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Felgen ohne Gutachten eintragen

Themenstarteram 26. Januar 2011 um 8:54

Hallo !Habe einen gebrauchten Satz Alus von "US-Wheel" für meinen Dakota bekommen.Leider ohne ABE oder Teilegutachten.Wer kennt einen TÜV (mgl. Raum Berlin )der mir die Dinger trotzdem per Einzelabnahme einträgt?Habe schon die schärfsten Aussagen von Tüv-Prüfern bekommen,z.B.:"Besorgen Sie mal noch 6 davon damit wir die im Prüflabor für 2500€ zerbrechen und somit auf Festigkeit prüfen können."Außerdem wollte einer von universal Verbreiterungen im Labor den "Flammpunkt" feststellen lassen.Diese Sch.... muß man sich nun von gebildeten Leuten anhören -hab ich keinen Bock mehr drauf.Es muß doch irgendwo jemanden mit Sachverstand geben der nicht so`n Zirkus macht.Bin für jeden Tip dankbar.Im Anhang ein Foto-vielleicht hat ja jemand ein verwendbares Gutachten.(15x8,LK 114,3 bzw 4,5" x 6,ET -6,3)

mfg

Beste Antwort im Thema

@FSchuett

Jeder Betrieb eines US-Fahrzeuges auf deutschen Straßen ist genau genommen illegal, da KEIN Bauteil an diesen Autos eine KBA-Nummer, ECE-Prüfzeichen oder ähnliches hat.

Sicherheitsrelevante Teile sind bei neueren Autos mit DOT-Prüfzeichen versehen, die aber in Deutschland ebenfalls größteneils wertlos sind, da alles was nicht deutsch ist auch keine Existenzberechtigung hat.

Lediglich bereits umgebaute Scheinwerfer mit E-Zeichen oder mit Etwawirkung bestätigte und eingetragene Teile haben eine Betriebserlaubnis.

Die Amerikaner haben zwar auch einen ausgeprägten Sicherheitswahn bei Autos aber regeln das ganz praktisch. Bei älteren Fahrzeugen steht der Konformitätshinweis des Herstellers auf dem Doorsticker und in dem versichert der Hersteller, daß das Fahrzeug in seiner Gesamtheit zum Zeitpunkt der Herstellung den dann gültigen Vorschriften entsprach. Das muß für ein Serienfahrzeug reichen! Punkt.

Da habe ich dann auch NICHT DAS MINDESTE Verständnis dafür, wenn irgend so ein sicherheitsverliebter Armleuchter da eine eingestanzte Traglast auf der Felge sehen will. Die gibt/gab es halt nicht. Die Felge hält trotzdem seit 40 Jahren und wird es auch noch weitere 40 machen. Und nun? Stillegen? Ich werde sofort meine Autos abmelden. Das kann ich nicht mehr verantworten, mit lauter Teilen rumzufahren, die eine Gefährdung der Allgemeinheit darstellen, da keine deustche Nummer auf den Teilen steht.

Übrigens habe ich noch nie (außer im Rennbetrieb) eine gebrochene USA-Felge gesehen, wohl aber diverse geknackte Ronal und BBS-Produkte, die eindeutig ein Gutachten hatten. Hat jemand mal ein Bild einer durch erhöhte Traglast gebrochenen Cragar- oder Western-Felge? Ich würde so was gerne mal sehen.

Mir haben ein paar mal Reifenhöker beim Auf- oder Umziehen von Reifen gesagt, daß "die Ami-Felgen" alle nicht rund laufen oder einen Schlag haben und exorbitante Mengen an Wuchtgewichten benötigen. In jedem Fall stellte sich heraus, daß diese Leute die Teile falsch auf ihre Wuchtmaschine gepannt hatten und von Reifen und Felgen weniger Ahnung haben als meine Oma. Die meisten US-Räder werden bolzenzentriert gewuchtet und laufen nicht rund wenn man sie aus Dämlichkeit oder Ignoranz über einen Zentralkonus einspannt.

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Das Problem ist, das es kaum noch möglich ist solche US Felgen LEGAL eingetragen zu bekommen. Es gibt wohl eine Anordnung beim Tüv, das keine Felgen mehr ohne Gutachten nur anhand der Traglast eingetragen werden dürfen.

