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Billiger alter Geländewagen für den Alltag, Landy? Chevy? Etc?

Themenstarteram 23. Juli 2014 um 11:27

Hallo liebe motor-talk community!

Ich bin neu hier im Forum und möchte mich bei der Vorstellung mal kurz halten...

Mein Name ist Joey, Ich bin 19 Jahre alt und komme aus Luxemburg.

Also noch ganz frisch! ;-)

Ich fahre im moment noch mit meinem kleinen Mazda 2 herum der sogut wie neu ist. Er bringt mich treu von A nach Z und wieder zurück.

Allerdings halte ich nicht viel von Autos, Ich hatte immer schon mehr eine Neigung zu Geländewagen und mag diese ganzen jungen hobbyrennfahrer nicht so. Nichts gegen sie, aber ich fahre lieber gemütlich und komme überall durch.

Hier in luxemburg gibt es auch keine Eurozonenfür die Umwelt, nur die kontrolle zur anmelding des fahrzeugs ist strenger als sont wo.

So also ich stehe vor der entscheidung die langsam immer näher rückt.

Ich denke ich fange ganz einfach an und zähle stück für stück auf, was ich brauche und verlange von dem Fahrzeug.

- Also ich möchte es für den Alltag benutzen, ganz wichtig. Der Mazda soll also nur noch zum Notfall dienen.

Desswegen sollte es auch wirklich sehr, sehr zuverlässig sein.

- es soll möglichst unter 220'000km sein da ich etwas brauche was ewig hält wie man so schön sagt, ich möchte also nicht jeden 2ten Monat in der Garage damit stehn.

- es sollte bzw ein Diesel sein, muss es aber nicht.

Es soll nur einfach nicht zu viel verbrauchen bei den Preisen heitzutage, und da es ja schon jeden tag ca50km machen würde.

- was für geschwindigkeiten es erreicht ist mir auch egal, solange ich auf der autobahn auch noch damit fahren kann.

- es soll eben ein 4x4 geländewagen sein da ich die natur sehr mag und auch viel durch den wald und hindernisse muss, und sie einfach mag.

- ich habe keine Interessen an Neuwagen undstehe auch nict auf runde autos, eckig und min 12 jahre alt soll es sein. ;)

- schmutz, rost, dellen sind mir ganz egal, solange es funktioniert und alles geradeist, so dass es durc die kontrolle kommt, ist alles egal.

Ich brauche auch kein luxus oder so und moechte moeglichst keine elektronik die macht naehmlich immer nur probleme.

- ich brauche nur 2sitze und moechte es als transporter zulassen koennen. Egal wieviele sitze vorher srin sind, ich nehm alles raus was ich nicht brauche.

- mir stehen grob gerechnet ca. 500€max zur verfügung jeden monat, wenn ich mir selber noch was goenne.

- mein budget dass mur zur verfügung stehen wird als absolutes maximum, waehre 7000€.

Das auto wuerde ich hier in luxemburg, in deutschland, oder gar in england kaufen, da ich auch dort öfters das jahr über bin.

Am liebsten soll das auto unter 3000€ kosten...

- ich moechte nicht dauernd motorprobleme oder so stiges haben, und moechte wirklic etwas sehr sehr langlebiges haben woan evt auch mal drin uebernachten kann.

Desswegen auch nur die 2 sitze und soviel platz.

Also ich bekam von einem freund einen chevrolet tahoe angeboten mit blos 200'000km und komplett frischgemachtenem motor. Ich kenne ihn schon lange und weiss as das fz komplett in ordnung und awie neu ist. Er moechte dafuer 5'500€ haben, was ganz ok ist. Aber mit einem berbrauch von ca. 15l ist er nicht gerade so billig fuer den alltag, obwohl die steuern aber nur bei 170€ liegen habe ich das angebot trotzdem abgelehnt, kann ihm aber immernoch trotzdem ja sagen und ihn nehmen. Was meint ihr?

