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CBF kommt nicht aus Winterschlaf

Honda CBF 600
Themenstarteram 21. Februar 2017 um 19:41

Hallo Leute,

gleich vorweg: ich habe die Suchfunktion schon verwendet, habe aber nichts passendes gefunden. Falls ich was übersehen habe tut es mir leid.

Zum Problem: Ich habe die CBF (Honda CBF 600SA, BJ 2007) als absoluter Motorradneuling das erste mal in den Winterschlaf gelegt. Also vollgetankt, aufgebockt, Batterie ausgebaut und an den Charger gehangen, alle vier Vergaserschrauben geöffnet und Benzin dort abgelassen, Plane rüber und Garage zu. Falls ich da schon etwas vergessen habe: Asche auf mein Haupt.

Heute wollte ich sie starten, habe also die Batterie eingebaut, Zündung an, dreimal Vollgas gegeben (Stand in einem schlauen Buch, wegen dem Motorsteuergerät), dann den Starter gedrückt und alles was kam waren die Geräusche vom Starter, nicht einmal der leiseste Ansatz von einem Motorgeräusch. Ich habe nicht den Kill-Schalter drin.

Wie lange muss ich den Starter halten, damit die Vergaserkammern wieder voll sind bzw welche weiteren Fehlerquellen muss ich beachten 8spontan sind mir nur die Zündkerzen eingeffallen, die habe ich aus Zeitgründen aber nicht angucken können).

Vielen Dank im Voraus,

Bambi

Beste Antwort im Thema
am 22. Februar 2017 um 8:28

Zitat:

@DerMick schrieb am 22. Februar 2017 um 09:23:21 Uhr:

Haltet mich für verrückt, aber ich habe noch nie die Vergaser geleert ...

Meine Einspritzer wird auch nur aufgebockt...

Es ist auch verdammt schwer, an einem Einspritzer den Vergaser zu leeren.... Wenn Du das hinkriegst bist Du der Schrauber Nummer 1. Oder in einer ganz komischen Parallelwelt.

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Wie lange wurde denn "der Starter gehalten"?

Bevor ich weiter gehende Maßnahmen einleite würde ich erst mal prüfen, ob an allen Pötten auch ein Zündfunke ankommt und ob die Kerzen nass sind. Da der Anlasser den Motor offenbar sauber durch dreht ist die Batterie wohl schon mal als Fehlerquelle auszuschließen.

Hat der Benzinhahn eine PRI-Stellung? Wenn ja, dann die beim nächsten Startversuch versuchen. Ansonsten mal die Unterdruckleitung zum Benzinhahn abziehen und dran saugen, damit die Schwimmerkammern sich mit Sprit füllen. Vor dem Startversuch natürlich wieder aufstecken.

Drück länger den starter... Sollte reichen..

Haltet mich für verrückt, aber ich habe noch nie die Vergaser geleert über den Winter. Dennoch sprangen alle Mopeds immer nach der Pause an. Hatte ich 20 Jahre nur Glück ?

Meine Einspritzer wird auch nur aufgebockt, Batterie raus, zugedeckt und Tank voll.

Ist noch nie "nicht" angesprungen.

In diesem speziellen Fall denke ich auch das die Vergaser einfach keinen Kraftstoff haben

am 22. Februar 2017 um 8:28

Zitat:

@DerMick schrieb am 22. Februar 2017 um 09:23:21 Uhr:

Haltet mich für verrückt, aber ich habe noch nie die Vergaser geleert ...

Meine Einspritzer wird auch nur aufgebockt...

Es ist auch verdammt schwer, an einem Einspritzer den Vergaser zu leeren.... Wenn Du das hinkriegst bist Du der Schrauber Nummer 1. Oder in einer ganz komischen Parallelwelt.

Die Schwimmerkammerablaufschrauben sind aber mittlerweile wieder zu?

Choke gezogen bei den Startversuchen?

Zitat:

@Softail-88 schrieb am 22. Februar 2017 um 09:28:35 Uhr:

Zitat:

@DerMick schrieb am 22. Februar 2017 um 09:23:21 Uhr:

Haltet mich für verrückt, aber ich habe noch nie die Vergaser geleert ...

Meine Einspritzer wird auch nur aufgebockt...

