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Erster Winter mit Quattro und Automatik

Audi A4 B8/8K Allroad
Themenstarteram 4. November 2014 um 10:43

Hallo!

Wie aus dem Titel schon hervorgeht, steht bald der erste Winter mit dem Audi A4 Allroad Quattro an (leider nicht mein Eigener, sondern ein "Familienstück" :p ). Ganz genau ist es ein 2.0 TDI (177 PS) Quattro S-Tronic - unser erstes Auto mit Automatik.

Den ganzen Sommer über hat sich der Audi perfekt bewiesen (bei den vielen Regentagen hatte auch jeder in der Familie Gelegenheit schon die Vorteile von Quattro ein bisschen zu erfahren), und auch die S-Tronic möchten wir nicht mehr missen.

Da in den nächsten Wochen hoffentlich auch der erste Schnee vor der Tür steht, haben sich einige Fragen aufgetan. (Zur Erklärung: Wir wohnen im Österreichischen Hügelland, wo es auch schon mal stärker schneien kann)

Die Zufahrt zu unserem Haus ist eine ça 100 Meter lange, einspurige Straße (asphaltiert), die zunächst sanft, und dann etwas steiler ansteigt. Die Straße selbst macht zudem noch zwei enge Kurven - Schwung holen ist also nur schlecht möglich, man wird doch recht stark abgebremst. Da wir alleine am Ende dieser Straße wohnen, wird im Winter nur sporadisch geräumt. (Wir streuen selbst Rollsplit)

Bisher mussten wir an einigen Wintertagen unsere Frontgetriebenen Autos (zB den Golf aus meinem Profilbild) am Fuße der Straße stehen lassen, und die letzte Strecke zu Fuß gehen, spätestens nach der ersten Kurve war der Schwung weg, und an ein Weiterkommen nur schwer zu denken.

Wir sind nun alle gespannt, ob (oder zumindest - wie weit) es der Quattro die Straße hinaufschafft. (Es wäre doch ein beträchtlicher Komfortgewinn, nicht mehr durch die Kälte spazieren zu müssen :D )

Die Frage ist nun, wie man es "ihm" am einfachsten machen kann:

Automatik auf D? Oder in S (damit der Gang gehalten, und nicht unnötig geschaltet wird)? Oder doch Manuell (einen höheren Gang wählen)? Das ESP auf Offroad, oder lieber unangetastet lassen?

Denkt ihr der Quattro packt das?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 13:26

Zitat:

@hohirode schrieb am 4. November 2014 um 12:07:53 Uhr:

Zitat:

@Berni_L schrieb am 4. November 2014 um 11:43:51 Uhr:

Denkt ihr der Quattro packt das?

das führt zu nix außer sinnlosen Spekulationen...abwarten bis es wettertechnisch so weit ist und dann probieren und berichten ;)

So, jetzt aber! ;)

Der Schnee hat zwar heuer etwas auf sich warten lassen, ist nun aber endlich in ausreichender Menge vorhanden!

Um es kurz zu machen: Meine Zweifel waren überhaupt nicht gerechtfertigt. Der A4 fuhr den Hang problemlos hoch, und nach den beiden Kurven (die den Fronttrieblern den nötigen Anlauf kosteten) musste ich sogar vom Gas gehen, um nicht zu stark zu beschleunigen.

Das war aber noch gar nicht alles; es war sogar möglich am Hang anzuhalten und ganz problemlos wieder anzufahren. (ESP ein, Automatik auf D - Quasi wie im Sommer)

Allerdings muss ich euch recht geben - diese Souveränität verleitet auf jeden Fall zu einem gewissen Übermut; was in Kurven und bergab sicher nicht unproblematisch ist.

Also Fazit - meine Erwartungen wurden schlicht und einfach deutlich übertroffen. Ging übrigens auch dem Rest der Familie so :)

glg

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Themenstarteram 6. November 2014 um 9:06

Eine andere Frage noch, für die ich nicht extra ein neues Thema erstellen wollte:

Meines Wissens nach ist im A4 B8 bei den Quattro-Modellen in jedem Fall ein Torsen-Differential verbaut (Ausnahme S4 und RS4, da gibt's das Kronenraddifferential, so wie jetzt auch im A6 und A7); dies wird auch hier so bestätigt.

Im Wikipedia-Eintrag zum A4 ist allerdings wieder die Rede vom Kronenraddifferential?

Das Kronenraddifferential ist auch ein Torsendifferential. Nur die Zahnräder haben eine andere Form.

EDIT: Torsen ist ein Markenname und bezeichnet die Torsen-Differenziale Typ A-C von JTEKT.

Korrekt, so richtig blick ich da auch nicht mehr durch. Ursprünglich wurden im B8 ja 3 versch. Torsen Differentiale verwendet. Je nach Motorisierung und Getriebe ein asynchrones B oder C Kegelraddiff und im RS das Kronenrad. Kann gut sein das man mittlerweile überall das mit den Kronenrädern benutzt kann sich aber auch nach wie vor so Verhalten das eben 3 versch. Differentiale im Einsatz sind ^^ Bräuchte man genauere techn. Unterlagen ...

Themenstarteram 6. November 2014 um 11:11

Einen Unterschied in der Praxis wird man vermutlich ohnehin nicht feststellen können?

Kann ich mir nicht vorstellen :) Das B ist halt etwas empfindlicher was die Drehmomentverteilung beim anfahren auf schlechtem Untergrund betrifft und das C ist dafür Fahrdynamisch ein bissl fortgeschritterner. Das Kronenrad soll dann die Eierlegende Wollmilchsau dazwischen sein wen ichs richtig im Kopf hab...

Hab mich jetzt auch ein wenig durchgelesen und muß mich korrigieren.

