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Fragen zur Fahrzeugelektrik Batterie laden

Themenstarteram 29. Mai 2023 um 20:41

Moin zusammen, mal ne Frage an die Stromer im Forum.

 

Kann ich an der FZ Batterie eine zweite Batterie zum Laden anklemmen ?

 

Beide Batterien haben unterschiedliche Kapazität.

 

Wird die "nicht FZ Batterie" mit aufgeladen.

 

Kann eine der beiden Batterien oder die Lima oder deren Regler schaden nehmen?

 

Sorry für die "dummen" Fragen mit Strom hab ich's nicht so.

 

Hintergrund ist, das ich die nicht FZ Batterie auf einfache Weise mitladen möchte...

 

Danke im voraus

 

 

Sehe gerade

In der Überschrift muss es natürlich Fragen heißen

 

 

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26 Antworten

Kommt auf die Fahrzeuggeneration und den Akkutyp( LiFePO4, AGM, etc.) an. Bis EU 5 Schadstoffnorm konnte man idR einfach die zweite Batterie mit einem Trennrelais parallel zur Fzg Bat anschließen und mitladen.

Ab Eu6 fingen diverse Hersteller an, sogenannten intelligente Lichtmaschinen zu verbauen, wo das Fzg die Batterien nur auf ~80% Ladestand hält und nur im Schubbetrieb die Lima wieder zuschaltet.

Soll so etwas Kraftstoff und damit auf dem Papier CO² sparen, killt aber oftmals so auf kurz oder lang die Fzg. Bat.

Klemmst du bei so einem Auto dann eine zweite Batterie parallel, dann kann es passieren, dass das Fzg die Batterie mit entlädt und nicht auflädt.

um das zu verhindern und auch um ein Überladen bei unterschiedlichen Akkutypen zu verhindern gibt es im Caravanbedarf sogenannte Ladebooster. Ist quasi ein Ladegerät, was mit den 12V Bordspannung über interne Wandler die Zusatzbatterie nach der eingestellten Kennlinien mitlädt.

Diese Ladebooster gibt es in allen Leistungsklasse, gängig sind da 8, 20-30 und 50-60A Ladestrom.

Bekannte Hersteller sind da z.B. Votronic, Victron und Schaudt.

https://www.votronic.de/index.php/de/produkte/lade-wandler

https://www.victronenergy.de/.../orion-tr-smart-non-isolated

https://www.schaudt.gmbh/.../booster.php

Wichtig ist, dass der Ladestrom zur Lima und zum Zusatzakku passt, wenn du bei einen Fzg mit 80A Lichtmaschine einen 60A Booster betreibst, wirst du die Lima mit der Zeit killen. Auch musst du bei LiFePO4 Batterien auf den max. Ladestrom und Spannung, sowie den Temperaturbereich (kein Laden unter ~5°C) achten, den der Hersteller im Datenblatt angibt um den Akku nicht zu beschädigen.

Bei Fahrzeugen ohne echten D+ brauchst du dann ggf. noch eine sogenannten D+ Simulator, damit der Ladebooster auch wirklich nur bei laufendem Motor eingeschaltet wird und nicht im Stand die Fzg. Batterie entlädt.

Hier noch ein Artikel aus einer Caravanzeitschrift zu den Problemen mit den intelligente Limas in neueren Fahrzeugen und das Laden von Zusatzbatterien

https://www.promobil.de/.../

Zitat:

@Rainkra schrieb am 29. Mai 2023 um 22:41:07 Uhr:

Moin zusammen, mal ne Frage an die Stromer im Forum.

Kann ich an der FZ Batterie eine zweite Batterie zum Laden anklemmen ?

Beide Batterien haben unterschiedliche Kapazität.

Wird die "nicht FZ Batterie" mit aufgeladen.

Kann eine der beiden Batterien oder die Lima oder deren Regler schaden nehmen?

Sorry für die "dummen" Fragen mit Strom hab ich's nicht so.

Hintergrund ist, das ich die nicht FZ Batterie auf einfache Weise mitladen möchte...

Danke im voraus

 

Sehe gerade

In der Überschrift muss es natürlich Fragen heißen

Ja, das geht.

Ich unterstelle dabei mal, dass die "nicht Fz Batterie" ebenfalls eine Bleibatterie ist.

Kommt allerdings auch etwas auf deren Kapazität drauf an.

Sofern diese sich maximal ca in dem Kapazitäts-Bereich bewegt, den auch die Starterbatterie des Fz hat, ist alles ok.

Wenn man die zweite Batterie fest anklemmt, wird sie natürlich auch entladen, sobald Verbraucher aktiv sind und die Lichtmaschine nicht lädt.

Aus dem Grund haben Fz mit Zweitbatterie i.d.R. zumindest ein Trennrelais.

 

 

Als alter Franke möchte ich noch darauf hinweisen, dass die zweite Batterie natürlich sicher befestigt sein sollte, wenn man damit fährt.

