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Electrion Motoröl

VW Käfer 1200
Themenstarteram 23. März 2013 um 20:24

Wieder ein Öl-Thema:

Bin in Besitz von 20 Liter ELECTRION Motoröl aus Belgien gekommen. Früher wurde es in Deutschland unter dem Namen Voltol - Gleitöl hergestellt und ist eine Mischung von Rapsöl und halbsynthetischem Motoröl.

Es soll geeignet sein für Diesel- und Benzinmotoren und die Bereiche 10W40 bis 20W50 abdecken.

Freigaben laut Hersteller : SL, SJ, SH, SG, CF, CH, CE, CG-4, CH-4, DHD-1

Hört sich ja gut an aber ich bin skeptisch. Andererseits hätte ich die nächsten Jahre ausgesorgt beim Ölkauf.

Was meinen die Experten?

Grüsse,

Aubergine

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16 Antworten

Ich würds nicht riskieren! Selbst halbsyntetisch alleine ist nicht gut, du brauchst ein öl, dass die partikel in der schwebe hält und das tut es nicht. Für den käfermotor ist jedes mineralische baumarktbilligöl beser als so eine biopampe.

Nimm es doch für Salat!

Ich würde es auch nicht verwenden.

Die Freigaben sind weder von VW noch von MB dabei.Also die VW 500er und MB 229er Nummern.

 

Benutzen kannst du es aber für die Ölkanne in der Garage,Gartenzaunscharniere,Metall das eingelagert wird damit es nicht rostet u.u.u.

 

Vari-Mann

Nür das Rapsoel ist gift du kanst das als kraftsof für alte Dieselmotoren benutzen aber weiter Neee.

Ich selbst fahe 5 W 40 mit mein 85 Ps vom Tunner TDE empfohlen 1 A beim kalten motor 4 Bar Oeldruch und warmen Motor bei 4500Rpm 3 Bar. Im stand 1 bar.

Bei altere Motoren mit einen Laufleistung ab 60000 Km wo noch kein teil- oder Syntetisches Oel drin war werde ich 15 W 40 oder 20 W 50 empfehlen.

Halt den Oel druck.

Von Mineral Oel zu syntehtisch geht kein problem , aber züruck Überhaupt nicht.

Da must du denn Motor spüllen.

Ist so wie 7,5% kaffesahne im spritr zu mischen fangt an zu Klompen auch wenn es umgeruhrt wirdt.

Anders um nicht.

Gr. Mark

Grundsätzlich spricht nichts gegen Rapsöl als Schmierstoff. Ich würde das aber wegen der reinigenden Wirkung nicht in einem gebrauchten Motor verwenden.

Zitat:

du brauchst ein öl, dass die partikel in der schwebe hält

Eben nicht. Zumindest nicht für Typ1 Motoren ohne Ölfilter.

4 Antworten 5 Meinungen :-)

Die mit der reinigenden Wirkung find ich noch am lustigsten, warscheinlich kommt die aus nem Buch für Entschlackungskuren...

Naja aber bei der Vielzahl von Befürchtungen würd ich es wirklich bleiben lassen zu experimentieren...

Zitat:

 

Zitat:

Original geschrieben von Martin00

Zitat:

du brauchst ein öl, dass die partikel in der schwebe hält

Eben nicht. Zumindest nicht für Typ1 Motoren ohne Ölfilter. 

----------------------------------------------------

 

Ich verstehe manche Leute hier nicht, die dem Käfer immernoch nur das unlegierte Öl zugestehen. Woher hat man denn diese Erkenntniss? Nur einer weiß es genau, denn...

Wer sonst als das VW-werk selbst hat(tte) das Recht und die Erkenntniss dies seit etwa 1964 zu ändern. Seitdem waren legierte, sog. HD, -öle die den Schmutz in der Schwebe halten lt. Betriebsanleitung vorgeschrieben, und der Spülvorgang(unerlässlich für unlegierte Öle) beim Ölwechsel entfiel ersatzlos.

