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Gebrauchtwagen bis 4.000€

Themenstarteram 17. März 2014 um 16:25

Hallo

ich bin 19 Jahre und da ich im Sommer mit der Schule fertig bin und voraussichtlich eine Ausbildung beginnen werde, möchte ich mir in den nächsten Monaten ein Auto zulegen. Als Budget habe ich 4.000€ zur Verfügung. Ich bin auf der Suche nach einem Kleinwagen, da ich hauptsächlich nur auf Arbeit und zur Berufsschule fahren muss. Daher reicht mir auch ein Motor mit 65-75PS völlig aus. Vom Alter her sollte das Auto im besten Fall nicht älter als 9 Jahre sein und nicht mehr als 100.000km runter haben. Der Verbrauch sollte bei maximal 7 Liter liegen.

Ich hab mich schon mal etwas umgeschaut und dabei bin ich vor allem auf einige Skoda Fabias gestoßen, die mir sehr gut gefallen würden. Aber auch der Seat Leon oder ein VW Polo würden mich interessieren. Könnt ihr mir vielleicht Erfahrungsberichte mit diesen Autos geben? Auf was muss ich achten? Was sind typische Schwachstellen? Gibt es bestimme "Krankheiten" bei diesen Modellen? Falls ihr noch andere Vorschläge habt höre ich die mir gerne an. Aber bitte keinen Opel, gegen die Marke habe ich eine Abneigung und das kommt für mich eigentlich nicht in Frage.

Schon mal vielen Dank für eure Antworten :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von thps

Persönliche Meinung? Nein, persönliche Erfahrung, von mir und meiner Umgebung, wo sehr viel VW gefahren wird.

Untermauert wird das von diversen Dauertests und Dekraberichten.

...sowie seit vielen Jahren von so ziemlich allen internationalen Statistiken, Erhebungen, Kundenzufriedenheitsumfragen, POWER-Reports, Gebrauchtwagen-Reports, etc., in denen sich VW-Modelle noch niemals als überdurchschnittlich zuverlässig profilieren konnten und über regelmäßige Platzierungen im hinteren/unteren Mittelfeld oder maximal Durchschnitt, bisher eigentlich noch nie hinauskamen.

(Werbe-/Marketing-)Anspruch und Realität klafft dort immer noch viel zu oft auseinander.

Dafür hat man es äußerst geschickt verstanden, ein (Premium-)Image in der breiten Bevölkerung zu etablieren, das von der breiten Masse mit hoher Selbstverständlichkeit kritiklos akzeptiert und kaum jemals angezweifelt wird. (Tatkräftig seit Jahren unterstützt, durch die äußerst "wohlwollende" deutsche Presse, als verlängerter Werbe-Arm) Das Image ist so glänzend und makellos, dass selbst die vielen, teuren Qualitätsmängel und Motor-/Getriebeschäden der letzten Jahre, keinen Deut an den Verkaufszahlen rütteln konnten und dieses Image nicht einmal ankratzen konnten. Im Gegenteil: sie steigen auch noch Jahr für Jahr.

...Während jedem anderen Hersteller, ähnliche Qualitätsprobleme in der Vergangenheit bereits imagemäßig längst das Genick brachen, sie in der Bedeutungslosigkeit versanken oder heute ums nackte Überleben kämpfen. Siehe (leider) Opel. Nicht so bei VW...

Davon lebt man seit Jahren prächtig und lässt sich dieses hohe Ansehen entsprechend vergüten. Was sich natürlich auch seit jeher in den weit überzogenen Gebrauchtwagenpreisen niederschlägt... was die überwältigende Mehrheit der Interessenten jedoch schulterzuckend akzeptiert und bezahlt, da es "eben ein VW ist".

13 weitere Antworten
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13 Antworten
am 17. März 2014 um 16:47

Ein Seat Leon ist kein Kleinwagen, eher Kompaktklasse.

Wenn ein begrenztes Budget vorhanden ist würde ich von Fahrzeugen der VAG abstand halten. Die sind häufig zu teuer und unzuverlässig.