Ich habe ein starkes auge auf die ganzen Land Rober geworfen wie der Defender , der leider etwas teuer ist, oder den discovery 1 im Diesel, der aber maechtig probleme zu haben scheint.

Andere marken habe ichauch nichts dagegen, solange sie schoen eckig und den anforderungen entsprechend sind, ich moechte gerne eure meinungen hören und bin fuer jede hilfe bei meiner entscheidung offen.

Mit freudlichen, punkigen Grüßen, Joey. :-)

Beste Antwort im Thema
am 23. Juli 2014 um 15:04

Hallo Joey

Aktuell hat der Sender Sport1 bei den PS Profis Wien einen Test gemacht für einen Geländewagen bis 6000 Euro. Anschauen.

Desweiteren schau mal nach nem Mitsubishi Pajero.

Lg EvC220Cdi

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Zitat:

Original geschrieben von Bleede

Die früheren Pajero rosten wie Schwein. Dazu noch V6 Diesel die nicht gerade zuverlässig sind.

Es gibt keinen Pajero V6 Diesel... ;)

Die 3.0er. 3.5er und 3.8er V6 sind Benziner, 2.5er, 2.8er und 3.2er Diesel sind Vierzylinder. Der 2.5er ist noch am ehesten als anfällig zu bezeichnen, weil er einerseits 'nen Zahnriemen hat, andererseits mit 99 PS in dem Fahrzeug recht stark gefordert ist. Der Rest fährt an sich recht problemlos.

Wonach richten sich denn die Unterhaltskosten in Luxemburg? Hierzulande gibt es den "billigen" Geländewagen nicht, allenfalls in Bezug auf den Anschaffungspreis. Die Versicherungskosten sind am oberen Ende angesiedelt (höchstmögliche Versicherungsklassen, oder zumindest nicht weit davon entfernt), die Steuern sind gerade für ältere Diesel ebenfalls extrem hoch.

Sollte das alles bei Dir anders aussehen, bleiben Verbrauch und Wartung als Kostentreiber. Da gibt es dann manche älteren Diesel mit einem Ölwechselintervall von 5000 km bei >5 Liter Fassungsvermögen, Sechszylinder amerikanischer Bauart (Blazer 4,3 V6, Jeep 4.0 HO, Ford 4.0er im Explorer) welche mit ganz sachtem Gasfuß mal eine 11 beim Verbrauch vorne stehen haben, meistens aber eher ab 13 aufwärts, sowie - da würde ich dem Eingangs zitierten Beitrag nicht widersprechen - eine Menge Rost. Ältere Geländewagen haben diesbezüglich wenig Vorsorge gehabt, bzw. den Konservierungsaufwand dem Käufer überlassen. Da meistens eine Menge Material wegrosten muss bis es kritisch wird, halten sie sich dennoch recht lange - aber irgendwann fällt es an.

Unter dem, was man im Anschaffungspreis "billig" nennen kann, finden sich manche Geländewagen grundsätzlich nicht. Dazu zählen Defender, Wrangler, G-Modell - die drei werden in Deiner Preisklasse immer erheblich älter und heruntergewirtschafteter sein als andere Modelle, sofern überhaupt erhältlich. Der Discovery der ersten beiden Generationen ist technisch gesehen übrigens ein Defender - im Alter günstiger, komfortabler, aber mit dem langen Hecküberhang und dem höheren Schwerpunkt nicht ganz so geländetauglich. Sollte für den Alltag immer noch reichen, ist aber nicht immer problemlos (undichte Dachfenster, herunterfallende Dachverkleidungen, Spaß mit der Elektronik, ausfallende Luftfederung hinten sofern vorhanden, Zahnriemen beim TDI, ...).

