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Fiat Chrysler CEO über Elon Musk: "Ich bin sehr beeindruckt mit dem, was das Kind getan hat"

Tesla
Themenstarteram 10. Mai 2015 um 16:37

Hi

Langsam sehen es auch die anderen:

http://uk.businessinsider.com/...says-met-with-tesla-apple-ceos-2015-5

Beste Antwort im Thema

@sampleman:

Es ist nicht meine Absicht, Dich anzugreifen, ausdrücklich nicht.

Aber könnte es sein, dass Deine Teilnahme in diesem Forum allein darauf beruht, ein wenig negative Stimmung unter den Teslaratis auszulösen? Gibt es kein Fahrzeug, dass Dich ernsthaft begeistert und in dessen Forum Du möglicherweise besser aufgehoben, weil sinnstiftender wärst?

Es ist mir wirklich gleichgültig, ob ein Model S, ein 5er BMW oder ein Lexus im Glockenbachviertel einen Parkplatz bekommt. Wo ist der Bezug zum Thread, oder gar zu Tesla?

Worin besteht der Sinn, dass Elon Musk sich lobend zu den vergangenen 125 Jahren Automobilhistorie oder gar einem bestimmten Hersteller bzw. OEM äußern sollte? Der smarte "Rebell" kniet vor dem Establishment, das er gerade zu bekehren versucht? Der Punk als Messdiener? Eher abwegig.

Daher meine Frage an Dich: wenn wir die Finanzierungsfrage ausklammern, welches Fahrzeug löst bei Dir aktuell die größte Begeisterung aus?

Ich gehe doch auch nicht ins Ford Fiesta Forum, wenn ich in Wirklichkeit 5 Familienmitglieder plus Hund habe und den Leuten im Forum erkläre, dass der Ford immer noch zu klein ist. Ich schätze diese Art der permanenten, unterschwelligen Provokation nicht, die Du bei diesem und anderen Tesla-Themen praktizierst.

Gruss

hawaii

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Themenstarteram 12. Mai 2015 um 7:40

Zitat:

@sampleman schrieb am 12. Mai 2015 um 09:32:52 Uhr:

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 12. Mai 2015 um 08:44:25 Uhr:

 

2. Tesla ist kurz davor, mit dem Verkauf seines zweiten Modell zu starten.

Tesla ist mit der Markteinführung seiner neu angekündigten Modelle hinter dem selbst gesteckten Zeitplan. Das ist ein riskantes Spiel, das Musk da spielt. Er darf seine Aktionäre nicht verschrecken.

Aber du weißt das ja alles viel besser;-)

Klar weiß ich es besser, ich bin eigentlich Elon Musk, der hier nur so mitschreibt. :cool: :eek:

Seit langem steht der Plan, das Model X am Ende von Q3 zu bringen.

So oft, wie man derzeit Testfahrzeuge fahren sieht, scheint das zu stimmen.

Was mich aber wundert, das man bis heute das Model X noch nicht konfigurieren kann. Wird langsam Zeit.

Zitat:

@sampleman schrieb am 12. Mai 2015 um 09:30:18 Uhr:

 

Ich habe es schon häufig geschrieben: Mich erstaunt, dass noch kein einziger etablierter Hersteller die direkte Konkurrenz zu Tesla gesucht hat. Alle haben irgendwelche Elektroautos in der Schublade, im Showroom oder im Verkaufsprogramm, aber keiner hat eine Fünfmeter-Oberklasse-Limousine mit vier Türen und Elektroantrieb. Wenn man sich Geschichten wie den i8 (Sportcoupé), den AMG-Mercedes SLS E-Cell (Supersportwagen) und die Kleinwagen i3, Leaf und E-Golf ansieht, dann hat man den Eindruck, die wollen Tesla nicht wirklich auf dem eigenen Feld angreifen. Liegt das nur daran, dass das Konzept der Fullsize-Limousine nicht als marktgängig angesehen wird? Will vielleicht doch jemand Tesla kaufen und dann die bestehenden Produkte einfach weiterbauen?

Fragen über Fragen. Spannende Zeiten.

Ich denke, dass sie es nach außen hin nicht ernst nehmen und hoffe gleichzeitig, dass sie hinter verschlossenen Türen bereits fieberhaft an solchen Fahrzeugen arbeiten.

