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Getriebeschaden 3 Wochen nach Gebrauchtkauf. Wer zahlt Reparatur?

Themenstarteram 9. Februar 2014 um 12:51

Hallo zusammen,

ich habe diese Frage auch im Markenforum zu meinem Fahrzeug gepostet, aber eigentlich ist es ein markenübergreifendes Thema, deshalb frage ich hier noch einmal in allgemeiner Form nach eurer Erfahrungen.

Mein Fahrzeug: Astra H, Bj 2007, 1,9 CDTI 150PS, 6-Gang. 105Tsd km auf der Uhr. Mahlendes Geräusch im 5. und 6. Gang. Das Geräusch wird langsam lauter, insbesondere in der letzten Woche, in der ich fast 1000km fahren musste. Laut Markenforum ist dieses Problem bei dem Fahrzeug sehr bekannt und kündigt ein sterbendes Getriebe an.

Jetzt zu meiner Frage: Ich habe den Wagen erst vor 3 Wochen von einem reinen Gebrauchtwagenhändler gekauft. Vor dem Kauf sogar noch einen Check von der Dekra machen lassen, ohne Beanstandung. Die machen allerdings auch keine Probefahrt....

Kann mir jemand sagen, wie für mich jetzt die Situation aussieht? Ich weiß nicht genau, welche Rechte ich habe und ich will dem Händler morgen nicht wie ein Bittsteller gegenüber treten.

Ist der Händler automatisch in der Pflicht zur Nachbesserung, auch wenn keine Gebrauchtwagengarantie abgeschlossen wurde? Kann ich die vollständige Kostenübernahme der Reparatur verlangen, oder sogar den Wagen zurückgeben? Ich halte es für ausgeschlossen, dass der Schaden in den vergangenen 3 Wochen (ca. 1500km seit Übernahme) komplett neu aufgetreten ist... Also müsste eigentlich die gesetzliche Gewährleistungspflicht / Sachmängelhaftung greifen, oder?

Danke für euren Rat und viele Grüße vom Niederrhein,

Detlef

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. Februar 2014 um 19:55

So, hier mal ein Update zu meinem Beitrag.

Der Händler hat den Wagen prüfen lassen, es wurde festgestellt, dass tatsächlich das von mir vermutete Getriebeproblem besteht und er hat die Reparatur in einem auf Getriebe spezialisierten Betrieb in Wesel in Auftrag gegeben.

Die Reparatur nimmt er finanziell voll auf seine Kappe, ohne das ich überhaupt was sagen musste.

Er sagte, dass man als Händler halt mit so einer Situation rechnen muss und dass bei so und so viel verkauften Autos immer mal ein paar dabei sind, bei denen er in die Tasche greifen muss. Das wäre ganz normal und er hätte kein Problem damit.

Das ist doch mal ein Wort! Schön, mal mit einem Gebrauchtwagenhändler zu tun zu haben, der auch zu seinen Pflichten steht, wenn es mal dumm läuft. Da kaufe ich dann auch gerne mal wieder.

Den Wagen bekomme ich wohl am Montag wieder, also eine Woche nach Abgabe. Für so eine Reparatur absolut in Ordnung.

Gruß!

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Ich finde es eher Erschreckend dass beim sooooo zuverlässigen Opel die Getreibe verrecken...Dachte nur Audi und VW teilen sich dieses Phänomen :confused:

Zitat:

Original geschrieben von Audianer82

Ich finde es eher Erschreckend dass beim sooooo zuverlässigen Opel die Getreibe verrecken...Dachte nur Audi und VW teilen sich dieses Phänomen :confused:

Du weißt aber schon, dass dieses M32 Getriebe, welches diese Problemchen mitbringt zum einen von GM aufdiktiert ist und zum anderen schon erheblich älter ist, als das DSG?

Sicher ist es unverständlich, warum GM das problembehaftete Getriebe nicht auf den Schrott wirft aber auf der anderen Seite hat die breite Masse dieses Problem nicht mal..

Die Fertigungstoleranzen des M32 sind eben schlampig, mehr nicht.

Der Sarkasmus war aber raus zu lesen ;-)

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