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G-Diesel-Modell auch von den Manipulationsvorwürfen betroffen??

Mercedes
Themenstarteram 25. Mai 2018 um 11:45

Laut den Meldungen im neuen Spiegel soll der G auch von den Manipulationsvorwürfen betroffen sein, angeblich ermittle das KBA bereits...

Der Artikel kann so zwar nicht stimmen, es ist die Rede davon daß im G und im C der gleiche 1,6l Diesel von Renault verbaut sei wie im Vito. Da hat ja wohl das KBA einen Rückruf angeordnet, die Vorwürfe werden aber von Damlwer zurückgewiesen.....

Wenn nun tatsächlich aber beim OM642 was sein sollte, dann brennt der Baum wirklich lichterloh...

"G"rüße

Ulrich

Beste Antwort im Thema
am 25. Mai 2018 um 12:52

Zitat:

@Charles75 schrieb am 25. Mai 2018 um 14:16:52 Uhr:

.. VW macht dennoch Rekordumsätze obwohl man nach Strich und Faden betrogen worden ist

Wohl wahr. Recht und Gerechtigkeit sind vom Wort fast identisch, aber in der Realität gibt es dazu sehr konträre Urteile...

 

Freunde, hört mit diesem unsäglichen ''Gefasel" über Betrug, Täuschung und was weiß ich auf.

Wenn ihr keinen Bock darauf habt, fahrt Benziner. Oder ein Kleinauto, das dem Umweltgedanken Genüge tut, wenn's einem so wichtig ist. Dieses Gejammere ist ja nicht mehr erträglich, das wurde alles so oft durchgekaut. Das alles ist seit Jahren bekannt, zwar nicht in dem Ausmaß, aber dass der Diesel von der Schadstoffreinigung enorm aufwendig/teuer ist, das weiß ich seit 2006 und ich habe nun keinen besonderen Draht irgendwohin.

Fakt ist, hier wurde es legitimisiert, es ist abgesichert, Stand der Technik wurde angeboten, es wurden die Fahrintervalle dem gültigen Standard angepasst (oder umgekehrt :)) und wenn aus irgendeinem Grund Gefahr für den Motor droht, dann gibt es eben dementsprechende Massnahmen.

Dass andere Länder eine andere Rechtsauffassung haben, das ist auch bekannt. Wir sind ein Industrieland, können viel, aber Lobbyismus geht damit einher.

Und ehrlich, so ganz unter uns, es ist doch völlig schnurz. Ist doch nur das verletzte Ego, weil sich herausstellt, dass man doch nicht so clever ist, wie man meint. Anders ist es für mich nicht erklärbar, dass 100.000+€ Autos mit einem "sparsamen" Diesel geordert werden, gerne mit sehr gehobener Ausstattung, anschliessend noch gechippt, keiner von den Typen geht über die Kante, wenn die Tankrechnung im Monat 100,-- mehr ist. Es geht nur um's schlau sein, um den Vorteil des subventionierten Diesels abzugreifen. Geiz ist Geil. Und nichts anderes. Wenn jemand sparen muss, das ist jetzt hier nicht das Thema, das Thema ist, wenn die Typen mit dem fetten G, GL, Touareg, Range, Cayenne etc. beim Aldi, Lidl, etc. auftauchen...weil's ja so geil ist, 10,-- zu sparen. Das Personal schuftet ohne Ende, entweder Mindestlohn, oder Überstunden ohne Vergütung, das ist ja - fast - allen egal. Oder billige Produkte durch Kinderarbeit... das will man eigentlich gar nicht wissen, ist ja soooo schlimm ... Ich kann diese Schlaubi Schlümpfe nicht mehr ertragen.

Oder man lässt das eben an sich abperlen. Aber dieses Geheule, nee :rolleyes:

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Ein „vergleichbarer“ Motor steht dort.

Die Gemeinsamkeit liegt wohl bei der Steuerung.

Gruß

Tobias

Also der G ist nicht betroffen soweit ich weiß. Und 1,6l Motoren gab es nie im G. Dennoch sind wohl bei eingen 350er während des Services neue Software aufgespielt worden, dies ist nur anhand des erhöhten AdBlues verbauches und des höheren dieselverbrauches festzustellen.

Wieso sollte der Baum dann brennen ? Fährst Du nach Graz und zündest den an, dann komme ich mit.

