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Finanzierung oder Leasing oder doch ganz anders?

Themenstarteram 6. Juli 2017 um 15:39

Hallo!

Ich hoffe ich bin hier richtig mit meinen vielen Fragen, falls nicht entschuldigt bitte!

Habe heute meine Zusage für meinen Traum-Ausbildungsplatz erhalten :) und mir gleich wieder Sorgen gemacht :D mein derzeitiges Auto, welches mich die letzten 2 Jahre jeden Tag 80 km zur Schule gebracht hat ist nicht mehr so zuverlässig wie noch vor einem Jahr, es ist wirklich jede Woche irgendwas anderes kaputt gewesen :mad: , da meine Ausbildung auch Spätschichten bis 22/23 Uhr beinhaltet und ich dann 100 Km am Tag fahren muss, bezweifle ich ganz stark dass der kleine Flitzer das noch lange mitmacht, daher mein Plan:

Auto nochmal einen Satz Reifen holen, und hoffen dass es minimum die 4 Monate Probezeit mich nicht im Stich lässt ( am liebsten noch ein Jahr mitmacht)

In dieser Zeit dass Geld zurücklegen (sind insgesamt ca. 900 euro netto im Monat, wohne noch daheim, also keinerlei Mietkosten etc, also nur abzüglich tankkosten)

Dann wenn mein Kleiner seine letzten Meter gemacht hat, entweder ein Auto leasen oder finanzieren und das zurückgelegte Geld als Anzahlung nutzen, und da steht schon meine Frage:

Würdet ihr euch ein Auto lieber finanzieren oder eben einen Wagen leasen? Oder lieber das angesparte Geld nutzen und irgendetwas älteres kaufen?

und vielleicht als kleiner Zusatz: Welches Auto wäre denn eurer Meinung nach für diese Fälle geeignet? habe nämlich nicht wirklich viel Ahnung davon

Mir ist es auch wirklich egal was für eine Marke vorne auf dem Auto steht, hauptsache es bringt mich nachts heim :D

Es gibt nur 3 Sachen die ich für mich wichtig finde: Diesel, da lange Fahrtstrecke; Automatik, da auf dieser Strecke immer Stop & Go ist und ich mich da wohler fühle dann mit Automatik, und wegen der Autobahnstrecke auch nicht weniger als 110 Ps.

Ich weiß als Auszubildende ist dieses Verschulden immer ein sehr hohes Risiko, daher möchte ich gerne eure Meinungen wissen, wie ihr zu meinem Fall steht.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!

Vielen Dank und liebe Grüße!

Beste Antwort im Thema
am 6. Juli 2017 um 16:05

Zitat:

@Millie25 schrieb am 6. Juli 2017 um 17:39:56 Uhr:

Würdet ihr euch ein Auto lieber finanzieren oder eben einen Wagen leasen? Oder lieber das angesparte Geld nutzen und irgendetwas älteres kaufen?

Leasing bedeutet eben praktisch immer Neuwagen zu fahren und Neuwagen fahren ist teuer, egal ob man bar zahlt, finanziert oder least. Da das Geld knapp ist, würde ich dann doch eher zum Gebrauchten raten.

Ansonsten sei aber noch dazu gesagt, mit diesem Azubi-Gehalt bist du ohne Bürgen vermutlich nicht kredit- bzw. leasingwürdig.

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am 6. Juli 2017 um 16:05

Zitat:

@Millie25 schrieb am 6. Juli 2017 um 17:39:56 Uhr:

Würdet ihr euch ein Auto lieber finanzieren oder eben einen Wagen leasen? Oder lieber das angesparte Geld nutzen und irgendetwas älteres kaufen?

Leasing bedeutet eben praktisch immer Neuwagen zu fahren und Neuwagen fahren ist teuer, egal ob man bar zahlt, finanziert oder least. Da das Geld knapp ist, würde ich dann doch eher zum Gebrauchten raten.

Ansonsten sei aber noch dazu gesagt, mit diesem Azubi-Gehalt bist du ohne Bürgen vermutlich nicht kredit- bzw. leasingwürdig.

