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Buick ist schwer aus dem Schlaf zu wecken!

Chevrolet

Hallo liebe Motortalker!

Nach und nach lerne ich meinen 1972 Buick Skylark 350 Coupé besser kennen. Und zwar habe ich das Phänomen, dass wenn er einige Tage gestanden recht schwer aus seinem Schlaf zu wecken ist. Man muss mindestens 5-6 Mal jockelt, bis der Zündfunke kommt und sauber anspringt.

Der Skylark hat einen Edelbrok Vergaser verbaut mit mech. Benzinpumpe und Choke. Sobald er angesprungen ist und warm läuft, kann ich ihn ohne Probleme beliebig oft an und aus machen. Auch noch am Tag danach noch ohne Zicken.

Die Werkstatt meines Vertrauens meinte das er auch ohne Choke bei dem Vergaser startet sollte. Wie seht ihr das?

Liegt das eventuell an einer Kombination aus Kraftstoffverdampfung im Vergaser + Rücklauf?

Was gibt es hier für Möglichkeiten an die Sache ranzugehen?

Danke schon mal Vorab für eure Ideen!

Phio

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16 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Phio

Die Werkstatt meines Vertrauens meinte das er auch ohne Choke bei dem Vergaser startet sollte.

Warum sollte das geschehen? :confused:

Funktioniert der Choke überhaupt?

 

MfG

DirkB

sie hat im gewissen Sinne schon recht, wenn du die Karre mit genug Sprit flutest und wild orgelst geht ein Auto auch ohne Choke an und läuft dann wie ein Sack Möhren wo man immer mit dem Gas spielen muss um ihm am Leben zu halten.

Für einen sauberen und einwandfreien Kaltstart ist ein Choke aber schon verdammt klasse ;)

Danke soweit für die Antworten. Wie kann ich denn sicherstellen das der Choke funktioniert? Ich meine, kann ich die Starterklappe von außen sehen?

Ich muss sagen, die letzten Starts habe ich alle ohne Choke gemacht. Ich werde es dann zeitnah mal wieder mit probieren.

Gibt es jemand der gegen die These des Benzinrücklaufs hält?

ps. aktuell drücke ich zwei mal das Gaspedal durch und starte dann mit halb gedrückter Stellung. Welche Erfahrung habt ihr gemacht?

Ja die Choke klappe kannst du sehen.

http://www.edelbrock.com/.../carb_diagram.jpg

hier halb geöffnet

http://image.popularhotrodding.com/.../..._engine%2Bedelbrock_carb.jpg

hier ganz zu

http://rndperformance.com/images/F28968211.jpg

Je nach steuerung des Chokes (manuel, temperatur, elektrisch) geht das starten etwas anders.

manuell, je nachdem wie kalt es ist, ziehst den choke und öffnest ihn dann wieder wenn der Motor wärmer wird.

temperatur und elektrisch, mit einem voll treten den Gaspedals wird der Choke gesetzt und öffnet dann automatisch mit der Zeit / Temperatur des Motors

Wenn ein Wagen komplett original ist und in gutem technischen Zustand, sollte es genügen das Gaspedal 1 mal zu treten, und dann zu starten. binnen ein paar Umdrehungen läuft der Motor mit erhöhter Drehzahl und man kann losfahren.

Wie mit jedem modernen Auto auch.

Die Prozedur kann sich aber ändern je nachdem was und wie irgendwas geändert oder verstellt wurde.

dir wird halt die schwimmerkammer austrocknen, versuch einfach mal ohne gas 5 sec anzulassen,

dann einmal halb gaspedal betätigen (choke betägtigen oder evtl. dann schon aktiviert)

wenn alles richtig eingestellt ist sollte er so anspringen und dann mit erhöhter drehzahl laufen.

(ohne das gaspedal zu betätigten)

wenn das nicht funzt vergaser erstmal einstellen (ist bestimmt mal wieder out of the box "one size fits all";)

Die gleichen Problme hatte ich bei meinem Riviera. Er sprang nach ein paar Tagen Standzeit schlecht an, habe es auch auf den Vergaser geschoben bzw. Schwimmkammern, Coke also die typischen verdächtigen.

Es war der Anlasser der zu schwach durchgedreht hat, war aber so nicht zu erkennen. Nach dem Austausch des Vergasers spingt er ohne Probleme, selbst nach 3 Wochen sofort an.

Was noch gewechselt wurde waren die Benzinschläuche am Tank in die Stahlleitung die dann nach vorne laufen. Die vorderen Schläuche hatte ich im Vorfeld schon getauscht.

Mfg Ralf

Zitat:

Original geschrieben von Achsbruch

...

Es war der Anlasser der zu schwach durchgedreht hat, war aber so nicht zu erkennen. Nach dem Austausch des Vergasers spingt er ohne Probleme, selbst nach 3 Wochen sofort an.

...

Mfg Ralf

Hä?

Es war der Anlasser daher hast Du den Vergaser getauscht??? Ja, nee... macht Sinn!

ich geh mal schwer davon aus er wollte eigentlich Anlasser schreiben :D

Ja denke ich auch, einfach mal so Vergaser runterrupfen is nicht :D

Okey dann werde ich mich mal ein bisschen mit der Kombination aus Pedalstellung Choke und Sonne-Mond Konstellation probieren und bald berichten ob es geklappt hat.

