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Ein paar Gedanken zum Thema CO2...

BMW X6 E71

Da das Thema CO2-Ausstoß ja mit schöner Regelmäßigkeit von selbsternannten Weltrettungs-Aposteln hervor gekramt wird, um den asozialen Bösewichten mit hubraum- und leistungsstarken Motoren ordentlich eins auszuwischen, hier nun ein paar Gedanken dazu.

 

Anlaß gab ein aufgeschnapptes Gespräch gestern Abend zwischen einigen älteren Damen, von denen eine berichtete, Oma Waltraud sei über Weihnachten und Silvester auf die Bahamas geflogen... Allgemeine Zustimmung und Bemerkungen, wie "Die hats ja gut" waren die Folge.

 

Nun, ich habe das zum Anlass genommen, mich der Sache mal Interesse halber anzunehmen.

 

Hier ein paar wesentliche Fakten:

 

1. Der CO2-Ausstoß bei einer Fernreise mit dem Flugzeug beträgt pro Passagier und pro KM etwa 380 Gramm. Das macht bei besagter Dame im konkreten Fall etwa 5800 Kilogramm CO2 für Hin-/Rückflug.

 

2. Der CO2-Ausstoß eines exemplarischen X6 40D liegt bei etwa 200 Gramm pro Kilometer. Um auf die oben genannten 5800 Kilogramm zu kommen, könnte man mit dem X6 40D also ca. 29.000 Kilometer abreissen.

 

3. Lt. dem Emissionsrechner der ziemlich seriös erscheinenden gemeinnützigen GmbH "atmosfair" (Schirmherren Klaus Töpfer und Jürgen Trittin) ließe sich die unter Punkt 1 erzeugte CO2-Belastung (5800 KG) für einen Betrag von 132,- EUR, investiert in ein geeignetes Klimaschutzprojekt, wieder einsparen - sprich neutralisieren.

 

Link hierzu:

www.atmosfair.de/emissionsrechner/rechner/

 

4. Den Mehrverbrauch eines X6 40D gegenüber einem beispielhaften VW Golf TDI schätze ich mal mit etwa 5 Liter auf 100 Kilometer. Bei den oben (Punkt 2) errechneten 29.000 Kilometer Äquivalenzfahrleistung des X6 macht das einen totalen Sprit-Mehrverbrauch gegenüber dem VW Golf von ca. 5*290 = 1.450 Litern Mehrverbrauch. Den Literpreis unterstelle ich mit EUR 1,50 und den Mineralöl-Steueranteil mit ca. 80%. Dann zahlt der X6-Fahrer also total EUR 2.175,- mehr für seinen Sprit, als der Golf-Fahrer, wovon 80% (EUR 1.740,-) im Staatssäckel landen.....

 

5. Nun vergleiche ich die unter Punkt 3 von Herrn Trittin ermittelten EUR 132,- als Kompensationszahlung fällige CO2-Neutralisierungsgebühr mit den EUR 1.740,- Staatseinnahme durch den X6-Fahrer - bei wohlgemerkt gleicher CO2-Belastung (Flugreise Bahamas vs. 29.000 KM mit dem X6)..

 

Fazit:

Der X6-Fahrer kompensiert (klimatechnische Neutralisierung) alleine durch seinen Sprit-Mehrverbrauch gegenüber einem sozialverträglicheren Fahrzeug den verursachten CO2-Mehrausstoß nicht nur einmal.. - sondern mehr als zehnfach!! :eek:

 

Einen schönen zweiten Weihnachtstag für alle hier.. ;)

 

Gruß

Axel

 

 

 

 

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49 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von avm66

diese Bemerkung von Martin würde ich nicht so verbissen sehen.. .

Sie ist in der Tat unpassend. Aber Martin wollte wohl nur einen Scherz machen, der an dieser Stelle leider deplatziert ist...

Find ich gar nicht. Ich schätze Martin auch und der Scherz passt ganz ausgezeichnet zum Thema... das ich ebenfalls sehr schätze. ;)

Hallooooooo!

