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Feinstaub- Berichterstattungen

Mercedes

Vermehrt fällt mir zur zeit die wiederkommende negativ-debatte um feinstaub und nicht partikelgefilterte autos auf.

ADAC -Motorwelt 5/2006 seite 3:

An prominentem Ort fordert die stellvertretende Chefredakteurin vehement die steuerliche Förderung von Rußfiltern für Pkw.

--------------------------------

Eigentlich sollten sie als Interessenvertreter der Autofahrer ganz andere Forderungen stellen, denn der bescheuerte Feinstaub als neueuropäischer Panikmacher, hat fast nichts mit den Autoabgasen zu tun. Eine Partikelfilter-Nachrüstung aller alten Diesel Pkw (und „alt“ meint dabei so manchen Golf 5) erbrächte eine Feinstaubreduzierung um 2 Prozent!!!

dann berichtet auch noch der Spiegel Online:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,417781,00.html

Zitat:

...Feinstaub aus Autoabgasen kann zu erheblichen Gesundheitsbelastungen führen...

Auch die BILD und AUTO-BILD springen gerne auf die leuteverücktmachung auf.

Keine der Zeitungen oder Magazine weist gleichzeitig und deutlich darauf hin, das eine reduzierung der feinstaubbelastung durch partikelfilterung -aller- diesel PKW so gut wie keine änderung der luftbelastung bringen würde, dem fahrer intakter und noch lange funktionierender wagen aber enorme finanzielle probleme- bis zum erzwungenen neuwagenkauf bringen!

Ich kann nur dazu aufrufen, das ihr solche zeitungen deutlich beukottiert, und den unmut auch ruhig mal direkt an die redaktionen schreibt!

Die ändern sonst nie ihre engstirnige und eiseitige berichterstattung!

Und gerade die Mercedes Dieselfahrer sind davon besonders betroffen!

Beste Antwort im Thema

Hallo alle, die Feinstaub war alle drüber sprechen ist für Alte diesel einfach unsinn! Warum? Das erzähl ich euch: Alte diesel haben Großstaub. Also sollte alte diesel ein grüne Plakete bekommen. Da die Verbrennung nicht mit höhe Druck einspritzung statt findet sind die Partikel zu groß für ein Mensch um die ein zu atmen. Ich sag nicht das alte Diesel besser sind, aber wenn es um Feinstaub geht schon. Ich finde die Plakete also vollig sinnloss und ungerecht.

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ich habe noch keine gefunden!
man will ja nicht den benziner in missgunst bringen, sonst hätte man keine argumente mehr zur ausrottung der diesel.
übrigens: jährlich werden mehrere tonnen giftigster platin und rhodium partikel aus benziner-katalysatoren ausgeworfen!
Die Feinstaubopfer:
W123: W140:
200D S300 Turbodiesel
220D S350 Turbodiesel
240D
300D W210:
300TD E200 Diesel
300TD Turbodiesel E290Turbodiesel
E300Turbodiesel
W201:
190D Ferner:
190D 2,5 MB 206D, MB 309D,
190D 2,5Turbo MB100 udgl.
300CD +Turbo W123
W124: 300D Turbo 123
200D 190D 2,2
250D 300SD W116
300D
250D Turbo
300D Turbo
250TD
300TD
250TD Turbo
300TD Turbo
E200D
E250D
E300D
E250 Turbodiesel
E300 Turbodiesel
W202:
C200Diesel
C220Diesel
C250Diesel
C250Turbodiesel
C250T Turbodiesel
(C220CDI)

Hallo!
Schön blöd: Mercedes hätte all diese Modelle schon seit den 80er-Jahren mit Rußfilter ausstatten können, auch in Europa. Man hatt ja die technik schon für die USA.
Hat man aber nicht getan: wohl weil es dank der laschen europäischen Abgasgrenzwerte nicht notwendig war und man evtl. die Mehrkosten nicht voll an die Autokäufer hätte weiter geben können. Angeblich waren ja die frühen Rußfilter von Mercedes noch nicht perfekt: daran hätte man doch sicher arbeiten können....
Übrigens: wenn Europa etwas gegen den Diesel hätte, dann gäbe es für Diesel keine höheren Abgasgrenzwerte....
MFG

