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Fahrschule: Probleme im instabilen Bereich...

Themenstarteram 8. August 2011 um 16:38

Hallo Community,

Ich bin derzeit etwas ratlos was meine Entscheidung zwecks dem Führerschein angeht.

Habe mich direkt für A eingetragen da ich dachte es wird schon gehen...die Theorie hab ich schon 2Monate hinter mir, nur das fahren bereitet mir Kopfzerbrechen...

Ich war/bin auf dem Bike völliger Anfänger, bekam also eine kleine Kawasaki EL 252.

Meine Pflichtstunden habe ich schon rum... jedoch fehlen mir noch Autobahn/Nacht/Land.

Ich soll jetzt auf eine Kawa ZR7 umsteigen.. evtl. liegt dir mir dennoch einfach besser als diese 252.

Worauf ich hinaus will: Langsam fahre ich sehr unsicher, vor allem bei Sachen wie zwischen 2 Bordsteinen wenden oder Slalom durch die Hütchen. Der Bordstein kommt immer näher..ich schaue auf den Stein und bleib natürlich hängen.. inkl. Handbremse zuhauen, hinfallen und das Gas nochmal voll hochjaulen. Das ist mir jetzt schon 5-6x passiert..es nervt mich total! Auch beim anfahren am Berg rollt mir immer die Maschine unter dem Hintern weg... weil ich nie sicher weiß ob ich den 1 Gang drinhabe oder eben Neutral.

Dazu kommt: Ihh fahre sehr unregelmässig aufgrund des Wetters... immer wenn eine Fahrstunde haben soll, regnet es. Keine Ahnung ob Ihr im Regen gefahren seid, aber mein Fahrlehrer sagt die Stunden dann immer ab... das nervt mich, ich komme irgendwie nicht Vorwärts :(

Zu allem überfluss noch die Sprüche aus dem Umfekld ala "Noch nie nen Kfz-Mechatroniker gesehn der solange für nen Schein brauch"

Wie stelle ich das "Blos nich auf die Fresse legen ab"? fahre manchmal wie ein 4jähriger auf seinem Fahrrad..

Beste Antwort im Thema

Hey hou!

Also vorne weg, mich hats in der Fahrschule mindestens 4mal fast gelegt... Ich hatte das Glück das ich die Maschine immer nochmal gefangen hab, oder eher sie sich selbst :D

Also in der Fahrschule bin ich durchaus im Regen gefahren. Mein Fahrlehrer hat mir halt gesagt ich solls bisschen ruhiger angehn. Früher schalten, früher bremsen, weniger Gas geben usw.

Ich wär auch die Prüfung im Regen gefahren, wenns denn geregnet hätte. Einziger Grund für eine Verschiebung wäre Unwetter mit starkem Wind und Gewitter gewesen, oder eben Schnee und Eis.

Anfahren am Berg hat mir mein Fahrlehrer so gezeigt:

Kupplung ziehen + Handbremse mit Zeigefinger und Mittelfinger halten (beide Füße am Boden), dann Kupplung kommen lassen > Motorrad geht nach vorne in die Knie > Handbremse langsam los lassen und dabei gemäßigt Gas geben > du fährst los!

Klar das erfordert bisschen Übung aber ich habs dann sogar in der Prüfung hinbekommen (musste nen Fußgänger beim Rechtsabbiegen am Berg rüber lassen)

Andere Möglichkeit ist das ganze mit der Fußbremse anzugehen. Selbes Spiel mit der Kupplung, nur hast du die rechte Hand jetzt komplett fürs Gas frei. Musst dafür das Gleichgewicht am Berg mit einem Fuß halten.

Und wenn du unsicher bist, sag es deinem Fahrlehrer, dann übt er das mit dir bis zum abwinken.

 

Schrittgeschwindigkeit fahren ist beim Motorrad fahren auch eines der schwierigsten Disziplinen, aber auch das kannst du ja üben solange du willst. Am "einfachsten" ist es, wen du dir in der Ferne (20-30m vor dir) einen Punkt suchst und den nicht mehr aus den Augen lässt. Dann haste einen Fixpunkt und es ist leichter das Gleichgewicht zu halten.

 

Das du so spät erst auf die größere Maschine umsteigst find ich etwas komsich, aber im Prinzip auch kein so großes Problem. Wenn du mit der Maschine noch nicht klar kommst, oder bedenken hast, dann geh einfach nochmal auf den Übungsplatz und fahr solange bis zu ein besseres Gefühl hast.