Frau Merkel hat ja in ihrer letzten Reden schon gesagt das die Autoindustrie von der Politik nicht gezwungen wird Hardware Maßnahmen durchzusetzen. Dies ist der Industrie finanziell nicht zuzumuten und würde die Wirtschaft doch arg schwächen. Und schau, VW macht dennoch Rekordumsätze obwohl man nach Strich und Faden betrogen worden ist. Wir arbeiten weder noch für VW und deren Tochter Konzerne noch stelle ich mir ein Auto von denen auf den Hof. VW sitzt azf so einem hohen Roß das die mal ordentlich auf die Fr4esse fallen. Ich hoffe ja das VW in USA mal so richtig einen drüber bekommt. Klar, bezahlen wir das auch irendwie um 10 Ecken, aber nur so geht es.

Es sollte ein Mindest Größe für Konzerne geben um Machtmonopole zu verhindern. Ich fand das super das 2 Zulieferer 2016 VW nicht mehr beliefert haben, egal was es für Konsequenzen gab. Und nur so geht das. Und auch der Staat dürfte keine Anteile an Konzernen besitzen. Im Fall VW wird eindutig Klar wie hier die Politik geleitet wird um Schaden vom Konzern abzuhalten.

LG Marco

Themenstarteram 25. Mai 2018 um 12:29

@charles75:

Das mit dem 1,6l Diesel weiss ich, daher hate ich ja auch geschrieben, dass der Artikel so nicht stimmen kann....

Der Baum brennt deshalb, weil es - wenn es wirklich um den OM642 geht - dann um fast alle Baureihen gehen könnte (vom C bis zum S und vom GLC bis zum GLS...)

Bei meinem G 350d (11/2015) kann ich wenigstens einen AdBlue-Verbrauch feststellen, ich habe schon 2x außerhalb der Service-Intervalle die Aufforderung erhalten, nachzufüllen. Ist ja kein Problem, da es einen separaten Tankstutzen gibt.

Beim anderen Auto, einem E-Cabrio 350 CDI (6/2013) habe ich eher Zweifel, ob da wirklich genügend AdBlue eingespritzt wird: Der AdBlue-Tank sitzt da ja in der Reserveradmulde, und da kam noch nie die Aufforderung AdBlue nachzufüllen.....

@bonn_W461: Ich glaube kaum, dass ein Reihen-4er von Renault und ein V6 von Daimler die gleiche Steuerung verwendet ....

Vor einiger Zeit kam mal im Handelsblatt ein Artikel, dass eine Reiterin aus dem Stuttgarter Raum eine Klage gegen Daimler wegen ihres G 350d am laufen, da sie sich getäuscht fühlt... Habe aber nie mehr was davon gehört, wie das ausgegangen ist....

am 25. Mai 2018 um 12:52

Zitat:

@Charles75 schrieb am 25. Mai 2018 um 14:16:52 Uhr:

.. VW macht dennoch Rekordumsätze obwohl man nach Strich und Faden betrogen worden ist

Wohl wahr. Recht und Gerechtigkeit sind vom Wort fast identisch, aber in der Realität gibt es dazu sehr konträre Urteile...

 

Freunde, hört mit diesem unsäglichen ''Gefasel" über Betrug, Täuschung und was weiß ich auf.

Wenn ihr keinen Bock darauf habt, fahrt Benziner. Oder ein Kleinauto, das dem Umweltgedanken Genüge tut, wenn's einem so wichtig ist. Dieses Gejammere ist ja nicht mehr erträglich, das wurde alles so oft durchgekaut. Das alles ist seit Jahren bekannt, zwar nicht in dem Ausmaß, aber dass der Diesel von der Schadstoffreinigung enorm aufwendig/teuer ist, das weiß ich seit 2006 und ich habe nun keinen besonderen Draht irgendwohin.

Fakt ist, hier wurde es legitimisiert, es ist abgesichert, Stand der Technik wurde angeboten, es wurden die Fahrintervalle dem gültigen Standard angepasst (oder umgekehrt :)) und wenn aus irgendeinem Grund Gefahr für den Motor droht, dann gibt es eben dementsprechende Massnahmen.

Dass andere Länder eine andere Rechtsauffassung haben, das ist auch bekannt. Wir sind ein Industrieland, können viel, aber Lobbyismus geht damit einher.

