ForumT1, T2 & T3
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Transporter
  6. T1, T2 & T3
  7. Campingtour durch die USA

Campingtour durch die USA

Themenstarteram 10. März 2009 um 18:16

Moin moin!

Ich plane im kommenden Sommer eine Campingtour quer durch die USA, da mein Bruder dort lebt kam die Idee auf, da ein Auto zu kaufen und das für die Tour zu nutzen!

Wir haben diverse Fahrzeuge/Fahrzeugtypen in betracht gezogen und sind unter anderem in Kalifornien (Ca) (da gehts los) auf sehr viele T2/T3 mit Westfalia oder anderen Camping um und aufbauten gestoßen!

ICh habe also hier in Deutschland (im Netz) nach Kaufberatungen gesucht, bin auch auf relativ viele gestoßen die aber als Hauptthema 'karosserie' und 'rost' behandeln, das ist aber in Ca kein großes Problem, vielmehr würde mich interessieren welche Probleme T2/T3 (offensichtlich bis ca 1982 mit Luftkühlung und in Ca alle ab 1975 mit Kat) und ggf. T3 ab '82 (Wassergekühlt!?) Motorseitig für Probleme haben.

Die Laufleistungen die diese Autos da erreichen sind unheimlich (150-200tsd Meilen) und es wäre einfach schön zumindest einen gewissen Plan zu haben welche Defekte wahrscheinlich sind bzw. besonders aufwendig und teuer zu beheben.

Ich bin KFZ mechatroniker und hab BMW gelernt hab also außer Standardzeugs wahrscheinlich 0 Ahnung was bei einem Boxer alles so aufkommen könnte!

Vielen Dank für tipps und tricks!

10 Antworten

Moin,

 

ich würd in USA kein europäisches Auto kaufen, gerade  nicht mit einer so hohen Laufleistung. Die Teielversorgung ist problematisch und die grossen Teileketten können meist keine Teile  besorgen, so das Du immer auf Internet und zeitaufwendigen Versand angewiesen bist. Abgesehen davon, auch in CA rosten Bullys, im Bereich Pacifik und in den Bergen, wo im Winter ordentlich gesalzen wird, sogar genau wie in europa.

 

Gruss

Harro

am 10. März 2009 um 20:24

Hi,

Mein Vater hat in den späten 70ern ne Campingtour durch den kompletten Westen der US gemacht...

hat sich damals mit freunden nen Pickup mit Absetzkabine gemietet...

Ich würde an deiner Stelle auch lieber auf ein Häufiges amerikanisches Modell zurückgreifen (auch wenn ein Bulli wohl sehr viel cooler ist 8) )

Schau mal ob du nen Pickup mit absetzkabine finden kannst, die Technik dieser Biester ist sehr überschaubar, und teuer sind sie auch nicht. Innerhalb der einzelnen Marken ist techikmäßig zumindest bei den älteren Fahrzeugen alles untereinander austauschbar (meist der berühmte 5,7l V8 ) Und damit kennt sich dort auch jede Tankstelle aus.

Nichts gegen den t3.... ich hab als Laie!! vor ner knappen Woche selber das Getriebe gewechselt... Aber die Teile sind in den US wahrscheinlich deutlich schwerer und seltener zu bekommen.

Gruß,

Thibaut

Moin,

nim einen guterhaltenen T3 und bring ihn nach dem Urlaub mit nach Hause, wenn er zuverlässig war.

am 10. März 2009 um 22:31

Die ersten Kat Käfer und T2 Bullis wurden mitte der 70er Jahre mit der L-Jetronik für die USA ausgerüstet.

Ersatzteile, falls auch dafür benötigt, sind noch verfügbar.

Das ist nicht so das Problem, aber nicht jeder Bulli der als Kalifornier angeboten wird ist auch einer, da heisst es aufpassen!!, das man keinen Blender erwischt, der aus Chicago oder New York runtergeschleusst wurde.

Oft wurden und werden Kunden mit Blendern beliefert, die sich einen aus Kalifornien holen oder schicken lasen.

Um den Bulli nach dem Urlaub als Mitbringsel hier zu zulassen sind Änderungen der Lichtanlage zur Zulassung meist ausreichend. Die Beamlampen gegen Bilux oder H4 tauschen, die Rücklichter mit 5/21 bzw 10/21 und je 21 Watt bestücken, Gläser mit gelben Blinkern montieren, die seitlichen Blinker totlegen, das war es meist schon.

