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Dringend: Auto nach Kauf und Anmeldung gestohlen melden? Möglich???
Guten Tag,
ich bin seit mehreren Wochen auf der Suche nach einem Audi RS6 und warte nur darauf, dass mal einer auf den üblichen Gebrauchtwagen-Seiten hochgeladen wird, der meinen Anforderungen und Wünschen entspricht.
Nun kam einer rein – jedoch ist dieser auch verdächtig billig. Mit dem Verkäufer habe ich bereits geredet, er würde das Auto mit mir zusammen anmelden, damit ich sicher sein kann, dass das Auto nicht gestohlen ist.
Das Ganze macht mir jedoch Bauchschmerzen. Ich bin schon die ganze Zeit am suchen, finde jedoch meistens nur Fälle in denen ein Auto bereits vor dem Kauf/kurz nach dem Kauf gestohlen gemeldet wurde. Dementsprechend dem Käufer dann das Auto bei Ab-/Anmeldung entzogen wurde.
Was ich mich aber die ganze Zeit Frage: was ist wenn das Fahrzeug nach dem Kauf gestohlen gemeldet wird?
Und dann evtl. erster Fahrzeughalter und zweiter mit unter einem Hut stecken? Also Papiere und alles passen, ich kann das Auto ganz normal anmelden und dann nach ein paar Wochen kommt dann die Meldung: gestohlen?
Ist sowas überhaupt möglich? Die Vorstellung macht mir Angst! Und leider kann ich dazu im Netz nichts finden... Immerhin geht es hier um eine beachtliche Summe Geld.
Wie kann ich mich davor absichern? :confused::confused::confused:
Ich danke schon mal vielmals im voraus!
Beste Antwort im Thema
Ok danke an alle, ich habe soeben abgesagt. Ich denke man geizt hier wirklich am falschen Ende, da muss ich die Sparmentalität mal wegwerfen.
Ich werde mir einen vom Händler holen mit Gewährleistung und reiner Historie, dann kann ich wenigstens ruhig schlafen.
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53 Antworten
Schonmal aufgefallen, wie dick die Staubschicht an manchem 911 im Fraport-Parkhaus ist? Wenn jemand eben ein paar Monate verreist ist, kann er ja nicht merken, dass sein Auto gestohlen wurde. Allerdings gehe ich davon aus, dass wenn ich keinen Eigentumsnachweis habe, ich auch keine neuen Papiere bekomme.
Sicherster Weg ist und bleibt, Fahrzeug vom Händler angemeldet übernehmen und bezahlen.
Zitat:
@AU641 schrieb am 18. März 2016 um 00:21:25 Uhr:
aber wie kann man ein Auto stehlen in Italien wenn es seit mindestens 6 Wochen in Berlin steht , hoffe der Italienische Staatsanwalt blickt das, sonst muss ich nochmal einen Suchen.
Die Muehlen italienischer Behoerden mahlen langsam, sehr langsam -- wenn sie ueberhaupt mahlen...
Drueck' dir alle Daumen, dass es fuer dich guenstig ausgeht!
Ist es nicht so,dass wenn man ein Fahrzeug gutgläubig erwirbt, man es auch behalten darf, auch wenn es gestohlen wurde?
Leider nicht, da es sich dann um Helerware handelt.
Ist das Gleiche, als wenn man dich mit Falschgeld erwischt. Ist beides weg.
Unwissenheit, in diesem Falle daß das Fahrzeug gestohlen war bzw. ist, schützt vor Strafe nicht.
Heißt, das Fahrzeug muss wieder dem rechtmäßigen Besitzer übergeben werden.
Gruß,
der_Nordmann
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 19. März 2016 um 15:39:35 Uhr:
Ist es nicht so,dass wenn man ein Fahrzeug gutgläubig erwirbt, man es auch behalten darf, auch wenn es gestohlen wurde?
..leider Irrglaube, ausser etvl. in Russland, Lettland, etc.. :) aber hier im westlichen
Europa, bist Du das Fahrzeug wieder los..
Wäre ja auch noch schöner.
Auto wird geklaut, Polizei findet es, du bekommst es dann aber nicht wieder, da er einen neuen Besitzer hat?
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 20. März 2016 um 10:46:51 Uhr:
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 19. März 2016 um 15:39:35 Uhr:
Ist es nicht so,dass wenn man ein Fahrzeug gutgläubig erwirbt, man es auch behalten darf, auch wenn es gestohlen wurde?
..leider Irrglaube, ausser etvl. in Russland, Lettland, etc.. :) aber hier im westlichen
Europa, bist Du das Fahrzeug wieder los..
Du hast recht, ich habe mir noch mal die Rechtsgrundlagen angesehen. Das mit dem gutgläubigen Lauf geht nur wenn der Verkäufer Besitzer (nicht Eigentümer!) ist. Gestohlene Sachen sind daher ausgenommen, außer wenn es sich um Bargeld handelt oder das Gut versteigert wurde.