Dass der Tesla eine Limousine ist liegt schlicht erstmal daran, dass das zB in den US von A eine oder die gefragteste Karosserievariante ist, neben SUV (Model X :D ) und PickUps.

Wenn das Model S ein Kombi wäre oder das Model 3 als Kombi erhältlich sein wird, gehts ab in Europa, weil das hier eben die "mittlerweile" vorherrschenden Variante ist.

Es wird spannend, das stimmt, aber ich sehe Tesla noch immer sehr sehr sehr weit vorn, weil sie ein weitsichtigeres Konzeot verfolgen als "mal eben" einige 1000 Autos zu verkaufen.

Da stecken soviel durchdachte Dinge drin. (Gleiche Lader in Autos und SuC, gleiche Akkuzellen in Autos und Heim- bzw. Industriespeicher usw)

Zitat:

@hudemcv schrieb am 12. Mai 2015 um 06:51:48 Uhr:

Wenn mich nicht alles täuscht macht Tesla mit seinen Autos Gewinn, aber eben nicht das Gesamtunternehmen Tesla. Eben wegen der Gigafactory und dem Ausbau der Infrastruktur usw.

Meines Wissens ist der Haupt-Gewinnbringer Teslas immer noch der Handel mit CO2-Zertifikaten. Es ist kaum anzunehmen, dass Tesla mit seinem Model S schon Gewinn macht. Mit bislang vielleicht 50.000 verkauften Autos bekommen sie die Entwicklungskosten noch nicht rein. Frag mal die Franzosen, warum die keine Oberklasseautos mehr bauen;-)

Außerdem muss man die Investitionen in die Infrastruktur, vor allem in das SC-Netz, schon den Autos zurechnen, finde ich. Denn ohne SC-Netz würde Tesla viel weniger Autos verkaufen.

Nur damit jetzt nicht wieder irgendwelche Fanboys das Heulen anfangen: Es ist keine Schande, wenn ein relativ junger Autobauer nach dem Start seiner Großserienproduktion rote Zahlen schreibt. Frag mal Smart. Autos kannst du eben nicht virtuell abbilden wie Facebook oder komplett nach China outsourcen wie das iPhone.

Zitat:

Die Firma Kreisel hat bereits einen vollelektrischen Allrad Panamera auf die Beine gestellt. Mit über 90 kWh Akku und 7 Gängen.

Porsche "kann" oder will das garnicht.

Ganz eindeutig: Porsche will nicht. Sie versprechen sich im Moment einfach von irgendwelchen Spielzeugen wie dem 911 GT 3, der ihnen weltweit zu absurden Preisen aus den Händen gerissen wird, mehr Kohle als von einem Elektroauto, das man nur mit hohen Subventionen los wird. Was ich mir allerdings lebhaft vorstellen kann: Porsche ist ja jetzt schon ein Weilchen im VW-Konzern, schön langsam kommen die Autos, die Porsche komplett selbst entwickelt hat, in die Jahre. Porsche hat jetzt Zugriff auf die VW-Plattformkomponenten - und VW wird mit Sicherheit bei allen Plattformentscheidungen, die sie jetzt treffen, eine Option auf E-Antrieb mit einplanen. Ich kann mir vorstellen, dass Porsche, bevor sie den im Kern acht bis neun Jahre alten Panamera jetzt noch einmal für teuer Geld anfassen und auf Elektro umfrickeln, das einfach für das nächste Modell einplanen. Der Panamera war schon immer eine Koproduktion mit VW.

Und jetzt lass uns mal spinnen: Porsche baut den Cayenne gemeinsam mit VW und Audi in Bratislawa. Der Cayenne ist im Grunde ein aufgemotzter VW Touareg. Da ist so gar nichts von Weissach und 911er Heritage drin. Dennoch verkauft sich die Karre wie geschnitten Brot - würde mich nicht wundern, wenn weltweit mehr Cayenne als Touareg verkauft werden. Der Cayenne war der Beweis, dass die Leute inzwischen auch Porsches kaufen, die unter dem Blech keine Porsches sind. Beim Porsche 914 und dem 944 hat das noch nicht so gut geklappt.

