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Erstes Auto bis 2000€

Themenstarteram 23. November 2015 um 16:07

Hallo alle zusammen!

Ich werde in ein paar Wochen 18 und muss mich so langsam mal um ein Auto kümmern. Ich beginne nämlich nächstes Jahr eine Ausbildung in der Nachbarstadt. Sind Hin und Zurück gute 80km, welche ich mit dem Auto fahren muss, da der Zug nur im 2 Stundentakt fährt. (Ja, ich weiß, ich wohn so richtig aufm Land :D ), auch im Winter und auch durch die Berge (Bis 500m hoch).

Aus dem Grund brauche ich ein Auto, welches zuverlässig, günstig im Kaufpreis sowie Unterhalt und auch relativ sparsam ist.

Auf Marken hab ich mich jetzt nicht spezialisiert, jedoch Opel, Renault, Citroen und Fiat kämen nicht in Frage.

Ganz gut wär Golf-Klasse, ich bin aber auch mit nem Kombi gut beraten, im aller schlimmsten Notfall wäre Polo-Klasse aber auch ok.

Schön wär auf alle Fälle aber ein 4/5 Türer, und um die 90-100 PS.

Ich kann jetzt nur sagen, welche Autos mir optisch gefallen, hätte da jetzt an Seat Ibiza bzw Leon ab 2000 gedacht. Preistechnisch sind 2000€ Grenze, bei 2200-2300 wäre dann aber wirklich Feierabend.

Ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt. Viele Grüße, hampe1

Beste Antwort im Thema

Moin,

Lieber Hampe ... dann schau dir mal an, welche Autos im Alter welche Macken haben und was diese Macken kosten.

Dir wird dann schnell auffallen, dass Opel und Fiat da gar nicht schlecht ausschauen, wogegen es viele VAG Produkte gibt, die auf einmal gar nicht gut aussehen.

Ein Opel Astra G jedenfalls ist ein gutes Auto, ein Fiat Punto und Panda ebenso und ja ein Twingo mit dem Zahnriemenmotor und allen Verbesserungen der Baureihe aus den Baujahren um 2000 ist zuverlässiger als manch ein Japaner.

Das entscheidende ist wie das Auto dasteht, wie es gewartet wurde und was das beseitigen von Mängeln kosten wird, denn in diesem Preisfenster gibt es einfach Mängel - Es ist einfach nicht wichtig wer es gebaut hat oder wo es gebaut wurde ...

MfG Kester

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Ein Leon in deinem Budget zu finden wird wahrscheinlich schwierig werden, wenn er bei Dir im nahen Umkreis stehen soll.

Ich kann Dir den Ford Focus empfehlen, am besten mit 100 PS. Schau ihn Dir mal an. Das wäre eine Alternative zum Golf, zum Polo wäre es von Ford der Fiesta.

Aus welchen Gründen schließt Du die von Dir genannten Marken aus?

Themenstarteram 23. November 2015 um 20:05

Einen Ford Focus mit 100 PS hat mein Kumpel. Der ist an sich auch ganz schick. Nun habe ich ja noch ein bisschen Zeit, daher will ich mich erstmal nicht auf ein Modell versteifen, sondern mir vielleicht mehrere Alternativen offen halten.

Die genannten Marken schließe ich aus, da wir mal einen Opel Astra aus den Neunzigern und einen Renault Twingo hattten. Beide waren immer sehr anfällig und dauernd in der Werkstatt. Und um sowas zu entgehen, will ich mir genannte Marken nicht kaufen. Auch gefallen mir bei Fiat die Modelle optisch halt nicht und ich finde, dass das auch wichtig ist beim Autokauf. Citroen weiß ich nicht so recht was ich davon halten soll. Kann mich aber gerne eines besseren belehren! Womit ich eigentlich gute Erfahrungen gemacht habe, war mit Peugeot. Wir hatten mal einen 206er Cabrio (BJ:weiß nicht genau, so um 2002-4 rum), der 9 Jahre (2006 gekauft) keine Mucken gemacht hat - nur Verschleißreparaturen. Aber an sich absolut zuverlässig gewesen ist. Wir haben ihn dieses Jahr aber verkauft, da er nicht mehr praktisch genug war (Einkäufe, Urlaube, etc.)

Gibt es noch Modelle in dem Preisspektrum, welche empfehlenswert sind?