 

Also aus persönlicher Erfahrung weiß ich das es beim FS drei Phasen gibt:

01. Phase: Euphorie

Man freut sich total auf die ersten Fahrstunden. Die erste Stunde is rum und man findets total geil und will gar nicht mehr aufhören.

02. Phase: Ernüchterung und Verzweiflung

Nach kurzer Zeit is i-was blöd gelaufen in einer Fahrstunde. Man hats dauernt im Kopf und wahrscheinlich passiert in der nächsten Stunde gleich nochmal (bin zweimal fast aus der Kurve geflogen). Man verliet die Lust am fahren und möchte am leibsten alles hinschmeißen. Dann is dein Fahrlehrer gefragt um die zu motivieren und für Erfolgserlebnisse zu sorgen oder einfach mal ein Lob zu investieren (das hat mein Fahrlehrer echt immer gut hinbekommen)

03. Phase: Kurz vor der Prüfung

Auf einmal klappt wieder alles. Du sitzt voll entspannt auf deinem Bike und genießt es einfach nur. Die Stunde vor der Prüfung geht nochmal viel schief aber die Prüfung selbst ist dann gar kein Problem.

 

Und das ein Mechatroniker besser Auto oder Motorrad fährt bzw. es lernt zu fahren, wär mir neu. Wieso auch?? Ein guter Arzt muss ja auch nicht unbedingt ein guter Patient sein.

Und noch nen Tipp zum Schluss: Wenn du in ne Situation kommst, in der du nicht weiter weist, einfach Kupplung ziehn. Dann passiert nämlich erstmal gar nix und du hast Zeit, dir alles weitere durch den Kopf gehn zu lassen.

Also geh es ganz in Ruhe an. Ist doch wurscht was andere davon halten. Hauptsache du fühlst dich nachher sicher auf deinem Bike und hast Spaß am fahren.

lg, Basti

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Kurz und knapp....üben, üben, üben!

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und jeder von uns hat "klein" angefangen. Dass man mit 25 (bzw. 27) Jahren Fahrpraxis auch Schrittgeschwindigkeit und enge Wendemannöver hinbekommt, liegt auf der Hand. Du bist aber Anfänger!

In diesem Sinne...höre nicht auf die blöden Sprüchen sondern geh das alles ganz locker und entspannt an. Irgendwann hast Du denn FS und danach kannst Du dann Praxiserfahrung sammeln. Ein oder zwei Jahre später wirst Du dann über Deine Anfängerschwierigkeiten lachen und anderen gute Ratschläge geben, wie sie diese in den Griff bekommen können.

Gruß

Frank

Also ich hatte das gleiche Problem auch gehabt, inkl. Handbremse und Maschine dadurch hinlegen. Auch mein Blick hing an dem sich nähernden Bordstein, obwohl man doch gerade da nicht hinschauen soll.

Was mir letztendlich geholfen hat, war, die Sache in kleine Einzelaufgaben zu zerlegen. Die Maschine entsprechend geneigt und Lenker eingeschlagen, dabei auf die andere Seite gerutscht, um das Gleichgewicht zu halten. Den innen liegenden Fuß habe ich dann knapp über der Erde behalten, damit konnte ich dann sicher sein, dass die Maschine nicht umkippen kann. Das einige Male wiederholt und plötzlich war da noch fast ein halber Meter Platz zum Bordstein. Jetzt konnte ich auch den Innenfuß hoch setzen. Aber das wichtigste ist wirklich die Blickführung.

am 8. August 2011 um 17:24

Hallihallo,

also erstmal vorne weg, es kann schon sein, dass du mit der ZR 7 besser klar kommst. Ich hatte die ersten Fahrstunden auch auf einer Kawa EL und fand die bei sonen langsamen Manövern durch die tiefe Sitzposition sehr wackelig. Die ZR 7 ist da find ich schon viel handlicher.

Wenn du dann beim Wenden doch noch unsicher bist nimm einfach nen Fuß zur Hilfe und mach entsprechend langsamer, du steigerst dich dann ganz automatisch.

Beim Slalom müsste es mit der ZR auch besser werden, allein schon wegen der besseren Sitzposition. Ansonsten hilft nur üben üben üben.

Am Berg anfahren müsste dir doch dein Fahrlehrer erklärt haben wie es geht?

