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Der "beste" W210 hat welche Motor-Getriebe-Kombination?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 10. Juli 2016 um 8:34

Hallo Foristen,

ich bin, ganz offen gesagt, "angefixt" vom W210. Zunächst als Gegenprojekt zu seinem Vorgänger (Saab 9-3 MY2008 2.8 V6 Turbo Hirsch) angedacht, erwies sich der Kauf als wahrer automobiler Glückgriff. Er sollte das Gegenteil des Saab darstellen: langsam, träge, schwerfällig, mit mindestens einer echten Sekunde beim Kickdown. Das ist er. Jetzt, da der VK seinen letzten Verpflichtungen nachgekommen ist, kommt die wahre Freude auf: Fahren, Cruisen, Heckantrieb genießen und schon ab und zu in einer angemessenen Kurve auf S stellen und durchtreten: Geht! ...geht trotz 4 Zylinder und Untermotorisierung. Der Arsch drückt rum.

Schnell stellt sich der Wunsch nach "mehr" ein, entweder:

- mehr Komfort -> S-Klasse W220 mit Luftfederung oder

- mehr Leistung in einem W210.

Und genau da beginnt der Ansatz des Nachdenkens: welcher Motor mit welchem Getriebe ist der ideale für den W210, gerne als Mopf und gerne als jüngster seiner Baureihe, am Ende des Fertigungszyklus. Muss es ein AMG sein, genügt ein 6-Zylinder in R oder als V, oder gar ein V8? Die Unterhaltskosten sehe ich eher zweitrangig. Mir geht es um Haltbarkeit und bekannte Schachstellen. Im übrigen brauche ich keinen Hinweis auf die FAQ. Ich wünsche mir vielmehr eine Meinung und einen kurze Begründung mir warum oder warum nicht des Schreibers.

Vielen Dank vorab und einen schönen Sonn(en)tag....

Beste Antwort im Thema

:)

Was soll ich denn sagen? Dass es wundervoll sei?

Seit die guten Leute meinen OM 642 durchgeputzt haben folgt ein Verbrauchsrekord auf den anderen, aktuell fahre ich mit ca. 7,2 Litern auf 100 km auf 20 km Berufsweg, also eher Kurzstrecke. Das ist jetzt ein halber Liter weniger als vor der Aktion. Dabei bin ich mit dem jederzeit abrufbaren Potenzial von rund 220 PS unterwegs und höre und fühle den Motor kaum. Die Umwelt kriegt entsprechend wenig CO2 ab, der Ruß bleibt in einem Filter hängen.

Das finde ich gut. Und da kratzen mich auch Reparaturkosten von zwei- bis viertausend Euro auf 200.000 km durch die komplexere Technik nicht. 3,5 Liter x 200.000 km/100 km x 1,05 Euro/Liter = 7.350 Euro Spritersparnis.

Was soll ich dann von 10-11 Liter Diesel ohne Filter in Autos mit rostenden Federhaltern und Querlenkern halten? Ein Sechszylinder-Benziner dieser Fahrzeuggeneration schluckt kaum mehr, ist leiser und hat bessere Abgaswerte.

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Letztlich macht sowieso jeder seine eigene Rechnung auf.

Die Diskussion hier gefällt mir sehr gut :)

Was an Unwägbarkeiten außer pösen Injektoren noch auf einen 210-Eigner zukommt, vermag eh niemand seriös vorauszusagen...

DSD, deine Kohle verbrennt zu Schall und Rauch, die Anderen dürfen neue Ersatzteile ihr Eigen nennen.

Der ultimative Kick aber wäre, wenig für Sprit und noch weniger für Ersatzteile bezahlen zu müssen.

Aber man darf ja nicht alles, schon gar nicht gleichzeitig und noch dazu von einem (Zitat A-D) "MB-Dinosaurier", erwarten.:p

Zitat:

@hoppenstedt1 schrieb am 16. Juli 2016 um 17:18:43 Uhr:

 

Was an Unwägbarkeiten außer pösen Injektoren noch auf einen 210-Eigner zukommt, vermag eh niemand seriös vorauszusagen...

Oh doch. Die Endbestimmung allen Eisens ist "Rost".:D

Wieder nur Gebrabbel. DSD halt.

am 16. Juli 2016 um 16:45

Zitat:

@Franjo001 schrieb am 16. Juli 2016 um 17:37:17 Uhr:

Wieder nur Gebrabbel. DSD halt.

Aber,aber! Wer wird denn gleich in die Luft gehen - wie wär's mit einem Rhetorik-Grundkurs an der Volkshochschule?;):p

Wozu? Ich muss doch nicht Argumenten aus dem Weg gehen.

Zitat:

@austriabenz schrieb am 16. Juli 2016 um 17:35:40 Uhr:

Zitat:

@hoppenstedt1 schrieb am 16. Juli 2016 um 17:18:43 Uhr:

 

Was an Unwägbarkeiten außer pösen Injektoren noch auf einen 210-Eigner zukommt, vermag eh niemand seriös vorauszusagen...

Oh doch. Die Endbestimmung allen Eisens ist "Rost".:D

:D Oder Hochofen ;)

Oder Karosseriebau-(Fach-)Werkstatt :D

am 17. Juli 2016 um 9:58

Letztendlich hält jedes Auto so lange, wie es repariert wird! Kann man aktuell schön auf Kuba verifizieren, wo selbst schludrig zusammengehauene Ami-Kisten der 50er-Jahre ein schon methusalemisches Alter erreicht haben. Wievel länger sollte da nicht ein Mercedes halten!? Mir ist selbst ein W113 ("Pagode") bekannt, der nicht nur nicht in der Garage und bei schönem Wetter zu Tode geschont wurde, sondern nach 1 Mio (!!) km vollrestauriert wurde!

@dickschiffsdiesel - Kuba ist natürlich ein besonderes Beispiel, weil der deutsche oder nördliche Salzwinter schon mal wegfällt. Klar, das tropische Klima ist auch nicht förderlich für Rostarmut. Und das Richten der alten Karossen lohnt sich auch aus purer Notwendigkeit, einfach weil es weder neue Fahrzeuge noch ausreichend Ersatzteile gibt.

Demgegenüber leben wir eigentlich im Schlaraffenland. Und Rost am 210er ist eine Lachnummer.

Themenstarteram 17. Juli 2016 um 17:46

Zitat:

@hoppenstedt1 schrieb am 17. Juli 2016 um 14:50:03 Uhr:

Und Rost am 210er ist eine Lachnummer.

Stimmt... siehe Bild!

Bisschen-rostig
am 21. Juli 2016 um 15:44

Zitat:

@derbenzderbenz schrieb am 12. Juli 2016 um 03:52:27 Uhr:

Also ich habe vor geraumer Zeit nen 280er vormopf bekommen und mit seinen 204 ps und Automatik macht der echt Spaß. Auch Versicherung und Steuer sind echt preiswert. ...

Da stimme ich zu!

Seit rund 4 Wochen bin ich mit einem E 280 mit Schaltgetriebe unterwegs, empfinde die geschmeidige Kraftentfaltung des V6 als sehr angenehm und die Leistung als völlig ausreichend. Zudem glänzt der V6 mit einem mMn erstaunlich niedrigen Verbrauch von 9,2 L / 100 km im gemischten Betrieb.

Ok, die Schaltung könnte etwas "knackiger" sein ...

 

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