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CBR125 JC34 - Vergaser verstopft ständig

Honda
Themenstarteram 11. August 2019 um 15:48

Hallo allerseits,

ich habe seit über einem Jahr ständig das Problem, dass sich der Vergaser zusetzt.

Mittlerweile habe ich den Tank gereinigt, den Vergaser mehrfach und sogar einen zusätzlichen Benzinfilter verbaut.

Die Schwimmerkammer hat kleinere Korrosionsstellen, aber das dürfte doch kein Problem sein, sofern sie nicht länger steht?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Softail-88 schrieb am 22. September 2019 um 10:14:04 Uhr:

Das funktioniert manchmal (nicht immer) besser als die Ultraschall-Fans glauben. Manchmal haben die alten Schraubermittelchen was....

Du kennst mich ja ganz gut. Kannst Du Dir gerade meinen Gesichtsausdruck vorstellen, nachdem ich so manchen Beitrag hier gelesen habe? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Mir tut nur das arme Vergaserle von dem Leichtkraftrad leid. Das hat es nicht verdient.

Ein Vergaser ist ein Präzisionsbauteil, an solchen Teilen sollten nur Leute arbeiten, die davon etwas verstehen. Mit fragwürdigen Experimenten wird das kaum besser.

Ich mache einen Vorschlag zur Lösung des Problems:

Der Fiestaknechter soll das arme Ding einpacken und mir zusenden, bevor er es irreparabel zerstört hat, indem das Leichtmetall entweder von Säuren zerfressen oder von Laugen schwarz gefärbt ist.

Ich arbeite professionell mit dem richtigen Equipment vom Ultraschall bis zu passenden Ahlen und Pflegemitteln.

Mehr als 150 Vergaser (ein paar solche Winzlinge waren auch schon dabei) habe ich saniert. Wenn Tank und Kraftstoffleitungen sauber sind, setzt sich da auch nichts mehr zu. Ein Vergaser produziert keinen Schmutz.

Wie ich arbeite?

So:

http://moppedsammler.de/data/documents/Vergaser-instand-setzen.pdf

Kosten: Hin und Rückversand mit Hermes, je 3,99

Kostenanteil: 10 Euro

Arbeitszeit: Geschenkt. Aus Mitleid mit dem armen Gemischaufbereiter, der so mißhandelt wird.

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Erstaunt bin ich über die Empfehlung eine Reibahle zu verwenden.

Reiben gehört zu den spanabhebenden Verfahren, heißt die Düse wird aufgeweitet was sicher nicht gewollt ist.Auch eine zentrische Bearbeitung ist damit schwer zu realisieren, da die Passung extrem kurz ist.

Besenborste zum Reinigen oder neue Düse.

@micha23mori: wie ich immer empfehle: lesen, lesen, lesen,........

Nicht die Düse wird bearbeitet sondern die BOHRUNG DAHINTER.

Das ist lediglich der Zubringer zur Düse (die würde man leicht einfach ersetzen können)

Daher

a) ...wird die Düse selbstverständlich nicht aufgeweitet

b) ...auch nicht die Passung des Sitzes der Düse beeinträchtigt

c) Es ist auch irrelevant ob Du mit einer Reibahle (übrigens spanabhebend ist das einzige Mittel um die Ablagerungen tatsächlich entfernen zu können) in passender Größe hier mit 2-3 händischen Umdrehungen eine zentrische Bearbeitung schaffst oder nicht, da die Herstellungstoleranzen hier bereits größer sind als Du mit einer Reibahle anstellen kannst. Wie gesagt, das ist nur die Zubringer Bohrung. Und wie Du hier mit einer Besenborste hinein kommst will ich sehen. ;-)

Die Düsen sind meistens eben nicht das Problem, weil die sieht man und die kennt jeder und und und...

Aber kaum jemand nimmt die (bei den Keihin-Vergasern noch dazu sehr fest verpressten) Düsen heraus und schaut wie es dahinter aussieht. Das gibt das Phänomen, dass trotz gereinigtem Vergaser weiterhin Standgas- bzw. Übergangsprobleme in den Lastbereich auftreten.

Zitat:

@Fiestaknechter schrieb am 15. September 2019 um 10:25:23 Uhr:

@Mopedmongo

Dann werde ich mit ziemlicher Sicherheit dasselbe Problem weiterhin haben?!

@limi01 Zwischenzeitlich ist auch die Hauptdüse davon betroffen.

 

@mediaben

Ja, so steht es auf den Anwendungshinweisen. Das Problem ist jedoch das, dass der Reiniger diese Art Ablagerung nicht lösen kann.

Wie bereits erwähnt, der Vergaser scheint sich ständig zuzusetzen.