Was eigentlich immer klappt: Anhalten, Motorrad mit der Handbremse halten und ersten Gang einlegen, auf die Fußbremse wechseln und ein bischen Gas geben so bis 2.5k oder 3k umdrehungen vielleicht, Fußbremse und Kupplung kommen lassen und losfahren, je nach bedarf mehr oder weniger Gas geben.

Nicht schön vom Ablauf her aber klappt eigentlich immer.

Zum letzten Punkt:

Im Regen fahren ist einfach auch nicht so der Hit, je nach Geschick, Wetter und Straße kann das auch ein ziemlicher Eiertanz werden.

Die Gefahr eines Sturzes ist da schon um einiges höher und mein Fahrleher hat auch mal einen Schüler bei soner Aktion verloren.

Ich kann da schon deinen Fahrlehrer verstehen, dass er euch sowas nicht antut, wenn es sich vermeiden lässt.

Es ist einfach noch kein Meister vom Himmel gefallen, viel kann auch schon davon abhängen wie man sein Motorrad handeln kann.

Mit genug Übung werden sich deine Probleme aber geben.

Ich kenne natürlich deinen Fahrlehrer nicht, aber vielleicht könntest du das mal mit jemand anderem üben?? Ein langjähriger Fahrer, der dir solche Dinge in ruhigem Ton und ohne Druck vermitteln kann.

Manchmal liegt es am Fahrlehrer, die Chemie stimmt nicht, er meckert zu schnell rum.........so irdendwas könnte deine Konzentration auch erheblich stören.

Hört sich beim ersten Durchlesen nicht danach an, als würdest du dich dort gut aufgehoben fühlen! Mit einem anderen Lehrer oder Instruktor könnte das ganz anders aussehen!

Lass dich nicht unterkriegen, du schaffst das !

Grüße

Jason

Themenstarteram 8. August 2011 um 17:43

Danke für die Tipps :)

Ich war schon bei der Klasse B ein "schwerer Fall"... und hatte nach dem Wechsel des Fahrlehrers es endlich geschafft.. zu dem Fahrlehrer, mit dem ich nun auch A mache. Das passt schon! Nur fshr ich eben selten aufgrund des miesen Wetters die letzten Wochen...

Ich hoffe einfach dass ich mit der ZR7 besser klarkomme...

Zitat:

Original geschrieben von suyin

Auch beim anfahren am Berg rollt mir immer die Maschine unter dem Hintern weg... weil ich nie sicher weiß ob ich den 1 Gang drinhabe oder eben Neutral.

Ganz einfach:

Kupplung ziehen, Ganghebel nach unten drücken und wenn es "Klong" macht, sich anfühlt wie ein leichter Auffahrunfall und dann auch noch das grüne Lämpchen mit dem "N" drauf ausgeht, dann hast Du den ersten Gang erfolgreich eingelegt.

Ansonsten noch ein ganz neuer psychologischer Ansatz von mir zu Deinem Wendemanöver:

Stell Dir einfach vor, dass Dein Fahrlerer und alle Passanten extra gekommen sind, um von Dir eine schöne Show geboten zu bekommen. Es sind Deine Fans, Leute, die bei der Todeskugel nur noch müde gähnen. Die Highlights der Show sind die Kollision mit dem Bordstein, das Zuhauen der Handbremse und das synchrone Umfallen in Verbindung mit einem aufheulenden Motor. Das alles eingebettet in ein angedeutetes Wendemanöver.

Wenn Du versuchst, das so schön und perfekt wie die letzten 6 Mal hinzubekommen, wird wahrscheinlich nur ein ganz profanes Wendemanöver daraus.

Und noch im Ernst:

Wie viele Stunden Du zum Erwerb des Führerscheins gebraucht hast, ist nach dem Zahlen der Fahrschulrechnung absolut irrelevant. Und auch praktisch alle Sprücheklopfer haben ihre ersten Stunden auf einem Motorrad mit der Eleganz eines vierjährigen Mädchens auf dem Fahrrad absolviert.

Gruß

Michael

Ich hab zwei Jahre für meinen Schein gebraucht. Absichtlich, weil ich mich halt nicht stressen will...generell im Leben.

Ein Jahr Theorie, ein Jahr Praxis...wobei ich jedes Mal im Winter pausiert habe.

 

Wie NOMDMA geschrieben hat: üben [...]!!!