Dank des harten Speedlimits in den USA sind die Fahrzeuge seltenst auf über 100km/h gescheucht worden, motortechnisch sind da kaum Schäden zu erwarten.

Heizerei wird dort schnell beendet :D

Die Laufleistungen bestätigen es, wie lange ein Motor mindestens halten kann, Motore mit über 200000 Meilen hinter sich, die immer noch ohne Macken laufen, sind keine Seltenheit, die dortigen Motore kommen nie richtig auf hohe Drehzahlen und das macht sich mit langer Haltbarkeit bezahlt, abgesehen von dem Benzin, was nie durchgeflossen ist, nie verbrannt wurde und so nie zum Verschleiss beitragen konnte.

[Edit]

Im Winter haben die Fahzeuge aus Kalifornien im Durchschnitt 19°C und Regen über sich ergehen lassen müssen, Küstenfahrzeuge sehen ähnlich derer aus, die hier eine Ganzjahres Saison St. Peter-Ording oder -Böhl hinter sich haben. Sand in alles Ecken und Ritzen :D :D

Themenstarteram 11. März 2009 um 8:02

Moin!

Danke für die vielen Antworten! nach den ersten 2 dachte ich schon ich könnte das komplett an den Nagel hängen mit dem Bulli!

Habe natürlich auch schon über diverse US-Hersteller Camper etc. nachgedacht auch mit dem genannten 5.7 V8 nur ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich meine USA fahrt nicht von Tankstelle zu Tankstelle planen möchte und hatte deshlb überhaupt nach etwas anderem gesucht!

Mitte der 90er hab ich mit meiner Family mal nen Ford Wohnmobil geliehen gehabt was nur etwa 10 MPG schaffte- war dann doch etwas erschreckend!

Zusätzlich hat man als Surfer so gewisse bilder vor Augen;)

Den Bus falls er denn eine Gute Substanz hat mitzubringen hatte ich auch schon überlegt nur muss ich erstmal einen finden bei dem sich das lohnt- bin auf jeden fall ab nächste Woche da und werde dann hier vielleicht mal ein paar Bilder hochstellen :)

Ach ja noch was: sollte ich falls es denn ein Luftgekühltes exemplar werden sollte da noch irgendwo ein Ventilator (el.) einbauen für die Wüstenabschnitte zwischendurch?? oder denkt ihr ist das eher kein Problem??

Gruß!

am 11. März 2009 um 8:21

Die Texaner haben manchmal die Lüfterräder und den Gebläsekasten verändern lassen um den 3. und 4. Zylinder in den Luftboxern besser zu kühlen, einige bekamen zusätzlich die Riemenscheibe des TYP4 an der Lichtmaschine verpasst, diese ist ebenfalls ein Lüfterrad.

Eine Reise durch Nevada und Death Valley hat mancher Samba Luftboxer durchquert, ohne mit Wasserdampf aus dem Kühler am Rande stehen zu müssen, wie mancher mit High Tech an Bord :D :D

Wenn man die Motore in der Hitze nicht scheucht, werden sie auch mit 50-60 Grad heisser Luft ausreichend gekühlt.

Beim Wasserkühler ist ratsam, bei solchen Touren den Thermostaten auszubauen 90: 50-60 Grad ist keine ausreichende Differenz um das Külwasser am Kochen hindern zu können.

Moin,

 

was soll das bringen, den Thermostaten auszubauen. Der ist bei hoher kühlwassertemperatur sowieso voll geöffnet, von daher ist ein Ausbau unsinnig.

 

Gruss

HArro

am 11. März 2009 um 22:45

Ohne Thermostat im Gehäuse oder im Schlauch ist der Querschnitt grösser, das Wasser fliesst mit weniger Widerstand durch das System, es wird ein früheres Kochen des Wassers verhindert, bzw in einigen Motoren, wie bei diversen BMWs die in die Südstaaten der USA ausgeliefert wurden, in der Citroen CX Reihe, in den Peugeots die in Algerien häufig anzutreffen sind gänzlich verhindert. Wenn das Kühlsystem dicht ist.

Ich glaube diese Community ist dann für Dich ganz interessant

http://www.vanagon.com/index.html

Ob sich der Kauf eines Busses in Amerika wirklich lohnt, ist fraglich. Da musst Du wahrscheinlich schon suchen. Der T3 hat dort im Vergleich zu uns einen höheren Marktwert. Amerikanische Fahrzeuge werden günstiger sein und Du bekommst sie fast überall gemacht.

Gruss

Deine Antwort