Ich würde mir an deiner Stelle mal den Ford Fiesta anschauen.

http://suchen.mobile.de/.../191633609.html?...

Themenstarteram 17. März 2014 um 17:37

Zitat:

Original geschrieben von thps

Wenn ein begrenztes Budget vorhanden ist würde ich von Fahrzeugen der VAG abstand halten. Die sind häufig zu teuer und unzuverlässig.

Wirklich? Das ist mir neu. Ich kenne viele die einen VW, Seat oder Skoda fahren und die haben keine Probleme.

Zitat:

Original geschrieben von thps

Ich würde mir an deiner Stelle mal den Ford Fiesta anschauen.

http://suchen.mobile.de/.../191633609.html?...

Einen Fiesta hatte ich mir auch schon rausgesucht gehabt, aber der war in der Versicherung doch um einiges teurer als die anderen und darum hab ich den Plan wieder verworfen.

am 17. März 2014 um 17:49

Ja das stimmt, die Versicherung für den Fiesta ist etwas teurer, aber das dankt er dir mit Zuverlässigkeit und super Fahrwerk!

Alternativ ist auch ein guter Focus MK2 drin. Der müsste in der Versicherung günstiger sein, bietet mehr Komfort und ein noch besseres Fahrwerk. Da würde ich den 1.6 er Benziner für dich empfehlen.

Ja, der Ruf der VAG ist besser als ihre Fahrzeuge. Die Zeiten das VW mal mal Volkswagen gebaut hat sind lange vorbei. Das können andere Hersteller besser, gerade was Zuverlässigkeit und Langlebigkeit an geht.

Themenstarteram 17. März 2014 um 18:01

Zitat:

Original geschrieben von thps

Ja das stimmt, die Versicherung für den Fiesta ist etwas teurer, aber das dankt er dir mit Zuverlässigkeit und super Fahrwerk!

Alternativ ist auch ein guter Focus MK2 drin. Der müsste in der Versicherung günstiger sein, bietet mehr Komfort und ein noch besseres Fahrwerk. Da würde ich den 1.6 er Benziner für dich empfehlen.

Okay, danke. Dann werd ich mich mal noch mit nach so einem Focus umschauen. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht.

Zitat:

Original geschrieben von thps

Ja, der Ruf der VAG ist besser als ihre Fahrzeuge. Die Zeiten das VW mal mal Volkswagen gebaut hat sind lange vorbei. Das können andere Hersteller besser, gerade was Zuverlässigkeit und Langlebigkeit an geht.

mhm.. Also wie gesagt, ich kenne viele Leute die ein Autto aus dem VW Konzern fahren und ich hab da noch nie was von größeren Problemen gehört. Meine Eltern hatten auch viele Jahre einen VW bzw. Skoda und da gabs eigentlich nie Probleme.

Zitat:

Wenn ein begrenztes Budget vorhanden ist würde ich von Fahrzeugen der VAG abstand halten. Die sind häufig zu teuer und unzuverlässig.

Korrekt - die Autos sind überbewertet und deswegen zu teuer. Da man sich als Premium sieht bei VW, langen auch die Werkstätten ordentlich hin. Die Qualität ist im Ganzen nicht schlecht - aber für herausragende Zuverlässigkeit sind andere Hersteller zuständig.

Man kann sich zwar viele technische Macken dieser Autos ersparen, indem man sich von ihren Quellen fernhält; im VW-Konzern ist viel Ärger nichts Pauschales, sondern viel mehr rein ausstattungs-, motor- und getriebebedingt. Aber an sich würde ich es dennoch einfach nicht wagen! Die Dauertestergebnisse sprechen für sich - und selbst die Autobild als VW-Werkszeitung deckt reihenweise Misslichkeiten bei VW auf - das spricht auch für sich.

Zitat:

Ja, der Ruf der VAG ist besser als ihre Fahrzeuge. Die Zeiten das VW mal mal Volkswagen gebaut hat sind lange vorbei. Das können andere Hersteller besser, gerade was Zuverlässigkeit und Langlebigkeit an geht.