Hallo Rainkra,

Hier noch ein paar Hinweise für den "einfachen" Fall ohne Intelligente Laderegelung:

Ich gehe mal von einer zweiten Batterie aus, die der Starterbatterie möglichst ähnlich im Batterietyp ist - also

auch Bleibatterie und möglichst ähnlich im Innenwiederstand - das kann in Extremsituationen wichtig werden, die gar nicht so selten vorkommen: Wenn z.B. die Starterbatterie relativ leer ist und gestartet wird - dann fungiert Deine Zweitbatterie nämlich als Starthilfe-Batterie und versucht mit hohen Strömen den Startvorgang zu unterstützen.

Wenn kein Trennrelais verwendet wird dann sind in diesem Fall sehr dicke Anschlußkabel für die Zweitbatterie notwendig - z.B. Starthilfekabel mit anständigem Kupferquerschnitt.

Da diese Kabel nicht abgesichert sein können müssen sie extrem sicher verlegt werden (insbes. Plus!)

Das Massekabel möglichst kurz und direkt ans nächste verfügbare Karosserieblech anschließen.

Ein Anschluß mit Trennrelais ist sicherer, kann abgesichert werden und spart Kupfer. Aber dennoch ist für ein

vernünftiges Laden einer zweiten Batterie eine sehr niederohmige Verbindung wichtig: Jedes zehntel Volt Spannungsabfall führt zu einem wesentlich langsameren Ladevorgang. Darum muß ein Trennrelais und eine Sicherung, sowie die gesamte Leitung möglichst für mindestens den doppelten, besser den dreifachen Ladestrom der Lichtmaschine ausgelegt werden. Wenn man da Kabel mit z.B. 3,5mm² nimmt, dann kann das Laden eine ganztägige Fahrt erfordern und richtig voll wird die Batterie selbst dann nicht.

Eine Bleibatterie leidet auf Dauer sehr unter unvollständiger Ladung und verliert schnell an Lebensdauer.

Wenn Bleibatterien zur öfteren Abgabe von mehr als 20% ihrer Kapazität genutzt werden sollen sollte man eine Zyklenfeste batterie wählen - als nicht-Starterbatterie ist dies immer vorzuziehen und der möglicherweise etwas höhere Preis macht sich schon sehr bald bezahlt.

Gruß SEB

Schraube 64, was du da schilderst, ist letztendlich eine Starthilfemöglichkeit per Zweitbatterie, aber eben keine Möglichkeit, die Starter-Batterie über längere Zeit im voll geladenen Zustand zu halten.

Darum geht es hier.

Zudem müsste man im normalen Pkw einen geeigneten, festen Platz für eine Zweitbatterie haben.

Für Starthilfezwecke ist ein Jump-Starter für normale Pkw ganz sicher geeigneter.

Der hat auch den Vorteil das man ihn auch für andere Zwecke nutzen kann.

Meiner hat noch einen 19V Ausgang,damit versorge ich mein Notebook mit der Diagnosesoftware.

Oder über den 12V Anschluß die Kühltasche fürs Schwimmbad inklusive USB Ladung für die Handys.

Na ja, ne 12V-Kühltasche kannst du mit jeder 12V-Batterie direkt versorgen, nur vermutlich nicht sehr lange und das wird bei einem Jump-Starter wohl nicht sehr viel anders sein.

Ne Kühltasche im Schwimmbad mit einer Autobatterie?

Ich schleppe sicher keine Autobatterie ins Schwimmbad wenn der Jumpstarter 1KG wiegt und gleich die passenden Anschlüsse hat.

Haste noch mehr toller Ideen?

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 31. Mai 2023 um 19:28:44 Uhr:

Ne Kühltasche im Schwimmbad mit einer Autobatterie?

Ich schleppe sicher keine Autobatterie ins Schwimmbad wenn der Jumpstarter 1KG wiegt und gleich die passenden Anschlüsse hat.

Haste noch mehr toller Ideen?

ok, das war von mir daneben.....:p

Nicht wirklich,habe solche Leute ja schon echt im Schwimmbad gesehen.

Das waren aber eher Jungs die ihr Bier kalt genug trinken wollten.:-)

@navec,

Moin, auf meinen obigen Beitrag schriebst Du:

"Schraube 64, was du da schilderst, ist letztendlich eine Starthilfemöglichkeit per Zweitbatterie, aber eben keine Möglichkeit, die Starter-Batterie über längere Zeit im voll geladenen Zustand zu halten.

Darum geht es hier.

Zudem müsste man im normalen Pkw einen geeigneten, festen Platz für eine Zweitbatterie haben.

Für Starthilfezwecke ist ein Jump-Starter für normale Pkw ganz sicher geeigneter."

Die Frage des Tread-Erstellers war jedoch folgende (Auszug):

"Kann ich an der FZ Batterie eine zweite Batterie zum Laden anklemmen ?"

"Hintergrund ist, das ich die nicht FZ Batterie auf einfache Weise mitladen möchte..."

Die Frage beinhaltet in keiner Weise, wozu die zweite Batterie dienen soll und ich verstehe sie eher so, als sei

sie eher für eine vom Fahrzeug unabhängige Stromversorgung gedacht, solle in diesem jedoch einfach und praktisch geladen werden - z.B. könnte ihre Verwendung am Strand für Kühlbox und Musikanlage gemeint sein und der Treadersteller möchte sich das mitführen eines Ladegerätes und die Organisation einer dafür notwendigen 230V -Quelle sparen... Ich kann aus der Frage auch entnehmen, daß es sich um eine "nicht-Fahrzeug-Batterie" handelt.