Ich bin am Anfang bei Schrittgeschwindigkeit auch eierig gefahren, mittlerweile funktioniert das einwandfrei.

Bezüglich Bordstein gibt´s einen Tipp: Nicht den Bordstein anschauen, denn dort, wo Du hinschaust, fährt die Maschine Dich auch hin.

Anfahren am Berg: Hat die Maschine keine Neutralleuchte? Mir passierts ab und zu, dass ich beim "vom ersten in den zweiten schalten" immer den Leerlauf treffe. Da geht´s dann kurz Richtung Begrenzer und ich wundere mich, dass meine Maschine nicht dem Oberkörper folgt..

Amfahren am Berg ist halt so ne Sache. Da Du ja sowieso mit den Füßen gegendrücken musst, damit Du nicht runterrollst, kannst Du die doch solange am Boden lassen, bis der Schleifpunkt kommt.

 

Aber das Wichtigste ist, nicht so viele Gedanken machen - einfach fahren. Ich hab mir beim Wendemanöver immer den Kopf zerbrochen, was ich falsch mache, weil der Fuß IMMER auf dem Boden war. Irgendwann wars mir egal, und seitdem klappts.

 

Und @ Michael:

Ich hab auch schon vierjährige Jungs gesehen, die von vierjährigen Mädchen beim Fahrradfahren platt gemacht worden sind. :D

 

Edit: Mein Lehrer meinte: "Man kann immer fahren, ausser bei Glatteis!" Wobei er mich auch bei Regen und Laub auf der Straße nicht auf die Maschine gelassen hat. Und bei Nieselregen klappt es eigentlich immer. Nur denke ich, dass es ihm lieber ist, bei trockenem Wetter zu fahren. Da ist das Risiko, dass Du das Motorrad schlafen legst, geringer. Aber darüber solltest Du Dir gar keine Gedanken machen. Trockenes Wetter ist halt perfekt zum Üben; und dafür ist die Fahrschule ja da!

also ich kann jetzt nur aus meiner erfahrung sprechen ( bin auch gerade beim schein dabei warte jetzt nur noch auf die prüfungen) ... mein fahrlehrer ist mit mir grundsätzlich immer im regen gefahren ^^ glaube ich hatte 1 fahrstunde in der ich bzw meine kombi trocken geblieben ist ich würde einfach mal drauf bestehen er sitzt ja schließlich im auto ... oder ? ... und wie andere schon sagten üben üben üben ich habe auch durch aus noch das ein oder andere defizit denke es ist auch einfach eine kopfsache ... z.b. beim hüttchen fahren darfst halt keine angst haben umzufallen

@atrock:

Ich denke, man fällt mit dem Motorrad eigentlich auch nicht so schnell um. Entweder ist der Fuß vorher unten oder man fährt schneller als 2km/h...

Aber mit der Hütchengeschichte hatte ich auch so meine Probleme. Mein Fahrleher hat mir den Tipp gegeben, das Ding mit dem Hintern um die Hütchen zu schwingen.

Zitat:

Original geschrieben von Bassment

@atrock:

Ich denke, man fällt mit dem Motorrad eigentlich auch nicht so schnell um. Entweder ist der Fuß vorher unten oder man fährt schneller als 2km/h...

Aber mit der Hütchengeschichte hatte ich auch so meine Probleme. Mein Fahrleher hat mir den Tipp gegeben, das Ding mit dem Hintern um die Hütchen zu schwingen.

nein das tut man ja auch nicht aber das muss der kopf erstmal ausschalten ^^

den tipp hat mir mein fahrlehrer auch gegeben seit dem hats einigermaßen geklappt ^^

Guck guck!

Wie lange du für deinen Schein brauchst ist sowas von egal. Und die die sich über einen lustig machen, haben meist vom Motorradfahren keine Ahnung!

Ein Motorrad zu bewegen ist nicht leicht und bei dem einen geht es halt schneller als beim anderen. Es ist vergleichbar mit dem "Laufen lernen" als Kind. Da ist man auch hingefallen, hat sich weh getan und geweint. Heute macht man sich darüber keinen Kopf mehr ;)

Ich war bis vor 2 Monaten auch noch Fahrschülerin und meine beiden Fahrschulbikes habe auch gerne mal auf dem Kupplungs- oder Bremshebel geparkt.