Moin,

Lieber Hampe ... dann schau dir mal an, welche Autos im Alter welche Macken haben und was diese Macken kosten.

Dir wird dann schnell auffallen, dass Opel und Fiat da gar nicht schlecht ausschauen, wogegen es viele VAG Produkte gibt, die auf einmal gar nicht gut aussehen.

Ein Opel Astra G jedenfalls ist ein gutes Auto, ein Fiat Punto und Panda ebenso und ja ein Twingo mit dem Zahnriemenmotor und allen Verbesserungen der Baureihe aus den Baujahren um 2000 ist zuverlässiger als manch ein Japaner.

Das entscheidende ist wie das Auto dasteht, wie es gewartet wurde und was das beseitigen von Mängeln kosten wird, denn in diesem Preisfenster gibt es einfach Mängel - Es ist einfach nicht wichtig wer es gebaut hat oder wo es gebaut wurde ...

MfG Kester

Themenstarteram 24. November 2015 um 18:33

Ich lasse mich gerne eines anderen belehren.

Ich hab mich mal schlau gemacht, und bin auf den BMW 318i Baureihe E36 gestoßen. Diese gibt es auch mit neuem TÜV relativ günstig zu erstehen. Laut vielen Berichten soll dieser BMW sehr zuverlässig sein. Ist das also eine Alternative oder hat der BMW E36 einen eher schlechten Ruf?

Hallo,

mein Nachbar hat so einen BMW mit Tüv in deiner Preisklasse erworben-die Teile sind oft recht"verwohnt"

Was spricht gegen einen soliden Punto 1.2?

T.H.

Der E36 ist in den meisten Fällen ein Fahrzeug, welches von Menschen in deinem Alter und mit deiner Ausgangslage gefahren wird.

 

Geringes Budget, oftmals verwohnt und in vielen Fällen nicht gut gewartet. Die guten Modelle sind selten und meiner Meinung nach eher die Ausnahme als die Regel.

 

Ich würde da eher andere Fahrzeuge von nicht so beliebten Marken in den Fokus Rücken.

 

 

Beispiele:

Astra G

Fiesta

Focus MK1

Fiat Punto

Fiat Panda

Opel Corsa C

 

Optik sollte in dem Preissegment eine untergeordnete Rolle spielen, Zustand und Wartung sind wichtiger. Ich habe selbst vor 3 Jahren mit einem Peugeot 206sw angefangen. Kann ich übrigens nur bedingt empfehlen, das Modell unterlag extremen Qualitätsschwankungen.

Themenstarteram 24. November 2015 um 19:55

Also würdest du eher davon abraten?

Ich hab mich ja mal schlau gemacht, und beim Punto stört mich, was in diesem Bericht steht:

Zitat:

Gar nicht gut steht es um diese Punto-Generation, wenn es um Mängel bei der Hauptuntersuchung und die Pannenstatistik geht. Der ADAC registriert defekte Zylinderköpfe bei den Benzinern, die Turbolader der Diesel halten oft nicht lange. Auch die Motorelektrik arbeitet nicht immer zuverlässig, ebenso versagen die Wischermotoren oder Anlasser den Dienst. Anfangs gab es zudem viele Schäden an Benzinpumpen, Kühlwasserthermostaten sowie Wasserpumpen. Auch die Hauptuntersuchung ist in Gefahr, wenn es um verrostete Bremsleitungen oder durchgerostete Teile des Auspuffs geht. Überdurchschnittlich oft verliert der Fiat Punto Öl am Motor, auch ist das Spiel in der Lenkung oft zu hoch.

(vgl. http://www.mobile.de/.../...test-und-vergleiche-typ-188-1999-2007.html)

Dabei handelt es sich um den Punto Typ 188 von 1999 bis 2007.

Moin,

Und der BMW hat keine typischen Mängel und keinen Verschleiß? Der ist im besten Fall ja ein Jahr älter und im Worst Case quasi ein 3/4 Oldtimer. Der E36 rostet typischeweise an der hinteren Achsschwinge zum Schweller durch, Lenkgetriebe sind ein Problem und das Fahrwerk im Alter auch so ne Sache. Dazu haut der sich 9-11L weg, ohne jetzt wirklich schnell zu sein. Zur Garnitur gibt es eine Crashsicherheit stand 1990 ... also nicht mehr zwingend zeitgemäß.