Wenn's beim Einstandspreis möglichst niedrig sein soll, wäre etwas in Richtung Chevy, Ford oder Jeep nicht so verkehrt, ähnlich amerikanisch angelegt war noch der alte Nissan Pathfinder R50. Eine schöne, aber seltene Variante war auch noch der Chevrolet Blazer ZR-2 - serienmäßig groß bereift und höhergelegt.

Darüber hinaus sind im Unterhalt günstige Geländewagen eher in der Kategorie Vitara, SJ, Jimny, oder Feroza zu finden, eventuell noch Frontera oder Terrano. Der Rest ist immer teuer ;).

Gruß

Derk

Themenstarteram 24. Juli 2014 um 10:20

Also da ich den gelaendewagen so oder so mit nur 2 sitzen benutze kann ich ihn problemlos hier als transporter anmelden und kostet nur 176€steuern im

Jahr, genau wie der angebotene tahoe.

Daran liegt also nicht das problem.

Enen dem tahoe der sehr viel verbraucht, dem defender der gut 7000€ anschaffungspreis hat, interessiert mich eben wie schon erwaehnt der Discovery 1 sehr.

Dachverkleidung zb wuerde ich sogar im notfall rausnehmen, denn wie schon erwaehnt brauche ich keinen komfort.

Aussedem gibt es fuer den disco doch auch die zeltaufsetze , was ideal waehre!

Rost ueberall waehre mir such noch egal solange es reparierbar ist auch wenns haesslich aussieht... Hauptsache technich ist alles in ordnung und nichts ist durch, so das der CT hier (tüv bei euch) problemlos akzeptiert wird.

Aber wieso hat der denn immer siviele probleme, sind die probleme immer und immer wieder?

Und ist die reperatur davon teuer?

Wie lange halten solche 2.5l diesel denn aus in km?

Fuer ca. 2000€ bekommt man dochschon einige sauber aussehende discos bei euch?

Mit freundlichen grüßen

Joey

Edit:

Also mein alter Herr hat nen Terrano II der läuft seit 5jahren fast problemlos.

Aber ic finde den Terrano I ja eigentlich iel interessanter weil er mir einfach besser gefaellt...

Die Motorlebensdauer beim Disco ist schwer vorhersagbar - manche fahren 300000 km damit ohne Probleme, andere hatten schon vor 100000 km die zweite Maschine drin. Viele Probleme hat er statistisch gesehen (z.B. auch ein LR-Klassiker: Öl im Kabelbaum) - Bei aller statistischer Anfälligkeit kann Dir diese natürlich relativ egal sein, solange Du einen Guten erwischst, deshalb teilt sich die Discovery-Gemeinschaft meistens in solche, die gar nicht wissen warum die Anderen sich dauernd beschweren, und Dauerbaustellen. In der 2000-Euro-Klasse mit Laufleistungen jenseits von 200000 km ist das dann nur meistens die Kategorie Dauerbaustelle, mindestens mit diversen ausstehenden Wartungsarbeiten. Lass' Dich nicht von den Bildern in den Verkaufsportalen blenden, Das ganze Ausmaß des Vergangs sieht man erst von unten.

Der TD5 hätte den Vorteil der Steuerkette - heißt nicht, dass diese im hohen Alter problemloser sein muss (verschlissen, gelängt, Führungsschiene oder Spanner defekt), aber sofern sie läuft muss sie immerhin auch nicht nach Wartungsintervall erneuert werden wie der Zahnriemen. Den kann man bei genügend Begabung auch selber machen, die LR-Werkstatt ruft dafür m.W. 500-600 Euro auf. Leider ist der TD5 aber auch deutlich elektroniklastiger (Drive-by-wire, die Sensitivität des Gaspedals erhöht sich bei eingelegter Untersetzung, und weitere Spielereien). Solange Du nicht selber die Möglichkeit zum Schrauben hast, würde ich zumindest zusehen dass eine gute (!) Werkstatt in Reichweite ist. Wenn's gut läuft, brauchst Du sie nicht. Wenn's schlecht läuft ist sie in dieser Preisklasse Deine einzige Rettung.

