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Ford Scorpio, `95-`98, springt nicht mehr an
Es ist vollbracht. Nachdem nun die Unregelmäßigkeiten an der Vorderachse beseitigt sind (siehe Thema zuvor, von mir) hat mein Scorpio 2,0 DOHC, Baujahr 1995, 115 PS endlich neuen TÜV für zwei Jahre bekommen. Ist das nicht schön! Nun wurde eine Testfahrt , bei stärkerem Regen am Montag, durchgeführt und der Wagen dann im Hof abgestellt. Soweit so schön. Leider sprang er ab dem nächsten Tag nicht mehr an, es tut sich folgendes:
1) der Anlasser dreht den Motor durch,
2) die Spannung der Batterie ist in Ordnung (für weitere Versuche wurde eine fast neue Batterie aus der Wohnung geholt und zusätzlich angeschlossen, da die eingebaute Batterie etwas schwächer wurde durch die fortlaufenden Startversuche),
3) Diagnose des Crash-Schalters, kann ausgeschlossen werden, dieser wurde ausgebaut, mit einem Ohmmeter geprüft, die Spannung an den Kontakten des Crash-Schaltersteckers wurde gleichfalls gemessen, es liegt Spannung an, der Crash-Schalter wurde mehrfach ausgelöst und wieder reingedrückt, -> die Situation bleibt so
4) der Wagen ist immer problemlos, bei allen Bedingungen, angesprungen, sodaß ich das plötzliche Verschwinden der Startfähigkeit durch abgenutzte Zündkerzen usw. ausschließe (oder?),
5) ich meine dass ich die Benzienpumpe nicht höre, diese muß sich durch ein Summen in der Stellung Zündung ein des Schlüssels, bemerkbar machen
6) kann es an der Pumpe allein liegen, oder befindet sich vorne im Motoraum ein Benzindruckregler, der die Pumpe nach Bedarf ein und ausschaltet, wie wird die Benzinpumpe ausgebaut, muß dazu der gesamte Tank gelöst werden um an diese heran zu kommen?
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18 Antworten
Hatte mal ein ähnliches Problem beim 88er Scorpio
bin mir nicht sicher ob deiner auch noch nen benzindruckdämpfer eingebaut hat. ist ne kleine blechdose beim tank. wenn der def ist läuft der motor schlecht oder gar nicht an.
hast du mal den tank ganz leergefahren?
schau mal ob die entlüftung am tankdeckel i.o ist
mfg robi
Zitat:
Original geschrieben von moustache
ich meine dass ich die Benzienpumpe nicht höre, diese muß sich durch ein Summen in der Stellung Zündung ein des Schlüssels, bemerkbar machen
Höchstens für ca. eine Sekunde, wenn der Motor nicht läuft. Und man muss schon verdammt gute Ohren haben, dieses kurze Surren zu hören. Mach den Zulauf im Motorraum ab und schau, ob Kraftstoff gefördert wird. Sicherheitsgrundsätze beachten, BRANDGEFAHR!
Zitat:
Original geschrieben von moustache
befindet sich vorne im Motoraum ein Benzindruckregler, der die Pumpe nach Bedarf ein und ausschaltet
Nee. Mach´s so wie beschrieben. Falls die Pumpe anläuft und Kraftstoff aus dem Zulauf heraus spritzt, hast Du ein anderes Problem. Aber das bekommen wir hier bestimmt nicht auf die Reihe...
Als bei mir das Getriebeöl gewechselt wurde, hat der Meister auch irgend ein Kabel abgezogen, dass er erst wieder draufmachen musste, als ich wegfahren wollte, irgendwo im Motorraum. Danach war alles okay.
Das kann nur so was sein.
Vielleicht hat sich das ja wieder gelöst oder so *spekulier* ...
Axel
Der Stecker am Luftmassenmesser war herausgerutscht, da die Drahtklemme fehlt, die diesen sichert. Den Stecker habe ich wieder drauf geschoben. -> Startversuch -> keine Veränderung, der Motor startet nicht. Hat dieser Stecker eine Verbindung zum MAP-Sensor? Kann der MAP-Sensor einen Schaden erlitten haben, dadurch dass keine Verbindung bestand?
Nein.
Mach es, wie oben von mir beschrieben. Und nicht anders, sonst kommen wir hier nie weiter :rolleyes: ...
Nur noch die Frage: welcher Teil vom Motor-Kabelbaum, beim Ford Scorpio 2, rottet immer durch? Seit vorgestern ist nämlich eine Totalentladung der Batterie eingetreten, ich hatte nach dem Basteln am Crash-Schalter das Fahrzeug abgestellt und nicht weitergemacht. Die Batterie ist leer, d.h. es leuchtet nichts mehr auf, auch kein dunkles Glimmen irgend welcher Kontrolleuchten.
Der entlang des rechten Längsträgers.
Und die Sicherungskästen saufen gerne ab, zusätzlich löst sich auch der Kabelbaum zu den Einspritzdüsen des Öfteren mal auf...
Der dicke Kabelführungsstrang, der in Fahrtrichtung gesehen auf dem rechten, wenn man davor steht, auf dem linken Längsholm, Längstträger verläuft, der direkt auf diesem verlegt ist?