Ich und CO2 erzeugen?

Das 4,8 steht genau wie damals beim Lupo 3L für den Verbrauch!

Also aufgepaßt! :):D

 

Aber bitte den letzten Satz nochmals genau lesen und den Smiley beachten!

Nach der Berechnung und Sichtweise des Threaderstellers verhelfe ich der Bundesregierung zu Steuereinnahmen in ungeahnten Höhen! Wer, wenn nicht ich, hat sonst Deutschland so erfolgreich durch die Eurokrise gelotst ?

Gruß

 

Zitat:

Original geschrieben von h.j.fueller

Aber bitte den letzten Satz nochmals genau lesen und den Smiley beachten!

Ich hoffe, dass der Dankedäumchendrücker das Smiley auch gesehen hat und sich jetzt nicht furchtbar ärgert. ;)

Ich finde Martin hat vollkommen recht!

Meine Devise lautet:

Wer mich in Ruhe lässt, den lass ich auch in Ruhe.

Wer aber Krieg will, bekommt auch Krieg!:)

Zitat:

Original geschrieben von BMW_FAN1

Ich finde Martin hat vollkommen recht!

Meine Devise lautet:

Wer mich in Ruhe lässt, den lass ich auch in Ruhe.

Wer aber Krieg will, bekommt auch Krieg!:)

Hey Tobi,

wie war das nochmal mit dem Pflichtbesuch bei der Oma vor Weihnachten..

Danach konntest Du den Tank mal endlich wieder vollmachen..?? ;)

Zitat:

Original geschrieben von avm66

Zitat:

Original geschrieben von BMW_FAN1

Ich finde Martin hat vollkommen recht!

Meine Devise lautet:

Wer mich in Ruhe lässt, den lass ich auch in Ruhe.

Wer aber Krieg will, bekommt auch Krieg!:)

Hey Tobi,

wie war das nochmal mit dem Pflichtbesuch bei der Oma vor Weihnachten..

Danach konntest Du den Tank mal endlich wieder vollmachen..?? ;)

Was hat das jetzt damit zu tun?

Wollte meine Oma damit etwa Krieg anzetteln und ich hab es nicht verstanden?:D

Vielleicht darf ich auch mal (ausnahmsweise) ein paar ernstere Gedanken zum Thema beisteuern:

Ich finde nicht, dass man als überzeugter SUV-Fahrer unbedingt alle Klima- Ressourcenknappheits- CO2- Zusammenhänge usw. usf. verleugnen muß. Ich habe große Hochachtung vor jemandem der sein Autobudget an Greenpeace spendet und sich höchst verantwortungsvoll seiner Überzeugung widmet und sich für die Zukunft der Menschheit engagiert.

Als rational denkender Mensch müsste man eigentlich ein Tempolimit befürworten, sein Auto vollständig downsizen und mit dem Fahrrad fahren. Außerdem zuhause lauter Energiesparbirnchen reindrehen, seine Tomaten selbst anbauen und nicht aus Südostnordwestaustralien importieren lassen.

Aber bevor ich hier als Schizo dastehe... man ist ja auch Gefühlsmensch und zu einem nicht unerheblichen Teil Egoist... deshalb bin ich da höchst ambivalent: auf so ein Tempolimit ist gepfiffen... um nicht zu sagen gexxxxxen. Man kann nur hoffen es kommt nie! Und jeder Klimawandelverweigerer, Ölknappheitsleugner, Tempolimitgegner, der ehrlich zu sich selber ist, sollte es auch so sehen. Denn das ist nicht schizophren, sondern nur sehr inkonsequent. Aber wenigstens darf man beim Argumentieren seinen gesunden Menschenverstand behalten.

