- Startseite
- Forum
- Wissen
- Verkehr & Sicherheit
- Fußgänger provoziert Autofahrer
Fußgänger provoziert Autofahrer
Ich habe heute zum widerholten Male den Fußgänger getroffen, der scheinbar oben ein paar Schrauben locker hat. Anders kann ich mir sein Verhalten nicht erklären. Und zwar befinden wir uns (noch) im verkehrsberuhigten Bereich. Ein Auto passt auf die Straße, mehr nicht. Daneben ist ein Stahlzaun, kein Platz, und auf der anderen Seite parken die Autos. Da passt also nichts mehr zwischen, bis auf die Außenspiegel. Nun will ich da rausfahren und jetzt kommt mir schon wieder dieser gleiche asoziale Fußgänger entgegen. Spaziert da gemütlich mitten auf der Straße und spaziert auf mich zu, während ich auf ihn zufahre, mit ca. 15-20 kmh. Und er guckt mich dabei die ganze Zeit an, nach dem Motto "ich bleibe stehen, der andere wird gleich anhalten". Das habe ich dann auch gemacht. Angehalten und der Typ spaziert dann ganz cool an mir vorbei. Habe ihm dann erst mal den Vogel gezeigt aus dem Auto und hinter mir standen noch zwei andere Autos, die haben sich sicher auch gewundert.
Heute dann wieder das gleiche. Wieder spaziert er da wie ein Macho mitten auf der Straße auf mich zu, quasi im Duell, wer zuerst blinkt. Diesmal aber bin ich durchgezogen, zwar immernoch 10-15 kmh, aber ich habe ihn einfach weggehupt, sodass ich dann an ihm vorbeigeschliffen bin. Glaube die 1,5 tonnen Stahl haben ihn dann doch etwas eingeschüchtert. Das zieht er übrigens bei jedem ab. Weiß nicht, was mit dem los ist. Was würdet ihr bei solchen "Menschen" machen? Wie ist hier die Rechtslage? Stehen bleiben oder rückwärtsfahren und die nächste Ausfahrt nehmen kann es ja auch nicht sein. Bei der Polizei beschweren?
Beste Antwort im Thema
Die Rechtslage ist einfach. 1. Bist du zu schnell Schrittgeschwindigkeit !
Bedauerlicherweise haben Fußgänger in einer Verkehrsberuhigten Zone Vorrang.
Frag Ihn doch, ob er eine Autogrammkarte hat
Ähnliche Themen
150 Antworten
Zitat:
@pk79 schrieb am 30. Januar 2018 um 21:04:17 Uhr:
Ich finde, dass beide "eine Schraube locker haben", oder krank sind. Der Fußgänger, weil er mitten auf der Straße spaziert und Autofahrer ärgern/erziehen will und der TE, weil er mit seinem Auto einen offenbar geistig minderbemittelten Fußgänger einfach rammt.
Von "einfach rammt" steht im Beitrag aber nichts.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 30. Januar 2018 um 21:22:05 Uhr:
Von "einfach rammt" steht im Beitrag aber nichts.
Ich darf den TE zitieren:
"Diesmal aber bin ich durchgezogen, zwar immernoch 10-15 kmh, aber ich habe ihn einfach weggehupt, sodass ich dann an ihm vorbeigeschliffen bin. Glaube die 1,5 tonnen Stahl haben ihn dann doch etwas eingeschüchtert."
Ich war so frei und interpretierte diese Ausage als "den Fußgänger einfach rammen".
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 30. Januar 2018 um 20:39:33 Uhr:
Zitat:
@Nuwandax schrieb am 30. Januar 2018 um 20:32:36 Uhr:
Pardon, es ist eine 30er Zone. Tief durchatmen.
Und der Teil, wo ich ihn immer sehe, war der, wo die 30er Zone schon aufhört (also hinter dem Schild).
Wenn i h das richtig gelesen habe ist links und rechts kein Platz und auch kein Gehweg.
Wo soll dann der Fußgänger lang wenn nicht auf der Strasse. Außerdem ist er ja dann auch zur Seite gegangen oder nicht?
Versteh nicht so richtig wo dein Problem mit ihm ist?