 

Zu den auch noch so billigen Versuchen mit Bio-oder anderen Spezial auch Oldtimeröle rate ich persönlich ab. Bei den einen weiß man nix, sonst würde hier nicht gefragt und die anderen sind zu teuer.

Die Marken-Baumarktbrühe 15W-40 oder sogar teilsynt. 10W-40 für 22.-bis 27.-€/5L ist für serienmässige Käfer schon overdressed. 15W-40 alle 5000km (nicht länger!) raus, da reicht das für 5.95/5L. Die genannten etwas teureren Markenöle kann man auch länger drinlassen. So 7000km.

Zitat:

Original geschrieben von janpeterstahl

4 Antworten 5 Meinungen :-)

Die mit der reinigenden Wirkung find ich noch am lustigsten, warscheinlich kommt die aus nem Buch für Entschlackungskuren...

Naja, wer nie mit Salatöl bzw. Rapsöl garbeitet hat in Motoren, findet die Aussage vlt. witzig, ist sie aber nicht!

Das Zeug hat eine stark reinigende Wirkung, besser wie z.b. Dieselöl.

Die Erfahrung ziehe ich aus 500.000 TKm Pflanzenölbetrieb im GolfII Diesel.

Martin

Du kannst doch nicht rapsöl als kraftstoff im tdi motor mit rapsöl als schmierstoff im käfer vergleichen?!

Ich halte es wie vw, flat, und fast alle käfer fahrer, mineralisches öl und fertig

Ne, als Öl im Benzin-Motor taugt das nichts, darum ging es mir auch nicht.

Ich bin nur auf die reinigende Wirkung eingegangen, da du diese angezweifelt hast. Die ist aber eben sehr stark, da es Rückstände lösen kann, was selbst Diesel z.B. nicht schafft.

Aber bzgl. Pflanzenöl als Schmiermittel gab es mal einen sehr interessanten Versuch in einem kleinem Forum, dort ist ein Ford Fiesta Diesel so umgebaut worden, daß er mit Pflanzenöl komplett lief!

Man war sich schon bewußt, daß Rapsöl nicht als Dauerschmiermittel sich eignen würde, also wurde der Motor dermaßen modifiziert, daß die Kraftstoffversorgung nicht direkt durch den Tank stattfand, sondern sich daß Öl aus dem Motor holte. Der wurde wiederum durch den Tank stets mit frischem Öl versorgt, und zwar eben so, daß immer ausreichend Öl in der Ölwanne für den Betrieb war.

Man glaubt es kaum, daß Ding lief wie Hölle, und der Versuch wurde irgendwann vorzeitig beendet, nein, nicht weil der Motor kaputt war, sondern das kleine Forum zerstritt sich , soweit ich das noch im Kopf habe, wegen der laufenden Betriebskosten TÜV etc.

Bis dahin hatte er schon mehrere protokollierte hunderte KM gelaufen.

Schade drum.......

Pflanzenöle als Motorenschmierstoff ist ja seit Jahrzehnten bekannt. Die F1 und auch andere Rennmotoren liefen mit Rhizinusöl, demnach- auch bis zu heutigen Aussagen - besten Schmiermittel überhaupt. Nachteil? Ja, sogar sehr:- das Zeug verharzte ziemlich schnell und musste nach dem Rennen sofort abgelassen werden. Nur die Leuz die das damals nahmen, schwärmten von der Schmierfähigkeit und Belastbarkeit.

Das es Rapsöl auch bringen kann, glaube deshalb gerne, aber trotzdem. Bis das zum kleinen Mann durchgedrungen ist, haben viele evtl. Lehrgeld bezahlt, und das kann man sich m.E. sparen.

Denn ein Schmierungsproblem mit heutigen und früheren mineralischen und synth. Motorenöle haben wir nicht. Beim luftgekühlten gehts eher um die Haltbarkeit der Viskositätsspanne über einen längeren Zeitraum, wegen der hohen Temperaturen. Heute geht es allgemein darum das ein Motoröl möglichst lange im Motor verbleibt; so 2-3x im Leben eines Motors stünde ein Wechsel an. Noch besser gar kein Ölwechsel. Dahin wird gearbeitet und geforscht. 

