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Erfahrungen mit dem Bedienkonzept?
Man liest ja immer wieder in Testberichten von Kritik am Bedienkonzept. Werden so z. B. am XC60 noch die vielen Knöpfe kritisiert, sind es den Testern im XC90 hingegen zu wenige, zuviel sei über den Touchpad zu steuern...
Wie sehen das die XC90-Fahrer? Lenkt das Touchpad vom Verkehr ab, gibt es alltägliche Einstellungen, die man mühsam in Unter-Menüs suchen muss und bei der Fahrt lieber lassen sollte? Ist das Konzept genial, einfach und intuitiv oder fehlen doch ein paar Knöpfe (und wenn ja, welche)?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Tazzelwurm schrieb am 14. Februar 2016 um 08:56:54 Uhr:
Exakt das mache ich täglich mehrmals.
Morgens Heizung hoch, damit das Auto warm wird. Logisch, bei 2 Grad draußen. Dann langsam runterregeln auf ca. 21 Grad. Und das ist auch kein reines Winter-Problem.
Dann die Mitfahrer: Dem einen ist es zu kalt, dem anderen zu warm. An der Klimaanlage wird mehr rumgefummelt als an der Musik.
Dann hast Du das Prinzip einer thermostatischen Heizung nicht ganz verstanden: Es ist vollkommen wurscht, ob Du beim Start die Heizung weit über Zieltemperatur (z.B. 28 statt 21 Grad) einstellst oder es gleich bei der Zieltemperatur belässt. Solange die nicht erreicht ist, wird ohnehin die maximal mögliche Heizleistung abgerufen. Eventuell macht das Gebläse bei großem Delta nur mehr Getöse.
Ist schon beim Heizkörperthermostat so, dass ich immer wieder die Mädels im Büro erwische, wenn die beim "Frieren" statt einen Teilstrich auf der Skala zuzulegen bis zum Anschlag aufdrehen. Sinn macht das nicht. EinThermostat ist kein Wasserhahn, wo mehr Wärme rauskommt, wenn man stark aufdreht. Man erhöht so wie Du regelst also nur das Temperaturniveau der Abregelung in Bereiche weit über dem Zielwert. Misst der Thermostat, dass es zu kalt ist macht er immer voll auf und regelt erst Nahe der Zieltemperatur langsam runter oder taktet.
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136 Antworten
Zitat:
@gseum schrieb am 15. Februar 2016 um 16:13:42 Uhr:
Was hatte man sich damals über das neue Bedienkonzept "Wippschalter ohne Rückstellung" für die Blinker hier in Deutschland den Mund fusselig geredet.
Naja, in den schon damals in Paris üblichen dreispurigen Kreisverkehren war es sicher angebracht, den Blinker nicht auszuschalten. Paris war und ist verkehrstechnisch für mich der Horror. War früher nur noch mit Bielefeld zu vergleichen, als dort die Stadtbahn gebaut wurde. Da gab es extra Aufkleber: "Und Fremder, kommst du nach Bielefeld, dann mußt du verdammt gut fahren können. Bielefeld, die freundliche Baustelle am Teutoburger Wald! Es gibt sie wirklich!"
Zitat:
@frank9-5 schrieb am 15. Februar 2016 um 16:22:20 Uhr:
Wenn ich im PC-Bereich mal 20 oder 30 Jahre zurückdenke - wer ist schon heute noch in der Lage, eine 5,25" Floppy oder deren noch größeren Vorgänger zu lesen?
Sehr richtig. Das ist das ganz große Thema. Ich glaube nicht, das ein XC90II jemals ein Oldtimer wird. Aber wir schweifen ab..
Bedienkonzept und französische Autos – zwei Welten treffen aufeinander... :D
Englische Bedienkonzepte sind ja noch schlimmer. Ich hatte leihweise einen Land-Rover. Mein Fazit: "Gott schütze uns vor Meer und Wind und vor Autos, die aus England sind!":D
... vor allem, weil die das Lenkrad auf der falschen Seite haben :D
Da wollte wieder jemand besonders kreativ sein und was ganz Neues bringen!
Das Lenkrad hatte der schon auf der richtigen Seite... Aber ansonsten, naja, halt nicht mein Geschmack..
Zitat:
@StefanLi schrieb am 15. Februar 2016 um 16:15:48 Uhr:
Vom Q5 kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass der recht einfach zu bedienen ist.
Stimmt, das Konzept vom Q5 ist intuitiv und einfach. Habe mich aber schnell umstellen können. Allerdings würde ich mir wünschen, Kamera und Start/Stop direkt wählen zu können, weil es schnell gehen muss. Finde ich so etwas lästig.