Versuch vielleicht ersteinmal nur im Schrittempo gerade aus zu fahren (in etwa so wie bei Stop and Go nur ohne anhalten). Dann fängst du an Slalom bzw Schlangenlinien zu fahren, aber ohne Hüttchen. Und zum Schluss wagst du dich an die Hüttchen.

Wichtig ist halt: Die Finger von der Handbremse zu lassen. Dein rechter Fuß kommt über die Hinterradbremse, die du mal mehr oder weniger betätigst. Sonst hälst du die Maschine eigentlich am Schleifpunkt, außer du wirst zu langsam, dann ganz sanft am Hahn drehen. Dein Blick geht weit voraus und ja nicht vors Vorderrad bzw. auf die Hüttchen. Sonst halt ganz locker sitzen und die Knie am Tank lassen. Manchen hilft es, wenn sie mit Druck auf den Fußrasten arbeiten, während sie um die Hüttchen fahren.

Wenden war auch mein Problem, aber hier hatte mir mein FL geholfen und die Übungen so aufgestellt, dass ich im großen Bogen wenden konnte ^^"

Vielleicht kannst du auch hier ersteinmal auf einem großen Platz üben ohne Bordstein (ist gut für den Kopf: kein Bordstein, keine Blockade). Fang mit großen Bögen an und werde immer kleiner. Wenn das klappt, interessiert dich der blöde Bordstein nicht mehr.

Hier lässt du die Finger ebenso von der Handbremse und legts den Fuß lieber über die Hinterradbremse. Der Blick geht schön dahin, wo du hin willst. Wenn du das mit dem Kreisfahren kannst, klappt auch das Wenden. Fang am Besten mit deiner Schokoladen-Seite an, der eine mag lieber links herum, der nächste rechts herum ;)

Wenn ich heute wende, dann schalte ich in den zweiten runter, bremse mit der Hinterradbremse etwas runter, lasse mich rumrollen und gebe dann wieder Gas. Meist zieh ich beim wenden noch die Kupplung und wenn ich fast rum bin lass ich Kupplung kommen und gebe gleichzeitig etwas Gas.

Frag deinen Fahrlehrer mal, ob er mit dir auch mal im Regen fahren kann. Eine kleine Stadt-Land-Tour ist sehr empfehlenswert. Du bekommst von deinem Fahrlehrer Tipps und zum anderen sammelst du Erfahrungen wie rutschig so manche Markierungen sind und Asphalt ist auch nicht gleich Asphalt.

Ebenso mach dir keinen Kopf wegen der ZR7. Von der Sitzposition ist ein Chopper für die ganzen Grundaufgaben recht unbequem ... meine Meinung.

Verlier den Spaß nicht beim möppeln ;)

Hey hou!

Also vorne weg, mich hats in der Fahrschule mindestens 4mal fast gelegt... Ich hatte das Glück das ich die Maschine immer nochmal gefangen hab, oder eher sie sich selbst :D

Also in der Fahrschule bin ich durchaus im Regen gefahren. Mein Fahrlehrer hat mir halt gesagt ich solls bisschen ruhiger angehn. Früher schalten, früher bremsen, weniger Gas geben usw.

Ich wär auch die Prüfung im Regen gefahren, wenns denn geregnet hätte. Einziger Grund für eine Verschiebung wäre Unwetter mit starkem Wind und Gewitter gewesen, oder eben Schnee und Eis.

Anfahren am Berg hat mir mein Fahrlehrer so gezeigt:

Kupplung ziehen + Handbremse mit Zeigefinger und Mittelfinger halten (beide Füße am Boden), dann Kupplung kommen lassen > Motorrad geht nach vorne in die Knie > Handbremse langsam los lassen und dabei gemäßigt Gas geben > du fährst los!

Klar das erfordert bisschen Übung aber ich habs dann sogar in der Prüfung hinbekommen (musste nen Fußgänger beim Rechtsabbiegen am Berg rüber lassen)

Andere Möglichkeit ist das ganze mit der Fußbremse anzugehen. Selbes Spiel mit der Kupplung, nur hast du die rechte Hand jetzt komplett fürs Gas frei. Musst dafür das Gleichgewicht am Berg mit einem Fuß halten.

Und wenn du unsicher bist, sag es deinem Fahrlehrer, dann übt er das mit dir bis zum abwinken.

