Getriebeölspülung wirklich nötig?
Nun ist es soweit.
Mein CLK hat 60.000 km und die 7 Gang G-Tronic.
Lt. einem Bekannten muß nun eine Getriebeölspülung durchgeführt werden.
Im Handbuch steht davon allerdings nichts. Im Gegensatz zum Handbuch meines Bekannten, wo es wiederum drin steht,
Was ist denn nun korrekt? Muß ich das machen oder kann es ggf. sein, dass mein Wagen trotz des 7-Gang Getriebes am Wandler doch noch eine Ölablasschraube hat?
Gruß
MB_E320
Beste Antwort im Thema
Habe 176.000 auf der Uhr und der Automat schaltet butterweich wie am ersten Tag. Es wurde noch nie ein Ölwechsel- oder eine Spülung am Automaten durchgeführt. Lt. MB ist das auch gar nicht vorgesehen. Mit der Angst der Leute kann man gut Geld verdienen. Es gibt Leute, die lassen alle 60T die Spülung durchführen. Nach 3 x bekommen die für das gleiche Geld auch einen neuen Automaten im Tausch.
63 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Powermikey
Ein letztes Mal: TE-Spülungen wurden nicht für neuwertige Autos gemacht. Punkt.So, jetzt werft ruhig weiter Euer Geld zum Fenster raus...! 😁
Grüße
Deine Aussage stimmt
nicht!! 😁 😁
.....
Habe einen Bericht eines ZF Getriebe Ing. gelesen. Sein Satemant war das Getriebe die mit einer Longlife Fuellung befuellt sind auch einen Wechsel braeuchten. BMW z.B. (so im Bericht) hat die Empfehlung wieder Getriebeoel zu wechseln. Der ZF Getriebe Ing. meinte ein wechsel alle 60tkm und gut ist. Oder wenn ein Getriebe erst bei mehr wie 120-150tkm einen Wechsel bekommen soll, dann soll auch gespuehlt werden.
..... Ich werde den Bericht noch suchen !!
Ich hab in vielen MB foren gelesen das in der Oelwanne am Magneten sehr viel Oelschlam war, zum Wechsel/Spuelung. Ich wuerde wollen, dass der mettalige Oelschlam da raus kommt, nicht ewig da drin bleibt und sich eventuell wieder losreissen koennte. Wichtig bei MB Fahrzeugen ist, wenn gespuelt wird das die Ablagerungen die noch Abrieb(Metall) enthalten koennen vernueftig ausgespuehlt werden. Es gibt da ein Magnet Sensor (EHR oder so?) der im am Getriebe sitzt. Der soll mit gespuelt werden oder kurz ausgebaut werden und von Ablagerungen befreit werden. Speziell die Ablagerungen die durchs spuelen mit dem Reiniger frei geworden sind wuerden sich da gerne mal absetzen. Erfahrungen vieler MB Fahrer. Und genau das werde ich am 2.3. dem Getriebe Spezi sagen soll er bitte auch machen/kontrollieren.
Ruediger V8 hat das perfekt beschrieben 😉
Zitat:
Original geschrieben von Powermikey
Ein letztes Mal: TE-Spülungen wurden nicht für neuwertige Autos gemacht. Punkt.So, jetzt werft ruhig weiter Euer Geld zum Fenster raus...! 😁
Grüße
Richtig, die Spülung wurde -erfunden- als der Wandler keine Ablassschraube hatte.
Ich frage mich nur, was ist den heute schlechter, die Getriebe, oder die Öle. Die alten 4G Getriebe liefen mit normalen Ölwechseln 500000km und mehr.
Man kann auch kaputtpflegen🙄
So, hier nun mal ein Dokument als PDF warum und wie es mit einer "Spülung" abläuft.
Es ist auch schön erklärt und per Bilder gezeigt, was passiert wenn man nicht in bestimmten Abständen das Getriebeöl wechselt und was alles erhöht verschleißt durch zu altes Getriebeöl.
http://...tomatikoelwechselsystem.de/.../...selsystem_MB_320_Pixel.pdf
Auch das nächste PDF erklärt warum man einen Ölwechsel in bestimmten Abständen machen sollte ....
http://www.fuchs-europe.de/.../Getriebeoele_als_Serviceidee.pdf
Fakt ist, das Getriebeöl hält nicht ein Autolebenlang und sollte in bestimmten Abständen getauscht werden da es ganz einfach seine Eigenschaften verändert bzw verliert.
