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E-Auto fährt Weltrekord

Themenstarteram 26. Oktober 2010 um 16:51

gefunden auf N-TV

Brüderle spricht von "Durchbruch"E-Auto fährt Weltrekord

Die Skepsis gegen die Durchhaltefähigkeit von Batterien ist noch immer groß. Mit einem Weltrekord will ein Stromanbieter demonstrieren, wie weit Elektroautos fahren können: Die Fahrt des Pkw mit einer Batterie auf Lithium-Metall-Polymer-Basis geht von München nach Berlin. Für Wirtschaftsminister Brüderle ist das der Durchbruch.

Immerhin 600km mit 10% Restenergie ist ein richtiger Hammer, auch wenn der gute Umbau-A2 nur 90km/h gefahren ist und nach Aussagen des Fahrers 12kWh/100km verbraucht.

Des beste: Eine Berliner "Garagenfirma" ;)

Also keine Varta, kein Daimler, auch Audi weiß von nichts (natürlich!, ist ja eingestellt der A2), offenbar können die großen Hersteller nur bunte Prototypen mit gefälschten Datenblättern (GM) teuer auf Messen parken.

Beste Antwort im Thema
am 2. April 2011 um 19:06

Ich sehe, Ihr seid draufgekommen ;).

So, und jetzt warte ich mal ganz ruhig den tatsächlichen DEKRA Bericht ab.

Der MUSS nämlich das Fahrzeuggewicht enthalten. Und es muß auch von der DEKRA gemessen sein, mit einer kalibrierten Waage.

Das ist nämlich erforderlich, damit ein Rollenprüfstand richtig eingestellt werden kann: da das Fahrzeug ruht, muß die Beschleunigung der Fahrzeugmasse im Normalbetrieb durch die Widerstandskraft der Rollen bei Geschwindigkeitsänderungen simuliert werden (sonst würde eine schwere Limousine und ein leichter Einsitzer mit demselben Motor nämlich auf der Rolle gleichviel verbrauchen :cool:).

Daß das Fahrzeuggewicht NICHT angegeben wird, sondern mit solch Wischi-Waschi-Angaben wie "geringer als das zulässige Gesamtgewicht von 1500 kg" an die Öffentlichkeit gegangen wird, läßt tief blicken. Insbesondere, wenn man bedenkt, daß es den A2 auch mit einer Plattform gab (Benziner http://www.alle-autos-in.de/audi/audi_a2_14_ktc51.shtml) bei der das zulässige Gesamtgewicht 1380 kg betrug --> hat dieses etwa für eine 250 kg batterie nicht gereicht ? Merkwürdig: bei mir sind 1380 minus 895 kilo mehr als 400 kg .........:D

Mal sehen, was so an Daten von der Firma kommt. Sollte vieleicht vergessen worden sein, das Fahrzeug bei der DEKRA zu wiegen ? Oder hat man gar Bleiplatten beigelegt, damit ob der leichten Batterie und der von Herrn H in Mengen produzierten heißen Luft das Mobil nicht abhebt und den Luftraum von Berlin gefährdet ? :eek:

Gruß SRAM

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am 26. Oktober 2010 um 18:02

Mit einer Batteriezuladung von 750 kg schafft man das (bei Tempo 90).

Was soll daran jetzt erstaunlich oder Durchbruch sein ?

E-Auto ohne mögliche Zuladung und exorbitatem Akkupreis: wie gehabt.

 

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

E-Auto ohne mögliche Zuladung und exorbitatem Akkupreis: wie gehabt.

Quell/Daten?

12 KWh / 100km bei einem "Weltrekord" mit einem Kleinwagen.

Wenn man die Verbrauchsrekorde die zum Beispiel schon mit Dieselautos aufgestellt wurden mit den realen Straßenverbräuchen vergleicht und dann dieses Verhältnis auf das E-Auto überträgt sind da ja Verbräuche von locker über 40 KW/h / 100km zu befürchten.

