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Guter und günstiger Erstwagen gesucht!!

Themenstarteram 19. August 2007 um 22:05

Hey,

 

ich werde in 2 Monaten 17, krieg dann auch den B17 Führerschein.

 

Nun suche ich einen Erstwagen. Er soll keinen hohen Spritverbrauch haben und in der Versicherung auch möglichst günstig sein.

 

Allzu hässlich sollte er auch nicht sein.

 

Wieviele km ich durchschnittlich fahren würde kann ich nicht sagen, das erste Jahr natürlich weniger da ich nur mit Eltern fahren darf.

Wieviel muss man denn etwa durchschnittlich fahren, damit sich ein Diesel lohnt?

 

Hoffe ihr könnt helfen.

 

MfG Dennis

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14 Antworten
Themenstarteram 19. August 2007 um 23:11

Ahja, was ich vergessen hab zu schreiben:

 

Hab an nen gebrauchten Honda Civic oder Toyota Corolla gedacht.

 

Wie siehts da mit Verbrauch und Versicherung aus?

Moin,

Es muss definitiv Saison sein *kicher*

OK ... Ich gebe dir mal eine Anleitung zum finden deines "Traumautos".

Als erstes musst du dir darüber klar werden, wieviel Geld du für die Anschaffung ausgeben kannst. Also wieviel Geld du überhaupt zur Verfügung hast. Im nächsten Schritt musst du herausfinden wieviel Geld du jeden Monat für den Unterhalt des Fahrzeuges zur Verfügung hast. Dieses Geld benötigst du für Versicherung, Steuern, Kraftstoff, Wartung, Verschleiß- und Ersatzteile.

Die Steuern kannst du leicht ausrechnen lassen. Du benötigst den Hubraum des Autos in ccm, sowie die Schadstoffklasse des Fahrzeuges (aufgegliedert in : Keine Abgasreinigung, bedingt Schadstoffarm, Euro1, Euro2, D3, Euro3, D4, Euro 4), hierbei ist zu beachten, das die Schlüsselnummern wichtig sind und man sich z.B. nicht von Schadstoffarm E2 verarschen lassen darf, da diese Norm zur Euro1 Norm gehört. Mit beiden Informationen gehst du nach www.kfz-steuer.de, dort auf PKW, dann tippst du den Hubraum ein, wählst Otto oder Diesel aus, und wählst die entsprechende Schadstoffnorm aus. Dann sagt der dir die jährlichen Steuern.

Für die Versicherung gibt es ebenfalls ein nettes Tool im Netz, zu finden unter www.typklasse.de , da kannst du dir unter "komplexe Suche" das Auto für das du dich interessierst, anhand von Hubraum, Leistung und bezeichnung raussuchen. Du erhälst die Fahrzeugidentifikations-Schlüsselnummern und die Einstufungen in Haftpflicht und Kasko. Je kleiner die Zahlen, desto günstiger ist die Versicherung. Um eine Idee davon zu bekommen, was diese Zahl kostet ... surfst du einfach mal zur Versicherung deiner Eltern und nutzt dort den Online-Rechner, den du einfach mit den Fahrzeugidentifikationsschlüsselnummern fütterst. Berechne den Beitrag der Versicherung mit 140% als Zweitwagen auf deine Eltern aus.

Für Wartung, Verschleiß und Reparatur kalkulierst du bei einem Fahrzeug bis zur Kompaktklasse (Golf bis 110 PS) im Monat durchschnittlich 50 Euro ein, bei einem Fahrzeug bis 150 PS 75 Euro und bei Fahrzeugen die noch größer sind 100-150 Euro jeden Monat. Das sind so Erfahrungsgemäß die Werte, die so für die nötigsten Wartungen und Verschleißteile wie Reifen, Bremsen, Kupplung etc.pp. draufgehen. Bei einem Diesel kannst du meistens zwischen 10 und 20 Euro draufrechnen, da die meistens einen höheren Verschleiß bei Reifen, Bremsen, Kupplung haben und zusätzlich in der Regel teureres Motorenöl benötigen.

Den Verbrauch deines Wahlautos kannst du ganz gut mittels www.spritmonitor.de herausfinden. Wenn dort mehr als vielleicht 5 Fahrzeuge zu finden sind, ist der Durchschnittswert auch durchaus brauchbar. Rechne dir dann einfach die Kraftstoffkosten je 100 km aus, nimm' für das kommende Jahr ruhig einen Preis von 1.40 für den Liter Super an, und 1.25 für den Liter Diesel. Lieber etwas pessimistisch gerechnet, als hinterher geärgert.