So, und nun stellen wir uns mal vor, die nächste Generation des VW Passat CC wird gleich optional als EV ausgelegt - und als Porsche Mini-Panamera. Würden die Leute bestimmt kaufen. Hätte interessante Kostenstrukturen. Und könnte ein Tesla-Killer werden.

Die Option, schnell ein EV zu bringen, hält sich Porsche bestimmt offen. Stellt euch mal vor, die KP China beschließt, alle Innenstädte von Metropolen mit mehr als drei Millionen Einwohnern für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zu schließen. Für Fälle wie diese will Porsche bestimmt vorbereitet sein - und dann nicht das falsche Ladesystem an Bord haben oder so was.

am 12. Mai 2015 um 8:26

Zitat Sampleman:

Die Option, schnell ein EV zu bringen, hält sich Porsche bestimmt offen. Stellt euch mal vor, die KP China beschließt, alle Innenstädte von Metropolen mit mehr als drei Millionen Einwohnern für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zu schließen. Für Fälle wie diese will Porsche bestimmt vorbereitet sein - und dann nicht das falsche Ladesystem an Bord haben oder so was.

China wird uns noch überraschen (neben positiv auch negativ):

http://www.tagesspiegel.de/.../11714892.html

http://www.welt.de/.../Dieser-Avatar-ist-der-chinesische-Tesla.html

MfG RKM

Zitat:

@Ringkolbenmaschine schrieb am 12. Mai 2015 um 10:26:40 Uhr:

China wird uns noch überraschen (neben positiv auch negativ):

Ehrlich gesagt: Vor chinesischen Autos auf westlichen Märkten habe ich (noch) keine Angst. Alles, was bislang von denen kam, hat einfach unseren hohen Standards nicht genügt, und war dann doch nicht 50 Prozent billiger, sondern nur 15 Prozent - und das reicht eben nicht.

Schwierig kann es allerdings für die westliche Welt werden, wenn die chinesischen Kunden sich auf einheimische Autos besinnen und verstärkt lokal kaufen. So ziemlich alle Autohersteller sehen China im Moment als stärksten wachsenden Markt an, da wäre es blöd, wenn China den allein füllt;-)

 

Zitat:

@sampleman schrieb am 12. Mai 2015 um 10:54:31 Uhr:

So ziemlich alle Autohersteller sehen China im Moment als stärksten wachsenden Markt an, da wäre es blöd, wenn China den allein füllt;-)

Na, da sind die Erwartungen bei allen aber größer gewesen, als sie real heute sind.

Denn erstens mauert die chinesische Regierung, die durch Zwangs-Joint-Ventures ihren Binnenmarkt stärken will.

2. kaufen die meisten Chinesen eben doch chinesisch. Die paar mit Geld nicht, aber die machen den Kohl nicht fett, denke ich.

3. Zeigte China schon in der Vergangenheit (ICE Rollerverbote in Metropolen), dass es von heute auf morgen Dinge umzusetzen bereit ist, die hier fast unvorstellbar sind.

PS: Wo wie gerade so schön bei "den Anderen als Tesla" sind...:D

blumige Versprechen.

am 12. Mai 2015 um 9:20

Zitat:

@sampleman schrieb am 12. Mai 2015 um 09:55:12 Uhr:

Außerdem muss man die Investitionen in die Infrastruktur, vor allem in das SC-Netz, schon den Autos zurechnen, finde ich. Denn ohne SC-Netz würde Tesla viel weniger Autos verkaufen.

[..]

So, und nun stellen wir uns mal vor, die nächste Generation des VW Passat CC wird gleich optional als EV ausgelegt - und als Porsche Mini-Panamera. Würden die Leute bestimmt kaufen. Hätte interessante Kostenstrukturen. Und könnte ein Tesla-Killer werden.

Ja und wie soll VW oder Porsche das ohne SuC Netz machen? Einen Tesla-Killer stellen den man nicht aufladen kann und der somit nur eingeschränkt Langstreckentauglich ist?

Selbst beim eGolf kann und will man es nicht so ist der an die Schnarchladung mit ~3 kW gebunden.

CCS soll es richten? Zu wenig Ladestationen, zu viele Restriktionen, zu viele verschiedene Ladekarten.

Ein Golf darf nicht beim BMW-Händler laden, usw...