 

 

Themenstarteram 26. Oktober 2010 um 19:42

Richtig, 40kWh sind durchaus vorstellbar. Der Audi fährt ja maximal 160km/h, so Hannemann, allerdings deutlich mehr Energieverbrauch.

Bei der Rekordfahrt dürfte der noch deutlich unter den 12kWh geblieben sein, denn 72kWh kann ich mir schlicht nicht vorstellen, ohne die Rücksitzbank hinten vollzuknallen.

..... Bis ich DAS hier gelesen habe:

100kg Kolibri-Akku (LiMePO-240Ah) schlägt 1200kg-Bleiakku im Staplerbetrieb :eek:

Selbst wenn die Bedingungen nicht ganz real wären, ist es schlicht der Hammer, die "Ladeschaltung" ebenfalls.

am 26. Oktober 2010 um 20:08

Jetzt mal ehrlich: welche Erkenntnisse kann man denn diesem Bericht entnehmen??

750Ah>240Ah, ok, glaube ich auch. Daraus folgt deiner Meinung nach was??

Nach dem Bericht sind aber 240Ah>750Ah.

Im übrigen scheint die Seite dem Verkauf des 250 Euro teuren Buches über die Technologie zu dienen.

am 26. Oktober 2010 um 20:28

http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1273839804159.shtml

 

;) SRAM

 

Da die Firma schon einige Male eine Veröffentlichung im Netz unterbunden hat:

Großeinsatz wegen einer Batterie

Von David Dreimüller und Ronald Larmann, 26.05.10, 07:00h, aktualisiert 26.05.10, 17:42h

Kleine Batterie, große Wirkung - Am Dienstagmorgen kam es auf dem Kaller Betriebsgelände der Firma Papstar zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Beim Aufladen einer Gabelstapler-Batterie war es zu einer chemischen Reaktion gekommen.

Mit Wassernebel versuchte die Feuerwehr zunächst, die Rauchgase, die aus einer Gabelstaplerbatterie austraten, niederzuschlagen.

Acht Werksangehörige klagten laut Feuerwehrpressesprecher Oliver Geschwind in Folge der Rauchgasfreisetzung über leichte Atemwegsbeschwerden. Sieben von ihnen seien vorsorglich in die Krankenhäuser nach Mechernich und Schleiden gebracht worden.

Doch der Reihe nach: „Kurz nach 5 Uhr morgens rückte die Feuerwehr Kall unter der Einsatzleitung von Gemeindebrandinspektor Harald Heinen und dessen Stellvertreter Manfred Schlierf zu der gemeldeten Rauchentwicklung aus“, so Feuerwehrsprecher Geschwind. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass es im Werkstatt-Bereich des Betriebs zu einer chemischen Reaktion an einer Eisenphosphat-Batterie gekommen war. „Mitarbeiter haben den Rauch bemerkt, noch schnell den Stecker gezogen und dann die Feuerwehr alarmiert“, so Papstar-Geschäftsführer Bert Kantelberg.

Von der Batterie gab es kein Gefahrdatenblatt

Die Feuerwehr beschränkte sich zunächst darauf, die freigesetzten Rauchgase mit Wassernebel niederzuschlagen und den Hallenbereich zu belüften. „Erschwert wurde unser Vorgehen durch die Tatsache, dass es sich um eine Spezialbatterie handelt, die gerade erst auf dem Markt eingeführt worden war und für die uns noch kein Gefahrdatenblatt vorlag“, erläuterte Einsatzleiter Harald Heinen das behutsame Vorgehen. Die Nachfrage beim Berliner Hersteller habe sich zudem schwierig gestaltet. „Sie haben behauptet, bei einer Batterie aus ihrer Herstellung könne so etwas nicht passieren“, so Heinen. Erst nachdem sie Bilder gesehen hätten, hätten sie kooperiert.