Servus,

also ich bin mit meiner Caprice einfach zum TÜV (Süd-West) gerollt, habe von den 08/15-Cragar Felgen einen Internet Ausdruck mitgebracht, damit er die Felgen rein optisch vergleichen kann (bzgl. Namen bei der Eintragung). Die Traglast stand glaub ich irgendwo bei den Felgen im Begleitzettel (halt noch umzurechnen).

Schlagzahlen oder sonstige Kennzeichnungen haben die Felgen keine.

Dann machte er seine Gymnastik-Tests mit dem Fahrwerk (Balken unterlegen und aufbocken etc. ..).

Fix 50 Eus abgedrückt und gut war's. Waren halt Stahlfelgen - ob die TÜVler bei Alus anders ticken weiss ich nich.

Grüße,

Jo

am 26. Januar 2011 um 21:06

Da kein TÜV Prüfer Hellseher ist und die Materialbeschaffenheit mit Handauflegen spürt, gibt es doch nur die Möglichkeit eine Matterialprobe zu analysieren oder einen Bruchtest - wie im Bauwesen.

Man darf ja noch nicht mal eine Baumarktschraube (ohne Stempel der statischen Prüfstelle) bei tragenden Holzbauteilen verwenden, da wird eine Felge ohne jeglicher Zulassung wohl nur noch als Tischbein Verwendung finden.

am 27. Januar 2011 um 8:50

Du hättest zuerst ein Gutachten suchen müssen für die Felgen und dann erst importieren...

Hatte letztes Jahr auch American Racing Torque Thrust M gekauft für meinen Camaro und die liessen sich nur mit Beiblatt eintragen.

Und all die Leute die denen Rechtgeben im Bezug auf Festigkeitsgutachten, Flammpunkt sollte man einsperren.

Warum?

Meine Felgen hat keine Sau gesehen nicht mal die Firma von denen ich das Gutachten gekauft habe. Sozusagen ist das Gutachten überhaupt kein Qualitätsnachweis oder noch bessere eine Garantie dass die Felge auch wirklich hält. Es ist wiedermal nur reine Geldmacherei...

An deiner Stelle, würde ICH die Felgen wie du montieren und einfach nicht eintragen lassen. Beim Tüv kannst du dann bequem mit den orginalen vorfahren.

Alles was geschrieben ist von mir könnte auch frei erfunden sein und sollte nicht zur nachahmung animieren. Sollte dies der Falls sein, war es nicht meine Absicht.

am 27. Januar 2011 um 10:18

Zitat:

Original geschrieben von tradem4ster

Und all die Leute die denen Rechtgeben im Bezug auf Festigkeitsgutachten, Flammpunkt sollte man einsperren.

Einsperren sollte man die Leute, die mit gefälschten oder nicht zugelassenen sicherheitsrelevanten Bauteilen im Fahrzeug rumfahren...

Ich möchte nicht dabei sein, wenn Dir Deine Alufelge auf der Autobahn bei 200 km/h zerbröselt,

und wenn Du das dann überlebst und die Versicherung stellt fest, daß die Felgen nicht zugelassen waren - Dann man gute Nacht (Du zahlst bist zur Horizontalen)...

Ich hoffe solche Spezialisten wie Ihr fuhrwerkeln nicht bei Airbus im Service herum,

denn auch im Bereich der Luftfahrt werden vermehrt gefälschte oder nicht zugelassene Bauteile verwendet.

Kann ehrlich, wenn Du Dir eine nicht zugelassene Fußmatte oder Aschenbecherbeleuchtung installierst,

kümmert es wohl keinen, aber Alufelgen ???

Eigentlich ist jeglicher Kommentar hierzu lächerlich.

 

@FSchuett

Jeder Betrieb eines US-Fahrzeuges auf deutschen Straßen ist genau genommen illegal, da KEIN Bauteil an diesen Autos eine KBA-Nummer, ECE-Prüfzeichen oder ähnliches hat.

Sicherheitsrelevante Teile sind bei neueren Autos mit DOT-Prüfzeichen versehen, die aber in Deutschland ebenfalls größteneils wertlos sind, da alles was nicht deutsch ist auch keine Existenzberechtigung hat.

