schnell leer, denn es fließen bei nur 12 Volt hohe Ströme (beispielsweise bei einem Föhn). Aber etwa das Aufladen des Akkuschraubers oder Druckluftgerätes funktioniert bereits ohne Motor ebenso unproblematisch wie das des MacBooks oder der E-Bikes.

Es geht mir beim Motorlauf nur um den Notfall, etwa um Strom im Haus zu haben, wenn das Netz nichts liefert. Und wenn die Abgastechnik richtig läuft, sollte das, was bei 0,5l Verbrauch / Stunde hinten rauskommt, deutlich sauberer als bei einem Notstromaggregat sein und alles zusammengenommen sinnvoller sein.

Im Regelfall des Betriebes der verbauten Steckdose über Batterie macht das Solarpanel alles wieder voll (oder die Lima, wenn ich wieder fahre).

Gruß Michael

PS @Stefan2018: Ich halte es für mutig, ohne eine Zusatzheizung zu diesen Zeiten ? zum Nordkap zu fahren.

Als ich vor Jahren Ende Februar dort war, musste ein Schneeräumer einen gefühlten Meter Schnee wegräumen, damit der große Bus mit Schneeketten überhaupt durchkam und zur Zeit sind da nachts auch noch bis minus 10 Grad - meine Tiefsttemperatur damals war übrigens -43 Grad Celsius. Es gab jemanden, der Gefrierbrand auf der Wange beim Motorschlitten fahren bekommen hat, weil er das Visier nicht runtergeklappt hatte.

Im Prinzip eine menschenfeindliche Umgebung da oben, da muss die Ausrüstung jedenfalls stimmen und man sollte technische Redundanzen haben.

Hu-216
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