Sicherlich muss er nicht in der Mitte gehen, aber wenn zu dem Zeitpunkt niemand da ist, stört er ja auch niemanden.
Beim nächsten Mal einfach relaxen und gut ist. Du hast nämlich 1.5t Stahl er nur seine nackte Haut als Schutz!
Gruß,
der_Nordmann
Wie gesagt, mein Problem ist, dass er den ganzen Weg nach Hause auf der Straße zurücklegt (gegen den Verkehr) und sich partout weigert, 2 Meter weiter auf den Gehweg auszuweichen, wo er keinen stören würde. Darum geht es in erster Linie. Er will nicht von der Straße runter. Und das tut er auch nicht. Links ist ein Gehweg, dann rechts auf der Straße eine Reihe zum parken und dann eben die Straße zum befahren. Und weiter rechts halt der Zaun.
Relaxen klingt schön. Wie genau würdest du das machen? Anhalten und ihn entlang des Autos wischen/schrammen lassen? Weil er wie gesagt nicht auf den Gehweg ausweicht. Rückwärtsgang einlegen und ihm ausweichen bzw. den Verkehr hinter mir unruhig machen? Sind jetzt keine wirklichen Optionen für mich.
Dieser Kleingeist begegnet einem doch immer wieder und wenn es "Linksschleicher" auf der Autobahn sind, Autofahrer die im Stau einen Motorradfahrer nicht vorbei lassen wollen usw.
Ist schon etwas anders, als dein erster Bericht. Da würde ich vielleicht auch mal zum Schutz des Menschen einen freundlichen Hinweis bei den Ordnungsbehörden anbringen.
Nur auf ihn zuhalten und hupen ist keine Lösung.
der klügere gibt nach. mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
oder im gesetzestext halt §1 stvo
Wenn das immer wieder passiert - dann bereite dich vor.
Halte an, steig aus - ohne bedrohlich zu agieren! Sprich ihn höflich an. Sag ihm, dass du sein Verhalten - mitten auf der Straße zu laufen statt auf dem Gehweg - falsch und gefährlich findest, und frage ihn, warum er das immer wieder tut.
Es kann natürlich auch eine unschöne Reaktion kommen, aber dann weißt du zumindest, wo du bist. Ob es sich zum Beispiel um einen psychisch kranken Menschen handelt.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 30. Januar 2018 um 21:39:55 Uhr:
Ist schon etwas anders, als dein erster Bericht. Da würde ich vielleicht auch mal zum Schutz des Menschen einen freundlichen Hinweis bei den Ordnungsbehörden anbringen.
Nur auf ihn zuhalten und hupen ist keine Lösung.
Ja, Stimme dir zu!
Der letze Post vom TE liest sich ganz anders als der Eröffnungspost.
@TE wenn du ihm nächstes Mal begegnest dann steig doch mal aus und sprech ihn an.
Vielleicht hat er einen guten Grund für sein Verhalten, oder eine gute Entschuldigung.
Evtl. ist ihm gar nicht klar wa er da macht? Oder,oder,oder...!
Ein Gespräch kann so was aber klären.
Gruß,
der_Nordmann
Tut mir leid, hatte mich am Anfang falsch ausgedrückt.
Eventuell habe ich morgen wieder das Vergnügen, dann könnte ich das mal aufzeichnen. Damit man sich ein besseres Bild davon machen kann.
Zitat:
@Nuwandax schrieb am 30. Januar 2018 um 21:57:10 Uhr:
Tut mir leid, hatte mich am Anfang falsch ausgedrückt.
Eventuell habe ich morgen wieder das Vergnügen, dann könnte ich das mal aufzeichnen. Damit man sich ein besseres Bild davon machen kann.
Ein Video wäre Klasse, aber denke an die Persönlichkeitsrechte.
TE, was soll das bringen, außer irgendwelche voyeuristischen Gelüste hier zu befriedigen?
Sprich mit dem Mann.
"Autofahrer , hüte dich vor Tieren, die zur Tränke geführt werden und vor Personen die davon kommen."
Eine Regel aus einem weit über 50 Jahren alten Heft zur Vorbereitung auf die Fahrprüfung.
