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E200 BJ 1998 Benziner behalten oder nicht?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 1. Dezember 2012 um 9:47

Liebes Forum,

ich brauche Hilfe bei meiner Entscheidung, ob ich meine Gurke behalte oder eben nicht.

Mein E200, BJ 1998, Benziner, hat nun 170Tkm runter und bekommt so seine Mucken.

  • In 2005 fiel die Zündschlossanlage aus, seitdem habe ich für mehr als 500 Teuros ein neues Zündschloss mit neuem Schlüssel.
  • 2010 habe ich ihm eine neue Hardyscheibe, neue Bremsschläuche, neue Bremsleitungen, neue Bremsscheiben, Spurstangenköpfe vorne gönnen müssen. Und eine Auspuffhalterung im Bereich vor dem letzten Topf musste geschweißt werden.
  • Im Januar 2012 ist der linke Holm des Wagens voll Regenwasser gelaufen, beim Anfahren und Bremsen hatte ich ein Wellenbad. Das hat die Werkstatt um die Ecke überraschend preiswert in Schuss gebracht.
  • Aktuell spinnt die Kühlwasserleuchte, die leuchtet ohne Unterlass (trotz ausreichend Kühlmittel) und das Kühlgebläse spinnt. Zuerst wollte es nicht anspringen, dann, ein paar Tage später nimmer ausgehen. Da habe ich kurzerhand den Stecker gezogen. Jetzt im Winter ist das ok, muss aber für den Sommer gerichtet werden.
  • Die Klimaanlage tut es nicht mehr, hinten rechts ist der elektrische Fensterheber nicht mehr mit der Scheibe verbunden, da hat sich innerlich wohl etwas losgerissen. Letzteres stört aber nicht, da hinten praktisch nie jemand sitzt.
  • Dass die Außentemperaturanzeige entweder dunkel bleibt oder temperaturunabhängig stolze 58 Grad vermeldet und dass das eingebaute Navi bei Temperaturen über 15°C die CD nicht findet, nehme ich einfach so hin. Ein mobiles Navi tut es ja auch, und ob es draußen 5 oder 15 Grad sind, ist mir eigentlich wurscht.

Bislang habe ich keine nennenswerten erkennbaren Rostprobleme, obwohl mir seit der Sache mit dem Holm was schwant ...

Der Wagen steht vor meinem Haus am Seiteneingang windgeschützt nahe der Hauswand auf einem privaten Stellplatz und sieht keine Garage von innen.

Nun muss die Möhre im Januar zum TÜV und ich weiß nicht, ob ich da noch Geld reinstecken soll. Ich fahre in der Woche knapp 400 km, fast ausschließlich Autobahn. Meist zwischen 110 und 140 km/h, sehr selten auch mal bis 160 km/h, praktisch ohne Staus.

Einerseits waren die Reparaturen bislang finanziell und in ihrer Häufigkeit sehr erträglich, andererseits merke ich schon, dass der Wagen gealtert ist. Er springt bei kaltem Wetter an und erscheint mir im Wesentlichen, trotz des Alters, zuverlässig.

Nun ist es so, dass mein alter Vater sicher nicht mehr lange Auto fahren wird. Eigentlich sollte er das auch jetzt schon lassen, aber er fährt noch sehr gelegentlich sehr kurze Strecken. Das heißt für mich, dass Vaters Auto in zwei bis vier Jahren, leider eher früher als später, bei mir ankommen wird.

Er hat einen E320 EZ 07/2002 (Benziner) mit rund 40Tkm (!) auf der Uhr. Wegen des Alters ist der Wagen wohl kaum noch etwas wert, von den gefahrenen km ist der Wagen aber attraktiv. Vertragswerkstattgepflegt und Garagenwagen. Es wäre eine Schande, den nicht zu übernehmen.

An meinem jetzigen Wagen hat ein Kumpel Interesse, dem hat man seinen alten Kompaktwagen zu Schrott gefahren und nun macht er alles mit einem alten Sprinter. Der hätte gern einen PKW.

Nun muss ich mich entscheiden: Dem Kumpel den Wagen überlassen und einen anderen gebrauchten kaufen, oder noch mal Moos in die Hand nehmen und die Möhre durch den TÜV bringen lassen?

Um Meinungen, Ansichten, Anregeungen Entscheidungshilfen wird freundlich gebeten.

Beste Antwort im Thema

Also ich würde mit einer "Gurke" oder gar "Möhre" nicht her umfahren , wenn ich so über mein Auto denken würde , wäre es bei mir nicht alt geworden !:D:cool:

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28 Antworten
Themenstarteram 3. Januar 2013 um 16:36

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Also das alles um gut 2.000 Euro ist doch eh ein absolutes Schnäppchen!