Guter Hinweis, wollte ich auch noch fragen: Kann man die Kamera also nicht direkt anwählen? Aber schön, dass die Linie vom Handschuhfach nicht durch einen Öffner unterbrochen wird und es dafür einen Knopf gibt... ;)
Übrigens: Ich liebte meine Citroens - ich bin eigentlich nur "trocken". Und ich liebe meinen Land Rover. Gerade wegen seiner Schrulligkeiten. :o
Einen Land Rover muss man auch lieben, sonst kann man ihn kaum ertragen... Ist ähnlich wie mit einem Jaguar (die Zeit, bevor sie wie Lexus aussahen).
Zitat:
@Spartako schrieb am 15. Februar 2016 um 16:58:37 Uhr:
Zitat:
@StefanLi schrieb am 15. Februar 2016 um 16:15:48 Uhr:
Vom Q5 kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass der recht einfach zu bedienen ist.
Stimmt, das Konzept vom Q5 ist intuitiv und einfach. Habe mich aber schnell umstellen können. Allerdings würde ich mir wünschen, Kamera und Start/Stop direkt wählen zu können, weil es schnell gehen muss. Finde ich so etwas lästig.
Auch deshalb ist wahrscheinlich nur die RFK und nicht die 360° Kamera zu nehmen, weil sie ja direkt mit dem Rückwärtsgang gekoppelt ist :D. Aber man kann sich doch die virtuelle Knöpfchenleiste individuell zusammenstellen - wie ich las - dann müsste es doch rel. einfach sein, seine Favoriten in die obersten 2 Zeilen zusammenzustellen.
Z.B.
LKA, Parken rein und raus
Kamera, BLIS ,Einparkhilfe
Ich glaube die anderen Funktionen verlangen kein schnelles "ich will dich jetzt und sofort".
P.S. Und wer wirklich so viel Platz braucht und wirklich mit dem Bedienkonzept nicht einverstanden ist, der muss in den sauren Apfel beißen und sich einen Q7 zulegen.:eek:
Zitat:
Ich glaube die anderen Funktionen verlangen kein schnelles "ich will dich jetzt und sofort".
Jedenfalls nicht im Auto.
Die 360° Kamera schaltet sich auch sofort beim einlegen vom Rückwärtsgang ein, oder nur die RFK, das stellt man einmal ein, und gut ist.
Nur wenn man nach vorne einparken will, muss man erst wischen und dann antippen.
Hier wurde schon mehrmals darüber geschrieben, dass es ganz toll wäre wenn die 380° Kamera gleich beim Pieper mit einschaltet, anstelle dass nur die farbigen Balken erscheinen.
Q7? Jetzt geht's aber unter die Gürtellinie...
Zitat:
@Tazzelwurm schrieb am 15. Februar 2016 um 10:04:38 Uhr:
Was ich nach vier Seiten über das Bedienkonzept gelernt habe:
Viele hier wissen über den individuellen Alltag und die individuelle Nutzung des Autos und der Bedienung von mir – und dem erzbmw auch – besser Bescheid als wir selbst... ;)
Man muss für die Bedienung des XC90 mehr denn je technisches Verständnis haben. Ein Physikstudium kann helfen, Tunnelbauwissen und Heizungstechnik können wichtig sein. Ingenieure sind als Käufer zu bevorzugen. Und (immer noch) Pädagogen.
Idealerweise sollte mindestens ein iPad oder iPhone vorhanden und geläufig sein, was gewisse Zielgruppen als potenzielle Käufer (oder Fahrer) ausschließt. Mein Vater beispielsweise würde den XC90 nicht mal starten können – oder allenfalls zufällig, wenn er mit dem Fluch "Wie geht diese sch*** Karre denn an" aus Versehen die Sprachsteuerung aktiviert und der Wagen anspringt.
Nun kann jeder kaufen, was er mag und sich leisten will. Ich habe mich für den XC90 entschieden. Nach meiner Probefahrt im Herbst hatte ich nicht den Eindruck, dass die Bedienung ein Buch mit sieben Siegeln sei, nach dem Lesen vieler Beiträge hier schon. Selbst schuld, was stelle ich auch so eine blöde Frage?! :D
PS: Manches könnte unter Umständen eventuell vielleicht ironisch gemeint gewesen sein.
Herrlich, musste echt laut lachen, wie Du auch mir den Spiegel vorgehalten hast. Jetzt sehe ich 47 weitere Einträge, bin mal gespannt, lb es so lustig leicht weitergeht. :p