Das sind alles nur Worte und sie erzeugen im Leser Bilder und Gedanken, die viel mehr mit dem Leser selbst zu tun haben, als mit den Bildern und Gedanken, die der, der dazu die Worte formulierte vielleicht hatte.

Ich denke man müßte hier an dem Punkt einmal die Freage an Rainkra stellen, was er sich vorstellte.

Der gleiche Fehler ist Dir, navec, beim Lesen meines Beitrages unterlaufen: Ich habe zwar beschrieben, daß man eine zweite Batterie, die man im Fahrzeug mitladen möchte bei Verzicht auf ein Trennrelais so anschließen sollte, als wäre es eine zweite parallele Starterbatterie aber ich habe nicht geschrieben, daß sie dazu dienen soll. Ich wollte nur darauf hinweisen daß eine zweite Batterie die ohne Trennrelais zum Laden angeschlossen wird, im Moment des Startens zur Starthilfe-batterie wird und das Ladekabel zum Starthilfekabel. Ich habe schon Dutzende solcher Konstruktionen, die versagten und teilweise fast einen Brand ausgelöst hätten gesehen und mit ihren Schöpfern besprochen und Lösungen entwickelt, die dann funktionierten - solche habe ich in meinem Beitrag vorgestellt.

Ich hoffe mit diesen Worten die Verwirrung die entstand, gelindert und mehr zutreffendere Bilder bei mehr Lesenden erzeugt zu haben. Insbesondere hoffe ich, Rainkra, dem beim Lesen der Antworten vielleicht der Schädel raucht, eine

gewisse Grundlage geboten zu haben, die vor zu einfachen Lösungen schützt - die wirklich perfekten Lösungen sind ja zuvor bereits vorgeschlagen worden und meine Intention war da eine Lücke zu schließen, in die ich schon viele habe stolpern gesehen.

Gruß SEB

Hallo Schraube 64, du hast recht, ich habe da etwas mit einem anderen Thread verwechselt, wo eine Batterie per Zweitbatterie in einer Tiefgarage geladen werden soll.

Hier geht es ja nur darum, eine zweite Batterie während der Fahrt zu laden.

Also der Vorgang, der bei zig-tausenden Wohnmobilen und Booten Standard ist.

Dass das mit oder ohne Trennrelais generell möglich ist, hatte ich bereits vorher geschrieben.

Zu der Mitwirkung einer direkt angeschlossenen Zweitbatterie beim Startvorgang:

Wenn die Anschlussleitungen kurz und mit relativ geringem Querschnitt gewählt werden, können sie überlastet werden, was zu einem Brand führen kann.

Das ist völlig korrekt.

Allerdings sollte für eine Zuleitung zu einer Batterie möglichst immer eine Leitungsschutzsicherung (LS) verwendet werden, die sich, wie auch sonst notwendig, bezüglich ihres Stromwertes maximal an den für die Zuleitung zulässigen Werten orientiert.

Insofern kann man auch eine 1mm²-Zuleitung zwischen den Batterien verwenden, wenn sie z.b. mit 10A abgesichert ist. Da brennt nichts, aber es ist auch nicht sonderlich sinnvoll, da die Sicherung dann halt häufig trennt.

Anders sieht es aus, wenn die dünne Zuleitung recht lang ist. Dann wäre der Spannungsfall an der Zuleitung so groß, dass kein besonders großer Strom auftreten kann und die Zweitbatterie daher am Startvorgang nur geringfügig beteiligt wird.

Viel Sinn macht aber auch das nicht, weil die Zusatzbatterie dann im Gegenzug auch nur recht langsam geladen wird.

Von daher macht eine kurze, dicke Leitung zwischen den Batterien, die man aber, je nach Installationsmöglichkeit, trotzdem entsprechend angepasst absichern sollte, Sinn. Wenn man es so gestalten will, dass die Zweitbatterie nicht über das normale Bordnetz entladen werden soll, muss eben mindestens ein einfaches Trennrelais entsprechender Nennstromstärke (ab ca 80A reicht bei üblichen Pkws) zusätzlich her.

Dann hat man ca den Zustand, wie er in tausenden Freizeitfahrzeugen normal ist.

Wenn man etwas weniger Installationsaufwand betreiben möchte, solle es ein spannungsgesteuertes Trennrelais sein.

Themenstarteram 1. Juni 2023 um 13:08

Die zweite Batterie ist von der Kapazität deutlich kleiner als die FZ Batterie.

 

Sie soll einfach und unkompliziert in FZ geladen werden, damit ich sie nicht immer zum Laden in die Wohnung tragen muß.

 

So die Idee....scheint aber deutlich komplexer zu sein als Kabel ran und geht schon.

 

Es ist eine Bleibatterien.

 

Sie ist für ein vom FZ unabhängiges Gerät.

 

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