Und ehrlich, so ganz unter uns, es ist doch völlig schnurz. Ist doch nur das verletzte Ego, weil sich herausstellt, dass man doch nicht so clever ist, wie man meint. Anders ist es für mich nicht erklärbar, dass 100.000+€ Autos mit einem "sparsamen" Diesel geordert werden, gerne mit sehr gehobener Ausstattung, anschliessend noch gechippt, keiner von den Typen geht über die Kante, wenn die Tankrechnung im Monat 100,-- mehr ist. Es geht nur um's schlau sein, um den Vorteil des subventionierten Diesels abzugreifen. Geiz ist Geil. Und nichts anderes. Wenn jemand sparen muss, das ist jetzt hier nicht das Thema, das Thema ist, wenn die Typen mit dem fetten G, GL, Touareg, Range, Cayenne etc. beim Aldi, Lidl, etc. auftauchen...weil's ja so geil ist, 10,-- zu sparen. Das Personal schuftet ohne Ende, entweder Mindestlohn, oder Überstunden ohne Vergütung, das ist ja - fast - allen egal. Oder billige Produkte durch Kinderarbeit... das will man eigentlich gar nicht wissen, ist ja soooo schlimm ... Ich kann diese Schlaubi Schlümpfe nicht mehr ertragen.

Oder man lässt das eben an sich abperlen. Aber dieses Geheule, nee :rolleyes:

Der Diesel wird und wurde u. a. deswegen gekauft, weil er - anders als bei der Mehrzahl anderer Modellreihen - immerhin das Einstiegsmodell der G-Klasse ist. Gäbe es einen 6-Zylinder Benziner, wäre dieser möglicherweise das Volumenmodell in D. Bis zum September 2015 war ein V6-Nageln auch politisch korrekter als ein V8-Bollern. Es gibt G-Fahrer - mich eingeschlossen - denen der Auftritt des 500ers zu fett ist und die es einfach ein wenig dezenter mögen. Leistung: ausreichend. Subvention: Der Diesel ist nicht subventioniert, eher der Benziner benachteiligt. Geiz: endet bei der Kfz-Steuer. Aldi: Ja, ich kaufe dort kleine Mengen ein, da parkt auch mal ein 500er, aber dessen Fahrer geht sicherlich nur eine Runde joggen. Ein Forumsmitglied hat schon einen Hoch2 vor Aldi geknipst.

Ach ja: Mit der Einführung des 500 Biturbo freuen sich deren Eigner auf einmal wie kleine Kinder, wenn der BC mal eine Verbrauch von 12,...... anzeigt.

Viele Grüße

:D :D

Asset.JPG
am 26. Mai 2018 um 9:11

Der eigentliche Betrug - weil Selbstbetrug - ist zu glauben, dass irgendeine Maßnahme von uns Deutschen, die gerade einmal 1% der Weltbevölkerung stellen, und das rückläufig, auf einem Planeten mit 8 Mrd. Menschen irgendeine Relevanz hätte. Also regt Euch weiter darüber auf, daß irgendwelche Konzerne Euch bei der Rettung der Welt arglistig getäuscht haben. Ohne diese hinterfotzig manipulierte Motorsteuerung hätten wir doch fast die globale Erwärmung im Alleingang gestoppt.

OpenAirFan

Man stelle sich mal vor, wo die Menschheit heute stünde, wenn solche Diskussionen zu den Hochzeiten der Dampfmaschine aufgekommen wären.

Am morgigen Morgen heißt es unabhägig von all`diesem Unsinn: Aufsitzen! Und rein in den Ta-G.

Zitat:

@Pleakley schrieb am 25. Mai 2018 um 14:52:40 Uhr:

Zitat:

Das alles ist seit Jahren bekannt, zwar nicht in dem Ausmaß, aber dass der Diesel von der Schadstoffreinigung enorm aufwendig/teuer ist, das weiß ich seit 2006 und ich habe nun keinen besonderen Draht irgendwohin.

Moin,

das Jahr hast Du gut im Gedächtnis behalten, es ist tatsächlich eins von 2 Schicksalsjahren für die Automobilindustrie in der jüngeren Vergangenheit, also vor +10 Jahren.