Fahre den Wagen so lange wie möglich und spare. Schaue dir schon mal in Frage kommende Modelle an. Nur die 110 PS sehe ich problematisch, die sind in Kleinwagen schon relativ schwer zu bekommen, da muss man das sportliche, sehr gut ausgestattete und damit teure Topmodell kaufen. Fahre doch mal einen Kleinwagen mit ca. 80-90 PS zur Probe. Ein Kompakter mit 110 PS wird aufgrund des Mehrgewichtes nicht unbedingt agiler sein.

Wenn du dich für eine handvoll Modelle entschieden hast, achte auch auf die Versicherungseinstufungen, da gibt es himmelweite Unterschiede. Schau diese Kandidaten auch mal als Jahreswagen, Importwagen und als 3 Jährige Leasingrückläufer an, wie sich das kostentechnisch auswirkt.

Da dein Azubigehalt relativ hoch ist, würde ich bei einer eventuellen Fehlsumme, die auch nur auf maximal 12 Monate finanzieren. Wenn du angenommen 1 Jahr lang 500,- mtl. sparst sind schon 6.000,- vorhanden und wenn dann die Finanzierung auf 12 Monate mit 300-350 Euro mtl. abgeschlossen würde, bewegst du dich um 10.000,- Kaufpreis, was schon eine komfortable Situation darstellt. Jedoch würde ich dir raten zu schauen, ob du nicht ohne Finanzierung auskommst, oder Verwandtendarlehen...

Ein Kredit in der Höhe dürfte in Anbetracht der Anzahlung und Laufzeit von einer Autobank genehmigt werden. Es könnte aber auch ein Bürge gefordert werden.

All das solltest du als Plan in der Schublade haben, falls dein jetziger Wagen von heute auf morgen verreckt.

Das jede Woche was dran ist, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Verschleißteile zählen nicht, erneuert und dann ist gut. Und Geld in Reparaturen stecken ist immer noch billiger als der Wertverlust eines Neuen oder sehr jungen Gebrauchten.

Diesel sind in Kleinwagen nicht so wesentlich sparsamer. Ermittle da mal die realen Verbräche oder schau dir das bei Spritmonitor an. Der Diesel kostet in der Anschaffung kräftig Aufpreis, die Steuer ist höher und die Versicherungsbeiträge meist auch. Das wird schwierig wieder einzufahren durch wenig Verbrauchsvorteil und den Minderpreis an der Tanke. Von der ganzen Dieselthematik mal abgesehen.

Du willst ein Automatikgetriebe, das heißt, wenn du Leistung brauchst einfach druchtreten und die Automatik macht das schon. Die ist nicht zu faul 2-3 Gänge runterzuschalten, so dass auch ein Benziner gut geht und man auf das Drehmoment eines Diesels bei niedrigen Drehzahlen gut verzichten kann. Davon ab läuft der ruhiger, vibrationsärmer.

am 18. Juli 2017 um 14:45

Ich persönlich würde Dir vom Leasing abraten, aber das muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Wie schon gesagt wurde, Leasing bedeutet immer ein neues Fahrzeug zu fahren. Aber ist das als Azubi notwendig? In meiner Anfangszeit habe ich mit einen jungen Gebrauchten bei VW finanziert, schimpft sich jetzt "Weltauto" und geht auch ohne Anzahlung.

Gruß Dirk

Ich würde aufpassen mit Leasing. Ein Kumpel von mir hatte fast das gleiche Problem. Student und hatte in der Frankfurter Innenstadt sein Smart. Vor 2 Jahren richtig guten Job bekommen und musste täglich 80km pendeln, da hat er sein Smart als Anzahlung gegeben und sich ein 118d geleast. Ich glaube mit Versicherung und 25.000 km jährlich war er bei knapp 280€ inkl. MwSt.

Letzte Woche war dann die Übergabe des Fahrzeugs, er ist fast vom Hocker gefallen.