Als Liebhaber von Verschwörungsthesen (Theorien sind das selten), verfolge ich besonders die Klimalügeverschwörung bei MT mit besonders großem Spaß. Da verbünden sich Politiker mit der Ökomafia um die autofahrende Menschheit zu unterdrücken und - selbstverständlich - Steuern abzuzocken. Nur wenn man die meisten Konstrukte etwas konsequenter weiterspinnt, hätte das unglaubliche Konsequenzen. Von Abtrünnigen die man kaltstellen müsste, bis zur Gehirnwäsche aller frisch rekrutierten Jungforscher, Zeitungsredakteure und Politiker um sie auf die Klimakonspiration einzuschwören.

Man hat leider nicht die Möglichkeit alle Meßdaten, Modelle und was es so an Zukunftsprognosen gibt selbst zu überprüfen. Man kann oft nur das kritisch nachlesen und mit dem gesunden Menschenverstand bewerten, was Leute rausgefunden haben, die sich intensiv damit beschäftigen. Auf die Prinzipien und Kontrollmechanismen von Wissenschaft und Forschung kann man sich schon einigermaßen verlassen. Ein Forschungsergebnis, das was auf sich hält muß schließlich kritisch nachprüfbar sein.

Man liest von den MT-Autofans oft das Argument: Die Klimapanikmacher spekulieren nur, sie sollen gefälligst eindeutig nachweisen, dass es einen Wandel und einen Menscheneinfluß gibt. Außerdem solle man eindeutig belegen, dass die angedachten Gegenmaßnahmen überhaupt funktionieren, dann wäre man ja bereit etwas unternehmen.

Das ist aber nicht möglich. Ein eindeutiger Beweis wird sich erst erbringen lassen wenn es zu spät ist. Und es widerspricht auch dem Vorsichtsprinzip. Es muß ja eigentlich heißen:

Wenn auch nur der geringste Verdacht besteht, dass es zu einer menschheitsbedrohenden Katastrophe kommen könnte, und man auch nur eine winzige Chance sieht etwas dagegen zu unternehmen, muß man es sofort versuchen!

Deswegen, wenn mich jemand anspricht und mich als verantwortungslose Umweltsau betitelt wenn's ums Auto geht. Nehme ich ihn ernst - er hat völlig Recht. Wenn es sich um einen überzeugten, konsequenten Öko handelt, sind völlig bescheuerte Neidunterstellungen wirklich Fehl am Platz.

Zitat:

Original geschrieben von raser1000

................

Deswegen, wenn mich jemand anspricht und mich als verantwortungslose Umweltsau betitelt wenn's ums Auto geht. Nehme ich ihn ernst - er hat völlig Recht. Wenn es sich um einen überzeugten, konsequenten Öko handelt, sind völlig bescheuerte Neidunterstellungen wirklich Fehl am Platz.

Hallo Andreas,

das sind jetzt zwei Aussagen in einem Absatz, von welchen ich der letzteren zustimme.. - der ersteren aber nicht.

Einem überzeugten und konsequent Fahrrad fahrenden Öko muß ich keinen Neid unterstellen. Der denkt so, tickt so - und ist fest davon überzeugt, daß er das Richtige tut, während ich ein Frevler an der Zukunft unserer Kinder bin.

Wenn er mich aber als eine verantwortungslose Umweltsau bezeichnet, dann liegt er damit komplett falsch. Er liegt deswegen damit falsch, weil ich für die Inanspruchnahme von Ressourcen bezahle, während er mit seinem Fahrrad nur den Verkehr behindert und die Leute potentiell durch gewagte Überholmanöver in riskante Situationen stürzt, einschließlich sich selbst und völlig Unbeteiligte.

Wie gesagt, ich zahle- er nicht.. Und zwar soviel, daß sich durch diesen Beitrag der von mir verursachte Ressourcenverbrauch zigfach kompensieren liesse. Einschließlich der Errichtung von komfortablen und verkehrssicheren Fahrradwegen, die der Öko-Heinz dann wieder selbstbewusst für sich reklamiert, ohne zu wissen, woher sie eigentlich wirklich stammen...