Icb wusste gar nicht, dass der ADAC seit neuestem TÜV Untersuchungen durchführt. ;-)

Klar ist der Punto nicht fehlerfrei, siehe oben. Die Zylinderkopfdichtung beim Punto zu ersetzen kostet über den Daumen gepeilt 200-250€; Wischermotor hinten kostet 35€, kann jeder Mensch der weiß wie nen Schraubenzieher richtig rum zu halten ist austauschen, Anlasser usw. betrifft Fahrzeuge vor dem Facelift, so einen musst du ja nicht kaufen, deshalb macht man sich vorher schlau. Auspuffendtopf kostet rund 40€, Ölverlust ist entweder die ZKD s.o. oder Ventildeckel-, Ölwannendichtung - kostet jeweils 15€ und ne Stunde Arbeit, oft ist es auch die Ablassschraube - kostet glaub ich 7€. Lenkgetriebe bemerkt man bei der Probefahrt - wenn der Wagen das hat kauft man den nicht.

Sprich - den Punto könnte man für kleines Geld fast durchreparieren, während beim 318i ein vom TÜV bemängeltes Fahrwerk ganz schnell 1000€ verschlingen kann - dafür bau ich dir beim Punto quasi jeweils nen guten gebrauchten Motor und Getriebe für ein.

Aber schlussendlich musst du wissen wofür du dein Gekd ausgeben willst. Achja - vergiss nicht, der BMW ist ein eher teures Auto in der Versicherung.

MfG Kester

BMW - bedenke als Fahranfaenger dass der Hinterradantrieb hat. Im Winter bei Schnee uber die Berge - Mann oh Mann... da musste schon Vettel sein. Zusaetzlich nix billiges im Unterhalt und Verbrauch. Finger weg.

Zitat:

@Nasoowas schrieb am 25. November 2015 um 07:43:27 Uhr:

BMW - bedenke als Fahranfaenger dass der Hinterradantrieb hat. Im Winter bei Schnee uber die Berge - Mann oh Mann... da musste schon Vettel sein.

...

BLÖDSINN ! - Dann müssten sich ja weltweit Millionen von Fahranfängern zu Tode gefahren haben.

Auch ein Fahrzeug mit Heckantrib ist ganz normal fahrbar (wenn nicht gerade mit mehreren 100 PS gesegnet), auch wenn man nicht Vettel heißt.

Für das Vorankommen braucht man natürlich geeignete Bereifung mit ausreichender Profiltiefe.

M. E. glilt letzteres aber für Frontkratzer genauso.

Themenstarteram 25. November 2015 um 9:23

Zitat:

@nyrass schrieb am 24. November 2015 um 20:44:16 Uhr:

Ich würde da eher andere Fahrzeuge von nicht so beliebten Marken in den Fokus Rücken.

 

Beispiele:

Astra G

Fiesta

Focus MK1

Fiat Punto

Fiat Panda

Opel Corsa C

Optik sollte in dem Preissegment eine untergeordnete Rolle spielen, Zustand und Wartung sind wichtiger. Ich habe selbst vor 3 Jahren mit einem Peugeot 206sw angefangen. Kann ich übrigens nur bedingt empfehlen, das Modell unterlag extremen Qualitätsschwankungen.

Ja Alsoe beiden Fords find ich ganz gut. Da wir aber aber recht gute Erfahrungen mit Peugeot gemacht haben, würde ich auch mal die Franzosen in Betracht ziehen. Die haben ja nicht so einen guten Ruf, obwohl ich das noch nicht so bestätigen konnte (Hab mal nachgefragt: Unser Twingo war wohl recht zuverlässig, doch war dann im letzten halben Jahr bevor wir ihn verkauft haben öfters in der Werkstatt.) Prinzipiell hab ich nichts gegen Franzosen, aber ich lese oft dass die unzuverlässig seien. Stimmt das oder eher weniger?

Könnte mich tatsächlich mit so einem Peugeot 206, Citroen Saxo oder dergleichen anfreunden. Wie schaute mit denen aus?

..bzgl. dem PUNTO,

Interessanterweise gibt es hierzu auch gegensätzliche Berichte, wie z.b. hier :

http://www.handelsblatt.com/.../2713660.html

Fazit :

"....Zum Beispiel neige der Punto zu Ölverlust, häufig werden auch Mängel an der

Beleuchtung beanstandet.

