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Geht es Mercedes gut? Werden die Preise gesenkt?

Themenstarteram 17. Januar 2010 um 9:27

Eine aktuelle Pressemitteilung besagt, dass die Premiumhersteller Mercedes und BMW nicht zusammenarbeiten werden.

Bei Projekten, wo mehrere hundert Millionen Euro hätten eingespart werden können, hat es keine Annäherung gegeben.

Man habe über eine Zusammenarbeit bei Motoren und Getrieben gesprochen.

Fazit: Der deutschen Autombilindustrie geht es offensichtlich hervorragend! Hoffentlich merken wir dieses bald an den Preisen.

Oder?

Gruß

Ulicruiser

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8 Antworten

Das hat damit doch überhaupt nix zu tun.

Die haben anscheinend festgestellt das zu viele Kunden das nicht akzeptieren.

Der Branche geht es nicht hervorragend, beide Unternehmen haben eine Zusammenarbeit bei Scheibenwischer, Fensterheber, Sicherheitsgurte und co wo es dem Kunden nicht auffält bzw. nichts ausmacht da es sowieso nur Zuliefererteile sind.

... und eine Preissenkung hat es nach dem Weltkrieg im Automobilsektor noch nicht gegeben :D :D

Moin,

Doch bei Dacia sind die Listenpreise aktuell gesenkt worden. Wäre nur zu prüfen, ob das Ausstattungsbereinigt auch noch so ist (könnte ja ne Mogelpackung sein). Opel hat teilweise die Preise auch gesenkt gehabt, ebenso Toyota.

MFG Kester

Nabend,

aber nicht bei den Premiumherstellern :D.

Gruß

fjordis2001

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Moin,

Doch bei Dacia sind die Listenpreise aktuell gesenkt worden. Wäre nur zu prüfen, ob das Ausstattungsbereinigt auch noch so ist (könnte ja ne Mogelpackung sein). Opel hat teilweise die Preise auch gesenkt gehabt, ebenso Toyota.

MFG Kester

Das Schlüsselwort ist :

AUSSTATTUNGSBEREINIGT!

Hallo

nun ja neben BMW hat Daimler ja noch den sinnvolleren Deal mit Renault/Nissan im Auge.

Weder Renault noch Nissan haben ein echtes Konkurenzprodukt in der Daimler Kernkompetenz (Oberklasse und darüber) und auch die NKW/LKW Sparte könnte sich ergänzen.

Bei BMW hat man die selben Premium Produktfelder und BMW ist bei Kleinwagen doch die selbe Niete wie Daimler können weder günstige Plattformen noch günstige Motoren herstellen (Deswegen hat der Mini ja auch keinen BMW Motor). Bei Renault/Nissan/Infinity hat man keine Marktfähige Oberklassekompetenz und auch keine grossvolumigen Motore.

Zudem hat Renault im Motorsport bis auf die Formel1 keine Überschneidungspunkte und ob sich Nissan GTR und SLS jemals in der selben Renndivison bewegen wage ich zu bezweifeln weil der GTR sicher GT1 wird und der SLS GT3 bzw wenn man die BMW´s plattmachen will muss man wohl in die GT2.

Im Gegensatz zu BMW hat Renault/Nissan auch noch einige heisse Kleinwagenkooperationen in Asien und Indien die ähnlich wie die Dacia durch Workpower teuere Maschineninvestitionen ersetzen und damit auch bei kleinen Stückzahlen und auch in Nischenprodukten selbst bei niedrigem Verkaufspreisen eher auf den ROI kommen. Renault und Nissan könnten auch mehr Daimler Sicherheitstechnik und andere Technikgimiks gebrauchen als BMW die vieles selber in Konkurenz zu Daimler entwickeln (OK im Prinzip entwickeln die Zulieferer und verkaufen die Idee dann an die Premiummarken wo dann der gewinnt der schneller die Idee in ein ausgereiftes Produkt umsetzen kann).