Und der Autofahrer sucht ein Öl was unübertroffene Schmiereigenschaft hat, lange drinbleiben kann, alle Spezifikationen erfüllt und 2,95€/L kostet.

Wie wichtig das Thema anscheinend ist, sieht man am Thema: WELCHES ÖL? hier auf MT; läuft seit 2004 glaube ich.

Zitat:

ch verstehe manche Leute hier nicht, die dem Käfer immernoch nur das unlegierte Öl zugestehen.

Meiner Erfahrung nach sieht man an den Lagern schon nach einigen tausend Kilometern einen deutlichen Unterschied, welches Öl benutzt wurde. Ob das schlimm ist oder nicht, ist natürlich eine andere Frage. Andererseits, viele fahren einige wenige tausend km pro Jahr, also ein Ölwechsel. Da tun 20 Euro mehr fürs Öl auch nicht wirklich weh, oder?

 

 

Themenstarteram 25. März 2013 um 16:52

Also trotz aller Nachforschung im Netz konnte ich auch keine eindeutige Empfehlung finden. In den 1940ern fand man das Zeug genial und kippte es auch in die Hochleistungsmotoren der Stukas aber ich glaube kaum dass es nach 60 Jahren Ölforschung noch nötig ist auf Hörensagen zurück zu greifen. Es ist vielleicht etwas drann aber mein Käfer muss ja kein Testobjekt sein. Bleibe brav beim 15W40 und hab dann eben genug Haushaltsöl für das quietschende Gartentor. Oder soll ich es mal in meinen A4 TDI kippen? Danke Euch, wär halt nett gewesen. Bald kommt der Krabbeler aus der Garage, hoffe es wird hier am Taunus mal wärmer! Grüsse und schöne Woche! Aubergine83

Pflanzenöle neigen bei hohen Temperaturen weniger zum Verkoken als Mineralöle und zeigen zudem eine höhere Viskosität bei hohen Temperaturen. Da diverse Pflanzenöle* leichter verharzen sind Pflanzenöle als Dauerschmierstoffe ungeeignet.

Beide Eigenschaften machen einige Pflanzenöle zum Schmierstoff für Hochleistungsmotoren, die nicht all zu lange halten müssen: Rennmotoren und Stukas.

*: gib mal Olivenöl, Leinöl und Sonnenblumenöl in eine heiße Pfanne. Olivenöl ist nach einer Stunde noch einigermaßen flüssig, die beiden anderen nicht mehr.

Rizinusöl hat eine Besonderheit: der Hauptbestandteil Rizinolsäure ist nur einfach ungesättigt (wie die Ölsäure im Olivenöl) hat aber noch eine Hydroxy-(Alkohol-)Gruppe mitten im Molekül. Letzteres dürfte für einen optimalen Viskostätsverlauf sorgen, das es Kristallisieren des Öls verhindert (Olivenöl wird bei 7°C fest). Sonnenblumenöl und Leinöl enthalten Linol- und Linolensäure. Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren, speziell die 3fach ungesättigte Linolensäure neigt "etwas" :):D zum Verharzen und diese Öle werden daher gerne für Ölfarben verwendet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ricinolsäure

http://de.wikipedia.org/wiki/Ölsäure

http://de.wikipedia.org/wiki/Linolsäure

http://de.wikipedia.org/wiki/?-Linolensäure

Grüße teasy

Es ist wohl meiner Meinung nach eher suboptimal Pflanzenöle als Schmiermittel und auch als Treibstoffe anzupreisen und dem Verbraucher ein gutes Gefühl zu geben etwas für die Umwelt getan zu haben.

Wenn ich die E10 Thematik dazurechne müssen wir wohl auf'm Mars Anbauflächen von der Nasa mieten, damit wir hier etwas zu essen haben. 

Oder anders:- wir können nicht aus Gesamtdeutschland eine Anbaufläche für nachwachsende Rohstoffe für alles mögliche machen, denn selbst diese Fläche reicht nicht. Allein für die Treibstoffe müssten wir schon Frankreich dazu kaufen.

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