Das Fahrzeug hat keine Beulen, keine Kratzer, nur kleine Steinschläge auf der Motorhaube, die aber zu den Gebrauchsspuren gälten. Er soll nun eine stolze Summe von 6.000 € nachzahlen. Warum? Er hat Lackschäden, das Fahrzeug stand an der Straße und unterlag Witterungen (Vogelschei*e, Sonnenlicht etc), das Plastik im Kofferraum hat, an den Seiten durch diverse Transporte, Kratzer und die Ledersitze müssen erneuert werden...

Und das die Versicherung an einem Diesel teurer sein soll gegenüber eines Benziners, da solltest du dir garkeine Gedanken machen. Ist das Fahrzeug älter als 5 Jahre, packste eine Teilkasko drauf und der Unterschied liegt bei 5-10%. Das sind vllt 40-50€ im Jahr. 2x Diesel volltanken und schon hast du die Kohle drauf. Wer mit Steuer + Versicherung gegen Diesel argumentiert, soll mal die Kalkulation machen, wenn er mind. 25.000km im Jahr fährt zu einem Benziner. Der Diesel ist nur teuer bei der Neuanschaffung, ein Gebrauchter ist im Verhältnis 1:1 zum Benziner.

Ich bin beruflich 4 Jahre Diesel gefahren, ich hatte immer ein Verbrauch von 6-7 Liter. Dann hatte ich mal 1 Jahre ein Benziner. Gleiche Fahrweise ca. 20t KM und mein Verbrauch lag bei 8-9,5 Liter und am Ende des Monats hab ich immer mind. 80€ weniger im Portemonnaie.

Und das mit einem gebrauchten Kleinen würde ich mir auch nochmal gut überlegen. Wegen dem Dieselskandal, Fahrverbote etc...net das du dir jetzt mit deinem kleinen Azubigeld für 5000-10000€ ein gebrauchten Diesel holst, aber in paar Jahren abgeben musst...

Viel Glück

am 20. Juli 2017 um 16:46

Zitat:

@Bluedo schrieb am 20. Juli 2017 um 16:45:37 Uhr:

Letzte Woche war dann die Übergabe des Fahrzeugs, er ist fast vom Hocker gefallen.

Das Fahrzeug hat keine Beulen, keine Kratzer, nur kleine Steinschläge auf der Motorhaube, die aber zu den Gebrauchsspuren gälten. Er soll nun eine stolze Summe von 6.000 € nachzahlen. Warum? Er hat Lackschäden, das Fahrzeug stand an der Straße und unterlag Witterungen (Vogelschei*e, Sonnenlicht etc), das Plastik im Kofferraum hat, an den Seiten durch diverse Transporte, Kratzer und die Ledersitze müssen erneuert werden...

Naja, wenn ich das so höre, dann hat er aber wohl auch gemeint, so ein Leasingfahrzeug wäre eine Miethure, die man nach belieben durchnehmen und jeden Tag zweimal vergewaltigen darf.

Es gibt halt Menschen, die meinen, wenn es nicht ihres ist, dann brauchen sie es auch nicht pfleglich behandeln. Das sind übrigens gerne die, die bei ihrem Eigentum besonders pingelig sind (das muss nicht auf deinen Kumpel zutreffen). Aber wenn ich lese, dass die Ledersitze getauscht werden müssen ... sorry, irgendwie kann ich da nicht den Fehler beim Leasing erkennen.

Eine wirklich abenteuerliche Geschichte beim 118d... dein Kumpel muss in der Karre so einige Partys gefeiert haben :D

 

Habe alle zwei bis drei Jahre einen neuen im Leasing und fahre zwischen 50 und 80 Tkm im Jahr ... dann auch noch Mitarbeiter mit ähnlichen Leistungen aber das Ledersitze getauscht werden mussten gab es noch nie... geschweige denn Forderungen von 6.000 Euro.

 

Leasing kann für den Te interessant sein wenn gerade besondere Angebote am Markt sind. Bei VW war mal Wartung & Verschleiß für 12 Euro im Monat sowie sehr günstige Versicherung an ein Leasing gekoppelt. Er hat halt eine feste Kostengröße mit der man umgehen kann.

 

Bei 900 Euro im Monat würde ich eher zu einem Kauf eines gebrauchten tendieren...

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