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gs 500 e einen Blick wert?
schönen guten Abend,
Da in kürze meine Prüfung für die Fahrerlaubnis A2 ansteht bin ich auf der suche nach einem passenden Motorrad.
Da ich es nicht einsehe für 2 Jahre ein Motorrad zu kaufen welches mehr als 2000 kostet ( In der Garage stehen bereits 3 Motorräder welche ich danach benutzen kann) bin ich auf die gs 500 e gestoßen, jedoch bin ich mir unsicher ob diese auch meinen Anforderungen entspricht: (weiss dass man in dieser Kategorie wohl eher nicht zu viel erwarten sollte)
- Touren Fähig
- relativ sportliches Fahrwerk
- durchzugsstark bis 130kmh
MfG Tim
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27 Antworten
Vergiss dieses Modell. Das Fahrwerk ist die große Schwachstelle und wurde bereits damals schon in Test arg verrissen. Irgendwo auf YouTube gibt es einen Test dieses Modells, wo die zu lasche Dämpfung anschaulich hervor gehoben wird. Also weit weg von sportlich, noch nicht mal relativ.
Am besten dürfte in der alten 500er-Klasse wahrscheinlich noch die Honda abschneiden. Die ist allerdings auch am teuersten und müßte leicht gedrosselt werden, so sie es nicht schon ist.
Danke für die schnelle Antwort.
Die GS500E war mein erstes Motorrad (vor 27 Jahren) und ich hatte bis letztes Jahr noch eine. Das Motorrad ist sicherlich das Beste, was in der Klasse vor 25-30 Jahren gebaut worden ist und es hat damals Maßstäbe gesetzt obwohl es gleichzeitig das preiswerteste seiner Klasse war, aber in der Klasse bis 2000 findest Du heute was besseres. Heutigen Maßstäben entspricht die GS500E nicht mehr.
Wenn Du ein wenig schrauben kannst ist es aber das Beste in der Klasse bis 500 Euro. Ich habe eine mit frischem TÜV für 300 verkauft, nachdem ich auf einer 2.500km Tour in Italien war. Es geht häufig etwas kaputt, aber wenn was kaputt geht ist es extrem billig und einfach zu reparieren.
Tourentauglich ist sie nicht wirklich. Die Sitzposition ist nur für kleine Menschen bequem. Legendär ist allerdings der Wind- und Wetterschutz der Givi Superbike Verkleidung, die ich hatte. So eine Verkleidung hatte ich nie wieder.
Sportliches Fahrwerk: Nein. Nach heutigen Maßstäben ist es extrem wackelig. Vor 27 Jahren konnte die Honde CB 450 nicht mithalten. Legendär ist allerdings die Kurvenperformance. In der MOTORRAD (Zeitschrift) war 2018 ein Artikel, der schnellsten Motorräder auf der Kreisbahn. Da war die GS500E nicht dabei, weil nur aktuelle Motorräder in die Wertung genommen wurden. Ich habe aber eine MOTORRAD aus ca. 2007 ? Mit der dort getesteten Kurvengeschwindigkeit wäre sie auch 2018 noch in die TOP 5 gekommen. Also Fahrwerk ist Scheiße aber in der Kurve ist sie nur von Yamaha R1, Aprilia RSV 4 oder ähnlichen Geschossen abzuhängen. Auch beim ADAC auf der Kreisbahn konnte ich erleben, wie bei anderen im Hang off die Fussrasten den Asphalt kratzen, während man auf der Suzi bequem und normal sitzend hinterherfährt.
Durchzug: Da fehlt mir der Vergleich mit anderen 48PS Motorrädern. Mir ist es mittlerweile zu langsam, aber wahrscheinlich ist sie eher gut unterwegs.
Dennoch ist wahrscheinlich die Honda CB 500 oder die Kawasaki Er6 die bessere Wahl. Die bekommt man auch in der Preisklasse um 2000 Euro evtl. auch mit ABS, was ich für wichtig und sinnvoll halte. Der bessere Wiederverkauf nach 2 Jahren ist mit ABS auch garantiert. Wobei die Er6 auch entdrosselt noch Spass macht.
Heute ist die cb und die er besser, damals nichts? Ich bin so eine gs500 nicht neu gefahren, aber gebraucht fürs erste jahre musste es sein... Offen mit 46ps passt das schon.
Trotzdem lieber was anderes!
Für 2 jahre keine 2000€ rauswerfen?!
Was willst du denn ausgeben? Willst du dir mit einer Krücke die ersten 2 jahre das leben madig machen?
Wenn du eine 48ps einsteigermaschine holst, er6, bandit650, cbf500+600. So wirst du bei korrekter pflege und wartung den Kaufpreis annähernd wiederbekommen...
Ich meinte eigentlich die Honda CBF 500 als Empfehlung. Oben hatte ich fälschlicherweise CB 500 geschrieben. Die gibt es dann auch mit ABS. Die ist allerdings auch recht klein. Die CBF 600 geht auch, ist größer, aber nicht so spritzig mit 48PS, und etwas schwerer. Meine Empfehlung wäre aber die ER-6, wenn es preislich drin ist.
Man wirft ja die 2000€ oder 2500€, wie schon geschrieben, nicht zum Fenster raus. Man bekommt ein vernünftiges Motorrad ja auch in zwei Jahren wieder verkauft. Ein vorhandenes ABS sollte auch für Preisstabilität sorgen.
