Drive-Through-Öl-Wechsel.... hervorragend!!!
Moin moin!
War gerade bei McOil und hab meinem Dicken in Rekordzeit einen Ölwechsel verpassen lassen. Muss sagen, war wirklich beeindruckt, wie schnell und effizient dort die Arbeit von Statten geht. Tor auf, rein fahren, sitzen bleiben, Ölwechsel mit Filter, kurz nen Aufkleber ins Scheckheft und das KI zurücksetzen lassen - fertig!
10 min. hat das ganze gedauert und 69,- gekostet. Schönes 0-W40 Shell Helix und Mann-Filter inkl. Arbeitsleistung. Perfekt!
Wenn man mal bedenkt:
Beim letzten Wechsel innerhalb des Service bei MB (welchen ich übrigens nie mehr dort machen lassen werde) hab ich meine 10 Liter Mobil1 New Life 0-W40 für 84 Euro ausm Netz selbst mitgebracht und Arbeitszeit und Filter kamen extra. Den genauen Betrag weiß ich nicht mehr. Gut, ich hatte dann noch 2 Liter übrig zum in die Garage stellen, aber erstmal die volle Summe bezahlt.
Jetzt könnte man natürlich darüber diskutieren, ob die Öle in ihrer Qualität vergleichbar sind oder nicht, aber man nehme mal an, ich hätte beim letzten Wechsel mein Öl nicht selbst mitgebracht, sondern es wie vorgesehen bei MB gekauft, wäre ich vermutlich deutlich über 200 Euro los gewesen. Da brauch ich nicht lange über Ölqualität zu überlegen...
Fazit:
Klare Preis-Leistungs-Empfehlung!
Schüss!
der Bubberz
Beste Antwort im Thema
Ein soziales Gewissen scheint es hier nicht zu geben. Hauptsache der Stern auf der Haube verlängert den Pimmel...
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66 Antworten
Das Thema Mindestlohn wollte ich auch schon hier einwerfen. :)
Ich arbeite im KFZ-Teile-Großhandel und kenne ebenfalls die Preise von Öl. Und wenn man bedenkt, dass wir teilweise noch andere Vorlieferanten haben die ja auch noch an den Produkten (hier: Öl) verdienen, kann man Ölwechsel bei MB bw. den anderen Markenherstellern in der Tat nur ablehnen. Damit werden tatsächlich die Mischkalkulationen "erfüllt" und die Argumente von bubberz finde ich hier besonders erwähnenswert.
Wir verkaufen über unseren Handel z.B. das Öl der Marke CAR1. Dahinter steckt, wundert es einen... okay, darf ich hier nicht schreiben, aber es ist in der Tat ein großer Ölhersteller dessen Öl wirklich "gut" ist. Man kennt und schätzt ihn. Warum nicht das anders gelabelte Öl kaufen? Man sieht "es geht doch".
"Marke" ist nicht immer "besser", obwohl ich auch die anderen Argumente bezüglich Ausbeute hier wirklich gut finde. Man muss sich eben informieren.
Wäre in der Tat interessant wie es bei McWash/Oil heutzutage aussieht.
Für welchen Preis wird Car1 denn bei euch verkauft?
Zitat:
@Schneggabeisser schrieb am 1. März 2015 um 10:16:49 Uhr:
Aber die Leute haben überhaupt eine Arbeit. Hätten sie diese nicht, so wäre das Elend noch viel größer...
Umgekehrt wird ein Schuh draus! Man braucht 10 TShirts, alle 15tkm nen Ölwechsel, 3 Paar Schuhe usw.
Nur ist jetzt eben die Frage, wo man diese Anzahl her bekommt! Kauft man die 10 TShirts beim Bangladeschi, dessen Firma gerne mal einstürzt (Achtung Polemik) und in der die Mitarbeiter eine sehr hohe Selbstmordrate haben, oder beim Trigema in Burladingen auf der Alb im deutschen "middle of nowhere".
Wo sicherst Du lieber die Arbeitsplätze und welche Arbeitsplätze sicherst Du lieber?
