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Diesel Kombi bis 10000€, Verhältniss von Alter und KM
Guten Tag liebe Leute,
ich bin Mitte 20, fahre pro Jahr etwa 15.000km und würde gerne einen Kombi mit Schaltgetriebe, Dieselmotor und ein bisschen Spass (~150ps) kaufen. Beim stöbern auf den Onlineplattformen fallen mir oft die relativ jungen(EZ 2016-2017) scheckheftgepflegten Kombis jenseits der 150k KM Laufleistung auf. Ich würde gerne ein Auto kaufen, dass ich 6 Jahre und länger fahre und wollte fragen, ob es eine Allgemeinfaustregel für das Verhältniss zwischen Alter und Laufleistung gibt, da es mich zugegeben schon sehr in den Fingern juckt so einen Marathonläufer zu kaufen. Und würde auch gerne eine ehrliche persönliche Meinung hören, ob ein Diesel bei meiner Fahrleistung bescheuert ist. Optisch gefallen mir schwarze Astras, 303's und Mondeos sehr gut, aber da wäre ich eher kompromissbereit, wenn es mich davor bewahrt viel Geld durch den Schornstein zu jagen. Gibt es große Nachteile, gerade in Bezug auf höhere Laufleistung, wenn das Auto ein Automatikgetriebe hat?
Ich freue mich über jeden Input und einen väterlichen Rat nehme ich gerne an!
LG
Meltman
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31 Antworten
Bei 15tkm ist der Vorteil zum Benziner, nicht sehr groß es nimmt sich je nach Modell
fast nix oder ist sogar teurer.
Grob kann man sagen je kleiner der Wagen umso mehr muss man fahren,
das der Diesel im Vorteil ist, bei schweren SUV, Limousinen und Vans
kann deshalb schon deutlich unter 15tkm im Jahr der Diesel kostengünstiger sein.
Viel wichtiger ist. das das Fahrprofil zum Diesel past, Kurzstrecken sind pures
Gift für den DPF, der Rest der Technik ist ebenso davon wenig angetan.
Sind die 15tkm mehr Stadt als Autobahn lastig seh dich besser nach einen Benziner um.
Eine feste größe, wo das beste Verhältnis Alter/Laufleistung/Preis gibt es nicht,
es spielen da Faktoren wie Automodell und Pflegezustand eine wesentliche Rolle.
Automatikgetriebe halten recht lange durch eher sind die Nebenkriegsschauplätze
wie Fahrwerk, DPF, Turbo oder Injektoren die Kostentreiber.
Sind die Ölwechsel beim Getriebe gemacht ist ein Wandler sehr standhaft.
Selbst die bösen DSG Getriebe machen bei hohen BAB vs. geringen Stadtanteil
keine probleme auch bei hohen Tachostand.
Aber bitte verabschiede dich von der Vorstellung ein moderner Diesel ist ein Dauerläufer,
die Autos sind fahrende Labore und nicht mit einen alten Wirbelkammer Diesel zu vergleichen.
Ab 200tkm ist es keine Frage ob, sondern wann, DPF, Injektoren, Turbo, HD-Pumpe usw kommen.
Ein Diesel wird auf 10km einfache Fahrtstrecke noch nichtmal richtig warm - selbst bei meinem Benziner kommt da im Winter die Nadel vom Wasserthermometer nicht komplett in den mittleren Bereich - geschweige denn die Öltemperatur.
Sollte also die einfache Fahrtstrecke nicht min. 20km betragen, würde ich mir keinen Diesel antun.
Und wenn Diesel kaufen, dann lieber einen, der seine 25/30TKM p.a. min. bekommen hat - es sei denn man kennt das Fahrprofil vom Vorgänger.
Die jungen mit viel km sind i.d.R. Leasingrückläufer - die sind regelmäßig gewartet worden und werden auch meist vorm Verkauft gründlich durchgecheckt.
Immer dran denken, das z.B. bei Opel der Zahnriemen meist bei 150TKM fällig ist - den sollte man noch machen oder der sollte vorm Kauf gemacht worden sein.
Zitat:
@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 7. März 2021 um 18:54:20 Uhr:
Sind die 15tkm mehr Stadt als Auto Bahn lastig seh dich besser nach einen Benziner um.
Vielen Dank Knecht ruprecht 3434!
Bei mir ist es eher pro Weg täglich 1/3 Stadt bzw Gewerbegebiet und 2/3 Landstraße, plus ein paar Mal pro Woche noch Einkaufen, etc.
Zitat:
Automatikgetriebe halten recht lange durch eher sind die Nebenkriegsschauplätze
wie Fahrwerk, DPF, Turbo oder Injektoren die Kostentreiber.
Sind die Ölwechsel beim Getriebe gemacht ist ein Wandler sehr standhaft.
Selbst die bösen DSG Getriebe machen bei hohen BAB vs. geringen Stadtanteil
keine probleme auch bei hohen Tachostand.
Kann ich das mit jährlichen Service im Griff behalten und frühzeitig erkennen, oder wird es eher ein Geldgrab? Anders gefragt, kann ich an nen Marathonläufer mit Automatikgetriebe noch ein paar Jahre Spass haben, wenn ich penibel die Serviceintervalle einhalte und lieber einmal zu oft in der Werkstatt aufkreutze.
Das läst sich recht einfach festellen.
Ein Wandlergetriebe sollte stets sanft schalten, am besten kaum wahrnehmbar.
Ein DSG schaltet konstruktionsbedingt etwas ruppiger, es darf aber nicht
zu rucklig sein, dan könnten die Kupplungsbeläge breit sein.
