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Brückengeländer
Hallo,
da gibt´s ne Frage, die mich immer mal wieder brennend interessiert:
Halten die Geländer von Autobahnbrücken eigentlich einem Aufprall eines 40Tonners stand???
Ist ja auch ein Sicherheitsaspekt...
Oder muß man immer Angst haben, im "Falle des Falles" durchzubrechen und die Schwerkraft kennenzulernen????
Danke für eure Hilfe
Thomas
Beste Antwort im Thema
Also wenn ich mir die ganzen Bilder bedenke wo der Sattel in der Luft hängt würde ich NEIN sagen...
Aber was heisst "Aufprall"? Frontal mit 110 km/h? oder Seitliches entlang streifen, mehr oder weniger in Fahrtrichtung? Das sind ja schonmal gewaltige Unterschiede in den dynamischen Kräften...
Gruss, Pete
12 Antworten
Also wenn ich mir die ganzen Bilder bedenke wo der Sattel in der Luft hängt würde ich NEIN sagen...
Aber was heisst "Aufprall"? Frontal mit 110 km/h? oder Seitliches entlang streifen, mehr oder weniger in Fahrtrichtung? Das sind ja schonmal gewaltige Unterschiede in den dynamischen Kräften...
Gruss, Pete
Kommt drauf an - es gibt DIN-Vorschriften, nach denen die Geländer einen fiktivem Anprallszenario standhalten sollten.
Als ich vor vielen Jahren Geländer an Autobahnen mitgebaut habe, hat der Bauunternehmer dem prüfenden Beamten eine Kleinigkeit im Garten geholfen ... da wäre ich mal nichtmal mit nem Dreirad ruhigen Gewissens drangefahren ...
Wer sich unbedingt umbringen möchte, erwischt bestimmt so einen blöden Abschnitt, bei dem die Vorschriften eingehalten wurden ...
... ein anderer "Fall" hat mir eine Angestellte aus dem medizinischen Bereich berichtet, war dergestalt, dass der Fahrer im wahrsten Sinne des Wortes "in den Seilen hing" , also Führerhaus in Fahrtrichtung Wasseroberfläche des überbrückten Gewässers - alle Utensilien komplett mit Scheibe im frischen Nass, er angegurtet und die Hinterachse hat sich wohl irgendwo in den Brückeninstallationen verfangen.
Bin mir nicht sicher, ob der in einem Freizeitpark nochmal so wirklich "den richtigen kick" bekommen kann - gegen so eine Story ist das alles laaangweilig.
Wiederum ein anderer hatte keine Gelegenheit mehr, seine Geschichte seinen Enkeln zu erzählen ...
Was man so hört würde ich sagen, klappt der "Durchbruch zum Absprung" meistens ...
Bei mir im Ort hat es mal einer geschafft mit nem PKW (alter Escort) fast im 90° Winkel durch eine relativ neues Geländer einer Brücke über die Eisenbahn durchzubrechen. Er hatte Glück und brach sich nur einen Wirbel (Sehr gute Erstversorgung, keine großen bleibende Schäden) und landete nicht auf dem Hauptgleis sondern Kopfüber auf einem Rangiergleis........
Ein LKW dürfte über das Stück Alu bzw Eisen auch nur "lächeln" wenn er dagegen stößt...... halten tut da wenig bis nix.....
Grüße
Steini
Es gibt Vorschriften.
Aber die sind doch eher lächerlich. Man rechnet mit einem fixen Winkel und einer Geschwindigkeit. Aber die Leitplanken halten nicht wirklich viel.
http://www.20min.ch/news/zentralschweiz/story/31682405
Hier waren auch Leitplänkchen gesetzt worden. Die sind aber mehr optischer Natur.....
Also das Geländer was der TE anspricht wirds auf keinen Fall aushalten und den LKW aufhalten, egal in welchem Winkel...
Deshalb sind auf Autobahnen auch immer "Leit"- Schutzplanken montiert. Ob die das dann wirklich aus 90° aushalten glaube ich auch nicht, aber sie sollen das FAhrzeug ja auch nur wieder auf die Fahrbahn drücken und nicht aufhalten. Ausprobieren würde ichs aber auch nicht unbedingt...
Zitat:
Original geschrieben von czissy
Also das Geländer was der TE anspricht wirds auf keinen Fall aushalten und den LKW aufhalten, egal in welchem Winkel...
Deshalb sind auf Autobahnen auch immer "Leit"- Schutzplanken montiert. Ob die das dann wirklich aus 90° aushalten glaube ich auch nicht, aber sie sollen das FAhrzeug ja auch nur wieder auf die Fahrbahn drücken und nicht aufhalten. Ausprobieren würde ichs aber auch nicht unbedingt...
Ja richtig.
Die Aufgabe lautet wieder zurück auf die Strasse.
Einen schmalen Winkel erlauben die Leitplanken aber schon, auch für einen LKW. Die Winkel sind aber doch sehr bescheiden. Allerdings trifft ein LKW ja fast nich mit 45 oder 90° auf eine Leitplanke.
Zitat:
Original geschrieben von peach82
Einen schmalen Winkel erlauben die Leitplanken aber schon, auch für einen LKW.
spätestens jetzt könnte man nochmal drüber nachdenken, ob die Ladungssicherung für ein solches Manöver hinreicht.
Steht das Zeug locker unter der Plane, hat man es einige Meter weiter eventuell schon etwas leichter ...
Zitat:
Original geschrieben von pleindespoir
Zitat:
Original geschrieben von peach82
Einen schmalen Winkel erlauben die Leitplanken aber schon, auch für einen LKW.
spätestens jetzt könnte man nochmal drüber nachdenken, ob die Ladungssicherung für ein solches Manöver hinreicht.
Steht das Zeug locker unter der Plane, hat man es einige Meter weiter eventuell schon etwas leichter ...
joa hat den vorteil das man dann nciht so viel schaden anrichtet ;) aber ob jetzt so 1-2mm dicke stahlbleche durch nen pkw Dachrasieren sei mal dahin gestellt
2008 gab es einen Unfall auf der Brohltalbrücke. Grässlicher Tod.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?...
Also ich gehe davon aus, dass es nur im Glücksfall hält.
Und Glück, dass ist immer so ne Sache.
Der eine bammelt "stundenlang" auf der Elbbrücken und der andere stürzt halt ab. :(
Deshalb gehe ich persönlich immer davon aus es gar nicht zu versuchen, hält eh nicht.
Die Frage stelle ich mir auf der A1 kurz vor Wien bei den Talübergängen auch immer wieder. Ständig starker Seitenwind und dann ist das ganze mit veralteten Leitplanken abgesichert. An den besagten Stellen geht es jedoch geschätze 70 Meter abwärts. Immer wieder ein Erlebnis, wenn es dort stürmt.
Zitat:
Original geschrieben von Tom_BP
Hallo,
da gibt´s ne Frage, die mich immer mal wieder brennend interessiert:
Halten die Geländer von Autobahnbrücken eigentlich einem Aufprall eines 40Tonners stand???
Ist ja auch ein Sicherheitsaspekt...
Oder muß man immer Angst haben, im "Falle des Falles" durchzubrechen und die Schwerkraft kennenzulernen????
Danke für eure Hilfe
Thomas
Die halten trotz bestehender DIN Vorschriften nichts die Dinger.
Gruß