Heute müsste man ergänzen, hüte dich auch vor Fußgängern in der verkehrsberuhigten Zone.
Und ganz trocken. Die Gefährdungshaftung ist vor einigen Jahren ausgeweitet worden. Offenbar ist sie noch weitgehend unbekannt.
Viele denken immer noch in Motorkraft geht vor Muskelkraft. Das ist heute völlig falsch!!!
schrauber
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 30. Januar 2018 um 21:43:37 Uhr:
Wenn das immer wieder passiert - dann bereite dich vor.
Halte an, steig aus - ohne bedrohlich zu agieren! Sprich ihn höflich an. Sag ihm, dass du sein Verhalten - mitten auf der Straße zu laufen statt auf dem Gehweg - falsch und gefährlich findest, und frage ihn, warum er das immer wieder tut.
Es kann natürlich auch eine unschöne Reaktion kommen, aber dann weißt du zumindest, wo du bist. Ob es sich zum Beispiel um einen psychisch kranken Menschen handelt.
Die Wahrscheinlichkeit das es sich um einen narzistisch gestörten Menschen handelt ist jenseits der 95%
Das wird ihm runtergehen wie Öl, diese Beachtung, diese Wichtigkeit.
Ich würde aussteigen und fragen, ob ich ihm über die Strasse helfen darf :D:D:D
oder meine Krücken vom Sportunfall mitnehmen und ihm ganz großzügig spenden :D:D
Zitat:
@schrauber10 schrieb am 30. Januar 2018 um 22:35:16 Uhr
Viele denken immer noch in Motorkraft geht vor Muskelkraft. Das ist heute völlig falsch!!!
Nicht ueberall!! :D
Zwar mag das fuer die (ueber-)zivilisierte Welt gelten, aber ich habe in Laendern gelebt, wo es kaum Verkehrsschilder gibt und lediglich eine klare Regel:
"Der staerkere (groessere) hat Vorfahrt."
Dort sind dann eben die MACK-Riesentrucks die Nr. 1, danach kommt abgestuft der Rest bis zum Verbrauchsmaterial (Kolateralschaeden), den Fussgaengern.
Letztere wissen um die Rangfolge und verhalten sich schlau... ;)
Allen, die sich in jenen Gesellschaften wohl fuehlen, empfehle ich, auszuwandern.
Ciao
Ratoncita
Hier zeigt sich mal wieder, wie schnell dieses Klischee "Der Mensch kommt vor der Maschine" bedient wird. Emotionen ohne Ende, wobei das ganze doch einfach ist.
Der Autofahrer darf sich höchstens mit Schrittgeschwindigkeit durch die verkehrsberuhigte Zone quälen. Das ist eine echte Zumutung, aber so ist es nun mal - wenn man da duchfahren will oder muss, dann wird man sich eben daran halten müssen.
Und man wird dulden müssen, dass Fußgänger und spielende Kinder nun einmal Vorrang genießen. Ja, man muss da tatsächlich auch mal anhalten.
Andererseits: Auch für den noch so bevorrechtigten Fußgänger gibt es Grenzen in seiner Rechtsausübung, die sich im Begriff des Schikaneverbots finden. Er darf nicht, nur um zu provozieren, dem Autofahrer ganz bewusst vor der Motorhaube herumschildkröten.
Nur: Im Zweifel sitzt der (möglicherweise ja tatsächlich psychisch gestörte, vielleicht auch komplett durchgeknallte) Provokateurspazierer am längeren Hebel - er wird einfach behaupten, in einer verkehrsberuhigten Zone von einem Raser angefahren worden zu sein. Und wenn der Autofahrer nicht viele taugliche Zeugen hat, hat er ein dickes Problem am Hals. Jede Handlung, die der Autofahrer vornimmt, auch die freundliche Nachfrage, die oben empfohlen wurde, gereicht ihm zum Nachteil.
Es war der erklärte politische Wille und wurde auch von ganz, ganz vielen in der Bevölkerung begüßt, solche Zonen einzuführen. Nun werden wir lernen müssen, mit den Auswirkungen des umgesetzten politischen Willens zu leben.