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Frage zum Führerschein...äh Fahrerlaubniss

Themenstarteram 31. Juli 2006 um 14:17

Ich habe mal ne knifflige Frage und hoffe jemand hier kann mir weiterhelfen.

Ein Verwandter von mir hat Probleme mit seinem Führerschein oder sollte ich sagen ohne seinem Führerschein.

Folgende Geschichte:

Er hat im laufe einer gewissen Zeit ein Häufchen Punkte in Flensburg angesammelt. Als er die 14 Punkte Grenze erreicht hatte schickten ihm die Aufsichtsbehörden eine Aufforderung zum Punkteabbau.

Aus irgendeinem Grund hat er diese Aufforderung ignoriert. (er sagte, er hat das Geld dafür nicht)

Nun hat die Aufsicht seinen Führerschein "eingezogen". Diesen Umstand hat er nun auch ignoriert und fährt weiterhin.

Jetzt ist er, wie sollte es auch anders kommen, erwischt worden und wurde wegen Fahren ohne Führerschein verurteilt.

Ich weiß natürlich das er ein Idiot ist, aber ich will auch nicht, dass er sich weiter in Sche**e reitet und ihm helfen.

Kann mir da jemand nen Tipp geben?

Was ist mit dem Lappen, ist er weg? Muss er ihn neu machen?

Reicht es wenn er diese "Nachschulung" macht?

Was kommt da auf ihn zu?

Vielleicht hat ja schonmal jemand etwas ähnliches gehört. *lach* Oder jemand hat selbst Erfahrung damit.

Ich hoffe es kommen auch ein paar konstruktive Vorschläge.

Danke.

Axl.

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26 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Opelowski

Zudem wollte ich eine Kritik an der Schulung äussern, denn ich halte ihren Sinn für zweifelhaft...

Welche Gründe lassen dich zweifeln?

am 31. Juli 2006 um 20:34

Erzwungen ist sie, das ist Fakt, Zwang hat ein Einfluss auf die Motivation, es geht bis zum prizipiellen Einstellen auf "Durchzug" oder sogar Trotz (Ich mache das Gegenteil und zwar nur deswegen weil sie mich zwingen, damit fange ich an wenn sie nicht zusehen, dann aber um so schlimmer, passe nur auf dass ich nicht erwischt werde).

Ich weiss dass die Schulung psycholigisch überdacht ist (gabs mal etwas in Tv darüber) aber die Erfolgsquote, wird nicht genannt. Wie auch, müssten gucken (und veröffentlichen) wieviele Punktesammler später ruhiger gefahren sind, zudem haben wir das Problem mit der ceteris paribus Methode, denn wieso ist er nach der Schulung gesetzeskonformer gefahren? Weil die Schulung so einleuchtend war, oder weil es sich der Gewalt (drohender FS-Entzug) beugt?

So oder so, die imaginären 4 Punkte obwohl man nichts mehr getan hat, sind was mich einfach immer aufregen wird. Mag ein Tick sein, aber ich WILL es einfach nicht verstehen.

Grüsse

Zitat:

Original geschrieben von Opelowski

Mag ein Tick sein, aber ich WILL es einfach nicht verstehen.

Nachvollziehbar, allerdings:

verständnislos die angeordnete Maßnahme befolgen ist gesünder. ;)

Themenstarteram 1. August 2006 um 7:07

Vielen Dank.

 

Vielen Dank erstmal.

Es ist wirklich schön, dass nicht gleich der Oberlehrer rausgelassen wurde.

Die Situation ist also wirklich ziemlich schlimm. Ich glaube nicht, dass er sich dieser Probleme bewußt ist oder war. Leider ist der Betroffene wirklich sehr lernresistent.

Ich werde ihn mal zu seinem Gerichtsurteil befragen und versuchen herauszufinden, was für Folgen dort noch drinstehen. Oh man...

Die Praxis mit den erzwungenen Schulungen zum Punktabbau finde ich auch sehr fragwürdig (auch wenn ich damit allein dastehe).

Es gibt doch eine Grenze...18 Punkte...wenn man drüber kommt ist der Schein weg. Und gut.

Ich finde diese Aufforderungen zum Punktabbau sind nette Geldquellen.

Ich habe bei 7 Punkten auch schon so einen netten Brief bekommen, mit dem Hinweis, dass ich doch gern ein paar Punkte abbauen kann. Dieser Brief hat mich 25 euro gekostet. Einfach so....ohne Anlass.

