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Gebrauchtwagen Gewährleistung heute noch sinnvoll/notwendig?

Themenstarteram 7. Februar 2017 um 17:33

Hallo Community

Hab zu der konkreten frage nichts gefunden.

Habe gemerkt, dass es in letzter Zeit gängige Praxis von Händlern ist grundsätzlich vor Verkauf eine Garantie abzuschließen um mögliche hohe Kosten auszuschließen. Sprich man kann den Wagen nur mit Garantie kaufen welche im Preis mit inbegriffen ist. (Zusätzlich zur Gewährleistung)

Geht man also heute noch ein Risiko ein wenn man ein Fahrzeug im Kundenauftrag kauft mit abgeschlossener Garantie? Ich meine dem Käufer kann es ja egal sein wie ein möglicherweise entstandener Mängel behoben wird, oder?

Lasse ich hierbei etwas außer acht? Vorausgesetzt Gewährleistung und Garantie schließen die gleichen Teile ein, was ja abhängig vom Paket ist.

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8 Antworten

In Deinem letzten Satz sagst Du es ja schon - Garantie muss nicht die selben Baugruppen einschließen wie die Gewährleistung. Und tut sie meist auch nicht. Oft bindet sie den Käufer auch an bestimmte Arbeiten am Fahrzeug, welche in bestimmten Intervallen durchzuführen sind.

Ich halte von den Angeboten "im Kundenauftrag" weiten Abstand. Das ist in meinen Augen nicht seriös: idR wird der Wagen "von Privat" verkauft, aber zu dem Preis wie er vom Händler üblich ist. Und seine Marge maximiert der Händler damit, dass er dann auf Kosten des Kunden eine Garantie mitverkauft. Ist es bösartig zu denken, dass er für den Versicherungsverkauf eine Provision erhalten könnte ... ? Ich finde, ein Händler hat zu dem Produkt zu stehen dass er verkauft. Und er hat eben ein unternehmerisches Risiko als "Fachmann". Wenn das mit "im Kundenauftrag" komplett umgangen wird, ist das unseriös. Zumal es ja auch noch die Gegenseite gibt, den Verkäufer. Oft hat der Händler das Auto gar nicht angekauft und es steht nur zur Kommission auf dem Hof. Dh er muss noch nicht mal einen Einkauf vorfinanzieren, sondern zahlt den Verkäufer erst nach erfolgtem Verkauf aus. Wird der Kübel nicht verkauft, geht er nach Zeitraum x gegen Berechnung einer "Standgebühr" an den Verkäufer zurück. Oder wenn bereits ein Wertanteil,beim neuen angerechnet wurde, stellt er den unverkäuflichen Wagen dem Verkäufer auf den Hof und berechnet die Differenz.

Der einzige Gewinner ohne jedes Risiko ist der Händler.

..in Kundenauftrag hat immer so ein "Geschmäkle"..

Da Frage ich mich immer, warum ?

Wollte der "Kunde", mehr Geld dafür als der Händler bereit war zu zahlen ?

Oder, liegt es daran, dass evtl. technische "Probleme" vorliegen od. aufkommen

könnten, für die der Händler nicht "gerade" stehen will ?

Dann die Sache mit "Garantie", auch hier...im Grunde nur von Vorteil für den

Händler.

Ich mein, würde mich ncith sonderlich stören, sofern der Händler die Kosten dafür

übernimmt..

Auf jedenfall, Fahrzeuge die in "in KDA" verkauft werden, bin ich pers. immer skeptisch.

Zitat:

@Tzainer schrieb am 7. Februar 2017 um 18:33:41 Uhr:

...Lasse ich hierbei etwas außer acht? Vorausgesetzt Gewährleistung und Garantie schließen die gleichen Teile ein, was ja abhängig vom Paket ist.

Wenn du eine Garantie hast, kann man bestimmt auch mit ruhigerem Gewissen Fahrzeuge kaufen, die im Auftrag verkauft werden. Habe ich auch so gemacht und mir die Premium Versicherung mit dem ehemaligen Besitzer des Fahrzeugs geteilt. Das Fahrzeug hatte aber keine Probleme gemacht in der Haltedauer, gut war auch erst drei Jahre alt mit frischem TÜV.