Zitat:

Original geschrieben von avm66

Wie gesagt, ich zahle- er nicht.. Und zwar soviel, daß sich durch diesen Beitrag der von mir verursachte Ressourcenverbrauch zigfach kompensieren liesse. Einschließlich der Errichtung von komfortablen und verkehrssicheren Fahrradwegen, die der Öko-Heinz dann wieder selbstbewusst für sich reklamiert, ohne zu wissen, woher sie eigentlich wirklich stammen...

Das ist ein ziemlicher Irrtum. Das Geld das man in seinen Sprit steckt, kann man zum allergrößten Teil z.B. in dekadenten Wüstenbauten wiederfinden und bewundern. Das bisschen was man da an Steuern zahlt, würde über Multiplikatoreffekte bei Investitionen in heimische Produkte und zukunftsorientierte Energiegewinnung zu wesentlich höheren Steuereinnahmen führen. Beispielsweise wenn man Autos wie den sensationellen Tesla in Deutschland bauen und kaufen könnte und das Geld in Forschung und Energieprojekte investiert, die auch die unabhängige Energieversorgung sicherstellen. Auf das günstige Öl kann man sich nicht mehr lange verlassen. Und wenn der Spritpreis zu hoch wird, werden wir als Automobil-Export-Land zum Entwicklungsland.

Einen der beliebtesten MT-Verschwörungstheorien ist ja, die Politiker würden mit der Ölindustrie unter einer Decke stecken. Ziel der Konspiration: den Spritpreis möglichst hoch zu schrauben. Weil ja die Steuern mitsteigen, profitiert die Politikermafia und könne die Autofahrer abzocken. Ziemlich genau das Gegenteil ist der Fall. Das einzige was für sprudelnde Steuereinnahmen sorgen kann, ist einen brummende Konjunktur. Und da ist ein steigender Spritpreis völlig kontraproduktiv. Politiker die an einem hohen Spritpreis interessiert wären, gibt es nicht.

Würdest Du Dein Geld nicht ins Benzin, sondern in hierzulande produzierten Strom stecken (können - noch fehlt die Infrastruktur). Würde das unserer Wirtschaft wesentlich mehr nützen, die Konjunktur ankurbeln und zu viel höheren Steuereinnahmen führen, als das bisschen Mineralölsteuer.

Also mein Beitrag war natürlich als Scherz gedacht, wenn auch mit etwas Ironie und einem Schuss Wahrheit.

Wer regt sich über einen X6 wirklich auf? Die, die sich nie einen leisten können!

Sorry, aber das ist die Wahrheit.

Ich z.B. habe nichts geerbt, keinen reichen Vater oder Onkel und musste jahrelang 70-80 Stunden in der Woche arbeiten. Kenne Urlaub und Krankenstand nur von Erzählungen und wenn ich mir einen Hummer kaufen will dann mach ich das. Habe hart dafür gearbeitet und lass es mir von solch Neidern und Pseudogrünen nicht verbieten.

Die Chinesen hauen mir ihren Kohlekraftwerken 100mal mehr schädliche Stoffe am Tag in die Luft, als der komplette KFZ Verkehr in Deutschland das ganze Jahr.

Also wenn schon blöd auf Öko abfahren, dann nicht mehr zum Chinesen auf eine Frühlingsrolle gehen. So schaut´s aus.

LG

Martin

Zitat:

Original geschrieben von raser1000

...............

Würdest Du Dein Geld nicht ins Benzin, sondern in hierzulande produzierten Strom stecken (können - noch fehlt die Infrastruktur). Würde das unserer Wirtschaft wesentlich mehr nützen, die Konjunktur ankurbeln und zu viel höheren Steuereinnahmen führen, als das bisschen Mineralölsteuer.