industrielle Partikelfilter und Katalysatoren gibt es schon 100 Jahre und ohne Edelmetallkatalysatoren gäbe es überhaupt keine chemische Industrie.
ich habe leider keine Ahnung wie effektiv ein Dieselpartikelfilter vor 30 Jahren in einem PKW war und Partikelmessungen bei Benzinern sind hierzulande auch (noch) kein Thema, in den USA allerdings schon, vor allem in Kalifornen und sowas ist natürlich wieder mal bezeichnend ;)
Edelmetalle wie Platin sind nicht giftig, sie sind chemisch umso mehr innert je edler sie sind.
das sind alles Scheindiskussionen um von den wesentlichen Problemen abzulenken!
was regst du dich auf über deinen "Oldtimer", dann fahr ihn weiter bis er auseinanderfällt, nur in die Innenstädte wirst du damit demnächst eben nicht mehr reingelassen, genauso wie auch die russenden LKW nicht und übrigens auch genauso wie du in öffentlichen Gebäuden zu Recht nicht mehr rauchen darfst!
die Mehrheit will das so und hat ihre guten Gründe dafür, so what...
p.s. ich habe übrigens meine Meinung nicht, weil ich einen Partikelfilter habe, sondern ich habe ein Auto mit einen Partikelfilter aufgrund meiner Meinung bzw. Wissen :)

Zitat:

Original geschrieben von rufux


...dann fahr ihn weiter bis er auseinanderfällt, nur in die Innenstädte wirst du damit demnächst eben nicht mehr reingelassen, genauso wie auch die russenden LKW nicht...
die Mehrheit will das so und hat ihre guten Gründe dafür, so what...

Scheinbar handelt es sich hierbei um eine schweigende Mehrheit...

:rolleyes:

Einige meiner Bekannten sind im Einzelhandel tätig und von denen befürwortet kein Einziger Fahrverbote für Diesel in Innenstädten, da man angesichts des hohen Dieselanteils im Privatwagenbereich schwere Umsatzeinbußen befürchtet. Eine Verödung der Innenstädte als Folge einer solchen Politik liegt weder im Interesse des Handels noch im Interesse der Bevölkerung.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Scheinbar handelt es sich hierbei um eine schweigende Mehrheit...:rolleyes:
Einige meiner Bekannten sind im Einzelhandel tätig und von denen befürwortet kein Einziger Fahrverbote für Diesel in Innenstädten, da man angesichts des hohen Dieselanteils im Privatwagenbereich schwere Umsatzeinbußen befürchtet. Eine Verödung der Innenstädte als Folge einer solchen Politik liegt weder im Interesse des Handels noch im Interesse der Bevölkerung.

16.000 Krebstote pro Jahr alleine in Deutschland durch Dieselruss sind auch nicht im Interesse der Bevölkerung und wenn man will gibts auch andere Möglichkeiten in eine Stadt zu kommen als mit dem Auto.

viele Grosstädte in anderen Ländern verlangen ausserdem eine generelle Maut für alle PKW und/oder sehr hohe Parkgebühren und übrigens meistens gerade die mit dem höchsten Wirtschaftswachstum

;)