Überlegungen, den Aufladeraum mit Leichtschaum zu fluten, wurden schließlich verworfen. Stattdessen konnte die Batterie mit einem Gabelstapler geborgen und mit Granulat abgedeckt werden. Die Temperatur wurde fortlaufend mit einem Fernthermometer überprüft - auch noch, als die Batterie zum Abkühlen in ein Wasserbad gesetzt wurde.

Zahlreiche Einsatzkräfte waren aufgrund der unklaren Gefahrenlage alarmiert worden. Die Feuerwehr war zeitweise mit über 100 Einsatzkräften vor Ort. Darunter auch der Messcontainer des ABC-Verbands des Kreises Euskirchen unter der Leitung von Rolf Stupp. An der Einsatzstelle und in deren Umgebung wurden Schadstoffmessungen durchgeführt, die glücklicherweise negativ verliefen. Einsatzkräfte mit gasdichten Chemikalienschutzanzügen standen ebenfalls bereit. Genauso wie die Dekontaminierungs-Einheit der Feuerwehr aus Dahlem kamen sie allerdings nicht zum Einsatz. „Zur Sicherheit hatten wir auch die Drehleiter aus Mechernich angefordert“, so Feuerwehr-Einsatzleiter Heinen, dessen Kameraden im Laufe des Einsatzes vom Deutschen Roten Kreuz verpflegt wurden.

Einsatzleiter Heinen war mit dem Löschzug Kall noch bis in die Mittagsstunden vor Ort. „Wir wollen noch auf den Mitarbeiter der Herstellerfirma warten - auch um noch weitere Informationen über die Batterie zu erhalten“, so Heinen.

Für Papstar-Geschäftsführer Bert Kantelberg war der Zwischenfall eine teure Angelegenheit, die „Gott sei Dank glimpflich ausgegangen ist“. Auch weil alle so gut und richtig gehandelt hätten, lobte er Mitarbeiter und Feuerwehreinsatzkräfte.

Teuer war der Einsatz für Papstar deshalb, weil eine ganz Schicht nicht arbeiten konnte. „Wir haben die Frühschicht nach Hause geschickt und den Betrieb erst wieder um 14 Uhr aufgenommen“, so Kantelberg. Zuvor habe das Umweltamt Messungen durchgeführt und die Betriebsstätte wieder freigegeben, so der Papstar-Geschäftsführer.

- scheint noch mehr "Superbatterien" zu geben, aber wo ist der Haken

genau ?:confused:

- http://www.bluecar.fr/de/pages-innovation/default.aspx

- http://www.bluecar.fr/de/pages-innovation/batterie-lmp.aspx

- http://www.bluecar.fr/de/pages-innovation/supercapacites.aspx

- http://www.bluecar.fr/de/pages-accueil/default.aspx

- http://www.utopia.de/gruppen/forum/thema/189785

Also wenn das alles so stimmt - und zu einem

"angemessenen" Preis, - dann sehe ich keinen Haken mehr !:)

Grüße

am 26. Oktober 2010 um 21:11

Der "übliche" Haken halt:

Zitat:

Nachdem ursprünglich der Beginn der Auslieferung für Spätsommer 2009 bekanntgegeben wurde[17], sollten dann ab Frühjahr oder Sommer 2010 die ersten Exemplare an die Kunden ausgeliefert werden[18], während die Produktion der Batterien im September 2009 beginnen sollte. Der Meldung zufolge gab es im September 2009 etwa 6000 Vorbestellungen. Das Fahrzeug feierte dann im Oktober 2009 auf einer Elektromobilmesse in München seine Deutschland-Premiere. Die Zeitplanung wurde aber erneut verschoben: ein erster Prototyp soll nun 2010 rollen, die Serienproduktion ist für 2011 geplant.[19]

In der ersten Jahreshälfte 2010 gab es Differenzen in den strategischen Zielvorstellungen zwischen den Partnern Pininfarina und Bollore, die bis jetzt (Stand August 2010) nicht abschließend gelöst sind

.....außer Spesen nix gewesen.....