Habe eben gerade eine andere, neuwertige Batterie angeschlossen; diese habe ich ohne dass die alte drin ist, angeschlossen, über ein Starthilfekabel. Dann habe ich den Zündschlüssel umgedreht und gestartet. -> Der Motor sprang sofort bereitwillig an!
:confused:
Allerdings ist es jetzt so, dass kurz nach jedem Anlassen alle Zeiger im Kombistrument (Tachometer, Temperaturzeiger usw.) kurz nach dem der Motor anläuft, ca. 1,5 sec danach, bis zum Anschlag ausschlagen, was auch nicht ganz in Ordnung ist.
Die Prüfung durch Bezinschlauchabziehen im Motoraum fällt also aus. Da jetzt wohl Benzin gefördert wird. Ich werde mich mal auf weitere Fehlersuche begeben, wenn mir das irgendwo im Urlaub, fernab passiert, dann ist das alles nicht sehr schön, so eigentlich auch nicht. Für Anregungen, wo ich anfangen soll, bin ich weiterhin empfänglich.
Falls es noch jemanden interessiert, die Lösung des Problems war einfach: Einer der fahrzeugseitigen Batterieanschlüsse hatte keinen richtigen Kontakt (einer der schlaufenförmigen Pole des Fahrzeuganschlusses), sodaß der Motor zwar durchdrehrte aber die Zündung es wohl nicht richtig tat. Beim Anschließen der Batterie mit Fremdstartkabeln, ohne dass die Batterie eingebaut war, sprang der Motor an (nach dem Starten mit dem Schlüssel natürlich).
Nach dem Einsetzen und Anschließen der Batterie, mit den dortigen Kabeln und Befestigen mit den beiden Polschrauben, sprang er nicht an -> es mußte an den Polbefestigungen liegen. Diese wurden dann gereinigt und an beiden Seiten, die Fahrzeugseitigen Anschlüsse und die Bleikontakte der Batterie, wurden mit Schmirgelpapier blank geschliffen oder aufgeraut -> nach fertigem Einbau war das Problem beseitigt.
:)
Ich hab schon wieder ein Problem. Jetzt ist es der umgekehrte Fall. Der Motor springt zwar bereitwillig an. Er geht aber nur widerwillig aus!?!
:confused::rolleyes:
Das heißt, er hat dieses "Nachdieseln", nach dem Zündschlüsseldrehen geht der Motor nicht aus, sondern tuckert noch ein paar Umdrehungen, manchmal 1 bis 2 Sek.. Ist das auf die Dauer nicht schädlich für die Motorlager? Anmerkung: nach dem ich die Batteriekontakte gereinigt hatte, habe ich an dem Tag, da ich ohnehin am Auto arbeitete, am selben Tag einen Ölwechsel mit Filterwechsel gemacht. Das gleiche Öl war vorher auch drin, also die gleiche Marke. Da der Filter ja so schlecht zugänglich ist (beim Scorpio links am Motor vorbei, davorstehend, von oben in den Motorraum gelangt), muß man sich an Kabeln und Schläuchen vorbeischlängeln; kann ich dabei was verändert haben, sodaß das Problem mit dem Nachdieseln jetzt auftritt (im Prinzip wohl ja, oder?)? Ansonsten läuft er wieder vollkommen normal, normale Leistung usw. .
Auto: Ford Scorpio, Baujahr 11/1995, jetzt Laufleistung 140200 km, 115 PS, DOHC.
Wie zum Kuckuk hast du einen "fachgerechten" Ölwechsel gemacht ohne unter das Auto zu gehen !?!
Thema Ölablaßschraube.
Sei mir nicht böse aber du solltest wohl nicht mehr selbst schrauben sondern dies den Profis Überlassen.
Gruß Christian
Laß bitte diese Beschimpfungen sein, einen "fachgerechten" Ölwechsel kann jeder durchführen. Die Ölablaßschraube wurde von mir natürlich geöffnet und das Öl abgelassen. Das ist dann wohl eher ein fachgerechter Ölwechsel, als solche die "fachgerecht" mit einer Ölpumpe über den Ölpeilstabzugang durchgeführt werden. Der Ölfilter ist auch von unten nicht so leicht zugänglich.
Zitat:
Original geschrieben von moustache
kann ich dabei was verändert haben, sodaß das Problem mit dem Nachdieseln jetzt auftritt
Bei Deinem DOHC kannste so höchstens den OT-Geber eingesaut haben, der macht aber nicht diese Probs.
"Nachdieseln" beim Benzin-Einspritzer allgemein: Glühzündungen. Was tankst Du für einen Kraftstoff? Wie alt sind die Zündkerzen und vor Allem: welche sind genau drin?
Super 95-Oktan, bei wechselnden Tankstellen. Shell meistens, aber auch an der Jet-Tankstelle. Welche Zündkerzen drin sind weiß ich nicht, habe die noch nie herausgeschraubt, ich fahre das Auto auch erst seit 13000 Kilometern, der Vorbesitzer ist immer in die Fordvertragswerkstatt gefahren. Ich vermute es sind Motorkraftkerzen, welche auch drin sein sollen.