Ich bin zwar von Hause aus auch Masch´bau-Ing, aber die Diskussion hat doch neben der technischen Dimension vor allem eine politische.
Es beschweren sich die Leute ja in den großen Städten (dort treten Feinstaubdiskussionen ja vor allem auf und ich bin aus dem Ruhrpott, bei uns ist das ein Riesenthema). Dies sind teils Anwohner und teils Berufsbetroffene, die bei jeder Bürgerinitiative mitmachen und werweißwo wohnen. Die ziehe ich hier mal ab, denn wenn man kommunalpolitisch interessiert ist, kennt man die Leutchen mit der Zeit. Den Anwohnern der bestimmten Straßenzüge gestehe ich ernsthafte Sorge um Ihre Gesundheit zu, deshalb ist die Diskussion unbedingt ernst zu nehmen. Die Politik/Verwaltung bietet als Lösung stets Fahrverbote an.
Vorbemerkung: Zumindest in NRW gibt es nur eine handvoll Meßstationen, daß unterstellte Problem ist in der Fläche überhaupt nicht erfasst. Aber sei´s drum. Wir tuen mal so, als ob.
Die Sperrung von Straßen für Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter oder unter Euro4 ist in dieser Abgrenzung technisch nicht sinnvoll, wird aber trotzdem breit gefordert. Feinstäubige Rußbildung ist auf lokal(!) zu fette Verbrennung zurückzuführen, wurde hier schon erklärt. Das tritt besonders bei Motoren auf, bei denen das Gemisch nicht vor dem Brennraum hergestellt wird. Das sind insbesondere moderne TDI, CDI usw., also alle Direkteinspritzer. Bei älteren Dieselmotoren ist das nun nicht der Fall (Vorkammerprinzip o.ä.), sie stoßen folglich deutlich weniger feinstäubige (!) Rußpartikel aus (und die werden ja als besonders gefährlich beschrieben, was ich mal glaube, da ch kein Arzt bin). Insofern ist die Trennung nach „Rußfilter bei Dieselfahrzeugen ja/nein“ so nicht sinnvoll.
Randbemerkung: LKW-Motoren nutzen das Prinzip der direkten Einspritzung zwar schon seit Jahrzehnten, allerdings mit geringeren Drücken. Das resultiert in einem auf das Hubvolumen bezogen geringeren Ausstoß von Feinstäuben als das bei PKW-Dieselmotoren der Fall ist.
Klassische Ottomotoren leisten bauartbedingt keinen nennenswerten Beitrag zum Rußpartikelausstoß. Moderne Benzindirekteinspritzer, deren Marktanteil aufgrund des günstigen Spritverbrauchs signifikant steigt, tun das allerdings sehr wohl, da auch hier flüssiger Kraftstoff in den Brennraum gelangt und dort durch Inhomogenitäten zu lokal zu fetter Verbrennung führt. Die Folge ist ein erhöhter Partikelausstoß. Auch das ist hier ja nicht strittig. Daher ist die Einteilung der Fahrzeuge in Benzin/Diesel zum Zwecke der Sperrung für einzelne Fahrzeuggruppen nicht sinnvoll, wenn man die Marktentwicklung einbezieht.
Im Falle der Ottomotoren (Benzindirekteinspritzer) wäre die übertragene Heranziehung der Abgasnorm auch nicht sinnvoll, da hier der Wert für Partikel nicht toleriert ist, das ist nur bei Dieselfahrzeugen der Fall. Stattdessen gibt die Norm einen Grenzwert für Kohlenwasserstoffe vor, der bei Dieselfahrzeugen nicht herangezogen wird.
Was heißt das also?
Es ist unbestritten, dass moderne direkteinspritzende (!) Motoren (Diesel+Otto) feine Partikel ausstoßen, dass diese ungesund sind und dass dieser Ausstoß durch Filter zu vermeiden oder jedenfalls zu reduzieren ist. Und das ist in jedem Fall sinnvoll. Aber wie sähe das in der Praxis aus?
Für das tägliche Leben auf der Straße fehlt ein scharfes Unterscheidungskriterium, wenn Wegabschnitte für einzelne (motorisch stark partikelemittierende) Fahrzeuge gesperrt werden sollen. Die Abgrenzung Diesel/filterlos/Euro3 ist nicht geeignet. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ist hier nicht erfüllt. Es darf ebenfalls nicht unterstellt werden, dass die kontrollierenden Organe mit dem technischen Detailwissen ausgestattet sind, um ein Fahrzeug über „Direkteinspritzer ja/nein“, „Filter notwendig oder nicht“ technisch fundiert richtig einordnen zu können.
Bestimmte Fahrzeuggruppen von bestimmten Streckenabschnitten fernhalten zu wollen, scheint vor dem Hintergrund der Belastung durch Abrieb, die bei allen Antriebsvarianten gleichermaßen entsteht und deren deutlich Einfluß überwiegt (auch das ist hier ja nicht mehr strittig, oder?) , vor allem in Ermangelung geeigneter Unterscheidungsmerkmale nicht sinnvoll. Weil eben der Motor nicht Feinstaubquelle No1 ist, wäre es sinnvoller, alle roten oder alle silbernen Fahrzeuge von bestimmten Straßen fernzuhalten, denn das sind beides sehr häufig rumfahrende Farben.
Den besorgten Bürgern werden Steine statt Brot angeboten, wenn "alte Stinkdiesel" lokal vom Verkehr ausgeschlossen sind. Sicher ist auch, daß es ohne Autos sauberer wäre als mit. Deshalb sollte man nur eben nicht in Zivilisationsmüdigkeit verfallen. Messungen des Umweltamtes NRW zeigen, daß vor allem Straßen in Nord-Süd-Richtung (quer zur vorherrschenden Windrichtung) betroffen sind, Ost-West kommt günstiger weg. Ebenfalls ungüstig ist ein enger Bebauungsquerschnitt und fehlendes Straßenbegleitgrün. Die Meßwerte sind außerdem stark von der Wetterlage abhängig, Regen hilft in der Tat am besten gegen Feinstaub.
Es bleibt weiterhin anzumerken, dass die im Sinne der aktuellen Diskussion als „besonders unsauber“ in Frage kommenden Fahrzeuge mit besonders niedrigem Spritverbrauch glänzen. Die ebenfalls relevanten Belastungen der Umwelt durch Kohlenmonoxid (CO), Stickstoffoxide (NOx) und Kohlenwasserstoffe würden eine Gesamtbetrachtung wünschenswert erscheinen lassen. Diese Stoffe werden durch die nach Sperrungen erforderlichen Umwege insgesamt in höherem Maße erzeugt als das vor der Umleitung der Fall war. Die Maßnahmen sollten daher stärker vor dem Hintergrund reflektiert werden, ob sie nicht eine Zielgröße auf Kosten anderer Zielgrößen optimieren.
Aber wer will/kann das? Die protestierenden Gruppen tun das in aller Regel nicht, weil nun die Berufprotestierer im politischen Alltag die argumentative Überhand gegenüber den Bewohnern gewinnen. Die Anwohner von stark befahreren, eng bebauten Straßen sind in aller Regel aus relativ zu den Berufprotestieren sozial schwächeren Verhältnissen. Und bei den Politikern? Da beklage ich schon lange, daß Ingenieure zu gering repräsentiert sind.
;-)
Dementsprechend laufen die Diskussionen und so sehen die Lösungen dann oft aus. Komischerweise sind ja alle zufrieden. Die Protestierer haben dem vermeintlichen übelwollenden Moloch Staat mal wieder die Zähne gezeigt, die Anwohner sind beruhigt, weil endlich was passiert ist und die Politiker haben einerseits Ruhe an der Front und andererseits eine neuen Einnahmequelle. So what?
Nur einige gesellschaftlich irrelevante Randgruppen (Techniker, Altdieselfahrer usw) wundern sich, daß Vernunft nicht wirklich mehrheitsfähig ist. Schon komisch, oder? Eventuell machen Jahre an der kommunalpolitischen Front sarkastisch...
Es grüßt
Mika