Lediglich bereits umgebaute Scheinwerfer mit E-Zeichen oder mit Etwawirkung bestätigte und eingetragene Teile haben eine Betriebserlaubnis.

Die Amerikaner haben zwar auch einen ausgeprägten Sicherheitswahn bei Autos aber regeln das ganz praktisch. Bei älteren Fahrzeugen steht der Konformitätshinweis des Herstellers auf dem Doorsticker und in dem versichert der Hersteller, daß das Fahrzeug in seiner Gesamtheit zum Zeitpunkt der Herstellung den dann gültigen Vorschriften entsprach. Das muß für ein Serienfahrzeug reichen! Punkt.

Da habe ich dann auch NICHT DAS MINDESTE Verständnis dafür, wenn irgend so ein sicherheitsverliebter Armleuchter da eine eingestanzte Traglast auf der Felge sehen will. Die gibt/gab es halt nicht. Die Felge hält trotzdem seit 40 Jahren und wird es auch noch weitere 40 machen. Und nun? Stillegen? Ich werde sofort meine Autos abmelden. Das kann ich nicht mehr verantworten, mit lauter Teilen rumzufahren, die eine Gefährdung der Allgemeinheit darstellen, da keine deustche Nummer auf den Teilen steht.

Übrigens habe ich noch nie (außer im Rennbetrieb) eine gebrochene USA-Felge gesehen, wohl aber diverse geknackte Ronal und BBS-Produkte, die eindeutig ein Gutachten hatten. Hat jemand mal ein Bild einer durch erhöhte Traglast gebrochenen Cragar- oder Western-Felge? Ich würde so was gerne mal sehen.

Mir haben ein paar mal Reifenhöker beim Auf- oder Umziehen von Reifen gesagt, daß "die Ami-Felgen" alle nicht rund laufen oder einen Schlag haben und exorbitante Mengen an Wuchtgewichten benötigen. In jedem Fall stellte sich heraus, daß diese Leute die Teile falsch auf ihre Wuchtmaschine gepannt hatten und von Reifen und Felgen weniger Ahnung haben als meine Oma. Die meisten US-Räder werden bolzenzentriert gewuchtet und laufen nicht rund wenn man sie aus Dämlichkeit oder Ignoranz über einen Zentralkonus einspannt.

Hi,

das Problem ist einfach das die freiheiten der Tüv Prüfer extrem eingeschränkt wurden. Das mag teilweise an der EU liegen aber sicher auch an übertriebenen Gefälligkeitseintragungen in der Vergangenheit.

Seit der Markt für Zubehörfelgen von billig Kopien aus China überschwemmt wird ist es gerade im felgenbereich aber auch dringend nötig. ich glaub die gießen die Traglast auch nur ein weil es auf dem original auch drauf ist wissen aber gar net was es bedeutet:D

Mußt dich nur mal hier bei MT umsehen egal ob im Golf oder E-Klasse Forum. Jeden Tag taucht einer auf der sich net Satz "Markenfelgen" für kleines Geld gekauft hat und sich jetzt wundert warum er den schrott net eingetragen kriegt "die sehen doch genauso aus wie die echten":rolleyes:

Für US-Car Fahrer aber teilweise auch für Oldie Besitze macht sowas das leben aber halt net einfacher.

Gruß Tobias

am 27. Januar 2011 um 12:11

Ich stimme Spechti zu.

Auch die originalen Stahlfelgen haben keine Nummer oder Tragfähigkeitsgutachten. Persönlich schraube ich drauf was ich da habe. BEi Fragen sag ich immer: Die gehörten original zum Sonderausstattungspaket Sommerfrische im Frühling.

US-Fahrzeuge, besonders Klassiker sind ein geduldeter Anachronismus auf deutschen TÜV-Prüfstätten.

Und, streng genommen wären, falls du dem TÜV viel Geld gibst um 2 Felgen spassig zerstören zu lassen nur die beiden geprüft. Die anderen würden dann lediglich bescheinigt bekommen das die wahrscheinlich so ähnlich sind, da die Firma die die Felgen gegossen hat zu dem Zeitunkt nicht ISO-Zertifiziert war und keiner weiss ob die am nächsten Tag noch genauso gut gearbeitet haben.