Rost sei beim Punto nur an den Auspuffanlagen ein Thema.

Bei leistungsstärkeren Ausführungen wird außerdem erhöhter Verschleiß im Bereich der

Kupplung festgestellt..."

So, das wars mit den MÄngeln am Punto.

Vergleiche ich einen 10-Jahre alten Golf, so füllt sich hier schon fast eine ganze Seite

mit "bekannten" Mängeln und hier vor allem der Rost.

Wobei, "Mängel an der Beleuchtung"..ist mir generell ein Rätsel, wie kann mann das

als Fahrer übersehen, wenn z.b. Fahrtlicht, od. Standlicht (wird ja sogar im Cockpit angezeigt)

ausgefallen ist, das übersehen ?

Ebenso, "falsche" Einstellung...wenn mein Auto, deswegen keine HU bekommt, dann

gibts hier ein 4-Augen Gespräch mit dem Geschäftsführer der Werkstatt..

Rost am Auspuff, nu ja, nach ~10-Jahren kann schon mal so ein normaler "Stahl-ESD"

durchrosten..

Von daher, bitte nicht immer den so tollen "TÜV / DEKRA / ADAC" Berichten "glauben"

schenken, hier werden gerne die ausländischen Fahrzeuge als "eine Zitrone"

dargestellt, obowhl einige deutsche Autos viiel schlechter sind.

Gründe sind klar, der "Bewohner in D" soll bitte die deutsche Wirtschaft unterstützen und

demnach nur "deutsche" Produkte kaufen.

Da mann das aber öffentlich so nciht sagen darf, wird es halt in "Tests" verpackt.

Grüße

Moin,

Vorsichtig - bei HU relevanten Mängeln und Pannen - das sind erstmal reine statistische Zahlen. Wenn von 100 Puntos bei der HU 10 mit Ölverlust auffallen - sind das 10%, ist die Quote bei allen anderen Autos 7.5% dann ist der Punto da erst einmal schlecht. Das hat mit herbeireden usw. nix zu tun, das ist ein Befund. Der Bericht zaubert ja keine Mängel herbei, die nicht da sind. Die intellektuelle Leistung kommt danach - ist diese Zahl schlimm oder eben nicht. Ist es mit 50€ repariert ist das normalerweise nicht schlimm. Da wäre ein Auto, dass z.B. diesbezüglich gut abschneidet aber z.B. gerne seinen Turbo verrecken lässt sehr viel riskanter.

Und vergleicht man Veröffentlichungen dazu, dann muss man auch genau drauf achten von wann sie sind. z.B. äußert sich eine Kaufberatung von 2009 zu einem Auto im Normalfall wesentlich positiver als eine von 2014 zum gleichen Typen - auch Auto und Mängel altern.

Der Peugeot 206 hat so ein paar teure Probleme v.a. elektronischer Natur wg. Bussystem - dass kann sehr teuer werden, da in so einem Fall auch mal Steuergeräte getauscht werden müssen. Der Saxo hingegen gilt als Quasigeheimtipp - den kauft kaum wer aber er gehört mit zu den besten Kleinwagen mit, wenn es um Preis/Leistung (inkl. Mängel) geht.

Nehmen wir zur Veranschaulichung mal Renault - einen gewarteten Twingo 16V von 2000 kann man recht gut kaufen. Bei einem Clio II aus dem gleichen Baujahr hingegen wäre ich im Normalfall skeptisch. Man kann also nicht pauschal sagen, nimm XYZ dann wird alles gut. Du machst z.B. mit einem Alfa 147 1.9 JTD wenig falsch, selbst wenn er eine hohe km Leistung hat und die Wartung eher als Lückenhaft zu bezeichnen ist - nimmst du aber einen 2.0 TS Selespeed sieht die Sache wg. der mangelhaften Wartung drastisch anders aus - das Auto könnte sich massiv rächen. Und wenn wir es nochmals spezieller machen - ein Toyota Yaris 1.0mit Schaltung Topp, mit MMT Halbautomatik ein Problemfall - da das MMT Getriebe sehr gerne teure Probleme macht. Ergo - da muss man sich schlau machen und tatsächlich auf Details achten.

MfG Kester

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