Ich finde es immer wieder amüsant, wie man sich hier
-und sonst überall- abmüht die Feinstaub-Ursachen beim Verkehr und der Autotechnik zu suchen - und zu bekämpfen.
Nur der Hauptfaktor, wo man drastisch wirklich was verbessern könnte, bleibt immer unberücksichtigt:
Die seit Jahrzehnten... in allen Kommunen... überall anzutreffenden millionenfach... bewußt... künstlich... aufgebauten "Behinderungen" des "Individualverkehrs", um die Leute in den defizitäten ÖPNV zu vergewaltigen.
Die Folgen:
Unerträgliche -selbsterzeugte- Staus, weil der ganze Verkehr in wenige Hauptverkehrsstraßen gezwängt wird...
Viele vorgeschriebene Fahrtrichtungen, wo man gar nicht hinfahren will...
Erzwungene Fahrten im verbrauchsintensiven niedrigen Gang durch massenweise Tempo 30-Zonen
"Schleichwege", wo sich jeder früher seinen kürzesten umweltfreundlichsten Weg suchen konnte, wurden verboten bzw. sind verpönt...
Möglichst an jede Bimbelbambel-Kreuzung eine Ampel, wo millionenfach durch sinnlose Warterei Benzin verheizt wird...
Horrender nerviger Parkplatz-Suchverkehr, da überall -bewußt-vorhandene Parkplätze "zurückgebaut" bzw. verboten wurden.
Jetzt längere verbrauchsfördernde Wege zu den Verbrauchermärkten -mit Parkplatz- auf der "grünen Wiese". Nebenbei verkommen die Innenstädte, Geschäfte sterben.
Jahrzehntelange Behinderung/Verhinderung dringend nötiger, neuer entlastender Straßenbauprojekte.
usw.
Ist es da ein Wunder, daß die "Feinstaubwerte" überall zu hoch sind ???
Darüber solltet Ihr mal nachdenken, bevor Ihr Euch von bestimmten Interessengruppen vor den Karren spannen lasst... und die "Schuld" -wieder- bei den Autofahrern bzw. bei der Autotechnik sucht!

@rufux,

wenn Platin so innert ist, wie du schreibst, was macht es dann im Katalysator? Bringt ja dann nix.

Gruß
Timeshift

Zitat:

Original geschrieben von Timeshift


wenn Platin so innert ist, wie du schreibst, was macht es dann im Katalysator? Bringt ja dann nix.