Wenn niemand mehr zum :) geht zum Ölwechsel, haben die Mitarbeiter keinen Job mehr, wenn keiner mehr zu McOil geht haben die keinen Job mehr. Aber gemacht werden muß es. Dann geh ich doch lieber da hin, wo es sozialverträglicher ist.
Nochmal: keine Diskussion über exorbitante Ölpreise beim :)! Da bin ich dabei! Aber es gibt ja auch vernünftige lokale Anbieter. Allein bei uns im Dorf gibt's drei Kfz-Werkstätten, zu denen ich bedenkenlos gehen würde.
Zitat:
@ReinerZ. schrieb am 1. März 2015 um 11:36:59 Uhr:
Ist dir übrigens bekannt wie hoch der Anteil der Leiharbeiter bei Mercedes in der Produktion und Montage ist? Dann dürftest du auch keinen Benz mehr fahren.
Weißt Du, dass Du mit diesem Satz gerade Wasser in die Nordsee trägst? Und warum schließt Du die Entwicklung aus? Da sind es keine Arbeiter, sondern Angestellte. Aber nen Unterschied macht's keinen.
Und ja, ich wollte eben keinen Benz mehr fahren! Auch deswegen und natürlich wegen der vielen Mängeln an allen unseren Sternen! Aber die Alternativen fehlen...
Zitat:
@walex schrieb am 1. März 2015 um 10:46:06 Uhr:
Gib dem Mitarbeiter € 50,- Trinkgeld und du machst ihm eine wirkliche Freude statt nur das eigene Gewissen zu beruhigen.
Genau. Nennt sich dann schwarzarbeit und ist der Weg in die Altersarmut weil nix einbezahlt wird in's Sozialsystem, von dem auch "Aufstocker" leben.
Hallo und guten Tag,
es wird hier meist über A. die billigste Variante - Mc Oil, und B. die teuerste Variante - Mercedes diskutiert.
Dabei gibt es doch auch den schönen Mittelweg - freie Werkstatt und Liquid Molly (wird in Deutschland produziert)!
Wenn man wegen der Garantie bei MB Service - Arbeiten machen lassen muß, kann man es eh nicht ändern, aber in der "Nach - Garantie - Zeit" kann ein bischen Umschauen doch wirklich nicht schaden.
In die Sozialkassen zahlen alle drei (hoffentlich)
Außerdem erinnere ich mich noch an die stolze !! Aussage eines DB - Chefs, gehalten auf einer Mitglieder - Versammlung:
"Wir habe fast keine Steuern bezahlt"
gt
Zitat:
@tomdoering schrieb am 2. März 2015 um 11:40:57 Uhr:
es wird hier meist über A. die billigste Variante - Mc Oil, und B. die teuerste Variante - Mercedes diskutiert.
Dabei gibt es doch auch den schönen Mittelweg - freie Werkstatt und Liquid Molly (wird in Deutschland produziert)!
Zitat:
@hotw schrieb am 1. März 2015 um 08:45:41 Uhr:
Wir brauchen nicht über die exorbitanten Ölpreise bei Mercedes diskutieren, da gibt's Alternativen, von akzeptieren, über Öl selbst mitbringen, bis hin zur freien Werkstatt.
Zitat:
@hotw schrieb am 2. März 2015 um 11:08:50 Uhr:
Nochmal: keine Diskussion über exorbitante Ölpreise beim :)! Da bin ich dabei! Aber es gibt ja auch vernünftige lokale Anbieter. Allein bei uns im Dorf gibt's drei Kfz-Werkstätten, zu denen ich bedenkenlos gehen würde.
Die freien Werkstätten leben gerade heute auch von der Ausbeutung und Selbstausbeutung. Ob du nun wenig bei McOil oder bei der Freien bezahlst oder es selbst machst, ändert nichts am Prinzip ( Einer verdient immer auf Kosten des Anderen) - bei diesen Fällen gehen immer auch die Markenwerkstatt und langfristig damit deren Mitarbeiter leer aus...Das ist stets nur eine wohlmeinende Gratwanderung und ändert prinzipiell am System nichts...
Mercedes verdient in der Garantiezeit doch schon Euros an den Autos, sollen sie auch!