Im Jahre 2001 (oder 2002/3.. ich weiß es nicht mehr genau) rückten ja die ersten Pläne zur Einhaltung einer kommenden Norm Euro 4 (ab 2005 Typzulassung, bzw 2006 Erstzulassung) in den Focus.

Die theoretischen Möglichkeiten der deutschen Autobauer, so auch kommuniziert, reichten von "innermotorischen Maßnahmen" bis hin zu "schadstoffarmen Motor-Neuentwicklungen"...

Aktuell verfügbar war auf dem europäischen Markt von deutschen Herstellern ... nix...

Nur der PSA Konzern war schneller und brachte mit der FAP Technik 2001 bereits serienmäßig so etwas auf die Straße, was wettbewerblich von Bedeutung war und die deutschen Autobauer zum schnellen Handeln zwang. Man wollte das französische Prinzip der ständigen Beimengung von additiv (EoLys) nicht ohne weiteres kopieren.

So kam es, daß sich quasi alle deutschen Hersteller auf die sequentielle Dieselkraftstoffnacheinspritzungstechnik zur Partikelverbrennung im Filter, entwickelt von Bosch, entschieden.

Mit Ausnahme einiger noch angebotenen Pumpe-Düse Motoren (z.B. der R5-TDI im VW-Bus), waren die Diesel alles Common-rail Motoren, die sich softwareseitig gut anpassen ließen (die PD Motoren hatten da konstruktiv Nachteile und allerlei "Nebenwirkungen" der Nacheinspritzung, die erst im Jahre 2009 durch Einführung der CR-Diesel auch im VWBus beseitigt wurden)...

Der Druck, hier schnell und hastig eine (kostengünstige) Lösung zu finden, hat zu dem ansich unsinnigen Konzept geführt.

Im LKW Bereich wird ebenfalls mit Nacheinspritzung gearbeitet, aber dafür wird direkt in den Abgasstrang ein Injektor platziert, der Motor bleibt von Auswascheffekten am Schmierfilm der Kolben und Zylinder durch unverbrannten Diesel verschont.

Der Leidtragende ist der Autofahrer, aber hier konnte die Industrie schon mal sehen, wie "belastbar" der Kunde ist...

Alle Tugenden der Diesel, die über die Evolution der Entwicklung zu Gunsten des Kunden verliefen, waren auf einmal futsch:

  1. Mehrverbrauch
  2. kürzere Wartungsintervalle
  3. Teureres Öl
  4. prinzipelle Haltbarkeit/Häufung von Partikelfilter & Motorschäden
  5. Regenerationsrundfahrten

Die Industrie war zufrieden, die Norm konnte gehalten werden, die Nebenwirkungen verblieben bei den Kunden.

Dann kam das Jahr 2006, Frau Merkel im Kielwasser des Klimagipfels und im Verbund mit der Automobilindustrie das Ziel der weiteren Einhaltung noch schärferer Grenzwerte nach außen hin propagierend. 2007 wollte sie dann als Klimakanzlerin durch geschicktes Taktieren die Schwellenländer China & Indien mit "Ausnahmen" beglücken, um ihrerseits im Verbund der G77 die USA in Klimadingen zu isolieren,

um sie von der bisherigen "nein" Haltung (und nur Eigenverantwortlichkeit) abzubringen.

Aber spätestens 2006 war den meisten Entwicklern klar, daß das Ertüchtigen auf die kommende Norm Euro5/6 schwerer und vor allem bei (wirklicher) Erfüllung auch teuer wird, was man dem Kunden nicht so ohne weiteres vermitteln kann, denn mal eben >2000 EUR mehr für Abgasreinigung zu zahlen kommt nicht gut an.

Zu welchen, mehr oder weniger gut getarnten, Tricks gegriffen wurde ist ja nun bekannt.

Fakt ist, auch hier zahlt der Autofahrer die Zeche.

Im wesentlichen ist es der Wertverlust bei nicht weiter vorgenommenen Maßnahmen, bzw. wenn SW Update gelang, auch wieder Mehrverbräuche etc...

am 31. Mai 2018 um 12:33

Danke für den sehr erhellenden historischen Rückblick! Daraus kann man nur schließen: der Diesel im PKW ist bereits tot, er weiß es nur noch nicht.

OpenAirFan

FYI: Aus der aktuellen AMS... :rolleyes:

Grüße :cool::cool:

Mb-rueckruf-modelle-6-2018
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