Die Karosserie des Disco besteht in weiten Teilen aus Alu, sollte also theoretisch nicht rosten. Praktisch kann sie es dann aber doch, da sie auf einen Stahlrahmen geschraubt ist, welcher nicht immer gut isoliert ist (Kontaktkorrosion, in dem Fall ist das Aluminium dann die Opferanode).

Der Terrano I in der Familie war bei mir auch der Auslöser für die Wahl des ersten Autos - aber mehr als ein SJ war damals nicht drin ;).

Im jüngsten Fall ist er mittlerweile allerdings mindestens 14 Jahre alt - und rostet meistens überdeutlich. Technisch ist er sehr unkompliziert, der 2.7er Diesel hat allerdings in den frühen Baujahren das oben erwähnte Ölwechselintervall, der 2.4er ist unverwüstlich aber unter heutigen Gesichtspunkten lahm, und der V6 (als einziger Motor im Terrano I mit Zahnriemen) säuft genauso wie sein Nachfolger im Pathfinder, bei schlechteren Fahrleistungen. Der Terrano I ist dabei die Kombiversion des King Cab, ähnliches gab es noch in Form des Toyota 4Runner (= Toyota Hilux).

Bevor Du allerdings nach losziehst um nach genau einem Fahrzeugtyp zu suchen - schau' Dich doch erstmal um, was in erträglicher Reichweite und Preisklasse überhaupt angeboten wird. Mit möglichst geringer Laufleistung dürfte das Angebot dann überschaubar sein - und dann kann man sich genauer über die Schwachstellen der jeweiligen Fahrzeuge unterhalten.

Gruß

Derk

Themenstarteram 24. Juli 2014 um 12:29

Also ist der discovery eher schlecht?

Naja also ich werde bloß immer mehr dircheinander gerade. Wobei ich aber dennoch einiges nun besser einschränken kann.

Zitat:

Original geschrieben von berouegdech

Also ist der discovery eher schlecht?

Nein, er ist - englisch ;).

Beim Kauf eines Gebrauchtwagens hält man ja üblicher Weise ein bestimmtes Budget für Reparaturen in der Hinterhand. Das sollte sich an den häufig auftretenden Defekten des jeweiligen Modells bemessen, und beim Disco würde ich das deshalb eher höher ansetzen als bspw. bei einem Terrano II.

Sollten die ganzen befürchteten Dinge dann beim Disco nicht eintreten, beim Terrano hingegen schon - hättest Du mit dem Land Rover den besseren Kauf gemacht. Nur das kann im Vorfeld niemand vorhersagen.

Deshalb ist es für Dich wichtig, das Objekt des Interesses möglichst gut bei Besichtigung bewerten zu können. Dafür musst Du nach Möglichkeit alle Schwachstellen kennen, und diese kann Dir das Forum aufzählen. Aber aus der Größe dieser Aufzählung kannst Du nicht ableiten, dass jeder Discovery per se schlecht wäre - es gibt ja durchaus Problemlose. Wenn Dir das Fahrzeug auch nach einer Probefahrt noch gefällt, lohnt sich auch die Suche nach einem solchen, guten Exemplar.

Nur wie gesagt, ich glaube nicht dass Du dieses am unteren Ende der Preisspanne finden wirst ;).

Themenstarteram 24. Juli 2014 um 13:09

Hmmm, was , wenn ich mir jetzt (bzw) einen discovery zulegen würde (also angenommen er gefällt mir wirklich auch nach der besichtigung noch) ;-)

Zum beispiel einen dessen zustand nicht gerade sauber oder so ist, eher komplett ranzig, aber dennoch tadellos funktioniert, gibts ja auch ab und zu, und nach nem jahr besorg ich mir einen saubereren falls der hier nicht mehr funktioniert, und habe somit sogar einen zum ausschlachten.