Um herauszufinden, ob für dich ein Diesel oder ein Benziner sinnvoll ist ... musst du nocheinmal eine Runde rechnen. Du machst dir einfach eine Tabelle und schreibst oben die entsprechenden Autos auf.

Dann machst du Zeilen :

- Steuern

- Versicherung (beachte, das du hier die gefahrenen km mit berücksichtigen musst!)

- Wartung/Verschleiss/Reparaturen

- Kraftstoffkosten je 100 km (14.50)

- 10.000 km = Summe aller Kosten + Kraftstoffx100

- 15.000 km = dito x 150

- 20.000 km = dito x 200

- 25.000 km = dito x 250

- 30.000 km = dito x 300

Danach weißt du ... welches Auto bei wievielen gefahrenen km wann billiger ist.

Um herauszufinden ... ob das entsprechende Auto nun besonders HART im Nehmen ist, oder ein ziemliches Weichei darstellt ... kannst du in den jeweiligen Foren herausfinden. Arbeite die Foren nach den typischen Mängeln für dieses Modell durch und frage nach speziellen Krankheiten, die das Modell im Alter aufweist, frage nach typischen Wartungsintervallen z.B. des Zahnriemens etc.pp. Daraus kannst du dir eine Checkliste anfertigen, die du zur Besichtigung des jeweiligen Fahrzeuges mitnimmst. Einen brauchbaren Verkehrswert des Fahrzeuges kannst du aus einer Kombination der Datenbankabfrage von www.dat.de und eines Durchschnittswertes z.B. bei mobile.de herausfinden. Beachte dabei aber ... das ein Fahrzeug das gerade z.B. einen neuen Zahnriemen, neue Bremsen, neue Bereifung, neuen TÜV/AU einen entsprechenden Mehrwert im Vergleich zu einem Auto darstellt, wo diese Wartungen noch gemacht werden müssen.

Wenn dich das Fahrzeug das du besichtigt hast im GRUNDE überzeugt hat ... du aber nicht der Autofachmann bist, also z.B. nicht entscheiden kannst, ob Bremsen noch gut sind, oder bald getauscht werden müssen, wie es mit Korrosion oder Unfallschaden aussieht ... dann investierst du für das Auto nochmals 50-70 Euro und läßt es beim TÜV, der Dekra oder einem anderen Gutachter im Rahmen eines sogenannten Ankauftests, oder Gebrauchtwagenchecks vom Fachmann überprüfen.

Da Ich nun keinen Plan habe, wieviel Geld du zur Verfügung hast ... kann Ich dir auch keine großen Tipps zur Fahrzeugwahl geben. Grundsätzlich würde Ich mir unter deinen Bedingungen mal Kleinwagen im Bereich von 50-80 PS ansehen, allerdings sind auch Kompakte wie ein Golf III/IV, ein Astra G, Ford Focus I, Toyota Corolla oder der auch von dir genannte Honda Civic in Ihren Basismotorisierungen zwischen 60 und 100 PS oftmals günstig im Unterhalt. In wenigen Fällen überraschen aber auch Fahrzeuge wie der Mazda 626 oder der Mercedes 190E mit sehr günstigen Unterhaltskosten, einfach weil diese Fahrzeuge tendenziell selten zu teuren Reparaturen neigen und einfach nur laufen laufen laufen.

MFG Kester

Warum ein Diesel höheren Verschleiß bei Bremsen und Reifen haben soll, erschließt sich mir jetzt allerdings nicht ganz..........

am 23. August 2007 um 16:39

Zitat:

Original geschrieben von Opel-Freak´78

Warum ein Diesel höheren Verschleiß bei Bremsen und Reifen haben soll, erschließt sich mir jetzt allerdings nicht ganz..........

Mir auch nicht ganz.

Aber ein Diesel lohnt sich auch nicht, egal wie wenig Kilometer man fährt, denn Steuern und Versicherung sind eben idR teurer als beim Otto - der Dieselsprit sowieso, es sei denn man fährt mit Altpöl.

Seit wann kostet Dieselsprit mehr als Benzin oder Super?