@Fiestaknechta Wahrscheinlich gilt in Deinem Fall bereits das selbe für die Hauptdüse wie für die Leerlaufdüse. Wie mediaben auch schon geschrieben hat, ab einem gewissen Maß an Ablagerung und "Verhärtung" geht mit dem Vergaserreiniger nichts mehr (oft auch nicht mehr mit Ultraschall) sondern nur noch mechanisch. <Ein Freund von mir hat einmal einen extrem verschmutzten Vergaser in so etwas ähnlichem wie einen Ultraschallreiniger reinigen lassen. Das System funktioniert mit Bakterien aber wie das heißt udgl. weiß ich leider nicht.>

Somit bleibt Dir nur noch, Vergaser komplett zerlegen und alle "NICHT PASSGENAUEN Bohrungen" mechanisch reinigen. Achtung, manche gehen um die Ecke, wenn Dir etwas abbricht, war es das mit dem Vergaser.

Oder Du zerlegst ihn, gehst damit zu einer dieser typischen kleinen Mopedwerkstatt und lässt ihn "herrichten". Die haben meist genau die Erfahrung (ohne Dir gleich einen neuen Vergaser andrehen zu wollen) und verlangen kaum großes Geld dafür.

Lg.

Irgendwoher muss doch der Dreck im Vergaser herkommen? Zieht er irgendwo Nebenluft? Alle Dichtungen in Ordnung? Irgendwelche veränderten Teile im Vergaser, die nicht der Norm entsprechen?

Wurde an der Düse manipuliert? (schleifen, polieren etc. )

Luftfilter, Ansaugstutzen-Luftfilter, Kraftstoffilter, Kraftstoffschlauch, Düsen, Düsennadel.

Mal den Weg von Tank zu Vergaser gehen. Mehr fällt mir leider auch nicht ein.

Im Tank die Stelle sich anschauen, wo das Benzin abläuft (manchmal sieht man das nicht, weil es ziemlich unten sitzt, evtl. mit Endoskop)

Wenn der Reinger diese Art von Ablagerungen nicht lösen kann, was hast du dann da drin? Der Reiniger dient aber eher der Vorbeugung, wenn der Dreck schon dick drauf ist, bekommst du den auch nur schwer damit runter.

MfG - mediaben

Themenstarteram 19. September 2019 um 16:39

Also zwischenzeitlich ist die Leerlauf- als auch die Hauptdüse "verstopft".

Ich habe den Vergaser auseinander genommen. Dreck konnte ich eigentlich keinen Feststellen, außer Oxidationen in der Schwimmerkammer. Wie bekomme ich die denn los? Denn es fühlt sich so an, als wäre die Düse schon wieder leicht verstopft...

Alles oberhalb der Schwimmerkammer sieht fast gut aus (leider habe ich davon keine Bilder gemacht)...

Img-20190917
Img-20190917

Salzsäure besorgen.

Aber erstmal die mit nur 15 % Anteil.

Aufrüsten kann man immer noch.

Themenstarteram 19. September 2019 um 18:00

Zitat:

@BlackyST170 schrieb am 19. September 2019 um 19:58:39 Uhr:

Salzsäure besorgen.

Aber erstmal die mit nur 15 % Anteil.

Aufrüsten kann man immer noch.

Ok, werde ich demnächst mal versuchen.... denn im Ultraschallbad war er schon..

Du kannst auch für den ersten Versuch bis 35 % Anteil nehmen.

Aber Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Schutzbrille und Handschuhe tragen !!!

 

Tankreinigung wird im Profibetrieb auch mit Salzsäure gemacht

.

Is natürlich " Betriebsgeheimnis " was für ne Mischung...

Die kochen auch nur mit Wasser,hat Mama immer gesagt..

Früher gab es Vergaser-Firmen die das gemacht haben.

Mein Kumpel hat da gelernt.

Eines Tages musste er einen hochkomplizierten Registervergaser ausbauen und reinigen.

In einem speziellen Säurebad.

Mit genau einzuhaltender Liegedauer des Vergasers im Bad.

Er hat's verpennt und als er den Vergaser aus dem Bad rausziehen wollte,war nix mehr am Haken.

Vergaser weg !!!!

Sein Meister hat getobt.

Wie erklärt man sowas dem Kunden ???

Schöne Geschichte.... sllein mir fehlt der Glaube.

Sicher stark übertrieben, denn wenn sich da sngeblich ein Vergaser drin komplett auflösen sollte, dürfte daß kaum zur folgenlosen Reinigung geeignet sein.

Ich hab jedenfalls meine Ablagerungen am Boden der Schwimmerkammer mit feiner Stahlwolle und WD 40 rauspoliert.

Ob das Gut oder Schlecht, bzw.Richtig od.Falsch ist, weiß ich auch nicht.