Sowas habe ih moc mie gemacht, aber wuerde das denn sinn ergeben von den kosten her gesehen?

Da ja nicht alle die gleichen probleme haben und eben manche auch garkeine.

Weil der discovery ja im vergleih zu meinem traumwagen dem defender irgendwie billig ist im anschaffungspreis? Oder hat das gründe?

Zitat:

Original geschrieben von Bleede

 

Den kann man höchstens Neu kaufen und nach 10 Jahren oder weniger verschrotten. Da bleibt nämlich nur Rost übrigen nach 5-6 Jahren.

Oder man nimmt (hoch gegriffen) 100 € und einen halben Tag in die Hand und ertränkt das Ding in Rostschutzfett. Dann ist zumindest einige Jahre Ruhe.

Darf ich mal den Opel Frontera (Isuzu Wizard II) von 1998 bis 2004 in den Ring werfen? Und seinen Nachfolger Opel Antara/Chevrolet Captiva ab 2006. Bezahlbare Großserientechnik. Robust und bewährt und noch preiswert im Unterhalt. Und das ganz ohne Umrüstung auf LPG... ;)

Edit: Sollte es etwas robusteres zu einem ebenfalls erschwinglichen Preis sein, wie wäre es dann mit einem Hyundai Terracan (2001 - 2006), mit Leiterrahmen und hinterer Starrachse wie aus dem vollen geschnitzt. 3,5 Liter V6-Ottomotor oder die vierzylindrigen 2,5 TD (100PS) oder 2,9 Liter CRDI (150 - 163 PS). Mit 5-Gang-Schaltgetriebe oder einem Vierstufenautomaten. Kleiner Hinweis: nur bei den für Deutschland bestimmten Fahrzeugen kann der Allradantrieb generell nur starr zugeschaltet werden, bei den Ausführungen für andere Länder gab es die Option einer Lamellenkupplung die die Kraftverteilung durch eine elektronische Kraftverteilung steuern konnte. Ein guter Grund den nicht-deutschen Markt in die Suche einzubeziehen :)

Themenstarteram 24. Juli 2014 um 16:52

Also der Opel Frontera sieht nach sehr schönen, alternative aus, ist genau die form die ich haben möchte.

Ist er denn eher im Diesel oder im Benziner zu empfehlen?'

Wie sieht es mit problemen aus?'

Der anschaffungspreis liegt sehr sehr gering, das gefällt mir besonders gut!!

Der Antara gefällt mir überhaupt nicht dagegen, entschuldige. ^^

Den Frontera gab es mit dem seinerzeit besten Ottomotor den GM in Europa anbot: dem 2,2 Liter 16 V mit 136 PS, der hier aber, besonders in den größeren Versionen und als Zugwagen oder für den richtigen Einsatz im Gelände ein wenig (zu) stark gefordert war. Der 3,2 Liter V6 hatte all diese Probleme nicht. Als Dieselmotoren fanden die 2,2 Liter DTI 16V Motoren Verwendung, an sich gute Motoren die aber zu spät kamen um mit den neuen Direkteinspritzern mithalten zu können, 115 bis 120 PS mit moderaten Drehmomenten. Fahre sie am besten nur im Fahrprofil eines Pkw.

Edit: den Antara/Captiva finde ich ebenfalls mißlungen :D

Dann hätte ich noch ein SUV im Auge, das wie ein richtiger Geländewagen über einen Leiterrahmen und eine hintere Starrachse verfügt: den KIA Sorento (I), der preislich gut im Rahmen liegen sollte. Ein überaus robustes Fahrzeug mit einem sehr guten Ruf als Zugwagen für alle Gelände. Am besten mit dem "kleinen" 2,5 Liter CRDI mit 140 PS bzw. nach dem Facelift von 2006 170 PS und reichlich Drehmoment (314 bzw. 392 Nm). Nicht umsonst beträgt die Anhängelast 2800 kg bzw. 3500 kg.