 

Bei BMW/Daimler Motor Getriebe ist es doch so das beide eh von den selben Zulieferern gefertigt werden (zB KS in NSU) und nur Daimler macht noch inhose eigene Motorfertigung und hat eigene Getriebefertigung aber anderseits greift Daimler auch auf ZF und Getrag zurück die auch bei BMW im Geschäft sind. Getrag und ZF beliefern auch den rest der Welt und beide Firmen haben als Getriebekompentzhauptpartner weder BMW noch Daimler sondern Porsche. Porsche ist jetzt bei VW und dann ist die Frage ob sich Daimler mehr ins Getriebeentwickeln stürzt und dafür BMW die Motorentechnik für Daimler mit übernimmt und ob dabei am Ende beseres rauskommt als bei VW&Porsche und den Japanern (Amerikaner kann man diesbezüglich vergessen die sind technologisch noch in der Steinzeit und deswegen nicht überlebensfähig bzw hängen sich an die Eurodivisionen)

Also aus meiner Sicht wäre es ein "Gewinn" für Daimler wenn man dort die BMW Motore einbaut und für BMW wäre es eine Katastrophe wenn man die Reihen6er durch die Daimler V6 Gurken ersetzen würde. Beim V8 ist es wohl paari. Aber wenn es um die Kosten geht ist natürlich die Daimler V6 & V8 Motorfamile vieeeel günstiger herzustellen als die BMW Motorpalette und wenn man sich hier die Foren durchliesst ist denn meisten Kunden der Motorlauf völlig egal solange dabei viel PS rauskommen ist Laufkultur, Effizienz und technische Finesse eh minderrangig.

Beim Getriebe ist weniger das Herzstück beider Marken und ein BMW mit Daimler Getriebe würde keinen gross jucken. Ausser wenn es nicht richtig tut oder ständig defekt ist aber beides hat bei BMW schon länger Tradition. ( Obwohl die selben Getriebe bei Audi, Ferrari, Lexus, Ford, Jaguar und Porsche deutlich länger durchhalten.

Bei den Achsen sieht es doch auch so aus das die Federungskompetenz inzwischen bei VW gelandet ist und egal von welchem Zulieferer man dazukauft sind die systeme von VW mitentwickelt worden ausser man steigt wieder in die Michelin Hydropneumatik ein. Sowohl die Daimler als auch die BMW Lösungen waren gezwungen einiges anderst als VW zu machen und beide Systeme sind daher teuerer und anfälliger. Bei der Stahlfederung sind die Kosten schon ausgereizt viel billiger wird es nicht mehr. Gemeinsame Achskomponenten haben zwar Sparpotential aber erzeingt schon fast gemeinsame Schemmelkonstruktionen und danach kann man auch die selbe Plattform verwenden.

Damit beide Firmen aus der Kooperation wettbewerbsstärkenden nutzen ziehen müssten beide mehr als nur "etwas" zusammenarbeiten da müssten beide Kompetenzen an den anderen abgeben evtl. mitsamt KnowHow und Entwicklungsmannschaft. Mag sein das die Deutsche Bank das erzwingen wird.

Bei den Daimler - BMW gesprächen ging es bisher um einen grösseren Einkaufspool damit man die Zulieferer noch weiter in de Preisdruckschiene bringen kann aber die meisten Zulieferer sind inzwischen global Player und fast Monopolisten ( Siehe zB Scheffler/Conti) und damit nicht mehr Erpressbar speziel wenn die Autohersteller eh nicht mehr die Technologie beherrschen.

Für beide Firemen macht es sinn bei neuer Antriebstechnologie zusammenzuarbeiten aber bisher gibt es immer noch die Deutsche Automobil AG Forschung für neue Techologie und da steckt Daimler mit VW zusammen und aus meiner Sicht ist VW/Audi bei neuer Antriebstechnik weit vor BMW die ausser Wasserstoff doch alles extern zukaufen und froh sind auf die PSA techniken zurückgreifen zu können.