Hmm..,

"Mit einem Steueraufkommen

von zuletzt 42,2 Mrd. Euro setzten die Mineralölsteuereinnahmen

ihren beeindruckenden Wachstumspfad

weiter fort. Die Mineralölsteuer erbringt inzwischen

über mehr als drei Jahrzehnte einen überaus stabilen

Beitrag zum gesamtstaatlichen Steueraufkommen.

Während ihr Anteil an den gesamten Steuereinnahmen

lange Zeit im Bereich von 6-8% lag, stieg er zuletzt

erstmals auf fast 10% (vgl. Abbildung 1). Die Mineralölsteuer

gehört damit zu unseren bedeutendsten und

ergiebigsten Steuern........."

Quelle: http://www.econstor.eu/bitstream/10419/42185/1/366992430.pdf

Zitat:

Original geschrieben von mkn31

Die Chinesen hauen mir ihren Kohlekraftwerken 100mal mehr schädliche Stoffe am Tag in die Luft, als der komplette KFZ Verkehr in Deutschland das ganze Jahr.

Ich finde, das ist kein besonders gutes Argument. Denn je mehr Öl und Benzin wir nachfragen, umso schneller steigt der Preis und umso weniger Zeit bleibt uns für die Suche nach billigeren Alternativen. Die Chinesen kaufen uns den günstigen Sprit vor der Nase weg. Aber die ersten die ihn sich dann nicht mehr leisten können - weil unsere Autoexportwirtschaft zusammenbricht - sind wir. Eigentlich haben wir von allen Ländern der Welt das größte Interesse daran, dass so weinig Sprit wie möglich verbraucht wird, damit er so lange wie möglich günstig bleibt.

Zitat:

Original geschrieben von avm66

Die Mineralölsteuer

gehört damit zu unseren bedeutendsten und

ergiebigsten Steuern........."

Quelle: http://www.econstor.eu/bitstream/10419/42185/1/366992430.pdf

Und was würde passieren wenn man die Mineralösteuer streicht weil der Sprit sonst zu teuer wird? Man müsste sie aufkommensneutral umlegen, die Einnahmen brauchen wir ja. WIR, nicht die Politiker. Deren Diäten sind nicht von Provisionen abhängig die man ihnen auf Steuereinnahmen gewährt. Die Abgaben zahlt man dann eben in Form von Einkommens- MWst- oder sonstigen Steuern. Profiteure wären bestimmt nicht die Autofahrer. Ohne Mineralösteuer wäre das Benzin zwar billiger, aber Steuern zahlen wir genauso viel wie vorher. Denn Autofahrer ist fast jeder - und wenn's auf dem Beifahrer- oder Kindersitz ist. Autofahrer sind ja meistens auch gleichzeitig Schnitzelesser, MWSt- und Einkommensteuerzahler. Profiteure wären die ausländischen Mineraölkonzerne, denn die Nachfrage bzw. der Verbrauch würde bei billigerem Benzin sicherlich steigen.

Zitat:

Original geschrieben von avm66

stieg er zuletzt erstmals auf fast 10% (vgl. Abbildung 1). Die Mineralölsteuer

gehört damit zu unseren bedeutendsten und

ergiebigsten Steuern........."

PS: Und wovon hängen nicht nur diese 10%, sondern vor allem die restlichen 90% der Steuereinnahmen ab? Vor allem die absolute Höhe ist da entscheidend, weniger der Anteil. Von der Konjunktur, den Arbeitspläten usw. usf. Und ein hoher Spritpreis ist da völlig kontraproduktiv.

Sicherlich ist es eine der grossen Herausforderungen, die sich mittelfristig abzeichnende Einnahmenreduktion aus Mineralölsteuer sozialgerecht umzulegen.

 

Nichts desto trotz ist festzuhalten, dass die Einnahmen aus Mineralölsteuer dem Bund (da Bundesteuer) per Heute Einnahmen bescheren, die ihrer Höhe nach weit über das hinausgehen, was wiederum als Äquivalenzleistung in die Verkehrs-Infrastruktur fliesst.