Bei den Benzinern gab es einen kleinen 2,4 Liter Vierzylinder mit 139 PS und 192 Nm /2500 U/min als Brot und Butter-Antrieb, mit dem man aber keine Salami vom Tisch ziehen kann ;) Darüber hinaus ein paar recht große V6-Zylinder mit zuerst 3,5 Liter Hubraum und 194 PS mit 294 Nm/3000 U/min, dann ab 2006 3,3 Liter mit 248 PS und 307 Nm die aber erst bei 4500 U/min anfallen. Gab es für den Vierzylinder nur auf Wunsch ein Automatikgetriebe, so war dies bei den Sechszylindern Serie.

Kleiner Tipp noch: die Ausstattungsumfänge LX und EX haben auch Einfluß auf den 4x4-Antrieb. Das Einstiegsmodell LX hat einen zuschaltbaren Allradantrieb, der EX einen permanenten Allradantrieb mit elektronischer Steuerung. Ab dem Facelift von 2006 war auch ESP lieferbar und Serie, das Fahrwerk dabei höhergelegt und gleichzeitig komfortabler und geländegängiger (größere Verschränkung möglich).

Edit: habe gerade gehört, dass das neue Fahrwerk bei vielen alten Modellen nachgerüstet wurde, weil wesentlich komfortabler, aber dann natürlich ohne ESP wegen dessen Fehlens das alte Fahrwerk ja seine ursprüngliche Straffheit erhalten hatte (Abstimmung durch Porsche).

Zitat:

Original geschrieben von berouegdech

Zum beispiel einen dessen zustand nicht gerade sauber oder so ist, eher komplett ranzig, aber dennoch tadellos funktioniert, gibts ja auch ab und zu, und nach nem jahr besorg ich mir einen saubereren falls der hier nicht mehr funktioniert, und habe somit sogar einen zum ausschlachten.

Du möchtest einen Gebraucht-Discovery-Handel eröffnen? ;)

Macht allenfalls noch Sinn, wenn Du Mittel und Fähigkeiten zum Selberschrauben hast. Was Du beim Einkauf der Fahrzeuge sparst, investierst Du dann eben in Deine Zeit beim Herumschrauben. Wieviel Dir diese wert ist - musst Du wissen. In dem Alter hatte ich auch noch Zeit und Muße, meinen SJ halb auseinander- und wieder zusammen zu bauen, heutzutage freue ich mich mehr wenn das Auto einfach nur fährt.

Captiva/Antara und Frontera haben abgesehen vom grob ähnlichen Herstellerlogo nicht so wirklich viel miteinander gemein... Beim Frontera müsste man wieder sehen, was sich da über die Zeit geändert hat. Den Fronti A gab es als Dreitürer ("Sport") mit dem 2.0er Benziner vom Opel Vectra - relativ sparsam, aber auch in dem großen Fahrzeug ziemlich gefordert. Mit langem Radstand sitzt ein vom Omega gespendeter 2.4er Benziner drin - schon nicht mehr so sparsam, aber haltbarer. Der 2.3er TD hatte seine Premiere im Opel Rekord, ist im langen Frontera aber vollends überfordert. 1995 gab es ein Facelift, erkennbar am neuen Armaturenbrett - nun endlich auch mit Airbag, ABS, und die Blattfedern hinten wichen Schraubenfedern. Der Diesel wurde in den Folgejahren gegen einen 2.8er getauscht (ursprünglich im Isuzu Trooper verwendet und dort gleichfalls sparsam wie haltbar - im Fronti merkwürdiger Weise weniger), hinterher gegen einen 2.5er vom Zulieferer VM (leider unliebsam bekannt aus dem Cherokee durch Zylinderkopfschäden).

