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Chiptuning

Mercedes CLS C257
Themenstarteram 5. November 2023 um 16:43

Hallo,

 

wenn man nach Chip-Tuning und dem CLS 350 D sucht, wird eine Mehrleistung von 94 PS versprochen. Wie können die so viel PS zusätzlich generieren? Und wenn es geht, ist das auf Dauer gut für den Motor?

 

Viele Grüße, Gregor

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9 Antworten

Die Leistungssteigerung führt in jedem Fall zu einer Verkürzung der Lebensdauer des Motors.

Warscheinlich bis zu 94PS?

Ich habe eine Tuningbox von Racechip verbaut viele mögen mich jetzt belächeln aber das ist schon meine dritte und ich habe bis jetzt keine negativen erfahrungen gemacht !!!

Hatte eine in meinem VW Eos ca 50000km und in meinem E-Klasse Cupe C207 mit 3L Diesel zu ca40000km

Diese Teile bringen spürbar mehr Leistung mir ist das Drehmoment wichtig!!!

und der einbau und rückbau ist Kinderleicht

Wen du dein Kfz warm fährst und nicht dauernd Ampelstarts machst hast du auch Spass mit deinem Tuning

Das ist meine Meinung

Ein wirklich gut gemachtes Tuning ist völlig unproblematisch und man kann je nach Motor ordentlich Leistung rausholen. Bis zu 40% Leistungssteigerung bei Turbomotoren ist gängige Praxis. Wichtig ist, daß es ein Profi macht, u.a. also auch keine Sicherheitsprogramme überschrieben bzw. deaktiviert werden. D.h. einen vernünftigen Programmierer suchen, und keine Billigtunings bei kleinanzeigen kaufen, wo man sich mit dem Tuner auf einer Autobahnraststätte trifft oder ähnliches.

Ein gutes Tuning bringt nicht nur ordentlich Mehrleistung, sondern senkt auch den Verbrauch. Auch sehr wichtig ist, einen sehr hochwertigen Kraftstoff zu tanken und seine Ölwechsel regelmäßig zu machen, das trifft aber auch auf nicht getunte Autos zu. Ich z.B. führe meine Ölwechsel spätestens alle 8-10 tsd. km durch, bzw. einmal jährlich, und tanke ausschließlich Aral Ultimate 102. Warm- und kaltfahren ist ebenfalls klar, das trifft aber auch auf ungetunte Fahrzeuge zu.

Klar bringt ein Tuning auch Mehrverschleiß, das ist logisch, da auch alle Komponenten mehr belastet werden.

Man kann ein Fahrzeug aber auch ohne Tuning noch viel schneller an die Verschleilßgrenze bringen, z.B. mit der Verwendung von Longlifeölen, wo man alle 25-30 tsd. km oder alle zwei Jahre einen Ölwechselintervall durchführt. Wenn man sein Fahrzeug ohne Sinn und Verstand bewegt, indem man keinen Ampelkickstart auslässt bzw. allgemein wie ein vollbekloppter Vollgasrambo unterwegs ist.

Fazit: ein sehr gut gemachtes Tuning, hochwertiger Sprit, regelmäßige und verkürzte Ölwechselintervalle, außreichend warm/kaltfahren, Fahren mit Sinn und Versand, und man hat sehr lange viel Freude an seinem getunten Fahrzeug.

Zitat:

@V-Power_Racing schrieb am 6. November 2023 um 11:15:41 Uhr:

Ein gutes Tuning bringt nicht nur ordentlich Mehrleistung, sondern senkt auch den Verbrauch.

Das halte ich für eine Geschichte. Es gilt immer noch F=m*a und das bleibt auch nach einem Tuning so. Da sich die Masse des Fahrzeuges nicht ändert, muss auch die aufzuwendende Kraft gleich bleiben, um eine gleiche Beschleunigung zu erreichen. Wie ich die mit weniger Kraftstoff erreichen will, ist für mich ein Geheimnis.

Ich bin aber gegenüber schlüssigen Erläuterungen offen ;)

 

https://www.adac.de/.../

„Da Chip-Tuning zumeist die Einspritzmenge erhöht, ist mit einem teilweise deutlich höheren Kraftstoff-Verbrauch und auch Schadstoff-Ausstoß zu rechnen. Insbesondere beim vollen Ausschöpfen der Leistungssteigerung. Stellenweise wird aber –vor allem bei Turbodiesel-Motoren - auch eine Minderung des Verbrauchs versprochen, Stichwort Eco-Tuning. Hierzu liegen dem ADAC noch keine belastbaren neutralen Untersuchungen vor.“

 

Edit: https://www.motor-talk.de/.../...raftstoff-sparen-diesel-t6199042.html

Zitat:

@ipthom schrieb am 6. November 2023 um 12:29:52 Uhr:

Zitat:

@V-Power_Racing schrieb am 6. November 2023 um 11:15:41 Uhr:

Ein gutes Tuning bringt nicht nur ordentlich Mehrleistung, sondern senkt auch den Verbrauch.

Das halte ich für eine Geschichte. Es gilt immer noch F=m*a und das bleibt auch nach einem Tuning so. Da sich die Masse des Fahrzeuges nicht ändert, muss auch die aufzuwendende Kraft gleich bleiben, um eine gleiche Beschleunigung zu erreichen. Wie ich die mit weniger Kraftstoff erreichen will, ist für mich ein Geheimnis.

