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elektromotor zur unterstützung

Themenstarteram 8. Dezember 2013 um 20:50

aloha community,

nicht gleich hauen, ist erstmal ein gedankenspiel, möchte jetzt erstmal ein paar informationen zur machbarkeit und sinnhaftigkeit einholen.

also:

plan ist es, einen alten w126 etwas modernen und vor allem spritsparedner zu gestalten.

dazu fliegt der alte m103 raus und ein 3.2er m104 mit schaltgetreibe kommt rein. dieser soll auf gas laufen.

nun zum interessanten teil.

meine idee wäre es, einen 10 kw elektromotor zu verwenden.

dieser würde nun den anfahrprozess unterstützen. also aus dem stand bis ca 20 km/h mit antreiben.

ggf könnte ich dann auch den anlasser rauswerfen, da der wagen ja ständig angeschoben wird. somit wäre auch quasi eine start-stop-automatik realisiert.

idee ist halt, alle für einen verbrenner ungünstigen zustände vom elektromoter übernehmen zu lassen oder zumindest zu unterstützen.

zur enegiespeicherung dachte ich an supercaps. da müsste ich mich noch eingehender einlesen, da ich jedoch keine reichweite brauche, sondern nur immer einige sekunden leistung, sollten kondensatoren doch besser funktionieren.ich habe kein ladezyklenproblem.

zum fahrzeug: ich rechne nach dem umbau mit einem fahrzeuggewicht von max 1.5 t (nach einiger entrümplung)) cw-wert mit unterbodenverkleidung und ggf. leichtem aerodynamiktuning sollte ich bei ca 0.35-0.32 landen)

was die position des e-motors angeht, so könnte ich mir auch die unterbringung im motorraum vorstellen, platz genug ist da ;) dann könnte man auch direkt an die kurbelwelle gehen. ein motor, welcher rekuperation unterstütz, würde auch gleich die lichtmaschiene ersetzen.

wenn ich nach "normalen" e-motoren schauen mit um die 10 kw lande ich bei einem gewicht von so um die 30 kg. wie viel muss ich für stuergeräte, supercap etc draufrechnen? 10 kg spar ich mir ja schon wieder auf der vorderachse, sollte ich anlasser und lichtmaschiene rauswerfen. wenn ich nun noch die batterie nun noch nach hinten verlagere, so habe ich an der vorderachse keine gewichtsveränderung.

ich bin gespannt auf eure gedanken und meinungen dazu.

ps: durch den tüv soll das ganze natürlich, was sind da die anforderungen? ich kenne nur die abstrusen bestimmungen für verbrennungsmotoren, wie schaut das mit e-motoren aus? im notfall geht's als größerer anlasser durch ;)

ich erhoffe mir einen verbrauch von ca 10-12l lpg /100km im schnitt. vor allem eine verbrauchssenkung im stadtverkehr.

grüße

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. Dezember 2013 um 20:50

aloha community,

nicht gleich hauen, ist erstmal ein gedankenspiel, möchte jetzt erstmal ein paar informationen zur machbarkeit und sinnhaftigkeit einholen.

also:

plan ist es, einen alten w126 etwas modernen und vor allem spritsparedner zu gestalten.

dazu fliegt der alte m103 raus und ein 3.2er m104 mit schaltgetreibe kommt rein. dieser soll auf gas laufen.

nun zum interessanten teil.

meine idee wäre es, einen 10 kw elektromotor zu verwenden.

dieser würde nun den anfahrprozess unterstützen. also aus dem stand bis ca 20 km/h mit antreiben.

ggf könnte ich dann auch den anlasser rauswerfen, da der wagen ja ständig angeschoben wird. somit wäre auch quasi eine start-stop-automatik realisiert.

idee ist halt, alle für einen verbrenner ungünstigen zustände vom elektromoter übernehmen zu lassen oder zumindest zu unterstützen.

zur enegiespeicherung dachte ich an supercaps. da müsste ich mich noch eingehender einlesen, da ich jedoch keine reichweite brauche, sondern nur immer einige sekunden leistung, sollten kondensatoren doch besser funktionieren.ich habe kein ladezyklenproblem.