Der Frontera B hat mit dem A abgesehen vom Namen und der groben Form technisch relativ wenig Gleichteile - von Opel seinerseits besonders hervorgehoben, dass fast nichts ist wie beim Vorgänger (außer eben Leiterrahmen, Aufhängung und Achsen...). Der 2.2er Benziner ist nicht nur rechnerisch das Mittelmaß aus 2.4er und 2.0er des Vorgängers - haltbarer als der 2.0er, aber drehzahlhungriger als der 2.4er, im Verbrauch auch irgendwo dazwischen. Eine motorseitige Unterscheidung zwischen langem und kurzem Radstand gab es nicht mehr. Der 2.2er Diesel ist recht sparsam, leidet aber an einem stark unterdimensioniertem Kühlsystem. Merkt man im Solobetrieb noch nicht, mit Anhänger sofort. Vom Verbrauch abgesehen macht der 3.2er V6 seine Rolle am Besten, ist aber auch die seltenste Motorisierung.

Vorteil am Frontera ist, dass er meistens sehr günstig angeboten wird. Nachteilig aus Deiner Perspektive: Lässt man den V6 außen vor, gibt es gegenüber dem Dir bekannten Terrano II so gut wie nichts, was er besser könnte. Der Discovery hätte immerhin noch den permanenten Allradantrieb, die Starrachse vorne und die bessere Geländetauglichkeit. Der Frontera hat dieselben technischen Voraussetzungen wie der Terrano, dabei aber ein geringeres Platzangebot, weniger robuste Motoren sowie die schlechtere Zuverlässigkeitsstatistik. Bleibt einzig sein Preis als Vorteil, und natürlich je nach Geschmack die Optik.

Gesetzt den Fall, einen Haufen abgerockter Terranos und einen gepflegten Frontera zu finden, würde ich dann allerdings auch zu Letzteren greifen - ist eben alles relativ ;).

Themenstarteram 24. Juli 2014 um 18:05

Also welcher Motor wird dann beim Frontera wohl der zuverlässigste sein, und wie lange laufen die so?

Die meisten werden ja sogar noch unter 200000km angeboten.

Also ist der Terrano teurer und nicht so gut wie der Frontera?

Ziehen muss ich "normalerweise" nichts, eher einfach viel drin mitschleppen und terrains überwinden, nichts so großartiges aber trotzdem gefällt mir sowas sehr.

Also ist der Discovery dennoch besser dastehend oder wie?

ich meine für den gleichen preis einen Discovery 1, so um 2000€ weiss ich nicht ob man da genau so gutes bekommt, und der discovery sll ja mehr probleme machen, oder ist der Fronti auch anfällig für diese sachen?

Die Nissan patrol, oder Isuzu Trooper sind nicht so zu empfehlen oder? hat bisher noch niemand erwähnt.

Mit freundlichsten Grüßen und herzlichstem Dank an alle die bis jetzt schon so weit weiter geholfen haben!

Joey

Auf den Isuzu Trooper trifft das gleiche zu wie beim Nissan Terrano: in der Regel zu alt und das Risiko eine mürbe Karosserie zu erwischen ist äußerst hoch. Beim Nissan Patrol gibt es eine sehr breite Streuung in der Karosseriequalität die allein den Vorbesitzern geschuldet ist.

Beim Frontera B spricht alles für den von Isuzu zugelieferten großen V6-Benziner, der ist aber selten. Danach der 2.2 Liter große sehr kultivierte Turbodiesel.

Beim Landrover Discovery begibt man sich in das Reich der Glücksspiele und auf das Terrain der alten britischen Autotradition: keiner weiß was morgen passiert ;)

Themenstarteram 24. Juli 2014 um 18:52

aaalso ist der Isuzu Trooper eigentlich fast gleich mit dem Frontera?

Ja die Terranos sind auch echt selten also die 1er.

wie sieht es mit den schönen großen langen 2ern aus? gefallen mir schon irgendwie, aber unter 3000 geht da auch wieder nix...

oder sollte es echt beim Frontera bleiben?

Ford Explorer

http://suchen.mobile.de/.../194369485.html?...

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