Torsen ist ein Markenname und bezeichnet nur die die Torsen-Differenziale Typ A-C. Das Kronenrad-Differenzial ist ein neuer Typ Mittendifferenzial.

Der Hauptunterschied in der Bauart ist aber die unterschiedliche Form der Zahnräder, die Verspannungen vermeiden soll, und die Sperrwirkung wird ein wenig anders aufgebaut.

Ich dachte Torsen würde alle drehmomentfühligen Differenziale bezeichnen. Da habe ich mich aber geirrt.

Korrekt Torsen ist ein Markenname. Aber wie du bereits gesagt hast im Prinzip ändert sich ja nichts an der Technik abgesehen von der Verzahnung und deren Konstruktion ... Also was solls gg

Wichtig ist doch: Es sind allesamt drehmomentfühlende Diffs (Torque sensitive --> Torsen), will heißen, die Verteilung erfolgt dynamisch nach auftretender Kraftverteilung und nicht nach bereits auftretendem Schlupf wie bei den allermeisten drehzahlfühlenden (oft elektronsichen) Systemen. Der Haftreibungszustand bleibt somit länger erhalten. Bei den drehzahlfühlenden wird erst nachgeregelt, wenn die (geringere) Gleitreibung eingesetzt hat, um dann mittels Eingriff das Rad, oder die Achse wieder in den Haftreibungsbreich zurückzuführen.

Geht halt nichts über Vortriebanpassung in "Echtzeit" ;)

Themenstarteram 7. November 2014 um 11:40

Zitat:

@bora33 schrieb am 7. November 2014 um 09:00:28 Uhr:

Die Verteilung erfolgt dynamisch nach auftretender Kraftverteilung und nicht nach bereits auftretendem Schlupf wie bei den allermeisten drehzahlfühlenden (oft elektronsichen) Systemen. Der Haftreibungszustand bleibt somit länger erhalten. Bei den drehzahlfühlenden wird erst nachgeregelt, wenn die (geringere) Gleitreibung eingesetzt hat, um dann mittels Eingriff das Rad, oder die Achse wieder in den Haftreibungsbreich zurückzuführen.

Wenn ich das alles jetzt richtig verstanden habe, liegt hier auch der Unterschied zu xDrive & diversen Haldex-Systemen?

(Mit dem Vorteil der "verzögerungsfreien" Regelung und vermutlich geringerer Fehleranfälligkeit, allerdings mit dem Nachteil, in gewissen Situationen den Eigenheiten des Torsendifferentials ausgeliefert zu sein [Eine Achse auf Schnee, eine Achse auf Asphalt = Kein Vortrieb?])

Jein... Es ist kein Problem eine Achse auf Schnee und eine Achse auf Asphalt zu haben. Etwas problematischer wärs z.b. mit der ganzen Hinterachse in der Luft zu hängen aber das sollte dir so schnell nicht passieren.....

Vorteile hat das momentfühlende Diff. in Kombination mit der Hohlwelle einige. Aber die wurden eh schon alle endlos durchgekaut :)

@ Berni_L

Zerbrich der nicht ganz den Kopf und freue dich auf Quattro und Schnee :) ESP eingeschaltet lassen und Gas geben. Quattro macht den Rest :D Glaub mir. Nur Bergab aufpassen, dass kann haarig werden.

Hier ein "kleiner Gusto" von einem schneereichen Winter :D

vg

18022012658
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auf Manuell stellen, esp aus, und gehen lassen... so mache ich das gerne...

am 7. November 2014 um 20:26

Zitat:

@Felux schrieb am 5. November 2014 um 18:28:11 Uhr:

...

Sollte es mal extrem Glatt werden, nicht anhalten, da wo man mit dem Quattro noch fahren kann kanns gut passieren das du nach dem anhalten über alle 4 stehenden Räder wieder runterrutscht.

Ja, super Einwand. Das habe ich selbst schon erlebt und ist echt kein Spass.

Weil es noch nicht nachdrücklich genug erwähnt wurde, in Situationen in denen man denkt "Hoffentlich komme ich da hoch", auf jeden Fall ESP vorher auf aus! Das Problem vom ESP sind nicht die Bremseingriffe sondern das Abregeln der Leistung. Beim leichtesten Durchdrehen regelt die Elektronik jegliche Leistung weg und das auch wenn man das Gaspedal auf Anschlag drückt. Das Auto macht nur gemütlich brumm und bleibt bei 1000-1500 u/min hängen mit dem Effekt, das jeglicher Vortrieb bergauf ausbleibt. In der Panik findet man dann den ESP Knopf nicht.

Ich wundere mich manchmal ob die Kommentare hier auf echter Erfahrung beruhen. Die elektronische Differentialsperre an einer Achse, also Bremseingriff ist ausdrücklich für den Vortrieb an schwierigen Stellen erwünscht, auch wenn es mit einer echten Sperre nicht zu vergleichen ist. Der Eingriff bleibt erhalten auch bei ESP off, zumindest beim Allroad. Gerade dafür brauche etwas mehr Gas und Schlupf damit Elektronik merkt an einer Achse abbremsen zu müssen. Beim Allroad funktioniert gerade dieser Eingriff mit ESP auf off etwas früher. Ansonsten bin ich nicht so Fan, den Quattro Antrieb in den Himmel zu heben und als Wundermittel zu betrachten. Alles hat seine Grenzen und kann schnell nach hinten losgehen. Da ist man besser vorbereitet als zu glauben der Quattro ist unbesiegbar.

Der Allroad verhält sich anders als die "normalen" Quattros. Der hat ne spezielle ESP Abstimmung, bin ihn leider noch nicht gefahren. Drehs aber auch beim normalen immer ab ...

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