Meiner Meinung nach machen die Marken - Werkstätten etwas falsch, wenn man als Autofahrer zu Freien wechselt. Das hat doch viele Gründe, wobei zu allererst wahrscheinlich die Preise eine Rolle spielen.
Die Frage ist doch, warum bei gleicher Leistung Preisdifferenzen auftreten.
Von Autos verstehen sie etwas, sodaß die Arbeit bei beiden ordentlich ausgeführt wird, das kann es nicht sein. Auch die Ersatzteile können bei beiden Markenqualität haben.
Also, wo bleibt das Geld?
Es können nur die Glaspaläste, die aufwendige Nagelpflege der Empfangsdame und/oder Anleger - Gier nach Gewinnmaximierung schuld sein - that's it...,
gt.
PS.hotw: Ich schrieb "meist".
Man darf hier nicht vergessen, dass die Markenwerkstätten einen nicht unerheblichen Kostenpunkt in Bezug auf vorgegebene Hard-/Software/Werkzeuge/Zertifizierungen und auch Schulungen haben. Insbesondere wenn dann Inhouse z.B. noch eine Lackiererei vorhanden ist, können da dann schon gewaltige Kosten entstehen, die die Stundensätze nach oben treiben.
Es ist sicherlich nicht alles in zwei/drei Sätzen nach dem Motto "schwarz oder weiß" erklärbar, aber es sollte schon jedem einleuchten, dass der betriebene finanzielle Aufwand bei einer Markenwerkstatt höher ist, als bei einer freien Werkstatt, die sich nicht an Vorgaben und Zwänge des Herstellers halten muss. Und da sehe ich die Kosten jetzt nicht nur bei der Nagelpflege der Empfangsdamen oder dem Jahresgehalt des Werkstattbesitzers.
Um aber auch beim ursprünglichen Thema "Ölwechsel" zu bleiben, die Preisgestaltung ist in den meisten Fällen einfach unverschämt, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass der Ölwechsel selber in den meisten Fällen von einem Auszubildenden erledigt wird, der vermutlich nicht einmal den Mindestlohn verdient. 90% des Rechnungsbetrages sind somit "Rohgewinn" und das finde ich dann schon ziemlich frech. Habe erst vor ein paar Tagen von meinem Kollegen erfahren, dass ein Ölwechsel bei einem A4 270,-- Euro hätte kosten sollen. Nur der Ölwechsel, Füllmenge 4,6Liter und ein neuer Ölfilter. 110 Euro wäre für das Öl gewesen, 10 Euro der Filter. Und die restlichen 150,-- Euro für die Arbeit, wohlgemerkt durchgeführt durch einen Auszubildenden. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, wer da dann der größere Ausbeuter ist. Die Vertragswerkstatt oder McOil?
Die einen beuten die Mitarbeiter aus, die anderen die Kunden
Es kann jeder entscheiden was ihm lieber ist!
Die Mitarbeiter beuten alle aus - sonst gäbe es ja keinen Profit!;) Nur das Ausmaß unterscheidet sich - Regulator ist das Konkurrenzprinzip über den Preis.
Ich fühl mich nicht ausgebeutet!
Ändert an der Tatsache aber nichts - so ein Gefühl ist aber für dich und deinen Arbeitgeber ganz praktisch!;):p
Ich kann nichts gegen McOil bzw. MrWash sagen. Ich war selbst schon 2 mal mit anderen Autos dort und im Bekanntenkreis sind auch Alle zufrieden die dort waren.
Für meinen S210 würde ich ca 190€ für den Ölwechsel bei MB zahlen. Bei McOil wären es 49,90€.
Ich bin kein Großverdiener und muss auch aufs Geld schauen. Warum sollte ich nicht mit meinen S210 bei McOil einen Ölwechsel machen lassen?
Doch das wird noch dauern, da der Vorbesitzer bei 316000 einen Ölwechsel beim Boschdienst bereits hat machen lassen. Jetzt sind 318000km drauf.
Die Gründe wurden alle schon genannt....
Nur so am Rande:
Man kann bei Mc Oil auch sein eigenes Öl mitbringen und dort wechseln lassen.
Kostenpunkt habe ich leider vergessen, aber war wohl um die 30,- Euro wenn ich mich nicht irre.