zum fahrzeug: ich rechne nach dem umbau mit einem fahrzeuggewicht von max 1.5 t (nach einiger entrümplung)) cw-wert mit unterbodenverkleidung und ggf. leichtem aerodynamiktuning sollte ich bei ca 0.35-0.32 landen)

was die position des e-motors angeht, so könnte ich mir auch die unterbringung im motorraum vorstellen, platz genug ist da ;) dann könnte man auch direkt an die kurbelwelle gehen. ein motor, welcher rekuperation unterstütz, würde auch gleich die lichtmaschiene ersetzen.

wenn ich nach "normalen" e-motoren schauen mit um die 10 kw lande ich bei einem gewicht von so um die 30 kg. wie viel muss ich für stuergeräte, supercap etc draufrechnen? 10 kg spar ich mir ja schon wieder auf der vorderachse, sollte ich anlasser und lichtmaschiene rauswerfen. wenn ich nun noch die batterie nun noch nach hinten verlagere, so habe ich an der vorderachse keine gewichtsveränderung.

ich bin gespannt auf eure gedanken und meinungen dazu.

ps: durch den tüv soll das ganze natürlich, was sind da die anforderungen? ich kenne nur die abstrusen bestimmungen für verbrennungsmotoren, wie schaut das mit e-motoren aus? im notfall geht's als größerer anlasser durch ;)

ich erhoffe mir einen verbrauch von ca 10-12l lpg /100km im schnitt. vor allem eine verbrauchssenkung im stadtverkehr.

grüße

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10 Antworten
Themenstarteram 9. Dezember 2013 um 2:40

warum auch immer die editier-funtkion nicht mehr auftaucht:

idee wäre es, eine riemenscheibe für zahnriemen zu montieren und darüber den elektromotor laufen zu lassen. servo und wasserpumpe bräuchten dann halt auch neue scheiben. bei dem zahnriemen würde ich zu etwas stärkerem z.b. aus dem motoradbereich greifen.

ist das sinnvoll? oder sollte man lieber wo anders ansetzen?

der elektromotor würde nach geschwindigkeitssignal und drosselklappenstellung gesteuert werdern.

wenn ich mir so die elektromotoren anschaue (z.b. für boote), so arbeiten diese z.b. mit 48 V.

wenn ich nun einen 10 kw motor auf voller leisung 30 sek betreiben möchte, benötige ich mit verlustleistungen ca 12,5 kw? sprich 260 A auf 30 sekunden, macht 2.16 Ah, macht eine Kapazität des benötigten Kondensators von 162 Farad (wenn das kondensatormodul 48 V bringt)?

(1 Ah = 3600 C ; 1 F = C/V)

oder vermache ich mich da gerade total? die schulphysik ist schon etwas her ... ;)

grüße

10 kW wären bei dem Gewicht eine recht sanfte Unterstützung. mit 10 kW bis 50 km/h Beschleunigen dauert 14,5 s und das ohne Reibungsverluste.

Kondensatoren kannst du sicher vergessen. Auch wenn die bezahlbar wären bliebe die schlechte Spannungskurve, ein normaler Regler kommt damit nicht klar. Gebrauchte Batterie aus einem Prius scheint mir am sinnvollsten.

Kannst du gut programmieren? Falls nicht wäre wohl ein zweites Gaspedal oder Handgas eine Lösung.

Motor und Regler können im Prinzip aus dem Modellbau kommen, 10 kW sollten sollten ein paar 100 Euro kosten. Welche Regler beim Bremsen rekuperieren oder einfach den Strom in Wärme umwandeln kann ich dir nicht sagen. Es sollte aber etwas mit Rekuperation zu bekommen sein.

Mechanisch kenne ich mich nicht aus. Bei Modellbaumotoren wirst du ein Reduktionsgetriebe brauchen.

Nach meiner Einschätzung wäre es billiger gleich ein sparsames Auto zu kaufen. Ein originaler Hybrid funktioniert sicher auch besser. Als Bastelprojekt natürlich sehr spaßig, keine Frage.