 

Schrittgeschwindigkeit fahren ist beim Motorrad fahren auch eines der schwierigsten Disziplinen, aber auch das kannst du ja üben solange du willst. Am "einfachsten" ist es, wen du dir in der Ferne (20-30m vor dir) einen Punkt suchst und den nicht mehr aus den Augen lässt. Dann haste einen Fixpunkt und es ist leichter das Gleichgewicht zu halten.

 

Das du so spät erst auf die größere Maschine umsteigst find ich etwas komsich, aber im Prinzip auch kein so großes Problem. Wenn du mit der Maschine noch nicht klar kommst, oder bedenken hast, dann geh einfach nochmal auf den Übungsplatz und fahr solange bis zu ein besseres Gefühl hast.

 

Also aus persönlicher Erfahrung weiß ich das es beim FS drei Phasen gibt:

01. Phase: Euphorie

Man freut sich total auf die ersten Fahrstunden. Die erste Stunde is rum und man findets total geil und will gar nicht mehr aufhören.

02. Phase: Ernüchterung und Verzweiflung

Nach kurzer Zeit is i-was blöd gelaufen in einer Fahrstunde. Man hats dauernt im Kopf und wahrscheinlich passiert in der nächsten Stunde gleich nochmal (bin zweimal fast aus der Kurve geflogen). Man verliet die Lust am fahren und möchte am leibsten alles hinschmeißen. Dann is dein Fahrlehrer gefragt um die zu motivieren und für Erfolgserlebnisse zu sorgen oder einfach mal ein Lob zu investieren (das hat mein Fahrlehrer echt immer gut hinbekommen)

03. Phase: Kurz vor der Prüfung

Auf einmal klappt wieder alles. Du sitzt voll entspannt auf deinem Bike und genießt es einfach nur. Die Stunde vor der Prüfung geht nochmal viel schief aber die Prüfung selbst ist dann gar kein Problem.

 

Und das ein Mechatroniker besser Auto oder Motorrad fährt bzw. es lernt zu fahren, wär mir neu. Wieso auch?? Ein guter Arzt muss ja auch nicht unbedingt ein guter Patient sein.

Und noch nen Tipp zum Schluss: Wenn du in ne Situation kommst, in der du nicht weiter weist, einfach Kupplung ziehn. Dann passiert nämlich erstmal gar nix und du hast Zeit, dir alles weitere durch den Kopf gehn zu lassen.

Also geh es ganz in Ruhe an. Ist doch wurscht was andere davon halten. Hauptsache du fühlst dich nachher sicher auf deinem Bike und hast Spaß am fahren.

lg, Basti

Zu meinen Vorschreibern ist nicht hinzuzufügen.

Nur ne Anmerkung von mir:

ich fahre seit 30 Jahren Motorrad und schaffe es bis heute nicht zwischen zwei Brettern durchzufahren, ohne mal den Fuß auf den Boden setzen zu müssen.

Bei bei nem Motocross Kurs habe ich es mehrmals geschafft auf dem letzten Meter mit zwei blockierenden Rädern ohne Sturz zu stoppen.

Zitat:

Was eigentlich immer klappt: Anhalten, Motorrad mit der Handbremse halten und ersten Gang einlegen, auf die Fußbremse wechseln und ein bischen Gas geben so bis 2.5k oder 3k umdrehungen vielleicht, Fußbremse und Kupplung kommen lassen und losfahren, je nach bedarf mehr oder weniger Gas geben.

Nicht schön vom Ablauf her aber klappt eigentlich immer.

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Zitat:

Anfahren am Berg hat mir mein Fahrlehrer so gezeigt:

Kupplung ziehen + Handbremse mit Zeigefinger und Mittelfinger halten (beide Füße am Boden), dann Kupplung kommen lassen > Motorrad geht nach vorne in die Knie > Handbremse langsam los lassen und dabei gemäßigt Gas geben > du fährst los!

Hi, die 2 Varianten hast du zum Auswahl. Ich stelle fest genau so mach ich es auch. Wenn der Berg nicht so steil ist dann nehm ich die 2 Finger am Handbremse Variante. Wenn der Berg steiler wird, sodas mein Bike quasi schneller nach hinten rollt als ich sie mit der Kupplung fangen kann, dann wechsel ich auf die Fußbremsen Variante.

Har die Elli kein Grünes N Licht ?

Wie groß bist du ? Könnte sein das die Elli einfach nicht für dein Körperbau geeignet ist ?

Gruß

Jason

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