Zitat:
Original geschrieben von frangeb
Ich frage mich nur, was ist den heute schlechter, die Getriebe, oder die Öle. Die alten 4G Getriebe liefen mit normalen Ölwechseln 500000km und mehr.
Man kann auch kaputtpflegen🙄
Nun, der Unterschied ist ganz klar in der Technik zu sehen .... die heutigen und moderneren Getriebe sind erheblich aufwändiger und beinhalten eine sehr feine Mechanik. 😁
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Als ich meinen Wagen 2007 kaufte, sah Mercedes keinen Ölwechsel für die 7G-Tronic vor. Anlässlich eines Services wurde mir eröffnet, es müsse bei 60'000 km nun doch einer vorgenommen werden. Den liess ich auch durchführen. Wohlgemerkt: Den Wechsel (einer Teilmenge) des Getriebeöls, ohne vorherige Spülung. Einen Einfluss aufs Schaltverhalten konnte ich anschliessend nicht feststellen.
Allerdings war mir schon vorher aufgefallen, dass die 7G-Tronic in sehr seltenen Fällen ruppig schaltet. Häufig dann, wenn die Getriebesteuerung zum ersten Mal am Tag bzw. einer Fahrpause > 4 h direkt aufs Hochschalten nach einem schnellen Druck aufs Gaspedal wieder 2 Gänge herunterschaltet, wobei ein Gang übersprungen wird. Der Vorgang vollzieht sich in Sekundenbruchteilen und wird als schlagartig wahrgenommen. Ansonsten gilt wie von Mercedes versprochen: 95% aller Schaltvorgänge werden nicht wahrgenommen. Ich persönlich bemerke, von der beschriebenen Ausnahme abgesehen, übrigens gar keinen Gangwechsel.
Natürlich hat auch mich dieses Ausnahmeverhalten im ersten Jahr mit der 7G-Tronic beunruhigt. Und sehr schnell wurde ich auch auf die Getriebespülung nach Eckert aufmerksam. Ich las dutzende von Beiträgen über diese Methode bei Motor-Talk und kam zur Überzeugung, dass hier um eine Glaubensfrage gestritten wird: Die Spülung schadet nicht, bringt nachhaltig aber auch nichts. Wie auch, da das ruppige Schaltverhalten durch die Programmierung der Getriebesteuerung verursacht ist.
Nun erreicht mein Wagen demnächst die 200'000 km Marke. Und - oh Wunder - er schaltet sanft wie am ersten Tag. Mit der seltenen Ausnahme habe ich mich einfach arrangiert.
Cheers,
DrHephaistos
@9r-teter
1.
Ich weiß wirklich nicht warum du dir so die Finger wundschreibst. Schreibt hier jemand was gegen einen Getriebeölwechsel? Ölwechsel ist wichtig.
2. Zum Schriftstück von Tim Eckhart. Es wäre ja auch schlecht wenn er sein System nicht hoch loben würde.
Mein 7Gtronic soll bei 60000km lt. MB einen Ölwechsel bekommen. Bekommt es und gut ist es.
@samui & andere
Nocheinmal zur Klarstellung: Ich habe nicht gesagt, dass ein Ölwechsel nicht sinnvoll sei, sondern dass die Spülung bei jungen Fahrzeugen unnötig ist, weil sie zu einem anderen Zweck entwickelt wurde. Insbesondere gilt das für Fahrzeuge ab MJ 2007, die wieder eine Ablassschraube am Wandler haben (zumindest alle die, wo der Ölwechsel bei 60tkm im Jahre 2005 wieder eingeführt wurde, also eigentlich alle).