Ich bin aber gegenüber schlüssigen Erläuterungen offen ;)

Hi,

ich bin lediglich Anwender und kein Tuner, also nicht vom Fach, daher möge mir man evntl. nicht schlüssige Erklärungsversuche verzeihen. Aus Anwendererfahrung kann ich bestätigen, daß bei mir eine Verbrauchssenkung meßbar vorhanden ist, auch wenn gewisse Formeln was anderes erzählen. Ich z.B. habe bei meinem E350, einem 3,5 liter V6 Saugmotor, eine Verbrauchsreduzierung um ca. 1,0 Liter im Schnitt messen können. Die Leistung wurde für einen Sauger zwar nur um max. 10 % angehoben, es wurde allerdings eine Optimierung auf 102 Oktan vorgenommen.

Wenn du mehr Leistung und Drehmoment zur Verfügung hast, mußt du auch logischerweise weniger Gas geben, um auf deine gewünschte Geschwindigkeit zu kommen. Du fährst also untertouriger. Der oktanreichere Kraftstoff verbessert die Klopffestigkeit, was sich ebenfalls positiv auf den Verbrauch auswirkt.

Zitat:

@V-Power_Racing schrieb am 6. November 2023 um 13:09:35 Uhr:

Wenn du mehr Leistung und Drehmoment zur Verfügung hast, mußt du auch logischerweise weniger Gas geben, um auf deine gewünschte Geschwindigkeit zu kommen. Du fährst also untertouriger.

Nö! Deswegen schrieb ich ja: F=m*a

Um die gleiche Beschleunigung zu erreichen, ist immer die gleiche Kraft notwendig. Du gibst also nicht weniger Gas. Und wie aus den beiden verlinkten Beiträgen ersichtlich wird, programmiert man in der Regel u.a. die Einspritzmenge, um höhere Leistungswerte zu erreichen. Eine Folge ist dann sogar oft ein Mehrverbrauch. Und signifikante Verbrauchsunterschiede glaube ich nur, wenn sie über einen längeren Zeitraum durch Ausrechnen (z.B. mittels Spritmonitor) nachweisbar sind.

Ich will das nicht weiter ausdiskutieren, weil komplett OT, aber die schlüssige Erklärung ist das für mich nicht. Will dem TE den Thread nicht kaputt diskutieren. Ich möchte nur vor der Erwartungshaltung „Minderverbrauch durch Chiptuning“ warnen! Leistung hoch = Verbrauch hoch.

Zitat:

@ipthom schrieb am 6. November 2023 um 13:43:08 Uhr:

Zitat:

@V-Power_Racing schrieb am 6. November 2023 um 13:09:35 Uhr:

Wenn du mehr Leistung und Drehmoment zur Verfügung hast, mußt du auch logischerweise weniger Gas geben, um auf deine gewünschte Geschwindigkeit zu kommen. Du fährst also untertouriger.

Nö! Deswegen schrieb ich ja: F=m*a

Um die gleiche Beschleunigung zu erreichen, ist immer die gleiche Kraft notwendig. Du gibst also nicht weniger Gas. Und wie aus den beiden verlinkten Beiträgen ersichtlich wird, programmiert man in der Regel u.a. die Einspritzmenge, um höhere Leistungswerte zu erreichen. Eine Folge ist dann sogar oft ein Mehrverbrauch. Und signifikante Verbrauchsunterschiede glaube ich nur, wenn sie über einen längeren Zeitraum durch Ausrechnen (z.B. mittels Spritmonitor) nachweisbar sind.

Ich will das nicht weiter ausdiskutieren, weil komplett OT, aber die schlüssige Erklärung ist das für mich nicht. Will dem TE den Thread nicht kaputt diskutieren. Ich möchte nur vor der Erwartungshaltung „Minderverbrauch durch Chiptuning“ warnen! Leistung hoch = Verbrauch hoch.

Durch einen optimierten Drehmomentverlauf schaltet das Fahrzeug früher in einen höheren Gang, was halt zu einem möglichen Verbrauchsvorteil führt. Bei mir ist es meßbar und einen höheren Verbrauch durch das Tuning kann ich absolut ausschließen. Aber ich stimme dir in dem Punkt zu, das nicht weiter auszudiskutieren, um diesen Thread nicht weiter in den OT zu treiben. Verbrauchsdiskussionen wurden hier schon zu hauf geführt, und führen in der Regel auch zu nichts.

Mir geht es beim Tuning auch prinzipiell nicht um einen Verbrauchsvorteil, das wollte ich nicht bewerben. Für mich steht die Mehrleistung im Vordergrund, was ein viel besseres Ansprechverhalten des Motors zu Folge hat, und bessere Fahrwerte ermöglicht.

Mehrleistung bei Saugmotoren mit Chiptuning ist halt auf das zugeführte Gemisch beschränkt, deswegen sind hier nicht so tolle Ergebnisse zu erzielen. Bei Kompressor oder Turbomotoren sind diese genannten Werte durchaus plausibel.

Ad Mehrverschleiss: Kommt halt drauf an ob man einen Basismotor aufpeppt oder den AMG hernimmt und noch 150 PS draufpackt. Meist sind die Motore schon für spätere Ausbaustufen vorgesehen, z.B. der TDI von VW. Ob 90 oder 110 PS machen hier kaum Unterschiede, mein eigener mit gechippten 140 PS läuft jetzt mit 320.000 noch immer wie ein Neuwagen. War halt ein hochwertiges Tuningpaket, das nichtmal bei einer amtlichen Überprüfung entdeckt worden ist. Von den billigen Fabrikaten à la 100 Ps mehr und 2 Liter weniger besser die Finger lassen. Seriöse Tuner geben eine exakte PS/Nm Angabe, kein *bis zu*.

Dass man natürlich sagen könnte, dann kauf dir halt einen stärkeren Wagen, ist ja hier nicht Thema.

Themenstarteram 7. November 2023 um 14:19

Ich würde zu dieser Firma tendieren

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