Die cbfs sind identisch. Sitz höhenverstellbar, 3 fach.
werde mal nach einer Hornet S ausschau halten, diese soll wohl auch gedrosselt eine Vernüpftiges Fahrverhalten bringen und wohl auch sehr zuverlässig.
Bei dem Argument mit dem Preis ist der Hacken jedoch dass man nie weiss was man bei so einem alten Motorrad erwirbt und somit könnten auch schnell Reperaturen anfallen die in Relation zum Kaufpreis dann doch kostspielig sind. Deshalb lieber meines erachtens ein altes Fabrikat für 2 Jahre und danach eben ein Modernes.
Ne Spasskiste derart einzudrossel macht natürlich keinen Spass. Aber gut, jedem das seine...!#
Du willst dich also lieber 2 Jahre mit einer alten Kiste rumärgern anstatt gleich was zuverlässiges zu holen?!
Deine sooo wichtigen 3 Punkte erfüllt fast alles. Weil eben eine Frage der Einstellung...
Denke deine Ausgangsfrage ist beantwortet. Die GS500 wird wohl rausfallen... Und jetzt?
Ich bin der Meinung dass ABS im Motorrad sehr wichtig ist. Darauf sollte man nicht verzichten.
Ich hab auch eine gs500e gehabt und mit den richtigen Kniffen am Fahrwerk geht des schon in Ordnung.
Der schmale Reifen ist als positiv anzusehen. Man kann mit der gs500e im Winkelwerk schon schnell unterwegs sein. Und 130 km/h sind da eh nicht erlaubt.
Mein Schwiegervater hat auch eine und fährt auch weitere Touren damit, bis Sardinien usw....
Und das sogar zu 2.
Man muss halt draufpassen. Ich mit meinen 1, 84 bin schon recht groß dafür.
Und von wegen, dass dauernd was kaputt geht. Bei mir war da nie was an dem Moped.
Was sind denn die "kniffe"?
Welchen Wert investiert man in eine 500-750€ Maschine damit sie mind. neuwertig unterwegs ist? Und das wo die GS500 schon neu ein *Mist*fahrwerk hatte. Halt entsprechend seiner Preisklasse, und dann noch am unteren Ende...
Ne ausgelutsche Feder vorn musst du ersetzen (100€+kleinteile). Nur Öl reicht nicht. Hinten wirds dann richtig teuer. Schon sind 50% vom Motorradwert allein ins Fahrwerk versenkt. Da bekommt er sicherlich auch ne andere Maschine wo nicht Fahrwerksnachbesserung angesagt ist...
Neu war bei mir 1992. Für damals war das Fahrwerk, im Vergleich mit anderen, nicht so schlecht. Ich glaube die hat damals 7900 DM, bzw. 6900 DM als Grauimport gekostet. Das sind gerade mal 3450 Euro. Die war auch schon vor über 20 Jahren locker für unter 2000 Euro zu haben.
Bei der GS500e konnte man 1992 auch schon Federbein und Gabel in Vorspannung einstellen. Das hatte 1992 die Konkurrenz Honda CB450 oder Yamaha SR500 wahrscheinlich noch nicht. Die hatten auch hinten nur Trommelbremsen.
Gabel der GS500e ist allerdings auch schon im Neuzustand recht weich gewesen. Hängt ja auch ein bisschen davon ab, wieviel Gewicht man selber auf den Bock bringt. Bessere Federn gibt es ab 100 Euro. Es gibt auch Möglichkeiten Druck und Zugstufe per Gabelumbau anzupassen, dazu benötigt man aber fortgeschrittene Schrauberkenntnisse. Ich habe da ein paar Anleitungen gelesen, es aber nie gemacht. Gabelölwechsel bringt bei 90% der Gebrauchten wahrscheinlich auch eine Menge, weil es schon ewig nicht mehr gemacht wurde. Aber auch das zeigt, dass man eine GS500E heute nur kaufen darf, wenn man Schrauber ist oder sich mit einem Fahrwerk aus den 1980er Jahren zufrieden gibt.
Mit der Suzi zu zweit? Dafür ist das Fahrwerk aber echt zu weich.
Ich wollte aber nochmal auf das ABS hinweisen. Klar sagen viele, dass man das nicht braucht, aber wenn Du es nur einmal im Leben brauchst, kann es Dir das Leben retten.
Ja gut, ich bin immer gerne die GS450 von der Verwandtschaft gefahren. Also den Vorgänger von der GS500.
Das "scheiss Fahrwerk" war da garnicht so schlecht. Die fing einfach zu wackeln an, wenn man bisschen zu flott unterwegs war, dann machte man etwas langsamer und dann wars wieder gut.
Scheisse aber idiotensicher. Für den Anfänger ideal. ;)
Also ich hab nix gegen die GS500 - aber so viele Jahre später kannst du für mehr oder weniger das gleiche Geld auch eine Bandit 600 kaufen. Das ist quasi genau das gleiche, nur in jeder Hinsicht eine Schippe draufgelegt. Schöner, besser, schneller.
Ich habe keine Ahnung von wann meine war. Aber vorn war da nichts einzustellen. und die ausgeleierte Feder kann man nicht nur mit Öl verbessern. Schlägt bei jeder Kante etc. durch. Daher sagte ich ja auch. Bei den Preisen der Kisten versenkt man schnell nochmal 50% des Kaufpreises um das Alter wegzubekommen. Dafür kann man auch gleich was besserer kaufen.