Voll und ganz; dieses Image haben die 80er-Jahre-Langzeitautos wie Audi 80, 100 und 200, der VW Golf/Jetta II, die alten Passats oder der Polo II erzeugt. Heute muss man sagen: VW baut im Ganzen definitiv keine schlechten Autos, aber gewisse Mängel, die wie gesagt oftmals rein ausstattungs-, motor- oder auch getriebeabhängig und fernerhin dem Werk bestens bekannt sind, ohne dass man handelt, weil man vom hohen Ross nicht runter kommen will, trüben - neben dem eher schlechten Händler- und Servicenetz und der oft relativ überheblichen, inkompetenten wie dazu noch arroganten Kundenbehandlung - in jeder Hinsicht die Freude am Automobil. So kann man zusammenfassend über das VW-Programm resümieren. Dazu gibt es einige Schwachstellen, die die Konkurrenz oftmals nicht hat - Autos von Opel und Ford sind in jenen Baujahren, die man für 4.000 Euro kriegt, immer die bessere Wahl!

Premium sieht anders aus. Oder: Ich weiß, warum ich Mercedes fahre.

Da gibt es schlicht preiswertere und dabei attraktivere und solidere Lösungen, etwa den Ford Fiesta Mk6. Hier möchte ich für runde 4.000 Euro den Mk6, gebaut von 2002 bis 2008, propagieren: Ein zuverlässiger Ford mit gutem Fahrwerk, ordentlicher Verarbeitungsqualität und sehr brauchbaren Alltagswerten kommt hier um die Ecke. Idealerweise leistet er dann als Benziner 70 oder 80 PS, wobei auch 60 PS nicht untermotorisiert (und im Kaufpreis preiswerter, da wenig gefragt) sind. Für 3.000 Euro ist ein Modell der ersten Serie bis Herbst 2005 auf jeden Fall zu finden und das in einem guten Zustand, hübscher und schicker aber sind die danach gebauten Fahrzeuge, die es bis 4.000 Euro gibt: Klarglas-Scheinwerfer, zwei Rückfahrleuchten, frischere Innenräume und eine nochmals gestiegene Verarbeitungsqualität machen diesen Ford zur ersten Wahl im Kleinwagensegment. Die Technik ist deutlich robuster als im VW-Konzern, und auch die Automatikgetriebe taugen was.

Das Fahrgefühl vermittelt ein weitaus größeres Fahrzeug, speziell in gut ausgestatteten Fiestas mit mehr Leistung.

Besonders nett sind Modelle der „Fun“-Serie von Anfang 2006 mit Audiosystem 5000 C, Klimaanlage, elektrischen Fensterhebern vorn und Metallic-Lackierung. Wer mit weniger Ausstattung leben kann, wähle den „Ambiente“, der teils ohne Klimaanlage daherkommt und dann besonders preiswert ist.

Wer einen möglichst jungen und frischen Kleinwagen haben will, der eine gute Qualität bietet und ein gutes Fahrwerk, hohe Sicherheitsreserven und recht viel Platz dazu, ist hier an der richtigen Adresse und sollte, wenn möglich, ein nach Herbst 2005 gebautes Modell wählen. Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis wird sich bei deutschen Kleinwagen nicht finden lassen. Fazit: Besonders empfehlenswert.

Themenstarteram 17. März 2014 um 18:57

@italeri1947: Also dein Beitrag hat mich jetzt witklich nochmal zum umdenken bewegt. Ich hatte bisher noch nicht von größeren Problemen bei VW gehört, aber wenn das wirklich so ist, dann ist der Fiesta doch meine zweite Wahl (auch wenn der in der Versicherung etwas teurer ist). Werd mich jetzt mal nach so einem Modell umsehen, danke für die Tipps :)

Und das mit dem Focus hat sich erledigt. Der kostet mir in Versicherung und Steuer etwas zu viel. Sieht zwar schön aus, aber ganz so viel Kosten möchte ich im Monat dann auch nicht haben.

