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Drallklappe noch einmal

Volvo V70 2 (S)
Themenstarteram 4. August 2022 um 19:56

Moin liebe Volvo-Fahrer!

Melde mich nach langer Zeit mal wieder - ja, mein V70 (D5 185PS 2006 380000km) weigert sich einfach, Ärger zu machen, er läuft und läuft.

Aber jetzt ist doch ne Frage aufgetaucht.

(Ja, ich habe die SuFu benutzt, aber in der Masse der Beiträge nicht wirklich das gefunden was ich suche...)

Das Verbindungsteil für die Drallklappe hakt sich immer wieder aus, was weiter erstmal nicht beunruhigend ist - die Klappe ist leichtgängig, der Motor läuft prima, Verbrauch und Leistung normal, Ölaustritt an der Welle der Drallklappe wenn überhaupt nur minimal (scheint vom Vorbesitzer schon mal gemacht worden zu sein). Aber ich habe den Verdacht, der Stellmotor ist hin, insofern hänge ich den Stellarm mittlerweile gar nicht mehr ein.

Frage: Wie kann ich den Stelltrieb prüfen? Und wenn ich den tauschen sollte, muss der dann irgendwie kalibriert/eingestellt/justiert werden?

Beste Grüße und vielen Dank schon mal :)

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12 Antworten

Das ist zwar keine Lösung des eigentlichen Problems aber eine Stilllegung wäre auch eine Überlegung wert, nicht?

Ich höre nur schlechtes von Drallklappen

Themenstarteram 4. August 2022 um 20:35

naja, meine ist ja stillgelegt im Moment, wie gesagt. Fährt auch völlig problemlos so. Mein Elch hat übrigens, abgesehen von den Sitzen, so ziemlich dieselbe Ausstattung wie der den du gerade verkaufen willst :)

Das sieht man selten! Ich möchte meinen auch nur gegen einen anderen "tauschen". Bin im Homeoffice und ein T5 oder R lächelt mich sehr an :)

Themenstarteram 5. August 2022 um 8:34

Hab mal ein bißchen im Netz gesucht und u.a. das hier gefunden:

"(...)Die weitverbreitete Legende ist, dass die (zugegeben etwas billig aussehenden) Plastikteile schuld sind an der Misere, das ist aber nur zum Teil richtig. Natuerlich waere Metall besser, das ist aber teuer und deswegen sind ja heutzutage sogar Oelwannen aus Plastik.....schrecklicher Gedanke ....

Tritt an der Klappenwelle Oel aus, ist auch diese verschlissen und eine Kugelkopfreparatur praktisch sinnlos weil die Klappe eh irgendwann raus muss.

Der wahre Kern des Problems beim Volvo D5244Txx Euro IV ist aber der Stellmotor selbst, genauer gesagt die Art und Weise wie die Referenzfahrt funktioniert.

Vermutlich um Kosten zu sparen hat dieser offensichtlich keine mechanischen Endschalter, es gibt nur einen Positionsgeber und der sitzt leider am Motor, nicht an der Klappe wo er eigentlich hingehoert. Um die absolute Position zu kalibrieren, macht der Motor eine Referenzfahrt von Anschlag zu Anschlag. Leider weiss der Motor aber nicht wo der mechanische Anschlag der Klappe ist, also wird wohl Anhand der Stromaufnahme der Anschlag bestimmt und gespeichert. Im normalen Betrieb brauchen die Klappen nur sehr sehr wenig Drehmoment, der Stellmotor ist also erheblich ueberdimensioniert, moeglicherweise um eine festgelegte Stellzeit zu erreichen, oder einfach nur weil dieser Typ billig und verfuegbar war, ich weiss es nicht.

Bei jeder Referenzfahrt (beim Start, oder jeder zehnte oder so aehnlich) zerrt also ein ueberdimensionerter Motor an einem fuer diesen Anwendungsfall (Referenzfahrt) hoffnungslos unterdimensionierten Plastikding, dass es nicht lange gutgeht weiss jeder Volvo D5 Eigner mit Plastk Ventildeckel. Vorgenanntes ist das Resultat meiner eigenen Untersuchungen (...) :-)

Die Loesung des Problems ist aber recht einfach, der Stellmotor braucht einen soliden Endanschlag, dann sollten sogar die Plastikteile fast ewig halten. (...) "

Kann das jemand bestätigen oder widerlegen? Für mich klingt es erstmal plausibel und würde zumindest den zweiten Teil meiner Frage beantworten.