Bei Daimler hat man immer noch die Treibstoffzelle in de Mache und in Sachen Elektro gerade mit Tesla und diversen Batterieherstellern grosse Fortschritte ins Haus bekommen.

Da macht die Renault/Nissan Schiene zusätzlich Sinn weil Nissan sowohl bei der Batterie als auch bei Hybridtechnik schon Produktions-Erfahrungen hat.

Bei Daimler und BMW ist das Hauptproblem die Einsteigerklasse wo beide Stückzahlmässig nie auf einen grünen Zweig kommen und beide haben bei Fronantriebstechnik bewiessen das die Herren Ingeneure im Haus noch viel lernen mussten bzw bei BMW hat man sich die fehlenden Ingeneurkompetenz beim Fronttrieberfahrenen Honda Team über die Hintertüre Rover eingekauft

Das Thema Preissenkung wurde schon öfters gehandhabt und ausser bei VW ( zb Wurden die VW Käfer ab 1949 jedes jahr "billiger" verkauft erst 1958 gab es die erste Preissteigerung gg Vorjahr ) und beim Ford T (Ähnliche Masche die wurde von Nordhoff ja nachgemacht) hat es sich bei keinem rentiert anstatt dessen war es "günstiger" die wegen der Preise abspringenden Kunden in ein kleineres Produkt zu setzen (Solange man eines hatte).

Es gab auch diverse Versuche die böse endeten zB die VW Polo Junior mit Pappverkleidungen oder als Daimler beim W140 Facelift in den USA die Preise wegen dem deftigen Dollarkurs absenkte um überhaupt noch Stückzahlen verkaufen zu können und sich damit die S-Klasse Stammkunden verprellt hat die plötzlich die Jahreswagen nicht mehr zum bisher üblichen Kurs verkaufen konnte weil es dafür ja einen Neuwagen beim Dealer gab.

Bei Daimler wollte man damit die zur Konkurenz abdrifteneten Kunden wieder reinholen aber die Lexusfahrer kamen nicht mehr zurück und die meisten S-Klassen Neukäufer waren dann E Klasse Käufer ( Da ansonsten evtl auch zu Lexus oder Infinity abgewandert wären also evtl kein schlechter Schachzug ).

Grüsse

Moin,

Ich wäre da vorsichtig ;) Unter Umständen ist das "Real" auch eine Preissenkung.

Manchmal macht man auch zugunsten des Marketings ein wenig weniger Gewinn pro Stück, einfach weil es sich gut verkaufen läßt. Gerade Dacia hat mit Minimalmarketing und brauchbaren Produkten (Ob die Dinger nun gut oder schlecht sind, liegt im Auge des Betrachters) einen guten Markteinstand gehabt und die eigenen Marktziele schon vor der Abwrackprämie übererfüllt. Die Abwrackprämie hat zusätzliches Geld in die Kassen gespült. Man hat also durchaus die Möglichkeit die Marge bei gleichem Gewinn durch mehr Stückzahlen zu senken.

Bei Opel und Toyota war es jedoch eher eine Reaktion bei Modellen, die kaum wer haben wollte.

MFG Kester

 

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Moin,

Doch bei Dacia sind die Listenpreise aktuell gesenkt worden. Wäre nur zu prüfen, ob das Ausstattungsbereinigt auch noch so ist (könnte ja ne Mogelpackung sein). Opel hat teilweise die Preise auch gesenkt gehabt, ebenso Toyota.

MFG Kester

Das Schlüsselwort ist :

AUSSTATTUNGSBEREINIGT!

Dem Autohaus Poing geht es jedenfalls offenbar nicht gut. Dieses wurde in verschiedenen Foren genannt, wenn es um besonders hohe Rabatte (> 10%) ging. Die Website www.autohaus-poing.com gibt es verwirrenderweise noch, aber auf www.autohaus-poing.de kommt (nach Weiterleitung) die Wahrheit ans Licht: Pleite und Neueröffnung. Vielleicht gab es deshalb so hohe Rabatte. Hoffentlich hat niemand Vorauszahlungen geleistet.

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