Moin,

Schnippischerweise würde Ich ja sagen ... denkt mal nach :D Aber ich bin ja net gemein.

Das höhere Drehmoment moderner Diesel führt zu mehr Schlupf und damit Verschleiß bei den Reifen, ähnliches bei der Kupplung. Das höhere Gewicht des Dieselmotors sorgt im Gegenzug für eine stärkere Belastung vorallem der vorderen Bremsen. That's all.

MFG Kester

am 24. August 2007 um 9:11

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

[...]Das höhere Drehmoment moderner Diesel führt zu mehr Schlupf und damit Verschleiß bei den Reifen, ähnliches bei der Kupplung.

Kupplung ist klar. Durch die lägerern Übersetzungen der Diesel kommt aber im Verhältnis weniger Drehmoment bei den Rädern an - oder sehe ich da was falsch?

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Das höhere Gewicht des Dieselmotors sorgt im Gegenzug für eine stärkere Belastung vorallem der vorderen Bremsen. That's all.

Ich glaube, daß die Mehrmasse eines Dieselmotors da nicht so ausschlaggebend ist. Etwas vielleicht, aber nicht direkt merkbar. Die Karren heutzutage sind sowieso schon sehr schwer geworden.

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Kupplung ist klar. Durch die lägerern Übersetzungen der Diesel kommt aber im Verhältnis weniger Drehmoment bei den Rädern an - oder sehe ich da was falsch?

Jo. Der Trend geht dahin, das der Diesel dafür einen Gang mehr zur Verfügung hat, als der entsprechende Benziner. Ist zumindest bei meinem SX4 so. Und ohne ESP wäre es auf feuchter Strasse sehr einfach, ihn auch noch im 4. Gang in den Schlupf zu beschleunigen. Da ziehen ganz ordentliche Kräfte, obwohls nur 120 PS sind. Wenn ich dran denke, das ich noch vor zehn Jahren fest davon überzeugt war, ein Diesel wäre kein Auto für mich, weil da kein Spassfaktor wäre ... :D

am 24. August 2007 um 11:48

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Moin,

 

Schnippischerweise würde Ich ja sagen ... denkt mal nach :D Aber ich bin ja net gemein.

 

Das höhere Drehmoment moderner Diesel führt zu mehr Schlupf und damit Verschleiß bei den Reifen, ähnliches bei der Kupplung. Das höhere Gewicht des Dieselmotors sorgt im Gegenzug für eine stärkere Belastung vorallem der vorderen Bremsen. That's all.

 

MFG Kester

 

 Ob ich nun einen Porsche Turbo mit 500nm oder einen A6  TDI mit ebenfalls 500mn fahre, es liegt doch immernoch am rechten Fuß wie ich die Kraft einsetze....

 

Auch kann man einen Diesel sehr wohl Bremsensparend fahren da durch die höhere Verdichtung des Diesels die Motorbremskaft viel höher ist . Man muss damit nur umgehen und es nutzen.......

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

 

 Ob ich nun einen Porsche Turbo mit 500nm oder einen A6  TDI mit ebenfalls 500mn fahre, es liegt doch immernoch am rechten Fuß wie ich die Kraft einsetze....

 

Auch kann man einen Diesel sehr wohl Bremsensparend fahren da durch die höhere Verdichtung des Diesels die Motorbremskaft viel höher ist . Man muss damit nur umgehen und es nutzen.......

Grundsätzlich hast du recht, aber wenn du fairerweise einen Diesel mit seinem benzinbetriebenen Zwillingsbruder vergleichen würdest, sieht die Sache aufgrund höherem Drehmoment beim Diesel eben anders aus. Es geht in diesem Thread doch nicht darum drehmomentgleiche Fahrzeuge zu vergleichen, sondern ob der Diesel gegenüber dem Benziner ausser bei Kaufpreis und Verbrauchskosten noch andere Vor- und Nachteile hat. Schliesslich möchte der TE einen guten UND günstigen Erstwagen.

Wenn ein Hersteller seinem Diesel schon einen zusätzlichen Gang spendiert, dann hat er das entweder auch bei der Kupplung und Bremsanlage bedacht, was sich in den Ersatzteilkosten zeigen wird, oder er hat es nicht getan, was sich gegebenenfalls (nicht zwingend) im Verschleiss der Teile zeigen wird.