Ansonsten muss ich wohl doch mal Richtung Anlasserdenken, Benzinpumpe checken usw.

Mucha gracia für die Infos! Schön das es so viele, hilfsbereite Leute gibt :)

Sonnigste Grüße

Phio

Zitat:

Original geschrieben von Phio

Hallo liebe Motortalker!

Und zwar habe ich das Phänomen, dass wenn er einige Tage gestanden recht schwer aus seinem Schlaf zu wecken ist. Man muss mindestens 5-6 Mal jockelt, bis der Zündfunke kommt und sauber anspringt.

Ich würde als erstes in der Zündverteiler und in die Kerzenstecker rein schauen. Wenn das nicht so sauber und evtl. etwas feuchtigkeit dabei ist, dann wäre das für mich die erklärung und nicht der Vergaser an erster Stelle.

am 3. September 2013 um 8:50

Mein 455 wollte von einem auf den anderen Tag auch nicht mehr richtig anspringen wenn er ganz kalt war. Ich hab dann alles gecheckt. Pulloff und die choke klappe alles war richtig eingstellt. War das schon immer so oder kam es plötzlich? denn ein Pulloff verstellt sich nicht von alleine... Bei mir war es dann die Zündspule...

Benzin ist einfach zu checken, wenn du ein bisschen Gas gibst, wird die Beschleunigerpumpe aktiviert, spritz benzin rein, achtung das kommt nicht von den Venturidüsen. Mit einem Starthilfespray kannst du eine Fuelproblem kurzeitig auschliessen... Kannst du normal fahren wenn er warm ist? oder pop er aus dem Vergaser bei schlagartigen Gasstössen mit viel Gas 1/2 - 3/4 Pedalstellung?

 

Zitat:

 

Ich würde als erstes in der Zündverteiler und in die Kerzenstecker rein schauen. Wenn das nicht so sauber und evtl. etwas feuchtigkeit dabei ist, dann wäre das für mich die erklärung und nicht der Vergaser an erster Stelle.

Okey damit muss ich mich erst beschäftigen wie ich da ran komme! Nach und nach werde ich mich an diese ganzen Themen rantasten, da ich aktuell reichlich wenig KFZ Schrauber Erfahrung habe! Die Motivation ist da, ich denke das Fahrzeug dafür auch :cool: :rolleyes:

Wenn er warm ist läuft er sehr gut und springt wie gesagt auch ohne Probleme an. Bei Last "nagelt" er ein wenig auffällig aber ich vermute hier sitzt der Edelbrock auch einfach in den Standardeinstellungen oben drauf. Da ist noch einiges an potential.

Das ist ja auch z.B. der "kastrierte" 350´er, sprich durch die Ölkrise Anfang der 70´er gedrosselte knapp 200 ps Motor (keine 2 Jahre vorher hatte er deutlich mehr). Ein Ami Kollege meinte neulich, dass er die ca. 18,5 Liter ein wenig viel findet und er eventuell zu fett läuft. Das müsste man alles mal nach und nach angehen.

Prinzipiell habe ich ihn seit jetzt knapp 2 Monaten und verschaffe mir so langesam einen Überblick.

Soweit der Plan :)

Zitat:

Original geschrieben von Phio

Was gibt es hier für Möglichkeiten an die Sache ranzugehen?

Kraftstoffleitung vor dem Vergaser abschrauben, in ein Glas halten, jemand anderen starten lassen; es muss Benzin in Schueben ankommen. Wenn das gegeben ist, Zuendfunke hinter Spule testen; ist das gegeben, Verteilerkappe pruefen oder direkt tauschen; Zuendverteiler pauschal pruefen; wenn du dort keine Fehler hast (Kondensator e.g.), dann ueberpruefe die Zuendkabel. Danach die Zuendkerzen :P.

An so alten Autos ist die Fehlersuche oft ganz einfach. Man muss nur mal machen :).

Zitat:

Original geschrieben von schipplock

Zitat:

Original geschrieben von Phio

Was gibt es hier für Möglichkeiten an die Sache ranzugehen?

Kraftstoffleitung vor dem Vergaser abschrauben, in ein Glas halten, jemand anderen starten lassen; es muss Benzin in Schueben ankommen. Wenn das gegeben ist, Zuendfunke hinter Spule testen; ist das gegeben, Verteilerkappe pruefen oder direkt tauschen; Zuendverteiler pauschal pruefen; wenn du dort keine Fehler hast (Kondensator e.g.), dann ueberpruefe die Zuendkabel. Danach die Zuendkerzen :P.

An so alten Autos ist die Fehlersuche oft ganz einfach. Man muss nur mal machen :).

okey das klingt natürlich alles nachvollziehbar und logisch aber alleine zutrauen würde ich mir das nicht. Für solche Arbeiten werde ich mir dann denke ich Unterstützung holen! Aber für deinen groben Schlachtplan ist das prima zum festhalten!

Big thx

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