Aber sie sieht jetzt wenigstens sauber aus.

Den Vergaser reinigen, notfalls mit Ultraschall, ist am besten. Mit Säure wäre ich sehr vorsichtig. kann man mehr falsch machen als richtig. Der Vergaser sieht ja richtig übel aus. Der Vergaser muss sauber und was auch wichtig ist glatt sein. Die Oberfläche sieht auch übel aus. Jede Unebenheit die in der Wanne ist, da sammelt sich nachher der Dreck an. Wenn der dann abfällt sitzt der dann in der Düse. Ich weiss nicht mit was da gearbeitet wurde. Sieht schwer nach Schraubenzieher aus (Kratzspuren). Also am besten innen polieren, die Kratzer müssen raus. Umso glatter umso besser. Wenn der schon so aussieht, kann ich mir die Düsen vorstellen und den Rest des Vergasers. Erst wenn der Vergaser wieder TOP ist , gehts weiter. Entweder richtig oder gar nicht. Notfalls einen neuen Düsensatz. Kostet nicht die Welt.

35% Salzsäure ist schon heftig. Maximal 10% oder weniger reichen. bei Aluminium wäre ich da aber sehr sehr vorsichtig. Stahlkratzer oder Stahlwolle kann man für Töpfe nehmen, haben aber im Vergaser nichts zu suchen. Es gibt Kratzer oder Pads aus Kunstoff, die gehen genauso gut, hauen dir aber keine Kratzer rein. Benzintanks kann man auch mit Walnussschalen reinigen, ist am mildesten. Tragen kein Material ab, sonder nur den Dreck und den Rost. Danach muss er aber trotzdem noch konserviert werden, mit spezieller Farbe für Tanks innen. WD40 scheint das Allheilmittel für alles zu sein am Motorrad. Ist es aber leider nicht.

Also nochmal, der Vergaser muss innen blitzeblank sein. mediaben

Möchte zum vorigen Beitrag nur anmerken, daß Vergaser üblicherweise aus Zink Druckguss (nicht Alu) hergestellt sind.

Es ging nicht darum ,den kompletten Vergaser in Salzsäure zu legen,sondern nur um die Schwimmerkammer auf dem Bild.

Darauf bezog sich mein Vorschlag.

Nicht auf den kompletten Vergaser.

So vergammelt wie die Kammer aussieht,kann man den Vergaser eh kaum noch retten.

Ersatz wäre die beste Lösung.

Aber zum Testen kann man ja mal mit Säure anfangen.

Mehr wie kaputt geht eh nicht.

Und zum Neutralisieren anschliessend in Natronlauge legen.

Einfach mal in youtube suchen.

Gibt genügend Anleitungen.

Zitat Anfang :

Notfalls mit Ultraschallbad reinigen.....

Zitat Ende

1...Hat Der TE schon gemacht.

Nix gebracht.

2.

Is wie mit Luftgewehr auf Elefant schiessen,wenn die Schwimmerkammer so verwarzt aussieht.

Themenstarteram 21. September 2019 um 10:55

@BlackyST170

Wie lange lasse ich denn die Säure einwirken?

@mediaben Düsen sehen soweit normal aus... leicht angelaufen, aber keine Ablagerungen... außer eben das, was in die Düse fällt.. Der Vergaser selbst, hat wie bereits erwähnt, so gut wie keine Oxidationsschäden.

Versuch macht klug.

Musst Du alles selbst testen.

Fang mit der Schwimmerkammer an.

Beim kompletten Vergaser musst Du vorsichtig sein.

Salzzäure anmischen(nicht mehr als 10%, das reicht in der Regel, nicht den Vergaser komplett in Salzsäure legen, ist ja nur innen verkeimt, dann mit Pinsel den Vergaser innen einpinseln, da siehst du schon ob sich was löst. Einpinseln reicht. 10%ige Salzsäure ist in der Konzentration stark genug. Wenn die Stellen schon so stark verkeimt sind, wird sich da nicht viel tun. Glatt wird es dadurch auch nicht. Mein Tip wäre, entweder neue(gebrauchte Schwimmerkammer) oder innen mit Dremel ausschleifen und polieren, wenn du Glück hast sind die Löcher nicht allzu tief. Mit Glasperlen ausstrahlen geht auch(Ist so ähnlich wie sansstrahlen). Der wird dann absolut sauber und durch die Glasperlen wird die Oberfläche verdichtet. Musst du wissen, welchen Aufwand du betreiben willst. In der Regel kann man Motorradvergaser auch vielen Reparaturstätten überholen lassen, einfachste Methode. Der ist dann wie neu und vor allem wissen die auch wie der einzustellen ist, oder ob es sich überhaupt noch lohnt den zu überholen.

mediaben

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