Gruß SRAM

Interessante Firma. Super finde ich, dass die ein Buch über Batterien und E-Autos zum Kauf anbieten, das schlappe 250€ (?!) kostet...

Auch sehr spannend:

http://www.zeit.de/auto/2010-10/elektroauto-langstrecke

Zitat:

Wie es weiter hieß, soll der neuartige Akku eine Lebensdauer von bis zu 500.000 Kilometer schaffen, bevor er ausgetauscht werden muss. Laut Hannemann braucht der Akku vier Stunden zum Aufladen – wegen des veralteten deutschen Stromnetzes, sonst sei das auch in ein paar Minuten möglich. Die Batterie wiegt etwa 100 Kilogramm

Bisschen wahnsinnig sind die schon, oder? 600km Reichweite bei 90km/h, 100kg, 500.000km und ein paar Minuten Ladezeit? Wem wollen sie denn das erzählen?

am 27. Oktober 2010 um 5:38

Also was ist der "Witz"der Rekordfahrt?

Es ist ein A2 - ergo benötigt der bei 90 km/h 7kW also 8kwh/100km. Bei 120 schon 16 kW sprich 13kWh/100km. Viel langsamer als 90 kann er nicht gefahren sein, also muss er Akkus mit ca. 45 kWh an Bord gehabt haben. 240 Ah entsprechen dem bei 187,5 V - soviel hatte der Staplerakku wohl eher nicht.

Amen

Der Herr Brüderlele ist begeistert?

Kein Wunder er hat ja auch null Ahnung!

Die Schlüsse die er zog kann nur jemand aussprechen der wirklich vollkommen ahnungslos ist. Von so Etwas wird man nun regiert :(

Bei 90 KmH braucht der Wagen etwa 50-60 KwH für 600 Km, also in Etwa eine Teslabatterie. Die gibt es schon seit 3 Jahren, was ist daran neu?

Über die verwendete Batterie:

keine Auskunft

keine Angabe der Kapazität

Aber alle sind begeistert, DER Durchbruch, toll!! :D :D

Absolut unseriös, aber viele sind begeistert, leider auch hier im Forum.

Der Batteriebrand, den SRAM hier eingestellt hat ist natürlich geschäftsschädigend :D, wäre aber vollkommen UNMÖGLICH gewesen, wenn ein anständiges BMS verwendet worden wäre.

Um eine solche Batt beim Laden aufrauchen zu lassen muss die Zellenspannung mindestens einer Zelle zu hoch gewesen sein. Aber ALLE Zellenspannungen werden durch ein gutes BMS überwacht...??

Und wenn schon, spätestens die Temperaturüberwachung hätte den Vorgang abschalten müssen, bevor es raucht.

Aber es hätte ja auch eine der hier so gepriesenen 300 € pro KwH Fernostbatterie gewesen sein können.

Oh mann die Welt will betrogen werden.

Hellmuth

Zitat:

Original geschrieben von Amen

Es ist ein A2 - ergo benötigt der bei 90 km/h 7kW also 8kwh/100km.

Die Fahrzeit für die 600km wurden ja (aus gutem Grund?) nicht genannt, wenn da überhaupt 90km/h gefahren wurden dann bestimmt im unmittelbaren Windschatten eines LKW.

Zitat:

auch wenn der gute Umbau-A2 nur 90km/h gefahren ist und nach Aussagen des Fahrers 12kWh/100km verbraucht.

Eine bescheuerte Welt ist das. Keiner hat eine Ahnung, jeder mutmasst nach eigenem Gutdünken. Die einen sind total begeistert, die anderen sind mehr als skeptisch und lassen alles in einem schlechten Licht erscheinen.

Geht´s noch? Ich würde mich freuen, wenn uns der "Rekord" einem alltagsfähigen Elektrofahrzeug näher bringen würde. Bevor ich etwas über die Technik und die genauen Abläufe weiss, spare ich mir ein Urteil über die Aktion.

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