Unabhängig ob ein Anschlag besser wäre – der Stellmotor wird mit Vida kalibriert.

Themenstarteram 5. August 2022 um 11:00

Zitat:

@frederico schrieb am 5. August 2022 um 12:47:46 Uhr:

Unabhängig ob ein Anschlag besser wäre – der Stellmotor wird mit Vida kalibriert.

Danke für die Antwort. Ist das eine sichere Info, eigene Erfahrung, oder auch nur aus dem Netz?

Kann ich bestätigen. Habe den selbst schon über Vida kalibriert.

Themenstarteram 5. August 2022 um 11:15

Zitat:

@h3b schrieb am 5. August 2022 um 13:07:59 Uhr:

Kann ich bestätigen. Habe den selbst schon über Vida kalibriert.

Ah, ok. Vielen Dank Euch. Das bedeutet ja, dass der von mir oben einkopierte Text aus dem Netz auch nicht zwingend zutreffend ist. Nochmal zum ersten Teil meiner Frage, wie kann ich denn feststellen, ob der Stellmotor überhaupt noch "lebt", muss der sich beim Anlassen bewegen, kann ich den mit dem Multimeter durchmessen, oder sowas?

Naja, aber vida kalibriert auf die beschriebene Art und Weise… wie sollte das sonst gehen?

Wenn man mit Vida kalibriert, gibt’s ja ne Rückmeldung: Status OK, oder eben nicht.

 

Der Arm des Stellmotors sollte sich je nach Gaspedalstellung bewegen.

Hallo,

 

muss bei wechsel der Drallklappe zwangsläufig mit Vida kalibriert werden?

 

Danke und Grüße

Hej

kalibrieren sollte man auf jeden Fall. Irgendwie sind die Modelle auch unterschiedlich - manche haben sofort einen Fehler, der auch im Kombiinstrument auftritt - mit Leistungsreduktion. Manchen Modellen ist es egal.

Ich hab aktuell zwei Fahrzeuge mit den Problemen - einen 2009 S60, der hat 450000km - da hab ich das Gestänge ausgehängt, der Stellmotor arbeitet also "frei". Die Klappe selbst hab ich mit einem Metallbügel in offener Stellung fixiert - wenn man das nicht macht klappt die durch die Motorvibration gerne mal zu, dann hat der Motor weniger Leistung. Der Wagen fährt damit seit 100000km, Verbrauch ist unter 6l - also bleibt das auch so. Zu Bedenken wäre aber - die Betriebserlaubnis ist wegen der Abgaswerte dann erloschen - gemessen wird das aber nicht mehr - es wird nur via OBD gecheckt, und wenn es da keine Fehlermeldungen im Bezug auf Abgase gibt ist das für den Prüfer ok.

Der 2012er XC90 hatte erst 100000km, als das Gestänge schon abgefallen ist. Ich hab ein neues gekauft - der Wagen mit den KM ist es ja wert. Das ist wieder abgefallen. Nun hab ich einen gängigen Reparatursatz aus dem Netz bestellt - das ist dann ein Metalldingens (vom Modellbau?) - das passt soweit - ist meiner Meinung nach aber zu streng. Irgendwie kommt da nun schon ÖL raus - irgendwann muss ich da wohl ran. Aber mit den 130000km die der Wagen aktuell hat weigere ich mich, so eine Reparatur zu machen. WENN man das macht (ich hatte es bei einem Wagen mal bei 300000km gemacht) ist das eine große Baustelle - in dem Zuge kann man die Injektoren auch gleich machen, die sind bei den KM sicher auch nicht mehr in der Toleranz, dann alles reinigen (da bist einige Stunden beschäftigt) - dann die Schlepphebelproblematik - alleine das ganze Material mit Dichtungen, Dichtsätze - evtl. wie VOLVO es ja gerne hätte die Hochdruckleitungen neu machen - hast da einen Wert an Material der schon nicht unerheblich ist (mit Injektoren bist da bei ~2000€).

Wie gesagt, wenn das mit dem Workaround klappt - wie beim S60 (der den Aufwand einfach nicht mehr wert ist) - dann ist das ok. Wichtig ist halt, das keine Fehlermeldungen kommen oder die Motorleistung reduziert wird - und das war beim S60 bevor ich den Bügel zur Fixierung gebaut hab öfter der Fall - gerade bei höheren Drehzahlen (überholen etc.) - das ist dann sehr unangenehm

Gruß

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