@Der Nordmann: Ja im ersten Moment klingt das sehr unlogisch! Aber wenn man länger darüber nachdenkt macht es schon Sinn. Das ist dann Käuferschutz, um quasi den Handel mit Sachen zu erleichtern.
Käuferschutz? Da Schei... ich drauf.
Wenn jemand ein Diebesgut kauft, und das kommt raus. Dann hat er die verdammte Pflicht die Sache an den rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben. Oder aber er bezahlt ihm den Preis den der Besitzer haben möchte.
Der Käufer kann sich dann im Zivilverfahren vor Gericht das Geld beim Dieb wiederholen.
Gruß,
der_Nordmann
Sorry, für die Wortwahl. Mir wurde mal ein Auto gestohlen, und von daher habe ich dafür kein Verständnis.
Wäre ja schön wenn mein Nachbar links mein Auto klaut und dem Nachbar rechts von mir den Wagen verkauft und der jeden Tag ganz offiziell mit den Wagen fahren darf :D
Hallo,
ich habe einen ähnlichen aber viel schlimmeren Fall. Ich habe einen Audi Q5 auf Mobile.de gesehen. Das Auto stand in Köln. Wir haben uns auf 24.000,-€ telefonisch geeinigt. Als ich dann mit meiner Frau von München nach Köln geflogen bin um das Auto anzuschauen habe ich vor Ort noch ein paar Krazer an der Stoßstange gesehen, die vorher nicht vom Verkäufer angesprochen wurden. Somit ist er noch 3000,-€ vom Preis runter. Am Schluss haben wir 21.000,-€ bar bezahlt.
Jetzt kommt der Alptraum! Wir haben natürlich einen Kaufvertrag abgeschlossen. Fahrzeugbrief und Schein waren in meinen Augen original. Personalausweis ebenfalls kontroliert.
Als wir dann in München das Auto anmelden wollten, kam heraus, dass das Auto in Frankreich als gestohlen gemeldet wurde! Meine Frau ist in Unmacht gefallen. Wir mussten das Auto der Polizei übergeben. Alle Papiere waren gefälscht! Sogar der Personalausweis. Die Peson exestiert nicht. Wir wurden um 21.000,-€ betrogen.
Es wurde eine Anzeige auf Unbekannt gestellt. Jetzt, nach 3 Monaten, wurde sie von der Polizei eingestellt.
Haben wir wirklich keine Chance mehr an unser Geld zu kommen? Gibt es vielleicht in Deutschland ein Gesetzt, das bei solchen Fällen das Opfer entschädigt wird?
Ich weiß nicht mehr weiter und hoffe auf eure Hilfe.
Danke.
Samy
Nein, ein solches Gesetz gibt es in Deutschland nicht.
Zitat:
@Samy73 schrieb am 12. September 2019 um 09:37:11 Uhr:
Hallo,
ich habe einen ähnlichen aber viel schlimmeren Fall. Ich habe einen Audi Q5 auf Mobile.de gesehen. Das Auto stand in Köln. Wir haben uns auf 24.000,-€ telefonisch geeinigt. Als ich dann mit meiner Frau von München nach Köln geflogen bin um das Auto anzuschauen habe ich vor Ort noch ein paar Krazer an der Stoßstange gesehen, die vorher nicht vom Verkäufer angesprochen wurden. Somit ist er noch 3000,-€ vom Preis runter. Am Schluss haben wir 21.000,-€ bar bezahlt.
Jetzt kommt der Alptraum! Wir haben natürlich einen Kaufvertrag abgeschlossen. Fahrzeugbrief und Schein waren in meinen Augen original. Personalausweis ebenfalls kontroliert.
Als wir dann in München das Auto anmelden wollten, kam heraus, dass das Auto in Frankreich als gestohlen gemeldet wurde! Meine Frau ist in Unmacht gefallen. Wir mussten das Auto der Polizei übergeben. Alle Papiere waren gefälscht! Sogar der Personalausweis. Die Peson exestiert nicht. Wir wurden um 21.000,-€ betrogen.
Es wurde eine Anzeige auf Unbekannt gestellt. Jetzt, nach 3 Monaten, wurde sie von der Polizei eingestellt.
Haben wir wirklich keine Chance mehr an unser Geld zu kommen? Gibt es vielleicht in Deutschland ein Gesetzt, das bei solchen Fällen das Opfer entschädigt wird?
Ich weiß nicht mehr weiter und hoffe auf eure Hilfe.
Danke.
Samy
Wer soll Euch warum eine Entschädigung zählen?
Tut mir leid, dass ihr auf einen Gauner reingefallen seid, aber Ansprüche könnt ihr nur eurem Verkäufer/Gauner stellen.
Aber wieso seid ihr nicht misstrauisch geworden, als er wegen ein paar Kratzer den Kaufpreis um über 10% gesenkt hat?
Es hat doch niemand was zu verschenken, es sei denn......
So sehe ich das auch, man hätte die FIN doch bestimmt vorher durch einen Audi Händler prüfen lassen können.