Herzlichen Dank für die netten Worte. Ich freue mich, wenn ich helfen konnte und kann noch ergänzend anmerken, dass der Mk6-Fiesta (2002-2008) ein sehr robustes Auto ist. In meinem Bekanntenkreis laufen und liefen einige Fahrzeuge zur vollen Zufriedenheit ihrer Besitzer/innen. Die Ford-Modelle dieser Epoche, auch Focus- und Mondeo-Typen, sind wirklich sehr haltbare Autos.

Also ich würde mich eher nach einem Focus der ersten Generation umschauen, vielleicht gefällt der dir ja auch. In der Steuer ist der jetzt nicht viel teuerer als ein Fiesta, zur Versicherung kann ich dir gerade leider nichts sagen.

Wenn du beim Focus I 2.500 bis 3.500 € in die Hand nimmst bekommst du da schon ein top Auto dafür.

Auch ich würde eher Ford in dieser Klasse wählen.

In meinem Bekanntenkreis laufen auch ein paar VW -Skoda -Seat.. Und alle haben oder hatten Probleme. Zudem ist der Service maximal mittelmäßig. Viele Besitzer eines VWs reden sich ihre Autos gerne toll und die Probleme damit klein ist mir aufgefallen.

Deswegen : Eher Ford oder ne weitere Alternative.

am 18. März 2014 um 12:43

Zitat:

Original geschrieben von thps

Ein Seat Leon ist kein Kleinwagen, eher Kompaktklasse.

 

Wenn ein begrenztes Budget vorhanden ist würde ich von Fahrzeugen der VAG abstand halten. Die sind häufig zu teuer und unzuverlässig.

So ein quatsch zu teuer mag ja noch stimmen aber unzuverlässig ? das kann nur deine persönliche Meinung sein.

am 18. März 2014 um 12:47

Persönliche Meinung? Nein, persönliche Erfahrung, von mir und meiner Umgebung, wo sehr viel VW gefahren wird.

Untermauert wird das von diversen Dauertests und Dekraberichten.

Zitat:

Original geschrieben von thps

Persönliche Meinung? Nein, persönliche Erfahrung, von mir und meiner Umgebung, wo sehr viel VW gefahren wird.

Untermauert wird das von diversen Dauertests und Dekraberichten.

...sowie seit vielen Jahren von so ziemlich allen internationalen Statistiken, Erhebungen, Kundenzufriedenheitsumfragen, POWER-Reports, Gebrauchtwagen-Reports, etc., in denen sich VW-Modelle noch niemals als überdurchschnittlich zuverlässig profilieren konnten und über regelmäßige Platzierungen im hinteren/unteren Mittelfeld oder maximal Durchschnitt, bisher eigentlich noch nie hinauskamen.

(Werbe-/Marketing-)Anspruch und Realität klafft dort immer noch viel zu oft auseinander.

Dafür hat man es äußerst geschickt verstanden, ein (Premium-)Image in der breiten Bevölkerung zu etablieren, das von der breiten Masse mit hoher Selbstverständlichkeit kritiklos akzeptiert und kaum jemals angezweifelt wird. (Tatkräftig seit Jahren unterstützt, durch die äußerst "wohlwollende" deutsche Presse, als verlängerter Werbe-Arm) Das Image ist so glänzend und makellos, dass selbst die vielen, teuren Qualitätsmängel und Motor-/Getriebeschäden der letzten Jahre, keinen Deut an den Verkaufszahlen rütteln konnten und dieses Image nicht einmal ankratzen konnten. Im Gegenteil: sie steigen auch noch Jahr für Jahr.

...Während jedem anderen Hersteller, ähnliche Qualitätsprobleme in der Vergangenheit bereits imagemäßig längst das Genick brachen, sie in der Bedeutungslosigkeit versanken oder heute ums nackte Überleben kämpfen. Siehe (leider) Opel. Nicht so bei VW...

Davon lebt man seit Jahren prächtig und lässt sich dieses hohe Ansehen entsprechend vergüten. Was sich natürlich auch seit jeher in den weit überzogenen Gebrauchtwagenpreisen niederschlägt... was die überwältigende Mehrheit der Interessenten jedoch schulterzuckend akzeptiert und bezahlt, da es "eben ein VW ist".