Selbst mit einer Zoe und 22kW kann ich wenigstens mittlere Strecken schaffen wenn ich zeit habe. mit 3 kw brauche ich ein Hotel.

"Denn ohne SC-Netz würde Tesla viel weniger Autos verkaufen."

Aktuell ist CCS mit 50kW zu Lahm. einen Teslafighter mit 80-90 kWh steht dann mindestens 2 stunden, da ist der Tesla schon lange Voll. Wenn Tesla den SuC noch auf 150kW aufbohrt geht's noch schneller.

Und nein ich würde einen Passat plug-in, GTE usw begrüßen, aber da muss schon mehr kommen.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 12. Mai 2015 um 10:59:19 Uhr:

PS: Wo wie gerade so schön bei "den Anderen als Tesla" sind...:D

blumige Versprechen.

Der Haken ist: Wir alle hier wissen es nicht. Neulich las ich ein Interview mit einem Menschen, der angeblich Experte in Batterietechnik ist. Er behauptete, derzeit die modernste Batterie im E-Auto-Bau säße im BMW i3, die sei der Batterie im Tesla weit überlegen. Er behauptete weiterhin, man könne relativ genau berechnen, wie lange eine Lithiumbatterie halten würde, das sei ein Alterungsprozess, der weitgehend von der Nutzung unabhängig sei. Und demnach würde die Batterie im Tesla rund 8,5 Jahre halten, die im i3 dagegen 20,8 Jahre. Er hat das auch begründet, mit Argumenten, die ich als Nichtfachmann nicht verstanden habe. Mein Reflex bei so was ist: Glaube nichts, aber halte alles für möglich. Die ältesten Tesla S sind jetzt ungefähr zwei Jahre alt. Das bedeutet: Wenn der Mann Recht hat, dann müsste ab Ende 2021 ein rapider Bedarf an Tesla-Austausch-Akkus entstehen, während die i3 noch fahren wie einst der junge Mai (oder vielleicht schon längst eine Austauschbatterie für 2.000 Euro bekommen haben, die ihnen die doppelte Reichweite beschert). Wie gesagt: Wir wissen es nicht.

Dasselbe gilt für Aussagen von VW. Man kann natürlich den Fakten Hohn spotten und sich auf den Standpunkt stellen, der einzige, der auf der Welt wisse, wie man EVs baut, sei Elon Musk, und die anderen seien nur Dampfplauderer. Das halte ich, gelinde gesagt, für einen schwachsinnigen Standpunkt. VW hat schon ein paarmal mit Innovationen wirklich die Automobilwelt bereichert, zum Beispiel Mitte der 70er mit dem ersten Großserien-Turbodiesel, aus dem später ein Direkteinspritzer mit Ladeluftkühler wurde. Tesla hat quasi schlagartig die Reichweite von Elektroautos auf ein völlig neues Niveau gehoben. Wieso sollte nicht ein anderer Technologiekonzern in der Lage sein, da noch einen draufzusetzen?

Ich sage ja nicht, dass sie nicht könnten. Ich sage sie wollen einfach nicht. Mein Schwager, der für einen Zulieferer von MB arbeitet sagt auch immer, dass MB die besten und tollsten seien. Wess' Brot ich ess', dess' Lied ich sing.

Zitat:

@GandalfTheGreen schrieb am 12. Mai 2015 um 11:20:55 Uhr:

Ja und wie soll VW oder Porsche das ohne SuC Netz machen?

Mit Tesla eine Kooperation eingehen. Tesla kaufen. Eigenes SC-Netz bauen. Ist doch alles kein Hexenwerk. Derzeit dürfte es weltweit rund 600 SC-Stationen geben. Bei 100.000 Euro pro SC sind das 60 Millionen Euro. Na und? Der letzte Facelift der E-Klasse hat 700 Millionen gekostet.

Es wird immer vergessen, dass Tesla gemessen am Wettbwerb eine ganz, ganz kleine Klitsche ist. VW macht rund 65mal so viel Umsatz.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 12. Mai 2015 um 16:11:31 Uhr:

Ich sage ja nicht, dass sie nicht könnten. Ich sage sie wollen einfach nicht.

Wenn ich mir angucke, wie wenig Autos Tesla verkauft, würde ich auch nicht wollen.