Wieviel kriegst du für den Wagen im Ist-Zustand?

Was kriegst du für den Wagen im reparierten Zustand gleich und in 2 bis 4 Jahren?

Wie überzeugst du deinen Vater, dass er lieber heute als morgen den Zündschlüssel übergibt?

Na ja, das ist ohne die Vorderachse.

Die komme auch noch, sagt der Mechaniker. Da könne er nun etwas notdürftig dran machen, ich solle aber damit rechnen, dass die spätestens in 2 bis 3 Jahren gemacht werden müsse.

Also werde ich den Wagen weggeben. So wie es aussieht, werde ich in jedem Jahr mindestens 1000 bis 1500 Euro an Reparaturen reinstecken müssen. Soviel Wertverlust habe ich bei einem guten Gebrauchten nicht. Ich glaube auch nicht, dass der Wagen mit den Jahren zuverlässiger wird.

Mein Kumpel freut sich schon riesig. Er hat eine Grube und würde den Wagen für sich reparieren. Da er das selber macht, kann er anders rechnen. Der rechnet nur die Teile :) Und dann ist der ein guter Deal.

Passt...

Ja, wenn du meinst, dann ist es so. Kann stimmen, kann auch nicht sein ... ebensogut mit deinem jetzigen Wagen. Der ist in keinem besseren Zustand als irgendein anderer Gebrauchtwagen.

Tu dir nur den Gefallen, und kauf dir zur Überbrückung was einfacheres ohne so große Risiken wie bei einem alten Luxusauto eben möglich.

Themenstarteram 3. Januar 2013 um 17:07

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Tu dir nur den Gefallen, und kauf dir zur Überbrückung was einfacheres ohne so große Risiken wie bei einem alten Luxusauto eben möglich.

Jo, das will ich auch. Gleich werde ich auch mal im Kaufberatungsforum um Ideen bitten. Ich denke an einen etwa 5 jährigen Gebrauchtwagen von einem Händler (ohne Fähnchen) hier im Umkreis.

Dacia Logan 1.4 MPI: Was nicht drin ist, kann nicht kaputtgehen.

Stark unterschätztes Auto für bescheidene Ansprüche. Nur die Vorderachsgelenke sind ein bisserl zart dimensioniert, sonst bis auf rostige Auspüffe unauffällig. Das lässt sich günstig richten.

Opel Corsa, sowieso ein Geheimtipp, wenn es kleiner sein darf.

Kia c'eed, den gibt es noch mit Werks-Restgarantie.

Es gibt auch ältere Autos die super sind.

Honda Accord - Bj 1998 - 2003 - unkaputtbar, Rostresistent und schön zum fahren (> 150 PS)

Ja, oder -- wenn's geräumiger sein soll -- einen Toyota Avensis, der kommt im TÜV-Report in allen Baujahren überzeugend gut weg!

Ich würde als Übergangsfahrzeug einen verrosteten 210er nehmen ,falls es sowas noch

gibt !:):cool:;) Kostet nicht viel , auch wenn er sonst technisch in Ordnung ist , viel besser als irgendeine Exotenschleuder . Hinterher nutzt du ihn noch als Teilespender .

Aber den hat er ja schon!

Ich denke , der ist putt ?

am 4. Januar 2013 um 11:06

Tja alternativ hättest du deinen Kumpel mit der einen oder anderen Reparatur beauftragen können. Gegen Obolus. So hätte er was in der Tasche und du für wenig Geld ein funktionierendes Auto.

festbeleuchtung scheint nicht zur selbstlosen Art der "Heger und Pfleger" zu zählen.

Themenstarteram 4. Januar 2013 um 18:28

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

festbeleuchtung scheint nicht zur selbstlosen Art der "Heger und Pfleger" zu zählen.

Richtig, mache ich nicht.

Ich bin aber schon in mich gegangen und habe mich gefragt, ob häufigeres Saugen, Waschen oder Streicheln die Simmerringe und die Kopfdichtung beeindruckt hätten. Bin mir nicht so sicher, tendiere aber eher zu "nein". :D

am 7. November 2014 um 21:34

In China ist neulich auch wieder ein Sack Reis umgefallen .....

Oh Mann, was für hirnlose Fragen hier auch noch geduldig kommentiert werden !! Ich bewundere Eure Geduld mit solchen "Problemchen": Ich war mal ein paar Jahre im Explorer-Forum: Da wurden solche Freds wegen Substanzmangel vom Admin gelöscht !! Das ist doch keine Antwort wert !!!!!!

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