Ein Automatikgetriebe ist sehr Wartungsarm, da gibts nix zu machen,
ausser je nach Getriebe, aller 60 -100tkm einen Ölwechsel.
Mach dir nicht zu viel sorgen wegen den Getriebe, die machen wirklich sehr
viel weniger Stress wie der Rest.
In meinen 22 Jahre alten 7er (siehe Profil), schaltet noch der erste ZF Automat zuverlässig.
Moderne Wandlerautomatiken sollten bei vorwiegend Langstreckeneinsatz bei 150-180tkm vorsorglich neues ATF bekommen ggf. mit Getriebespülung. Nasse DSG haben bei VAG ein Ölwechselintervall von 60tkm. Trockene DSG (DQ200) sind im Prinzip wartungsfrei, doch sollte man ab 150tkm mit einem neuen Kupplungssatz rechnen.
Zitat:
@meltman123 schrieb am 7. März 2021 um 19:12:56 Uhr:
Kann ich das mit jährlichen Service im Griff behalten und frühzeitig erkennen, oder wird es eher ein Geldgrab? Anders gefragt, kann ich an nen Marathonläufer mit Automatikgetriebe noch ein paar Jahre Spass haben, wenn ich penibel die Serviceintervalle einhalte und lieber einmal zu oft in der Werkstatt aufkreutze.
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Nun - regelmäßige Wartung schadet nie.
Und ein teurer Ölwechsel vom AT findet ja auch nicht jährlich statt - es gibt auch Fahrzeuge mit lebenslangen Füllungen.
Bei mir z.B. beim AT6 von Opel ist kein Wechsel vorgeschrieben - es wird nur einer empfohlen nach 100TKM.
Genau so ist es wie Knecht Ruprecht es beschreibt.Der Verbrauch beim Diesel ist kleiner und noch gibt es an der Tankstelle einen Unterschied,aber das wird nicht mehr lange so bleiben.Ich kann mir das beim besten Willen nicht mehr vorstellen,das der Diesel auch weiterhin subvensioniert wird.Auch die typische Dieselpower erreichen Turbobenziner auch und haben auch da keinen Nachteil.Bei 15t Km im Jahr sehe ich die Grenze,wo sich ein Diesel überhaupt lohnt.Mein Arbeitskollege ist von Opas Japaner (Honda) auf einen BMW 120d umgestiegen.Die Ersparnis haben teure Reparaturen an Turbo und Motor lange aufgefressen.
Ich würde Dir einen Fabia oder Rapid Kombi empfehlen, falls Du eine Motorversion findest, die solide ist (kenne mich da nicht aus).
Alternativ eben Astra - aber auf keinen Fall Diesel. Mit etwas Mut kannst Du nach LPG suchen. Mut, weil die Anlage tiptop sein muss.
Für 10.000 EUR einen Kombi wird sonst eng am Markt, bei gleichzeitig überschaubaren Werkstattkosten.
"Bisschen" Spaß (150 PS+), 10.000 EUR und Kombi wird schwer. Da musst Du ein wenig in die Vergangenheit gehen, und hoffen etwas top Gepflegtes zu finden...
Kombi mit wenig Werkstatt für 10.000: geht.
Spaß mit wenig Werkstatt für 10.000: geht.
Kombi-Spaß mit wenig Werkstatt: nur aus dem Verwandtenkreis.
Eventuell tatsächlich Audi, mit runderneuerter Diesel-Anlage und 250.000 km++. Mit viel Glück...
Zitat:
@xis schrieb am 7. März 2021 um 19:25:47 Uhr:
"Bisschen" Spaß (150 PS+), 10.000 EUR und Kombi wird schwer. Da musst Du ein wenig in die Vergangenheit gehen, und hoffen etwas top Gepflegtes zu finden...
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Hab neulich einen 1,6CDTI mit 136PS zur Leihe gehabt - der ging schon richtig gut.
Und die liegen mit 10 Mille durchaus im Budget.
Bei dem Fahrprofil ist ein Diesel der größte Fehler den du machen kannst.
Zitat:
@Supercruise schrieb am 7. März 2021 um 23:24:01 Uhr:
Bei dem Fahrprofil ist ein Diesel der größte Fehler den du machen kannst.
Denkst du mit einem gepflegten und gewarteten EZ 2012 Benziner Passat Benziner werde ich auf Dauer glücklicher?
Zitat:
@meltman123 schrieb am 8. März 2021 um 09:29:32 Uhr:
Zitat:
@Supercruise schrieb am 7. März 2021 um 23:24:01 Uhr:
Bei dem Fahrprofil ist ein Diesel der größte Fehler den du machen kannst.
Denkst du mit einem gepflegten und gewarteten EZ 2012 Benziner Passat Benziner werde ich auf Dauer glücklicher?
Mit Benzinmotoren von VW aus dieser Zeit wirst du eher nicht glücklich.
@Supercruise schrieb am 8. März 2021 um 09:38:49 Uhr:
Zitat:
Mit Benzinmotoren von VW aus dieser Zeit wirst du eher nicht glücklich.
Sollte ich auch Abstand von einen 1,4l TSI Motor verbaut in einen Octavia von 2014 nehmen?
Ja.
Zum Octavia ist mein Tipp, noch besser und vor allem billiger, fährst Du mit dem 1U5. Die gab es bis 2011. Ist Golf4 Technik ohne Elektronikmist.
Ich habe einen aus 11/ 2010 mit "AXR" TDI. War spottbillig. Aus 1. Hand, gute Ausstattung. Einziges Manko ist das miese Licht. Gab aber auch Xenon.