Fahrer hat Schwächeanfall
Hallo,
seit ich den W202 fahre denke ich darüber nach, was wohl mit den Mitfahrern passiert, wenn ich einen Schwächeanfall bekomme. Der Wagen hat eine Mittelarmlehne.
Wie kann der Beifahrer den Wagen zum Stehen bringen, wenn wir auf der Autobahn ein 3km langes 7prozentiges Gefälle mit 130 km/h hinabfahren?
Mit dieser Frage hatte ich mich auch an DC gewendet, aber keine Antwort erhalten.
Es würde mich interessieren wie Ihr darüber denkt.
Es grüßt Euch
wisse
Beste Antwort im Thema
Meine Meinung: 99% der Beifahrer würden in so einer Situation nur am zusammengesackten Fahrer herumrütteln, und schreien: Klaus-Klaus, wache auf, was ist mit dir?
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25 Antworten
Nuja, laut AutoMotorSport TV (heißt jetzt anders, aber is ja noch das gleiche ):
Gang raus und vorsichtig gegen die Leitplanke lenken... Ist zwar nich schön fürs Auto, aber wohl das Gesündeste was man tun kann..
Grüße
Stefan
Zitat:
Original geschrieben von wisse
Mit dieser Frage hatte ich mich auch an DC gewendet
Warum? Meinst die haben nichts zu tun?
Die haben garantiert noch irgendwo eine Begründung in der Schublade liegen. Muss ja. Sonst wären nicht fast alle Baureihen seit dem seligen 123er (1976!) damit ausgestattet.
Es kann ja nicht sein, dass diese Frage - speziell bei einer Marke mit hohem Sicherheitsdenken - seit 32 Jahren noch nie gestellt und beantwortet wurde.
EDIT: Bitte um Korrektur. Es muss heißen:
W100 (der 600er, seit 1963!)
seit 45 Jahren
wäre es nicht einafcher den Schlüssel auf 0 zu stellen und dann ausrollen lassen (wenn möglich)
CU
Ron
Lieber fahre ich (besser gesagt: lasse ich mich fahren) kontrolliert in die Leitplanke und laß mich von dieser Bremsen als unkontrolliert über die Bahn zu schießen. Das würde meineserachtens passieren, wenn der Mitfahrer versucht die Handbremse zu ziehen.
Zitat:
Original geschrieben von joshsteppen
Lieber fahre ich (besser gesagt: lasse ich mich fahren) kontrolliert in die Leitplanke und laß mich von dieser Bremsen als unkontrolliert über die Bahn zu schießen. Das würde meineserachtens passieren, wenn der Mitfahrer versucht die Handbremse zu ziehen.
Das denke ich auch. Die ohnehin schlecht dosierbare Feststellbremse wirkt auf die Hinterräder und was bei überbremsten Hinterrädern passiert, das kennen wir ja: Unkontrolliertes Schleudern.
also leute ,das müsst ihr mir zeigen wie der beifahrer bei ner c -klasse und auch noch vom beifahreresitz aus die handbremse "ziehen will" 1. muß der extrem große quadratlatschen haben und min. so lange beine wie carla bruni
Zitat:
Original geschrieben von yaissa99
also leute ,das müsst ihr mir zeigen wie der beifahrer bei ner c -klasse und auch noch vom beifahreresitz aus die handbremse "ziehen will" 1. muß der extrem große quadratlatschen haben und min. so lange beine wie carla bruni
Darum geht es ja dem TS. Er wollte doch wissen, wie der Beifahrer einer C-Klasse das Fzg. zum stehen bringen kann da dieses Fzg. ja eine Fußfeststellbremse hat und nicht einen Handbremshebel wie viele andere Hersteller verbauen. Deswegen bin ich auch froh, daß mein Beifahrer nicht hin kommt.
Bei einem Schwächeanfall schalte ich da Warnblinkanlage ein, lenke den Wagen auf den Standstreifen, bremse bis zum Stillstand, dann falle ich erst in Ohnmacht.
Mal ehrlich, an sowas sollte man gar nicht denken.
Der Beifahrer kommt in so einem Fall niemals ans Feststellpedal.
Ich würde gegebenenfalls den Gang rausnehmen, Zündung niemals aus, sonst wirds mit dem Lenken schwierig, dann auf den Standstreifen lenken und den Wagen ausrollen lassen.
*Handbremse auf der Überholspur ziehen könnten unangenehme Folgen bringen*
Eine Notbremsung mit der Handbremse, der war gut
Wenn dir auf einer Autobahn – wo du auf der Standspur Kilometer über Kilometer gerade und freie Strecke hast – das ausrollen zu lang dauert kannst du ja mal versuchen das Bein vom Fahrer in die Hand zu nehmen und auf die Bremse zu stellen, das wäre immer noch sinnvoller als an der Handbremse rumzufummeln
Wenn es jemanden schon vor der Fahrt nicht so gut geht sollte man erst gar nicht Fahren....
Ich hab immer nen Wurfanker dabei ;-) ne scherz beiseite. so eine situation hatten wir neulich in der family. mein onkel war mit meiner tante auf den weg nach südtirol und er iss unmächtig geworden. meine tante hat geistesgegenwärtig erstmal das lenkrad gepackt und die füße meines onkels von den pedalen genommen. dann gegen die leitplanke und nach fast 1,5 km war schluss. (ach ja automatik hat Sie auf N gestelt)
Also bei nem Schaltwagen ohne Gefahrensituation war der Vorschlag den Zündschlüssel rumzudrehen goldrichtig. Der Gang bleibt natürlich eingelegt, schließlich soll der Motor uns ja herunterbremsen und zum Stillstand bringen. Solange das Fahrzeug den Motor durchdreht arbeitet auch die Servopumpe für die Lenkung. Im Idealfall kommt das Fahrzeug unbeschadet auf dem Standstreifen zum stehen.
Die rabiate Variante mit der Leitplanke und das ganze noch von der Beifahrerposition aus würde ich nur in höchster Not in Betracht ziehen.
Bei Automatik ist es schon etwas schwieriger, da sollte man den Motor laufen lassen, wenn der Fahrer nicht blöder Weise mit dem Fuß auf dem Gas steht und dann die Fahrstufen "scharf" runterschalten, also 4, 3, 2, 1 Wie sich ein rollendes Automatikfahrzeug bei eingelegter Fahrstufe und abgeschalteter Zündung verhält habe ich noch nicht ausprobiert, würde mich aber interessieren, wirkt da die Motorbremse?
Meine Meinung: 99% der Beifahrer würden in so einer Situation nur am zusammengesackten Fahrer herumrütteln, und schreien: Klaus-Klaus, wache auf, was ist mit dir?