Tja so ist es nun mal: hohles Bla-Bla, Vorurteile und Leute, die mal gehört haben, "daß Amifelgen schlecht sind", gibt es wie Sand am Meer. Wenn Fakten auf den Tisch sollen, wird es meistens ruhig, da echte Beweise fehlen oder sich schnell totale Inkompetenz rausstellt.

Wie gesagt, ich möchte hier von den erfahrensten Anwesenden mal hören, ob jemals jemand eine unter zu hoher Last gebrochene US-Felge dokumentieren kann. Beweisbar mit Bild. Aftermarket oder Serie ist egal. Damit meine ich keine durch Kantsteinkontakt oder Fehlmontage zerschellten Teile.

Um die Sache noch etwas auf dei Spitze zu treiben habe ich mal etwas im Netz gegoogelt um rauszufinden ob Überlastschäden bei Felgen häufig vorkommen.

Ergebnis: Es ist sehr schwer, etwas darüber aufzutreiben. Überlastschäden sind sehr, sehr selten und genauso selten dokumentiert. Die meisten Schäden, die an Felgen gezeigt werden, sind Schlagbeschädigungen durch Bordsteine oder Unfälle. Traglastrelevante Überlastungsschäden sind so gut wie gar nicht zu finden.

Einen habe ich allerdings doch auftreiben können. Es handelt sich um eine Felge, die bei Kurvenfahrt gebrochen ist. Das ist zwar nicht dierekt traglastbedingt, aber immerhin doch eine gewisse kritische Belastung. Lustigerweise ist es ausgerechnet ein deutsches "Premiumprodukt" (Porsche).

Fazit: Felgenlastgutachten sind reine Schikane, da Felgenüberlastungen nur sehr selten vorkommen! Traglastgrenzen sind bei Reifen wesentlich relevanter.

Brokerim

Sieht nach geschmiedeter Fuchsfelge aus, also eigentlich was anerkannt wirklich Gutes.

Ich denke es geht bei dieser "Schikane" auch weniger um US Felgen, als um China Replikas bekannter Felgen. Bei denen beim Import von was weiß ich wo, von mir aus USA keiner sagen kann was das Ding abkann, bzw. unter welchen Qualitärtsprüfungen die Felge entstanden ist.

Die Leidtragenden sind natürlich unter anderem die US Car Fahrer, deren original Felgen und auch Zubehörfelgen namenhafter US Hersteller plötzlich durchs Raster fallen.

Hatte selbst "Noname" Deep Dish Bullit Felgen aus den USA und hab sie ums verrecken nicht eingetragen bekommen. Fahre jetzt wohl oder Übel Felgen mit Deutscher ABE, gut auf dem Plaste Stang vertretbar.

am 27. Januar 2011 um 21:06

Nturlich gibt es immer wieder ein pro und contra... Aber wo will man anfangen und aufhören... Ich habe im letzten Jahr die gasamte Bremsanlage (Schläuche, Leitungen, Hauptbremszylinder, Bremscheiben und ABS Steuergerät) wechseln lassen, bis man festgestellt hat, das sich gefälschte Beläge eingeschlichen haben... Wenn sich solche Bauteile in der Medizin oder Luftfahrt einschleichen, dann mal gute Nacht. Natürlich kann ich verstehen, wenn man seine Felgen nicht eingetragen bekmt und man dann den TÜV Prüfer am liebsten "die Kartoffel vom Hals haut"...

Schade das die österreichischen Glukolweine vom Markt sind, waren doch so schön süß und lecker - jaja, die neuen Weinkontrollen sind schuld.

Ich würde mir halt mal wünschen, dass die Prüfer selbst mehr Freiheiten geniessen und sagen können: Ja, das geht. Oder nein, geht nicht.

Aber mittlerweile wird ja jeder Müll vorgekaut.

Und ob eine Felge gut oder nicht gut ist, sieht der Profi beim ersten Blick - das hab ich selbst schon auf einer Messe gesehen bei einer Zollkontrolle - der schaut hin und sagt: Das ist gefälscht.

Wir schaun doch mal was wir machen können ...

Was ist denn in der Felge eingeschlagen ?

der eMkay - auch mit Amifelgen ohne ABE auf dem Durango - TüV-abgenommen und eingetragen - hat 59 € gekostet :D :D :D

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