Themenstarteram 9. Dezember 2013 um 12:33

Danke erstmal für die Rückmeldung. 10 kW sind also zu mager. Das doppelte wäre wohl wenigstens wünschenswert. Irgendwann wird aber auch in dem Schiff der Platz eng. Wenn es mir nur darum gehen würde, ein sparsames Auto zufahren, so würde ich mit einen Polo II Diesel hinstellen und mit 4 Liter frittenfett fahren ;) nein, ich möchte Platz, Komfort, Design und fahrspaß des Benz nicht missen, die Technik jedoch auf einen aktuelleren stand bringen (soweit das realistisch umsetzbar ist, man könnte auch einen aktuellen Diesel aus der e klasse reinhängen, das umzusetzen wäre jedoch wohl nahezu unmöglich)

Programmieren ist als informatikstudent keine Hürde ;)

Was spricht gegen die Kondensatoren? Da ich nicht viel Gewicht in Akkus investieren möchte und nur Energie für max 30 Sekunden brauche, würde ich wohl Akkus relativ schnell verbraten, da ich zum einen dann arg viel Strom pro akku rausziehe und zum anderen ziemlich viele ladezyklen in kurzer zeit verursache.

@opc: danke für den link! Bin schon fleißig am lesen und werd mich wohl gleich anmelden ;)

Gegen Kondensatoren spricht der Preis und die Entladekurve.

Zitat:

Original geschrieben von dreadkopp

Was spricht gegen die Kondensatoren?

Hier funktioniert das mit den Kondensatoren.

Themenstarteram 9. Dezember 2013 um 13:51

okay... ich nehme mal an, ich nehme ein 20 kw motor, rechne mit 25 kw aus der spannungsquelle, für 1000 € bekomme ich eine 48 V supercap-modul mit 166 F. das sollte genug strom für 7 sekunden geben. in der zeit sollte ich entspannt allein auf elektrobetrieb auf 50 km/h beschleunigt haben.

habe ich das ganze so grob richtig überschlagen?

ich stelle mir für die stadt einen gewissen eco-modus vor, welcher aus dem stand bis zu einer geschwindigkeit x nur elektrisch beschleunigt. der verbrenner quasi im leerlauf. da der m104 eine elektrisch gesteuerte drosselklappe hat, sollte sich das umsetzen lassen. (bis geschwindigkeit x bleibt die drosselklappe auf 0-position, danach wird entsprechend der gaspedalauslenkung der elektromotor zurückgenommen und die drosselklappe weiter geöffnet. ebenso sollte hier auf rekuperation umgeschalten werden, sofern geschwindigkeit > 0 und gaspedalauslenkung auf 0 und caps nicht voll).

auch für die 'normale' beschleunigung könnte ich mir support vom e-motor vorstellen.

(bei gaspedalauslenkung > x gibt der e-motor saft mit dazu)

@eCarFan: so in etwa stelle ich mir das vor, nur halt nicht so hässlich ;) auch auf 3.5 l werde ich nicht kommen, aber ich denke, dass eine realistische verbrauchsminderung möglich ist.

ich krieg nur die krätze, wenn ich moderne autos sehe und fahre, wobei diese in meinen augen kaum einen fortschritt in puncto verbrauch machen, jedoch abstriche beim fahrcomfort (mein direktester vergleich war ein w124 2.6, welcher bei entspannter fahrweise 9 liter schluckte. nach einem unfall mit einer unaufmerksamen oma (welche in ihrem opel saß), war der leider hinüber und ich bekam einen brandneuen ford-eco-fuel schießmichtot luftpumpen-focus. dieser sollte eigentlich irgendwo 4,5 l verbrauchen. bei ähnlichem fahrstil wie mit meinem dicken, 25 jahre alten benz, kam ich auf gute 8 liter. dabei kam der 1.6 t schwere und untermotorisierte focus jedoch kaum aus dem knick. streichelte ich das gaspedal mit dem kleinen zeh, fuhr außerorts 70 und innerorts 60 (nachts in tschechien), so kam ich auf knappe 5 liter. mein dickschiff wäre dann allerdings wohl auch bei 7 litern.

zudem mag ich technik, welche ich selbst noch überschauen und begreifen und somit auch selbst reparieren kann.

zudem rede ich mir ein, dass mein altes dickschiff, da gepflegt ewig hält und fährt, jetzt schon eine bessere ökobilanz aufweist, als wenn ich mir alle 150 - 200 k km einen supersparsamen neuwagen produzieren lasse.

10 KW sollten reichen, besonders mit Verbrenner. Die LKW mit SAS fahren NICHT rein elektrisch an...

Kommt halt drauf an wieviel Geld man in die Sache versinken will.

 

Gruss, Pete

Frage an den TE:

Was hast Du für eine Berufsausbildung?

Viele Grüße

quali

Themenstarteram 9. Dezember 2013 um 23:18

ich studiere informatik und schraube seit 3 jahren an alten benzen ;)

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