 

Das heisst, daß aus Mineralölsteuereinnahmen auch Kita-Finanzierung, Rentenauszahlungen, Sozialhilfen, Verteidigungsausgaben und Klimaschutzmaßnahmen bestritten werden.. :rolleyes: .

 

Wenn also Jemand, wie zu Beginn des Threads erwähnt, Mehrabgaben durch höheren Spritverbrauch (sprich CO2-Ausstoß) tätigt, dann leistet er seinen Obolus - ohne Wenn und Aber... .

 

Und wenn diese Mehrabgaben geeignet sind, ein Vielfaches als CO2-Kompensation zu leisten, dann darf man die evtl. Nicht-Verwendung dieser Gelder zu diesem Zweck nicht dem Fahrer von spritfressenden Motoren anlasten... . Die Verwendung bestimmt die Politik.. Und die scheint da noch höher angesetzte Prioritäten zu verfolgen.. . ;)

 

LG

Axel

Zitat:

Original geschrieben von avm66

Sicherlich ist es eine der grossen Herausforderungen darin, die sich mittelfristig abzeichnende Einnahmenreduktion aus Mineralölsteuer sozialgerecht umzulegen.

Nichts desto trotz ist festzuhalten, dass die Einnahmen aus Mineralölsteuer dem Bund (da Bundesteuer) per Heute Einnahmen bescheren, die ihrter Höhe nach weit über das hinausgehen, was wiederum als Äquivalenzleistung in die Verkehrs-Infrastruktur fliesst.

Das heisst, daß aus Mineralölsteuereinnahmen auch Kita-Finanzierung, Rentenauszahlungen, Sozialhilfen, Verteidigungsausgaben und Klimaschutzmaßnahmen bestritten werden.. :rolleyes: .

Wenn also Jemand, wie zu Beginn des Threads erwähnt, Mehrabgaben durch höheren Spritverbrauch (sprich CO2-Ausstoß) tätigt, dann leistet er seinen Obolus - ohne Wenn und Aber... .

Und wenn diese Mehrabgaben geeignet sind, ein Vielfaches als CO2-Kompensation zu leisten, dann darf man die evtl. Nicht-Verwendung dieser Gelder zu diesem Zweck nicht dem Fahrer von spritfressenden Motoren anlasten... . Die Verwendung bestimmt die Politik.. Und die scheint da noch höher angesetzte Prioritäten zu verfolgen.. . ;)

LG

Axel

Und die Politik bestimmen die Politiker und die Politiker bestimmen die Wähler und die Wähler profitieren von der Verwendung der Steuereinnahmen - nicht die Politiker. ;)

Was man nicht vergessen darf... der CO2-Ausstoß ist auch ein Maß für die Kosten die in Zukunft entstehen. (Ganz ohne die Betrachtung von internalisierten Klima-, Umelt- und Gesundheitsschäden usw.) Das heißt doch auch, dass man mit dem Verbrauch an Ressourcen dafür sorgt, dass diese Ressourcen in Zukunft immer teurer werden. Was man dadurch tatsächlich an langfristigen Kosten verursacht, kann man ja überhaupt nicht absehen.

Wenn der Benzinpreis - inflationsbereinigt, umgerechnet usw. - in ???-Jahren bei 10+ Euro liegt und die Kinder oder Enkel deswegen viel mehr zahlen (oder Fahrradfahren) müssen, trägt man eben wenigstens einen winzigen Teil dieser zukünftigen hohen Benzinpreise über eine vorgezogene Umlage auf die Allgemeinheit. Dass man das Geld viel zu wenig zukunftsorientiert verwenden kann, sondern für unsere heutigen Bedürfnisse verbraten muß, liegt ja auch daran, dass wir (ebenfalls nicht die Politiker) weit über unsere Verhältnisse gelebt haben und unfassbar hohe Schulden haben.

Gab mal eine lustige Betrachtung: hätte man seit dem Urknall jeden Tag 10 Euro zurückgelegt, könnte man die Schulden grade so begleichen.

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