Ich weiß nicht, wer von den hier anwesenden schon einmal längere Zeit im Land Brandenburg unterwegs war, aber hier ist es wirklich kein Problem seinen Punktestand erheblich auszubauen. Ich fahre jetzt seit gut eineinhalb Jahren im Frankenland umher und habe es tatsächlich geschafft meine Punkte komplett abzubauen.

Ich will nichts gegen unsere Freude und Helfer sagen, aber in Brandenburg wird sehr viel Geld mit den schnellen Autofahrern verdient. Aber was solls, das ist ein anderes Thema.

Also ihr meint einstimmig, der Lappen ist weg und muß irgenwann nachgemacht werden?

Wann hat er den FS denn verloren? Durch das Ignorieren des Punktabbaus oder durch das Fahren ohne Fahrerlaubniss?

Gruß.

Axl.

am 1. August 2006 um 8:34

Hmmh, gut zu wissen das mit den Punkten.

Aber da mein Punktekonto Null sagt...

@Drahkke

Eine Schulung halte ich persönlich für 100prozentig nutzlos. Man hört es sich an, sitzt mehr oder weniger die Zeit ab und was soll sich dadurch ändern? Als würde ich dann anders Auto fahren. Ja, mit dieser Einstellung würde ich durch jede MPU fallen.

Zitat:

Original geschrieben von Kwan

Man hört es sich an, sitzt mehr oder weniger die Zeit ab und was soll sich dadurch ändern?

Ändern sollte sich die innere Einstellung gegenüber den eigenen (Fahr-)Fehlern.

Ja, logisch. Glaubst Du da aber dran? Ist wie mit Alkoholkranken, Drogenkonsumenten oder Rauchern... Wer ändert sich? Die Masse wohl nicht!

Nur, wenn ich da z. B. wegen zu schnellem Fahren sitze. Ich fahre doch nicht durch Zufall zu schnell, sondern wohl mit Absicht. Dem Autofahrer fällt das wohl doch meistens auf. Und dann kommt die göttliche Eingebung sein Fahrverhalten zu ändern? Und die meisten werden auch nicht so dumm sein, nicht zu wissen, welche Sanktionen ihnen bei regelwidrigem Verhalten im Straßenverkehr drohen.

Zitat:

Original geschrieben von Kwan

Ist wie mit Alkoholkranken, Drogenkonsumenten oder Rauchern... Wer ändert sich? Die Masse wohl nicht!

Rückfallquoten gibt es bei allen Therapien, das Gegenteil wird nicht einmal von Wissenschaftlern behauptet. Zielvorgabe bei der Entwicklung der therapeutischen Hilfen ist daher, die Rückfallquote möglichst zu minimieren. Da kann man jeden Prozentpunkt als Erfolg feiern, da er z.B. im diskutierten Fall den Straßenverkehr wieder ein Stückchen sicherer macht.

am 2. August 2006 um 13:11

Hallihallo!

Mit diesem "Aufbauseminar für Punkteauffällige" kann man Punte abbauen, wenn man maximal 13 davon hat. Darüber wird dieses Seminar zur Pflicht (wie im vorliegenden Fall geschehen) und es werden keine Punkte mehr abgebaut.

Da ich schon einmal an einem solchen Seminar teilgenommen habe, kann ich auch genau sagen, wie es ablief.

Man sitzt in der Runde zusammen und erzählt einander von seinen Sünden, was man daran ändern könnte und warum man überhaupt da ist.

Geändert hat sich durch das (Pflicht-)Seminar im Jahr 2005 bei mir nichts. Schließlich fahre ich schon seit 2003 keinen frisierten Roller mehr.

MfG Meehster

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Geändert hat sich durch das (Pflicht-)Seminar im Jahr 2005 bei mir nichts. Schließlich fahre ich schon seit 2003 keinen frisierten Roller mehr.

Damit kann man das Seminar doch schon als Erfolg werten.

am 2. August 2006 um 17:43

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Damit kann man das Seminar doch schon als Erfolg werten.

Eben gerade nicht. Ich habe das schon geändert, als ich noch nicht einmal wußte, daß ich zu einem solchen Seminar hin muß oder wo ein solches stattfindet.

Und zwar 2 Jahre vorher.

MfG Meehster

am 2. August 2006 um 17:45

Der Hammer ist nur, dass man nach dem Zwangsseminar drei weitere Punkte sammeln kann ohne dass jemand was sagen kann. Also, was heisst das? Ab 14 Punkten kann man sich den Führerschein noch erkaufen. Bei 18 geht das leider nicht mehr. Würde mich aber nicht wundern, wenn's gehen würde, nur halt für noch mehr Geld.

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