Für so eine kleine Klitsche hauen die ganz schön viele Produkte raus.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 12. Mai 2015 um 16:37:53 Uhr:

Für so eine kleine Klitsche hauen die ganz schön viele Produkte raus.

Eine Baureihe. 35.000 Autos im Jahr. Porsche hatte 2014 vier Baureihen und den fünffachen Output. 2015 wird der Maccan dazukommen. Den muss man nicht gut finden, aber allein vom Maccan wird Porsche 2015 mehr verkaufen als Tesla von allen Typen, die sie bauen.

BMW hat 2014 1,4 Millionen Autos gebaut, und es heißt immer wieder, ob BMW nicht zu klein sei, um auf die Dauer unabhängig zu bleiben.

Gemessen daran ist Tesla eine kleine Klitsche.

Zitat:

@sampleman schrieb am 12. Mai 2015 um 15:15:32 Uhr:

(...) VW hat schon ein paarmal mit Innovationen wirklich die Automobilwelt bereichert, zum Beispiel Mitte der 70er mit dem ersten Großserien-Turbodiesel, aus dem später ein Direkteinspritzer mit Ladeluftkühler wurde. (...)

Ehre wem Ehre gebührt: wer hat's erfunden?

Sampleman, ich stimme Deinen Gedanken ja teilweise zu, denke aber, dass Tesla momentan nach dem Prinzip funktioniert "der Schnelle frisst die Langsamen":

1. Tesla ist Wegbereiter: alle derzeitigen und vorläufig auch die zukünftigen Teslafahrer sind in ihrem sozialen Umfeld Wegbereiter für eine vollkommen neue Technologie. Wir zahlen derzeit noch einen hohen Preis für unsere E-Mobilität (Anschaffung / Leasing), heben uns aber dafür auch mit einem Hochtechnologieprodukt incl. Seltenheitsfaktor von der Masse ab.

Jeder Teslafahrer trifft regelmäßig auf technisch Begeisterte, die aus verschiedenen Gründen derzeit noch nicht zugreifen (können). Tesla wird auf längerer Sicht zur E-brand aufgebaut - ähnlich wie das iPhone Gattungsbegriff für Smartphones wurde.

2. Teslas Absatzkurve wird sich positiv entwickeln: durch die Modell-Diversifikation und vor allem das Modell 3 wird eine erheblich größere Käuferschicht erschlossen. Diese neue Käuferschicht darf sich freuen: sie trifft nämlich ab der Stunde Null auf ein gutes und wachsendes Netz an Superchargers, kennt überwiegend zufriedene Tesla-Fahrer (!) und bringt daher auch einen Vertrauensvorschuss in den Kauf mit ein.

3. Porsche oder VW mögen noch soviel finanzielle Reserven haben. Sie kranken aber an der Trägheit des Systems: auch sie müssen für jeden eigenen Charger Baugenehmigungen einreichen, einen Bauträger beauftragen, die Fertigung ihrer Lade-Technik abwarten etc. pp.

Mit anderen Worten: die Errichtung einer Infrastruktur kostet vor allem Zeit und nicht nur Geld.

In der Zwischenzeit kann Tesla dagegen seine Fahrzeuge technologisch aufwerten, was tatsächlich deutlich fixer geht. Hier stehen schließlich weltweit hervorragende Zulieferer bereit (gerne auch deutsche), die jedes Gimmick auf Knopfdruck aus dem Ärmel zaubern.

In diesem Prozess integriert Tesla die Technologien durch exzellentes Software-KnowHow und überraschende Lösungen, die schnell Einzug in die Serienreife finden (Updates over the Air, Autopilot, Zugriff per Smartphone, Klimatisierung im Stand etc.).

4. Dein Argument der geringen Stückzahl und des geringen Umsatzes zieht überhaupt am wenigsten: Tesla setzt in einigen (!) Ländern deutlich mehr Fahrzeuge monatlich ab, als es dort z.B. Mercedes mit der S-Klasse oder BMW mit dem 7er macht. Wir sprechen doch hier nicht über die Golf-Klasse. Äpfel mit Äpfel vergleichen.

Ergo: es steht in den kommenden 2-4 Jahren ein interessanter Weg für Tesla an, der auch stark mit der Markenführung zusammenhängen wird.

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