Und den RICHTIGEN Umgang mit dem rechten Fuß muss ein Erstautobesitzer möglicherweise auch erst noch lernen ;)

am 24. August 2007 um 13:06

Einen klaren Vorteil bei den Spritkosten hat der Diesel eigentlich nur auf sehr sehr kurzen Strecken, dann sollte man aber die mit DPF meiden. Nach kurzer Strecke schon ist beim LPG-Otto der Verdampfer warm (viele Leute, u.A. ich, warten nicht so lange) und man fährt mit Gas - ein ganzes Stück günstiger als mit einem Diesel. Ausnahme: Altpöl.

Am günstigsten fährt man momentan einfach mit einem Gas-Otto, wobei Erdgas wegen der sehr geringen Tankstellendichte und der kurzen Reichweiten eigentlich nicht alltagstauglich ist. Nicht zuletzt deswegen habe ich bei unserer Alltagsschleuder auf LPG bzw. Autogas gesetzt. Damit komme ich ca. 600 km ohne Nachtanken und ohne auf Benzin umschalten zu müssen und der Liter kostet derzeit hierzulande 0,629 €.

Grundsätzlich empfiehlt sich von den Unterhaltskosten her als Anfängerauto ein für junge Männer sehr untypisches Auto wie z.B. Daihatsu Cuore, Hyundai Atos, das Mazda 121-Ei, Opel Agila und Konsorten, selbst Rotherbachs Porsche ist in den Fixkosten (Steuer UND Versicherung) deutlich günstiger als ein stinknormaler IIer oder IIIer Golf.

Moin,

Meehster ... Du machst in deiner Kalkulation einen Denkfehler ! Du ignorierst die Anschaffungskosten der Gasanlage. Die Anschaffungskosten selbiger machen das Auto teurer ... und halten die Betriebskosten je nach Anlagenkosten ja erstmal minimal 30.000 km auf dem Level der Benzinkosten. Denn du musst die Anlagenkosten ja erstmal wieder einsparen, bevor du dann das Netto sparen anfängst.

Insofern ist, wenn Ich z.B. 5000 Euro zur Verfügung habe ... der Diesel erstmal ab X km pro Jahr billiger. Das es weitere Alternativen GIBT ... ist davon erstmal völlig unabhängig.

@Pepperduster ... Ich vergleiche aber auf der Kostenseite die Fahrzeuge nicht ANHAND des Drehmomentes, sondern anhand der Leistung. Ein 110 PS Benziner hat im Schnitt irgendwas zwischen 140 und 170Nm Drehmoment, ein gleichstarker Diesel dagegen 250-300 Nm.

Das merkt man ... und selbst bei einem geübten Fahrer ist es so, das man mit dem Diesel oftmals früher an der Verschleißgrenze von Reifen und Kupplung angekommen ist, als beim Benziner. Beachte aber mal den Betrag den Ich dafür MONATLICH einkalkuliert habe ... das sind 10-20 Euro ... bzw. 120-240 pro Jahr. Das heißt bei den Kosten z.B. eines Reifensatzes von 4x50 Euro ... das ich damit rechne ... das die Erlebensdauer eines Reifensatzes beim Diesel vielleicht 3 Monate kürzer ist. Das ist nicht sehr viel ... sollte aber EINKALKULIERT werden.

MFG Kester

Ich kann dem Themenersteller einen Ford Fiesta ans Herz legen.

 

Simple, leicht zu begreifende Technik, wenn mal etwas hakt

Recht günstige Verschleissteile

Ersatzteile, wie z.b Stossstange gibt es für kleines Geld beim Schrotti.

 

Die Versicherung ist nicht allzu hoch beim 1,1i und 1,3i. 50 bzw 60 Ps.

Den Fiesta gibt es in nahezu allen Preisklassen, für Einsteiger wäre wohl ein 92-95er Exemplar empfehlenswert liegt dann zwischen 200 bis 2000 Euro, je nach Km-Stand und Zustand.

Moin,

Wobei Ich mit dieser Empfehlung etwas VORSICHTIG wäre ...

Wenn ICH nur 1500 Euro habe für's Auto ... sicherlich eine überlegenswerte Alternative ... aber habe Ich für die Anschaffung 7500 Euro übrig ... dann sollte man die durchaus anlegen, alleine schon aufgrund der höheren passiven wie aktiven Sicherheit des Fahrzeuges.

MFG Kester

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