Ich weiß nicht, warum man hier meine Aussagen immer verdrehen will...und ZF-Getriebe haben wir auch nicht drin... 😁
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von samuifighter
Deine Aussage stimmt nicht !! 😁 😁Zitat:
Original geschrieben von Powermikey
Ein letztes Mal: TE-Spülungen wurden nicht für neuwertige Autos gemacht. Punkt.So, jetzt werft ruhig weiter Euer Geld zum Fenster raus...! 😁
Grüße
.....
Habe einen Bericht eines ZF Getriebe Ing. gelesen. Sein Satemant war das Getriebe die mit einer Longlife Fuellung befuellt sind auch einen Wechsel braeuchten. BMW z.B. (so im Bericht) hat die Empfehlung wieder Getriebeoel zu wechseln. Der ZF Getriebe Ing. meinte ein wechsel alle 60tkm und gut ist. Oder wenn ein Getriebe erst bei mehr wie 120-150tkm einen Wechsel bekommen soll, dann soll auch gespuehlt werden.
..... Ich werde den Bericht noch suchen !!
Ach, Ings reden viel, wenn der Tag lang ist. Ich weiß das sehr gut, denn ich bin selbst einer 😉
Investier das Geld lieber in Dich als ins Auto. Das Auto verliert eh nur an Wert, ob gespült oder nicht.
Warum spülen wenn mit dem Schalten alles OK ist und es vom Autobauer sowieso nicht vorgesehen ist. Da würde ich nur aktiv werden, wenn etwas nicht OK ist.
Im Endeffekt ist aber jeder selbst verantwortlich wo und für was er das Geld ausgibt. Und das ist auch OK solange man nicht wegen Mangel an Geldes jammert.
Viele Grüße,
Torty Cash
Es geht ja nicht darum ob ein Autohersteller den Getriebeölwechsel vorsieht/vorschreibt oder nicht.
Es geht auch nicht um eine Spülung nach Tim-Eckart.
Es geht auch nicht darum ob eine Ablassschraube am Wandler ist oder nicht.
Es geht ganz einfach darum das sich das Öl einem "Alterungsprozess" unterzieht und seine Fähigkeiten verliert.
Dieses ist nach den meisten Öl-Herstellerangaben nach ca 4 Jahren der Fall.
Jeder Chemiker wird dir das bestätigen wenn du schon den Herstellern nicht glaubst.
Jede Firma die Maschinen mit Hydraulik betreibt wechselt das Öl nach einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden oder spätestens nach einer vorgegebenen Anzahl von Jahren.
Bis heute war diese Zeit niemals länger als 4 Jahre.
Warum also einige Autohersteller diese Empfehlungen nicht übernehmen oder als maximale Betriebszeit nehmen ist jedem Maschinen/Hydraulikfachmann ein Rätzel.
Klaro bedreutet das nicht das in jedem Fall etwas kaputt geht .... aber die Warscheinlichkeit erhöht sich mit dem benutzen von verbrauchtem bzw verändertem Öl.
Es ist eine Vorsichtsmassnahme die erheblich billiger ist als eine Getriebereparatur.
Nur darum geht es. 😁
Hatte gestern Abend noch den Spülungstermin und wollte mal berichten!
Hat alles super geklappt, das Getriebe schaltet jetzt wieder absolut sauber und deutlich weicher!!! War die ganze Zeit dabei und habe mir alles Schritt für Schritt angeschaut.
Das alte Öl war aber nicht nicht so sehr schwarz, man konnte noch gut erkennen, dass es im Originalzustand rot ist.
Mein Fazit: Ich bin sicher, dass ein normaler Getriebeölwechsel den gleichen Effekt gebracht hätte, denn so siffig war das alles nun wirklich nicht. Ich bin nun aber letztendlich froh es so gemacht zu haben, da der Kostenaufwand letztendlich nicht viel höher war als für einen normalen Getriebeölwechsel. Fest steht, dass ich das Öl bei 120.000 km wieder wechseln werde, da das Getriebe nun weicher schaltet. Ob ich mich dann noch einmal für das Spülen entscheide oder nur wechsle, entscheide ich spontan.
An dieser stelle noch einmal vielen Dank für die guten Tipps!!
Leider hat man beim Wechsel eine neue Problematik festgestellt (Ölspuren unter dem Motor; mehr dazu in einem neuen Thread).