Der letzte Bericht spricht mir aus der Seele. Ohne Öl ins Feuer gießen zu wollen, möchte ich ausführen:

Zitat:

In meinem Bekanntenkreis laufen auch ein paar VW -Skoda -Seat.. Und alle haben oder hatten Probleme. Zudem ist der Service maximal mittelmäßig. Viele Besitzer eines VWs reden sich ihre Autos gerne toll und die Probleme damit klein ist mir aufgefallen.

Der letzte Satz trifft es ganz gut.

Noch etwas zum Thema Opel: Technisch waren Opel-Modelle mindestens so gut wie die "unkaputtbaren" BMW, Mercedes und VW/Audi der Jahre - wenn nicht sogar noch besser durch ihre Wartungsfreundlichkeit. Man hatte bei Opel teilweise immer noch Freiläufer-Motoren im Programm, wo auch ein Zahnriemenriss kein Thema war: Neuer Riemen drauf, neue Spannrolle, weiter geht die Reise. Wir erinnern uns aber: Zahnriemenrisse sind bei VW und Audi sehr bekannte Schwachstellen; das Intervall sollte nie vernachlässigt werden (anderswo aber auch nicht).

Maßgebend für den Image-Untergang der achtbaren Marke war damals zum Großteil einfach populistische Presseberichterstattung. Die Wahrheit ist, dass Opel eigentlich recht anständige, ausgereifte Autos gebaut hat, nur waren, sobald ein Opel Mängel zeigte, die Journalisten stets besonders ekelhaft darauf aus, Opel zu erlegen. Die Qualitätsmängel, versteckte Preiserhöhungen, die durch bewusst zu lange Lieferfristen beim Golf III Mitte '92 ersichtlich wurden und Ähnliches wurden zwar auch erwähnt, aber im Vergleich zur Opel-Ausschlachtung allein der Rückrufaktionen (davon hatte VW auch mehrere gehabt!) sehr klein gehalten. Opel hingegen wurde immer wieder aufs ein Neues ausgeschlachtet, sodass das Imageproblem teilweise auch auf die Presse zurückzuführen ist! Wenn dann VW etwa irgendwelche Probleme hatte, mit Lopéz zum Beispiel anno 1993, kam in der Autobild auch schon mal Lopéz seitenlang zu Wort und wollte man glaubhaft machen, es gäbe keine Schwierigkeiten und VW sei gut, während man zwei Seiten später auf Opel eindrosch, wenn der Vectra A mit V6-Motor "nicht fein genug" für die gehobene Mittelklasse sei, da zu sportlich und zu laut (Original-Argumente von damals; Überschrift "der geölte Blitz").

Was mir noch einfiele, wenn man auf Opel kommt: Die Rüsselsheimer waren stets recht fortschrittlich und noch vor VW und Ford die deutsche Konkurrenzmarke Nummer 1 für Renault. Speziell Opel mussten wir immer im Auge haben! So war Opel der erste deutsche Hersteller, der nur noch Kat-Autos angeboten hat und 1991 der erste Hersteller eines deutschen Kompakten mit serienmäßigem Reinluftfilter-System (Astra F).

Jahrzehntelang war überlegene Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit zu niedrigen Kauf- und Unterhaltskosten das Argument schlechthin von Opel, mit dem auch die Opel-Besitzer ihre Wahl gern rechtfertigten. Doch damit gab es 1994 erstmals Probleme - mit dem Omega B. Ganz prekär wurde es damals mit den Modellwechseln von Vectra A auf Vectra B und von Omega A auf Omega B, denn da gab es auf einmal böse Elektroprobleme, Lackprobleme, aggressiven Rost und technische Mängel in Hülle und Fülle. VW war nicht besser mit dem Lopéz-Effekt.

Einzig Ford zog sich aus der Affäre, denn die Kölner verbesserten in den 90er-Jahren still und heimlich den Korrosionsschutz der Fahrzeuge (der KA ist ein eigenes Kapitel), außerdem hatten die Kölner keine Elektroprobleme und haben auch die Umstellung auf Wasserbasislacke ohne weitere Probleme hinbekommen. Das musste nun gesagt werden!

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