Es ist auch verdammt schwer, an einem Einspritzer den Vergaser zu leeren.... Wenn Du das hinkriegst bist Du der Schrauber Nummer 1. Oder in einer ganz komischen Parallelwelt.

@Softail-88 Nu lies doch meinen Kommentar auch mal richtig ....

Da steht das ich 20 Jahre lang nie Vergaser geleert habe.....

Danach kommt der Zusatz mit meiner folgenden Einspritzermaschine.

Abgesehen davon habe ich auch damals an meinem Golf I nie den Vergaser geleert, wenn die Kiste mal 2 Monate stand :-D

Themenstarteram 23. Februar 2017 um 20:15

Vielen lieben Dank für eure Tipps. Heute war Versuchstag 2. Also ganz normal die Batterie angehangen und blauäugig den Starter gedrückt. Und dann sprang sie einfach an. Ich weiß nicht woran es lag, schieben wir es mal auf "Winterdepresion".

Ist bei Euch der Winter schon vorbei?

Bambi, wo kommste her?

BER?

Die wäre auch vorher angesprungen... Nur geduldiger werden...

Ich habe mit leeren Vergaserkammern 3-4 mal den Starter gebraucht. Hatte vorsichtshalber einen Handlader an die Batterie geklemmt un Selbige zu schonen.

Ich weiß, daß es in vielen Handbüchern steht, daß man vor der Winterpause die Vergaser-Schwimmerkammern entleeren soll. Und manche "User" zelebrieren dieses Vorgehen als wärs ihre Bibel.

ABer mal ganz ehrlich. Die Winterpause dauert in den meisten Fällen 4 Monate (120 Tage). Was soll in dieser kurzen Zeit passieren?

Erst macht man sich Arbeit die Kammern zu entleeren und dann hat man Probleme, bis selbige wieder voll sind. Hervorragend. Noch jemand hier, der die Zündkerzen rausgeschraubt hat und nen Esslöffel Öl in die Brennkammern gefüllt hat?

Zum Anlassen selbst...

Bei leeren Vergaser-Schwimmerkammern kanns schon etwas dauern, bis der Ofen wieder läuft.

Aber Achtung! Beim Starten läuft über die Batterie ein sehr hoher Strom. Dieser Strom erhitzt auf Dauer die Batterie, die dann beginnt auszugasen.

Daher immer nur 5 Sekunden am Stück den Anlasser betätigen und dann wieder 30 Sekunden warten, um die Batterie abzukühlen.

Wenn also der Benzinhahn auf ON steht, der Tank und die Batterie voll ist, sollte die Karre auch irgendwann anspringen.

Wenns blöd läuft, säuft die Kiste irgendwann mal ab. Und wenns noch blöder läuft, haben Mäuse über die Winterpause im Luftfilterkasten ein Nest gebaut. Dadurch hat die Karre keine Luft mehr bekommen. Hatte ein Kumpel mal vor 15 Jahren an seiner PC25.

mir wurde in der Werkstatt gesagt, dass es passieren kann, dass das Benzin bei Minusgraden im Vergasern schon mal verklumpen kann. Wer weiß schon was richtig ist, ich bin jedenfalls froh, dass ich den Bock zum Laufen gebracht habe.

Wenn der Meister doppelt so alt ist wie du, kann das schon sein :p

Zitat:

@Passio_Mallorca schrieb am 26. Februar 2017 um 10:40:15 Uhr:

mir wurde in der Werkstatt gesagt, dass es passieren kann, dass das Benzin bei Minusgraden im Vergasern schon mal verklumpen kann. Wer weiß schon was richtig ist, ich bin jedenfalls froh, dass ich den Bock zum Laufen gebracht habe.

Und ich dachte immer, nur der Diesel wird im Winter ab -20°C zäh. Vom Benzin hab ich das noch nie gehört (zumindst nicht bei unseren mitteleuropäischen Wintern). Aber man lernt nie aus.

Interessant wäre an dieser Stelle, wer von uns Saisonfahrern sein Sommergefährt im Winter bei Minusgraden dieses Ausmaßes vor der Haustür stehen hat. Und noch interessanter wäre, ob diese Klümpchen, sofern sie außer in der Fantasie des Werkstattfuzzies überhaupt existieren, sich bei Plusgraden nicht wieder auflösen.

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