Viele Grüße
MB_E320
Zitat:
Original geschrieben von 9r-tester
Es geht ganz einfach darum das sich das Öl einem "Alterungsprozess" unterzieht und seine Fähigkeiten verliert.
Ich frage mich gerade: Wer hat das angezweifelt? Deshalb wird ja die Ölfüllung auch mit dem "kleinen" Ölwechsel aufgefrischt. Und vielleicht ist die Spezifikation des Öles so, dass auch ein teilweise "verbrauchtes" Öl immer noch eine ausreichende Qualität hat?
Als wenn die Entwickler da nicht dran denken würden, aber Du schon? Okay, in der Vergangenheit hat man die Verschmutzung des Öles während der Einlaufzeit etwas unterschätzt, was man ja mit der Wiedereinführung des einmaligen (!) Ölwechsels zugab....
ATF ist kein einfaches Hydrauliköl!
Grüße (von einem der auch Dipl.-Ing. ist)
P.S.: Und jetzt bin ich raus hier....
Na, gerade als Dipl.-Ing. (und hoffendlich im Maschinenbereich oder zumindestens Metall) solltest du wissen das es großer Mist ist wenn man "nur" einen Teil des Öl´s wechselt.
Das ATF kein "normales" Hydrauliköl ist, ist schon klar. Aber es ist ein Hydrauliköl, wenn auch ein sehr anspruchsvolles und auch das ATF unterliegt den chemischen Gegebenheiten der Zersetzung.
Erinnert mich so an Aussagen wie =
Ich brauche keinen Ölwechsel machen, kippe eh alle 1000 km 1l nach .... ist also immer frisches drin. 😁 😁 😁
Nun gut, muß eh jeder selber wissen was er macht und wie einige ja geschrieben haben ist bei Ihnen trotz über 200000 km noch nie gewechselt worden. 😁
Es kam die Frage auf "warum" man wechseln sollte ..... und eine Begründung ist die Alterung und somit Veränderung des verwendetes Öl´s nach einer gewissen Zeitspanne im Betriebszustand.
Eine andere die Empfehlung des Herstellers ....
und noch eine von Fachleuten die es für besser halten lieber einmal mehr zu wechseln als teure Reparaturen in kauf zu nehmen.
Es gibt viele Meinungen, Ansichten oder auch Weißheiten ..... jeder nimmt das als richtig an was er selber dazu meint. 😁
Fuer mich war der Threat hier sehr hilfreich. Hat mich auch dazu gebracht, mich dem Thema anzunehmen und im Netz hab ich alles aufgesaugt.
Da ich den Wagen ab 90tkm habe und ich nicht weiss was der Vorbesitzer gemacht hat, ist es jetzt mit 120tkm Zeit fuer mich. Die "Prbleme" die ich mit dem Schalten hatte, die eventuell mit einem Getriebe-Reset behoben werden koennten, haben mich zum Getriebe-Spezialisten gefuehrt. Einen Termin zum Spuelen hab ich, wollte aber das er den Zustand des Getriebes einschaetzt, durch Begutachtung des Oels, Abrieb am Filter und dem Oelwannen-Magnet.
Ums Geld geht es mir nicht, wenn ich etwas mehr zahle als bei einem Oelwechsel, OK.
Danach ein Getriebe Reset und ab in den Sommer!
Ich sehe die Sache eher prakmatisch. Wenn das Getriebe eine Ölablassschraube hat, aus der man ähnlich dem Ölwechsel beim Motor nahezu das komplette Öl ablassen kann, ist eine Getriebespülung nicht notwendig. Wenn ich diese Option jedoch nicht habe, kommt für mich nur eine Getriebeölspülung in Frage.
Das es generell Sinn macht bei 60tkm oder 80tkm ein Austausch des Getriebeöls zu machen steht hier weniger in Frage?!
Zitat:
Original geschrieben von nero-one23
Hi,wie sieht es mit den 5G Automaten aus?
Auch bei 60tkm spülen oder Ölwechsel?
Mein freundlicher hat gesagt, dass eine getriebspülung bei 200.000 km angebracht, aber nicht unbedingt notwendig wäre. Ich habe machen lassen. 450 euro