Dennoch liegt der Vorteil in der Gewährleistung, dass eventuelle Reparaturen komplett umsonst wären und nicht wie es teilweise bei den Garantien der Fall ist, mit einer Zuzahlung wegen der Laufleistung gerechnet werden muss.

Ist unter "Garantie" eine Gebrauchtwagengarantie gemeint, die man als Privatbesitzer, nach Ablauf der Herstellegarantie, unabhängig vom Händler, abschliessen kann?

Solche Garantie kostet zwar nicht viel (um 200€ pro Jahr), deckt aber nur ausgewählte Teile (z.B. ohne Karosserieteile) und beinhaltet eine Selbstbeteiligung, die Laufleistung abhängig ist. So wie ich solche Gerantie kenne, werden Materialkosten ab 50tkm Laufleistung stufenweise nur anteilig erstattet. Bei über 100tkm wären das 50%, was bei teuren Teilen (Motor?), nicht ganz billlig sein könnte. Eine Gewährleistung vom Händler müsste 100% Kosten abdecken. Auf der anderen Seite dauert eine Gewährleistung nur 12 Monate und eine GWG kann darüber hinaus verlängert werden.

Oder verstehe ich was falsch?

@ kappa13 : ja, mit Garantie ist hier die "Gebrauchtwagengarantie" od. "Anschlussgarantie"

gemeint.

Und, mann kann sie auch nach Kauf abschließen, im Internet gibt es einige Gesellschaften,

die das anbieten.

Ebenso gibts es vesch. Pakete, von "Baisc" (nur Motor, Getriebe, Antriebsachse) bis

hinn zu "Premoum" die dann alles beinhaltet, inlcu Turbi und "Komforelektronik".

Entsprechend sind die Tarife unterschiedlich.

Nachteil ist, wie Du schon festgestellt hast, dass sie eine SB beinhalten, manche von

Anfang an (z.b. 150€ pro Schadenfalls) und dann auf jedenfall Km abhängig.

Wo dann gestaffelt die SB auf die Teile dazukommt.

Da ist eine Gewährleistung besser, die deckt alle Kosten zu 100% ab, unabhängig

Alter & Laufleistung des Fahrzeuges.

Daher werden dann gerne "ältere" Fahrzeuge "in Kundenauftrag" verkauft, so versuchen

die Händler die Gewährleistugn zu umgehen..und somit das Risiko auf den Kunden abzuschieben.

Anderereseits, die Gewährleistung ist nur die ersten 6-Monate für den Käufer interessant,

denn danach erfolgt "Beweislastumkehr"... ;)

Ab hier rechnet sich dann eine Garantie bzw. "Reparaturversicherung" :)

Grüße

man kann doch nicht pauschal sagen, das ein Auto im Kundenauftrag eine versteckte Ranzkarre ist. nach meiner Meinung hängt das ab vom Preis, vom Auto und auch vom Händler.

aus eigener Erfahrung: meinen aktuellen S60 habe ich genau so gekauft im Kundenauftrag in 08-2015. Der Händler mit Fachwerkstatt musste vorher für den Tüv noch für einige Hundert Euros ein Steuergerät ersetzen und halt Tüv und Ölwechsel dabei. Der Wagen war und ist bei der Werkstatt im Service seit nun insgesamt 7 Jahren. Kein Problem bisher.

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 9. Februar 2017 um 10:49:14 Uhr:

@ kappa13 : ja, mit Garantie ist hier die "Gebrauchtwagengarantie" od. "Anschlussgarantie"

gemeint.

Und, mann kann sie auch nach Kauf abschließen, im Internet gibt es einige Gesellschaften,

die das anbieten.

Eine Frage am Rande:

im Internet habe ich zwar "gute" GWGarantie gefunden, die nicht nur Grundausstattung, sondern auch mehr ("Premium") abdecken, die allerdings nur über Händler abgeschlossen werden können. Die für "Normalos" sind eingeschränkt und bieten nur "Basic" Schutz. Kennst Du bzw. könntest Du welche empfehlen, die mehr anbieten und für private Kunden erhältlich sind? Gerne auch per PN. Danke!

 

@Kappa13 : versuchs mal hier :

http://www.auto-krankenversicherung.de

od. hier, für "Exoten", Young-/Oldtimer und welche über 300-PS

https://www.secure-car.de/#portfolio

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