Definition Katalysator:

der Katalysator beeinflusst und/oder beschleunigt eine chemische Reaktion ohne sich selbst zu verändern und/oder zu verbrauchen.

im speziellen Fall erniedrigt reines Platin im Katalysator und/oder katalytischen Partikelfilter aufgrund seiner typischen metallischen Gitterstruktur die Bindungsenergien der Reaktionspartner, die dann bei niedrigeren Temperaturen effektiver zum Endprodukt oxidiert werden können!

p.s. falls jetzt einer mit cis-Platin oder andern speziellen Platinverbindungen ankommt, die bei der chemischen Krebstherapie eingesetzt werden, die haben mit metallischem Platin nun gar nichts zu tun...

@rufux
hm, du schreibst aber das Platin ungiftig ist.
Kannst du aber ausschließen, das Platin in der Umwelt nicht unerwünschte katalytische Reaktionen auslöst, was dadurch, das das Platin ja in Staubform vorliegt noch begünstigt wird, da die reaktionsfähige Oberfläche dadurch vergrößert wird.
Und giftig wird ja daran festgemacht, das ein Stoff für einen Organismus schädliche Auswirkungen hat, und da gehört eine katalytische Reaktion an der falschen Stelle nun auch mal dazu.

Gruß
Timeshift

Hihi:
Der Gelsenkirchener Umweltmediziner Ewers hält die gesamte Debatte, die derzeit über Feinstaub geführt wird, für übertrieben. ...Durch die EU-Richtlinie ist es jetzt plötzlich in den Fokus geraten, dabei war die Luft früher viel schlechter". ... "Die Folgen von Übergewicht, Bewegungsmangel oder Rauchen sind viel gravierender - dagegen können Sie Feinstaub wirklich vernachlässigen".
http://www.wdr.de/themen/gesundheit/2/feinstaub/index.jhtml
BTW: An einer Hauptverkehrsstraße ist es bezüglich Feinstaub meist besser als im Häuschen im Grünen.

Platin ist das edelste Metall und ist genauso wie Gold oder Silber absolut ungiftig für den Menschen und katalytische Reaktionen laufen übrigens generell nur unter bestimmten Bedingungen in einem definiertem Reaktionsraum, bei genau definierten Konzentrationen und definierten Temperaturen ab.
du bist übrigens tagtäglich von abertausenden von tatsächlich giftigen Schwermetallen wie Blei und Cadmium umgeben, da würde ich mir um die ungiftigen und mengenmässig absolut unerheblichen Emissionen von Edelmetallen, die übrigens sowieso nur bei Überhitzung des Katalysators überhaupt frei werden, nun wirklich keine Gedanken machen...
ansonsten werden Katalysatoren übrigens recycled, um die 5-10g Edelmetalle, die typischerweise z.B. in einem 3-Wege Kat stecken, möglichst komplett wiederzugewinnen.
diese Scheindiskussionen wurden schon geführt, als es darum ging den 3-Wege Kat einzuführen und den stellt ja heute (hoffentlich) keiner mehr in Frage?!

@Rambello
Mit deiner scharfsinnigen Analyse hast du die Wurzeln des Übels "Feinstaubemission durch Straßenverkehr" hervorragend auf den Punkt gebracht.

Moin!
Wunderbar anzusehen, wie sich die Gemüter erhitzen. Dummer Weise wird dadurch nichts geändert, da die Adressaten jeweils die falschen sind. Fakt ist: Der Filter wird durchgeboxt. Und das in einer Konstellation gerade im Bereich der Nachrüstung, welche wirklich die gesamte Diskussion (nicht diese hier) lächerlich wirken läßt. Im Gegenzug darf dann meine Uraltpritsche (VW, Benziner, 1,9l, 60PS, garantiert Kat-los) viel weniger an Steuern kosten als mein damaliger 280E, welcher RIECHBAR weniger Schadstoffe emitiert hat, weil er halt LKW ist. Mit Logik kommt man da nicht mehr hin.
Ich bin nach wie vor für die Umlegung der Kfz-Steuer auf den Kraftstoff. Hat nur Vorteile.
bis neulich
dirch

Zitat:

Original geschrieben von dirch


Ich bin nach wie vor für die Umlegung der Kfz-Steuer auf den Kraftstoff. Hat nur Vorteile.

Die Schwierigkeit dabei besteht aber darin, diese Variante kostenneutral zu gestalten, besonders für Vielfahrer....

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